Janś Weltformel

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon Daniel K. » Do 22. Dez 2022, 18:35

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich finde das so in der Art "schwierig", es werden keine Systeme genannt, ...

Die Systeme sind doch eindeutig:

U0 = Bahnhofsystem
U1 = Zugsystem im Bhf.-System bewegt
U2 = im Zugsystem bewegtes System

Ich meine mehr so in dieser klaren Form und Notation.

Beobachter am Bahnhof (S'):

Zug: v' = 100 m/s
U2:''' v' = 105 m/s bis 95 m/s (100 m/s ± 5 m/s)
U1:''' v = 100 m/s

Beobachter im Zug (S):

Zug: v = 0 m/s
U2:''' v = 5 m/s
U1:''' v = 0 m/s


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
...und aus dem so formulierten Aussagen könnte man entnehmen, dass U0 nun schneller als U1 läuft.

So ist es ja auch, wenn man wie Kurt das Bahnhofsystem mit U0 als Ruhesystem definiert und die anderen beiden als bewegte Systeme. Dass alle im Bhf.-System ruhenden und synchronen Uhren schneller laufen, kann man auch vom Zug aus eindeutig feststellen, falls man rausschauen kann: Einfach die eigene U1 im Zug mit derjenigen Uhr draußen vergleichen, an der man gerade vorbeikommt. Diese "Schwester" von U0 draußen zeigt dann mehr Zeit an als U1. Das haben wir im Thread zum Uhrenparadoxon gesehen. So ein Vergleichsereignis ist eindeutig und gültig, weil gleichzeitig am selben Ort. Die Relativität der Gleichzeitigkeit kann also nicht ins Handwerk pfuschen. 8-)

Da könnte man noch mal schauen, Du hast gestern glaub ich geschrieben, der Zug steht und alle Uhren sind synchron und dann fährt der Zug los, dabei geht die Synchronität verloren, interessant ist, dass im stehenden Zug die Synchronisation der beiden Bahnhofsuhren gleichzeitig erfolgte und dann wenn der Zug beschleunigt und fährt und das System wechselt, diese beiden Uhren nicht mehr synchron laufen, also nicht mehr gleichzeitig für den Beobachter im Zug gestartet wurden.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Ich würde auch die U2 nicht hin und her und hin und her fahren lassen und die Dauer aufaddieren, braucht man alles gar nicht.

Ja klar, aber so ist nun mal das Szenario, dass da eine U2 hin und her fährt. Wenn du Kurt jetzt erklären willst, dass es auch anders geht... vergiss es. Das kapiert er nie und nimmer.

Es reicht ja ein Fahrt hin und eine zurück zu betrachten und nicht viele die aufaddiert werden. Dazu kommt, dass die Werte, die Kurt nennt, die Takte einfach fürs Klo sind, ausgedacht, nicht mehr.


Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Für die Fahrten M2 <> M1 mal 850 Takte, mal 950. Diese werden an den beiden Messstellen angezeigt.

Diese Behauptung ist falsch, egal wie oft du sie noch wiederholst. Die Messstellen ruhen mit der U1 im Zug. Die U2 zeigt gegenüber U1 und den dort ruhenden Messstellen immer 950 Takte pro 1000 U1-Takte an. Egal ob der Zug fährt oder nicht.

Ja und egal in welche Richtung U2 bewegt ist ...
Frau Holle hat geschrieben:
So ist es. In gewisser Weise hat Kurt aber recht: Falls man konsequent die U1 an den Messstellen ignoriert und wie beschrieben jeweils nur die U2 mit der passenden Schwesteruhr von U0 (am Ort der U2) vergleicht, dann findet man tatsächlich je nach Bewegungsrichtung von U2 unterschiedlich viele U2-Takte pro 1000 Takte der U0-Schwester draußen.

Nein findet man nicht, die U2 wird eben für den Beobachter am Bahnhof unterschiedlich schnell bewegt, die Takte die dabei gezählt werden ändern sich nicht. Stelle Dir einen Weg vor, auf jedem Meter liegt ein Lutscher, der Weg ist 10 m lang. Du kannst den in 10 s laufen und hast dann 10 Lutscher in der Tasche, oder du läufst den in 30 s und hast dann auch 10 Lutscher in der Tasche. Es ist egal wie schnell die U2 bewegt ist, die Anzahl an Takten auf dem Weg egal in welche Richtung ändert sich nie, egal wer darauf schaut.
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Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon Kurt » Do 22. Dez 2022, 19:08

Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Ab dieser Festlegung zeigt die U2 nur mehr den Stand ihrer selbst erzeugten Takte für die jeweilige, zurückliegende Fahrt in "Klartext" an.

Kannst legen was Du willst, wie gesagt, es ändert nichts, Du führst hier einen hinter die Fichte mit dem Mist. Eine Sekunde hat eine konstante Anzahl an Takten, Deine Worte, kann man hin und her rechnen, und wir entscheiden uns für die Sekunde.



Das PDF und die darin verwendete "Methode" habe ich erstellt.
Darin wurde, durch "Zugfahren", das grundsätzliche Verhalten von Uhren beschrieben.

Du kannst deine "Umbauversuche" ruhig lassen, sie gehen nicht durch.
"und wir entscheiden uns für die Sekunde" vergessen.

Das "wir" existiert nicht, es ist das festgelegt was ich festgelegt habe.
Und da ist es halt so, dass die U2 die Anzahl an, von ihr selber erzeugten, Takten anzeigt die bei einer Fahrt auftreten und am Ende der Fahrt vorliegen, sonst nichts.
Den Grund dafür habe ich dargelegt.
Du kamst erst viel später dazu, da waren alle Zahlen/Aliaswerte/Umstände usw. schon längst festgelegt, und möchtest nun den grossen Umsteller miemen.

Ausserdem hast du die Zahlen selber verwendet und damit anerkannt.
Siehe deine 1000 die angeblich immer am Ende einer Fahrt angezeigt werden.

Ich bin ja gespannt wie du das erklären willst, die 1000 herkommen. (wohl wieder durch Rundungsfehler?)

Kurt

.
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Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon McMurdo » Do 22. Dez 2022, 20:06

Kurt hat geschrieben:Ich bin ja gespannt wie du das erklären willst, die 1000 herkommen.
.

Hast du selber festgelegt, schon vergessen? Eine Sekunde besteht aus 100 Takten, 10 Sekunden dann folgerichtig aus 1000 Takten.
Oder gilt das was du schreibst nicht mehr?
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Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon Daniel K. » Do 22. Dez 2022, 20:32

Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Ab dieser Festlegung zeigt die U2 nur mehr den Stand ihrer selbst erzeugten Takte für die jeweilige, zurückliegende Fahrt in "Klartext" an.

Kannst legen was Du willst, wie gesagt, es ändert nichts, Du führst hier einen hinter die Fichte mit dem Mist. Eine Sekunde hat eine konstante Anzahl an Takten, Deine Worte, kann man hin und her rechnen, und wir entscheiden uns für die Sekunde.

Das PDF und die darin verwendete "Methode" habe ich erstellt. Darin wurde, durch "Zugfahren", das grundsätzliche Verhalten von Uhren beschrieben.

Du erzählst eine Geschichte, ein Märchen und denkst Dir zwei Werte aus, die - wie Du selber sagst - nur ausgedacht sind und keinen Wert haben. Ein echtes Experiment hast Du nicht gemacht, etwas Reales zur Zeitdilatation rechnest Du auch nicht vor, also PDF fürs Klo.


Kurt hat geschrieben:
Du kannst deine "Umbauversuche" ruhig lassen, sie gehen nicht durch. "und wir entscheiden uns für die Sekunde" vergessen.

Ich baue gar nichts um, ich halte mich auch an Deine Aussagen, Du bist es, der die nun nicht mehr wahr haben will und Teile unter den Tisch schieben. Wir entscheiden uns ganz sicher nicht die Sekunde zu vergessen, es ist eine Uhr die bewegt wir, die Zeitdilatation wurde in Experimenten mit Uhren belegt, und da ging es auch um Sekunde.


Kurt hat geschrieben:
Das "wir" existiert nicht, es ist das festgelegt was ich festgelegt habe.

Kannst Du machen wenn Du ein Märchenbuch schreibst, die Physik gibst Du sicher nicht vor. Und so oder so kann man zwischen Takten und Sekunde hin und her rechnen, es hilft Dir nichts, wenn Du die Sekunde raus nimmst. Offenkundig kannst Du es mit Sekunde nicht halten, da bist Du dann gescheitert und nun willst Du das einfach unterschlagen.


Kurt hat geschrieben:
Und da ist es halt so, dass die U2 die Anzahl an, von ihr selber erzeugten, Takten anzeigt die bei einer Fahrt auftreten und am Ende der Fahrt vorliegen, sonst nichts. Den Grund dafür habe ich dargelegt. Du kamst erst viel später dazu, da waren alle Zahlen/Aliaswerte/Umstände usw. schon längst festgelegt, und möchtest nun den großen Umsteller mimen.

Unfug, die Dinge sind klar, und Dein PDF über ein Jahr alt, ist nicht das erstmal, dass ich Dir das zerbrösel.


Kurt hat geschrieben:
Außerdem hast du die Zahlen selber verwendet und damit anerkannt. Siehe deine 1000 die angeblich immer am Ende einer Fahrt angezeigt werden. Ich bin ja gespannt wie du das erklären willst, die 1000 herkommen. (wohl wieder durch Rundungsfehler?)

Wurde Dir immer wieder erklärt, für Deine Demenz kann ich nichts, druck es Dir aus und lege es neben die Tastatur. Und im Gegensatz zu Dir habe ich wirklich ausgerechnet, wie groß die Zeitdilatation bei den jeweiligen Geschwindigkeiten sind und Dir immer schon gesagt, es ist eben so klein, dass es aufgerundet 1.000 und 10 s ergibt und es ist kein Rundungsfehler.
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Re: Janś Weltformel

Beitragvon Daniel K. » Do 22. Dez 2022, 20:49

''.
Kurt, wir hatten uns lange schon auf das hier verständigt, als echter Kerl stehst Du doch zu seinen Worten oder muss ich Dir die wieder zitieren? Immer wieder?

Beobachter im Zug (S):

Zug: v = 0 m/s
U2:''' v = 5 m/s
U1:''' v = 0 m/s

Beobachter am Bahnhof (S'):

Zug: v' = 100 m/s
U2:''' v' = 105 m/s bis 95 m/s (100 m/s ± 5 m/s)
U1:''' v' = 100 m/s


Und der Beobachter am Bahnhof ist raus. Er ist der einzige der die (100 m/s ± 5 m/s) messen oder ausrechnen kann. Es geht doch nur noch um die Frage, nach welcher Geschwindigkeit sich der Lauf der U2 im Zug nun richtet. Und Fakt ist, nach keiner, sie richtet sich nach gar keinen Beobachter, sie hat beliebig viele Geschwindigkeiten in unterschiedlichen Systemen für unterschiedliche Beobachter.

So wie es für jeden Beobachter eine eigene Geschwindigkeit für die U2 gibt, gibt es für jeden auch eine eigene Zeitdilatation.

Stelle Dir die U2 als Pendeluhr vor, wo der Pendel für jeden Takt schwingt, für den Beobachter im Zug schwingt der auf beiden Wegen der U2 immer gleich schnell. Darum auch gleiche Anzahl an Takten und Sekunden auf beiden Wegen. Konstante Geschwindigkeit, gleiche Strecke.

Für den unwichtigen Beobachter am Bahnhof können sich die (100 m/s ± 5 m/s) errechnen oder aus gemessen werden, wenn er in die Box schauen kann, was er wir Du sagst ja nicht kann. Ja für den ändert sich die Geschwindigkeit der "Pendeluhr" und auch die Geschwindigkeit des Pendels selber. Der Takt dauert für den länger, aber das gleich sich genau aus, die Uhr ist langsamer bewegt und der Takt dauert länger und so zählt sie eben auch genau die Anzahl an Takten, die der Beobachter in der Box messen kann.
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Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon Frau Holle » Do 22. Dez 2022, 21:37

Daniel K. hat geschrieben:Du hast gestern glaub ich geschrieben, der Zug steht und alle Uhren sind synchron und dann fährt der Zug los, dabei geht die Synchronität verloren

Ja klar. Bei einer Relativgeschwindigkeit >0 laufen Uhren aus zwei Systemen nicht synchron. Innerhalb desselben Systems natürlich schon. Es sind ja Inertialsysteme. Beschleunigung natürlich vernachlässigt, von 0 auf 100 in 0,00 Sekunden sozusagen. Sonst wird's unnötig kompliziert.

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:In gewisser Weise hat Kurt aber recht: Falls man konsequent die U1 an den Messstellen ignoriert und wie beschrieben jeweils nur die U2 mit der passenden Schwesteruhr von U0 (am Ort der U2) vergleicht, dann findet man tatsächlich je nach Bewegungsrichtung von U2 unterschiedlich viele U2-Takte pro 1000 Takte der U0-Schwester draußen.

Nein findet man nicht, die U2 wird eben für den Beobachter am Bahnhof unterschiedlich schnell bewegt

Doch, findet man, gerade weil das U2-Ruhesytem relativ zum Bhf-System unterschiedlich schnell bewegt ist. Der Zeitunterschied zum Bhf-System ändert sich mit dieser Relativgeschwindigkeit.
Man darf dabei die U2 aber nicht mit der weit entfernten U0 am Bahnhof vergleichen, sondern immer mit ihrer U0-Schwesteruhr entlang der Strecke, genau dort wo auch die U2 ist (sonst bekommt man's mit der RdG zu tun und die U0 ist langsamer)... bitte mitlesen und mitdenken ;).


@Kurt:
Du denkst halt, dass man im Zug den gleichen Zeitunterschied an den Messtellen ablesen kann, ohne dass man rausschaut. Aber das ist falsch. Wenn an den Messtellen zwei Uhren UM1 und UM2 sind, dann ruhen diese im Zug und laufen zueinander synchron. Sie zeigen genau 10s pro Fahrt an und die U2 hinterlegt an jeder Messstelle genau ihre 950 Takte, wenn man diese unsinnige Angabe einfach mal akzeptiert. Es ist ist nicht anders als wenn der Zug steht.

Diese Uhren UM1 und UM2 auf der Plattform sind ja relativ zum Bhf permanent mit 100m/s bewegt und laufen auch langsamer als eine Bahnhofsuhr, nicht nur die U2. Die Relativbewegung aller Uhren im Zug zum Bhf hebt sich da weg und fällt überhaupt nicht ins Gewicht, ebenso wenig wie eine Relativbewegung zum Mars oder zu sonst einem externen Bezugsystem.

Wenn du das anders siehst, dann erkläre doch mal, warum sich der Lauf der U2 nach einer Uhr am Bahnhof richten soll und nicht nach einer Uhr auf dem Mars oder auf dem Mond^^.

Solange du das nicht plausibel erklären kannst ist deine ganze angebliche Widerlegung der RT für die Tonne. Aber das weißt du ja längst und stellst dich halt blöd... :roll:
.
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Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon Daniel K. » Fr 23. Dez 2022, 01:12

Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Du hast gestern glaub ich geschrieben, der Zug steht und alle Uhren sind synchron und dann fährt der Zug los, dabei geht die Synchronität verloren

Ja klar. Bei einer Relativgeschwindigkeit >0 laufen Uhren aus zwei Systemen nicht synchron. Innerhalb desselben Systems natürlich schon. Es sind ja Inertialsysteme. Beschleunigung natürlich vernachlässigt, von 0 auf 100 in 0,00 Sekunden sozusagen. Sonst wird es unnötig kompliziert.

Man "wechselt" aus dem Inertialsystem in dem die Uhren an den Bahnhöfen synchron gehen in ein System in dem sie asynchron gehen.


Frau Holle hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:In gewisser Weise hat Kurt aber recht: Falls man konsequent die U1 an den Messstellen ignoriert und wie beschrieben jeweils nur die U2 mit der passenden Schwesteruhr von U0 (am Ort der U2) vergleicht, dann findet man tatsächlich je nach Bewegungsrichtung von U2 unterschiedlich viele U2-Takte pro 1000 Takte der U0-Schwester draußen.

Nein findet man nicht, die U2 wird eben für den Beobachter am Bahnhof unterschiedlich schnell bewegt, die Takte die dabei gezählt werden ändern sich nicht. Stelle Dir einen Weg vor, auf jedem Meter liegt ein Lutscher, der Weg ist 10 m lang. Du kannst den in 10 s laufen und hast dann 10 Lutscher in der Tasche, oder du läufst den in 30 s und hast dann auch 10 Lutscher in der Tasche. Es ist egal wie schnell die U2 bewegt ist, die Anzahl an Takten auf dem Weg egal in welche Richtung ändert sich nie, egal wer darauf schaut.

Doch, findet man, gerade weil das U2-Ruhesytem relativ zum Bhf-System unterschiedlich schnell bewegt ist. Der Zeitunterschied zum Bhf-System ändert sich mit dieser Relativgeschwindigkeit. Man darf dabei die U2 aber nicht mit der weit entfernten U0 am Bahnhof vergleichen, sondern immer mit ihrer U0-Schwesteruhr entlang der Strecke, genau dort wo auch die U2 ist (sonst bekommt man es mit der RdG zu tun und die U0 ist langsamer) ... bitte mitlesen und mitdenken ;).

Eventuell reden wir aneinander vorbei, dazu muss ich sagen, Deine Aussage - habe ich eben noch mal voll zitiert - ist "schwierig" Du führst nun auch noch eine Reihe an weiterer Uhren entlang der Gleise ein und trennst für mich die Systeme nicht deutlich genug. Ich erkläre vorab noch einmal was ich meine und gehe dann auf Deine Aussage ein. Fakt ist, die U2 erzeugt auf ihrem Weg von 50 m im Zug eine feste Anzahl an Takten und zählt entsprechend die Sekunden, die Dauer für jeden Weg. Das sind egal in welche Richtung immer 999,999999 ... Takte mit 9,9999999 ... s und das zeigen die Messstellen auch so an und das kann man fotografieren. Egal welcher Beobachter sich das anschaut, es bleibt bei den von mir eben genannten Werten.

So, nun wird es schwierig, Du fährst mit dem Zug an einer Reihe von Uhren entlang, die für den Beobachter im Zug immer weiter einen Vorlauf haben, je weiter die Uhr an den Gleisen von der am ersten Bahnhof entfernt ist. Zu bedenken ist, für den Beobachter im Zug laufen die Uhren an den Gleisen langsamer. Was Du nun genau wie an Takten mit denen der Uhren entlang der Gleise vergleichen willst, liegt im Dunklen, die U2 läuft immer in und her und soll ja auch noch Takte neben den Sekunden zählen. Bleiben wir mal bei den Sekunden, dann musst Du Dir eine Uhr an den Gleisen nehmen, wenn Du mit der U2 dran vorbeikommst und die gerade in eine Richtung losfährt, dann zeigt die Uhr an den Gleisen aber eben schon eine Anzahl an Sekunden an, die müsste man dann "rausrechnen" und dann fährst Du weiter, die U2 hat ihre 50 m im Zug zurückgelegt, zeigt die 9,99999 ... s an und Du vergleichst die nun mit der passenden Uhr an den Gleisen auf gleicher Höhe. Die hat nun noch einen größeren Vorlauf, dann müsste man das mit der Uhr davor verrechnen um die Dauer zu bekommen. Klar ist aber, im Zug dauert jede Fahrt der U2 gleichlang.

Also ernsthaft, was Du da so locker in Prosa aus der Hüfte schießt, ist in keiner Weise so klar wie Du meinst. Wie gesagt, dass ist im Grunde wirr und unklar, was genau nun wie verglichen werden soll. Und trägt auch nur dazu bei Kurt mehr Raum für Unfug zu geben. Aber Du kannst das gerne konkretisieren, nimm Dir eine Strecke von den Gleisen, verteile da vier Uhren und dann schau genau mal was in den ersten 10 s an den Gleisen passiert, also im Zug und dann die zweiten 10 s, also einen Zyklus, einmal bewegt sich die U2 im Zug über die 50 m in Fahrtrichtung und einmal entgegen. Auf beiden Strecken kannst Du dann die Zeit von den Uhren von den Gleisen nehmen und bedenke, die gehen im Zug alle unterschiedlich. Egal wie, ich kann darin echt keinen Sinn und Nährwert finden, im Gegenteil macht es alles nur komplexer und schwieriger.

In dem Sinne, gerne zurück, bitte mitlesen und mitdenken ;)
Daniel K.
 
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Re: Kurt und die leidigen Uhren...

Beitragvon Frau Holle » Fr 23. Dez 2022, 03:53

Daniel K. hat geschrieben:Man "wechselt" aus dem Inertialsystem in dem die Uhren an den Bahnhöfen synchron gehen in ein System in dem sie asynchron gehen.

Weiß nicht, was du meinst. In einem IS gehen alle Uhren synchron. Natürlich nicht synchron mit den Uhren in einem relativ dazu bewegten IS.

Daniel K. hat geschrieben:Eventuell reden wir aneinander vorbei, dazu muss ich sagen, Deine Aussage - habe ich eben noch mal voll zitiert - ist "schwierig" Du führst nun auch noch eine Reihe an weiterer Uhren entlang der Gleise ein und trennst für mich die Systeme nicht deutlich genug.

Die Systeme habe ich doch erklärt.
Also nochmal: 3 Inertialsysteme = Ruhesysteme.
In jedem IS gehen alle darin ruhenden Uhren synchron. Die 3 Systeme sind:

1. U2 mit allem, was mit ihr ruht (Antrieb oder Schlitten oder was immer).
2. Zug mit U1 und allem, was darin ruht (Plattform, Messstellen).
3. Bahnhof mit U0 und allem, was mit ihm ruht (Gleise, andere Bahnhöfe).

Was verstehst du dabei nicht?

Daniel K. hat geschrieben:Fakt ist, die U2 erzeugt auf ihrem Weg von 50 m im Zug eine feste Anzahl an Takten und zählt entsprechend die Sekunden, die Dauer für jeden Weg. Das sind egal in welche Richtung immer 999,999999 ... Takte mit 9,9999999 ... s und das zeigen die Messstellen auch so an und das kann man fotografieren. Egal welcher Beobachter sich das anschaut, es bleibt bei den von mir eben genannten Werten.

Ja ist klar. Muss aber sagen, dass mir Kurts falsche 950 Takte = 9,5s trotzdem lieber sind als die richtigen mit den vielen 9ern. Vergiss doch einfach die 50m Strecke mit 5m/s und denk dir eine schnellere U2, so dass es eben hinkommt mit 950 Takten bzw. 0,95 U2-Sekunden pro Zugsekunde. 5m/s = 18 km/h sind eh ein Witz für die RT, also weg damit.

Wenn es laut Kurt 950 und 1000 Takte sein sollen, dann ist der Lorentzfaktor γ = 1000/950 und die Geschwindigkeit der U2 ist 0,31225∙c, was ca. 93610 km/s sind. Wenn die Fahrzeit 10s sein soll, dann muss der Zug also mindestens 936100 km (!) lang sein, also fast 1 Mio km. Nicht gerade realistisch für einen Zug, aber egal. ;)

Daniel K. hat geschrieben:So, nun wird es schwierig, Du fährst mit dem Zug an einer Reihe von Uhren entlang ... Was Du nun genau wie an Takten mit denen der Uhren entlang der Gleise vergleichen willst, liegt im Dunklen

Das ist nicht schwierig: Man macht einfach ein Foto auf dem die U2 an einer Messtelle im Zug zu sehen ist und die Uhr am Gleis. Fertig.

Ein IS kann man sich bekanntlich denken mit unendlich vielen synchronen ruhenden Uhren, eine an jedem Ort, also auch im Bhf-System überall entlang der Gleise. Die laufen im Bhf-System synchron.

Natürlich ist es hilfreich, wenn jede Messtelle auch selber eine Uhr hat. Am besten mit UM1 bei Messstelle M1 und UM2 bei Messstelle M2. Die laufen im Zugsystem synchron.

So bekommt man auf das Foto nach jeder Fahrt der U2 genau 3 Zeiten, von jedem System eine:
1. 950 Takte = 9,5s der U2 (bewegt zum Zug)
2. 1000 Takte = 10s der UM1 oder UM2 (ruht zum Zug)
3. x oder y Takte bzw. Sekunden am Gleis (ruht zum Bhf)

Wie schnell die Uhr am Gleis läuft ist unwichtig: Man macht ja nur eine Momentaufnahme. Die Uhren lügen nicht. Sie zeigen das an, was in dem Moment an dieser Stelle der Raumzeit eben Sache ist. Jedes Foto dokumentiert ein einmaliges, absolutes Ereignis im Universum, einen Raumzeitpunkt mit allen 3 Zeiten. Die Gleis-Uhr hat dabei immer am meisten auf dem Zähler, denn das Bhf-System ist das von uns (bzw. Kurt) auserwählte Ruhesystem und hat daher die schnellsten Uhren.

Das funktioniert so nur mit Gleis-Uhren, weil alle 3 Uhren auf einem Foto gleichzeitig am selben Ort sein müssen, so wie auch U2 und eine Messtelle am selben Ort sind. Man kann ja die Uhren im Zug nicht vernünftig mit der U0 am Bahnhof vergleichen, der ganz woanders steht, weil die Uhren vom Bhf-System für den Beobachter im Zug nicht synchron laufen (Relativität der Gleichzeitigkeit). Nur die Gleis-Uhr an Ort und Stelle zeigt die richtige Zeit, die man für ein Foto braucht.

Foto 1 (am Bahnhof):
1. U2 bei M1: 0 Takte, 0 Sekunden
2. M1 (hinten): 0 Takte, 0 Sekunden (auf UM1)
3. U0 (Bahnhofsuhr): 0 Takte, 0 Sekunden

Foto 2 (U2 ist nach vorne gefahren):
1. U2 bei M2: 950 Takte, 9,5 Sekunden
2. M2 (vorne): 1000 Takte, 10 Sekunden (auf UM2)
3. U0g (am Gleis): x Takte, x/100 Sekunden

Foto 3 (U2 ist nach hinten gefahren):
1. U2 bei M1: 950 Takte, 9,5 Sekunden
2. M1 (hinten): 1000 Takte, 10 Sekunden (auf UM1)
3. U0g (am Gleis): y Takte, y/100 Sekunden

Die Uhren im Zug werden laut Vorgabe an jeder Messstelle zurückgesetzt, d.h. die Werte addieren sich nicht.
Die Zahlen x und y müsste man ausrechnen oder von den Fotos ablesen, will hier keine Fantasiewerte einsetzen.

Tatsache ist aber, dass der Unterschied x zwischen Foto 1 und Foto 2 größer ist als der Unterschied y-x zwischen Foto 2 und Foto 3. Die U2 lief relativ zum Bhf-System langsamer auf ihrem Weg nach vorne als auf ihrem Weg nach hinten. Oder deutlicher gesagt: Der Ort für ein Foto-Ereignis lief im Zug und entlang der Gleise vor und zurück. Mathematisch gilt für die Gleiszeiten dann x > y-x oder y < 2x. Hoffe es ist nicht genau anders rum, jedenfalls sind diese Differenzen nicht gleich, das sollte klar sein^^. Mach dir einen Plan, wenn du es dir nicht im Kopf vorstellen kannst.
Zuletzt geändert von Frau Holle am Fr 23. Dez 2022, 15:03, insgesamt 17-mal geändert.
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Re: Janś Weltformel

Beitragvon sanchez » Fr 23. Dez 2022, 12:15

Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Es ist unverkennbar, du hast die "Methode" immer noch nicht kapiert.


@Kurt

Die Methode ist bekannt.

Du glaubst: eine Uhr geht langsamer, wenn sie bewegt ist. Du sagst sie taktet langsamer.


Das ist nachgewiesen.

sanchez hat geschrieben:Und dieses langsamer gehen kann man an der Uhr ablesen, selbst wenn man zur Langsamer gehenden Uhr ruht.

Und das ist falsch.


Was willst du damit sagen?

Kurt

.

Dass du falsch liegst.


Frage Kurt: Woran merke ich, dass meine Uhr/Taschenuhr langsamer geht?
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Re: Janś Weltformel

Beitragvon Kurt » Fr 23. Dez 2022, 12:42

sanchez hat geschrieben:Frage Kurt: Woran merke ich, dass meine Uhr/Taschenuhr langsamer geht?


Langsamer als wann?
Langsamer als was?

Kurt

.
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