Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Zasada » Di 26. Nov 2019, 07:01

Hier geht es ausnahmsweise nicht darum, wie toll Troll Sciencewoken ist, was Troll Sciencewoken zum Thema zu sagen hat, und auch nicht um die Verzweiflung, mit der Troll Sciendewoken seine, ihn überragenden Ansprüche zu befriedigen versucht.
Hier geht es darum:

These:
Periodendauer hat grundsätzlich nichts mit Zeit zu tun. Auch dann nicht, wenn Periodendauer oder Taktrate einer Uhr betrachtet wird.

Beweis:
Jede Störung oder Abweichung von der periodischen Regelmäßigkeit wird anhand der Existenz einer Bezugsstruktur erkannt, welche der periodischen Regelmäßigkeit innewohnt.
Solange es übergeordnete Bezugsstrukturen (Uhren) gibt, anhand derer Invarianz (Gang-Genauigkeit), sich die Unregelmäßigkeit (Gang-Ungenauigkeit) anderer Bezugsstrukturen erkennen lässt, solange wird die Zeit mit ihrer Invarianz identifiziert.
Dies ist der Grund, warum eine Pendeluhr im Schwerefeld der Erde als ein Zeit-Messgerät begriffen, während dieselbe in der Schwerelosigkeit nicht als ein solches akzeptiert wird.
Die Pendeluhren in der Schwerelosigkeit gehen maximal ungenau, während dieselben auf Erden vergleichsweise genau gehen - das Prinzip gilt für jedes Uhren-Paar, bei dem es eine Uhr genauer geht als die andere. Dieses Prinzip gilt allgemein für sämtliche Uhren im Universum. Dieses Prinzip heißt: das Prinzip der Lokalität.

Prognose:
Es muss eine periodische Bezugsstruktur der Zeit geben, deren Periodendauer regelmäßiger ist, als alle anderen (diese Bezugsstruktur ist eine Uhr, die von der Einwirkung ihrer Umgebung entkoppelt ist).
Aber auch diese Bezugsstruktur misst bloß ihre eigene Uhr-Zeit, denn es ist davon auszugehen, dass es Perioden-Regelmäßigkeiten im Universum gibt, die ihr Übergeordnet sind (diese betreffen beispielsweise keine mechanisch-periodischen Prozesse mehr, sondern das Universum als Ganzes - würde aber das Universum selbst einem Einfluss unterliegen - was nicht auszuschliessen ist - würde sich selbst diese Referenz als ungültig erweisen).

Fazit:
Jede Uhr geht ungenau: es gibt keine Uhr, die Zeit anzeigen würde, und keine Periodendauer, die mit der Zeit identifizierbar wäre, denn es kann immer eine Uhr und eine Periodendauer gefunden werden, deren Taktrate regelmäßiger als diejenige ist, deren Uhrzeit/Takt/Periodendauer als eine augenblickliche Zeit-Referenz verwendet wird.

Ende Teil 1.

Beweis für die Richtigkeit der gestellten These folgt im Teil 2.
Zuletzt geändert von Zasada am Mi 5. Feb 2020, 22:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Zasada » Di 26. Nov 2019, 08:19

T 2

DER BEWEIS DAFÜR, DASS PERIODENDAUER NICHTS MIT DER ZEIT ZU TUN HAT.

These:
Die Periodendauer hat nichts mit der Zeit zu tun.

Beweis:
Bild

Werden vom Punkt P1 drei einsekündige Lichtsignale mit jeweils einer Sekunde Abstand emittiert (zeitliche Sendeform: "_ _ _"), so erreichen sie den um 300.000 Kilometer entfernten Punkt P2 in unveränderter zeitlicher Form ("_ _ _"), wenn auch mit einer Sekunde Verzögerung.
Bewegt sich P2 gleichförmig entlang der x-Achse in Richtung P1, so bleibt die zeitliche Form der Lichtsignal-Übertragung erhalten - was sich aufgrund der Bewegung ändert, ist die Frequenz der von P2 empfangenen Lichtsignale (Lichtfarbe), nicht aber ihre zeitliche Form. Nähert sich P2 dem Sender, so erhöht sich die Signalfrequenz des empfangenen Signals (wir sprechen von Blauverschiebung), entfernt er sich, so wird die Frequenz der vom P1 gesendeten Signale niedriger (rotverschoben) empfangen.
Die zeitliche Form des Signals ("_ _ _") bleibt unabhängig vom jew. Bewegungszustand der Inertialsysteme erhalten.
Diese zeitliche Form des Signals kann als Zeitreferenz in beiden Systemen genutzt werden, denn würde sie sich verändern, indem sich die einsekündigen-Signalabstände mit dem sich bspw. gleichmäßig verringenden Abstand zur Lichtquelle verkürzen würden, so müssten diese Signalabstände in der Nähe der Lichtquelle kürzer sein, als in weiterer Entfernung. Dies kann aber nicht sein, denn die zeitliche Form (_ _ _) der Signale erwies sich in großer Entfernung und bei gegeneinander ruhenden Systemen invariant...Unterscheidet sich die zeitliche Form des Signals in der Entfernung von (n+10) nicht von der zeitlichen Form des Signals im Sendepunkt (n), so kann keine Veränderung der zeitlichen Form zwischen (n+10) und (n) in den bezüglich der Signalquelle gleichförmig bewegten Systemen konstatiert werden.
Veränderte sich nämlich die zeitliche Form der versendeten Lichtsignale in Abhängigkeit zur zurückgelegten Strecke trotzdem (es wird von Inertialsystemen gesprochen), so müsste sich diese Form mit dem sich gleichförmig verringernden Abstand zwischen Sender und Empfänger ebenso gleichmäßig verändern, und sich auf der Höhe des Sendepunktes von dem bei (n+10) gemessenen Wert unterscheiden.
Dies ist und dies kann nicht der Fall sein, qed.

Diese Erkenntnis entspricht dem RP. Dieses postuliert nämlich die Identität von Ruhe und gleichförmiger Bewegung.
Wird eine bestimmte zeitliche Form des Signals im ruhenden System S gemessen, so muss laut RP dieselbe zeitliche Form auch in gleichförmig bewegtem System S' gemessen werden.
Das Relativitätsprinzip und das Einsteinsche Konzept der Zeitdilatation widersprechen sich, qed.
Problem erkannt?
Zuletzt geändert von Zasada am Mi 5. Feb 2020, 22:35, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Zasada » Di 26. Nov 2019, 08:24

These:
Das Relativitätsprinzip und das Konzept der ZD widersprechen sich.

Beweis:
Das RP postuliert Identität von Ruhe und gleichförmiger Bewegung.
Bezugssysteme sind aufgrund dieser Identität hinsichtlich ihres Bewegungszustandes gleichberechtigt und gleichwertig.
Aus diesem Grund lässt sich aus Prinzip nicht sagen, welches System bewegt sei, und welches ruht.
Diese Tatsache ist gleichbedeutend damit, dass die Frage, in welchen Bezugssystemen, sich die relativistischen Effekte eigentlich zutragen, nicht zu beantworten ist (diese Randbedingung gilt prinzipiell für alle im Kontext der SRT betrachteten Systeme: ob Zwillinge, Planeten, Bahndämme oder Myonen).
Wäre diese Frage entscheidbar, so stünde die Gültigkeit des Relativitätsprinzips infrage, denn dann würde die Messung des relativistisch bedingten Unterschieds ausreichen, um die Frage des Bewegungszustandes von S gegenüber von S' eindeutig zu beantworten...
Die Analogie zur Seiten-Zuweisung ("rechts-links") ist evident: jeder Beobachter darf sowohl seine eigene Seiten-Zuweisung für gültig, als auch seinen eigenen Bewegungszustand für ruhend erklären. Die Systeme sind also hinsichtlich ihrer Orientierung und hinsichtlich ihres Bewegungszustandes nicht voneinander zu unterscheiden.

Zusammenfassend:
Solange es sich um die Unterschiede in der Seiten-Zuordnung zwischen den Systemen handelt, solange erweisen sich diese als irrelevant, denn laut RP weist das Universum nach allen Seiten hin dieselben physikalischen Eigenschaften auf (Isotropie).

Solange es sich um unterschiedliche Bewegungszustände zwischen den Systemen handelt, solange erweisen sich diese als irrelevant, denn laut RP sind physikalische Eigenschaften von Ruhe und gleichförmiger Bewegung voneinander nicht zu unterscheiden.

Sobald es sich aber um die von der SRT prognostizierten Unterschiede zwischen den Eigenschaften der relativ bewegten und der relativ ruhenden Systemen handelt, sind diese im Hinblick auf die Gültigkeit des Relativitätsprinzips wesentlich, denn die SRT postuliert hier einen Wirklichkeit tangierenden Unterschied: die SRT verlangt, dass die Ereignisse A und B, welche in S gleichzeitig sind, und welche durch ihre Gleichzeitigkeit in S bestimmte Wirkung erzeugen, aufgrund ihrer Ungleichzeitigkeit in S' nicht in der Lage sind, dieselbe Wirkung in S' zu induzieren, wodurch sich die Eigenschaften der Wirklichkeit in ruhendem S von den Eigenschaften derselben in bewegtem S' unterscheiden.
Unterschiedliche Eigenschaften von S und S' sind mit dem RP, welches ihre Identität postuliert, nicht zu vereinbaren.

Das Relativitätsprinzip verlangt die Identität von Ruhe und gleichförmiger Bewegung, dieses verlangt keine Identität der Perspektiven auf unterschiedliche Eigenschaften von Ruhe und gleichförmiger Bewegung.

Fazit:
Die Gültigkeit der aufgestellten These, dass das Einsteinsche Konzept der "Zeitdilatation" dem Relativitätsprinzip widersprechen würde, wurde damit bestätigt.
Zuletzt geändert von Zasada am Sa 28. Dez 2019, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Zasada » Di 26. Nov 2019, 08:47

These:
Wenn es stimmt, dass Periodendauer aus dem hier genannten Grund nichts mit Zeit zu tun hat, und wird die Zeitdilatation anhand der Veränderung der Taktrate (Periodendauer) zwischen zwei Uhren festgestellt, dann ist der Effekt der ZD mit dem Dopplereffekt als identisch zu erkennen, wobei die Zeitdilatation, genau wie die Frequenzveränderung beim bekannten Dopplereffekt, ein einseitiger, lokal auftretender Scheineffekt ist.

Schwer überlegend, was hier so schwer zu verstehen ist.
Primäre Form bei n: (---).
Sekundäre Form bei P1: (---).
Sekundäre Form bei P2: (---).

Der Fehler, der gemacht wird, ist folgender:
Beim Dopplereffekt wird zwischen Sender und Empfänger unterschieden - es existiert keine Übereinstimmung zwischen den Bedingungen des Sendens und den Bedingungen des Empfangs. Beim Effekt der s.g. "Zeitdilatation" dagegen, gelten dieselben (zeitlichen) Referenz-Bedingungen wechselseitig für den Sender und für den Empfänger - genauso als ob beim bekannten Doppler-Effekt der Wert der Schallfrequenz des Senders und des Empfängers wechselseitig gälte.
Dass die "Zeitdilatation" Unfug ist, ist selbstverständlich.

Schwer überlegend, was hier so schwer zu verstehen ist.
Zuletzt geändert von Zasada am Mi 5. Feb 2020, 22:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Sciencewoken » Di 26. Nov 2019, 09:26

Nee... der Blödsinn des ach so tollen Trolls Zasada geht natürlich nicht ohne meinen Einwand. Der tolle Troll Zasada verwechselt nämlich Taktrate mit Perionedauer und damit versucht er seinen Blödsinn zu beweisen, beweist damit jedoch nur, wer hier der Troll ist.
Takte sind nämlich Zählimpulse eines Signals z.B. steigende oder fallende Flanken in der Digitaltechnik und jeder Takt hat einen bestimmten zeitlichen Abstand zum ihm folgenden und diesen zeitlichen Abstand nennt man Periodendauer. Daraus folgt, dass eine Periodendauer sehrwohl etwas mit Zeit zu tun hat, schließlich ist eine solche Periodendauer selbst ein Zeitabschnitt.
Für Takte und Periodendauern in identischen Zeitabschnitten gilt:
Je kleiner/kürzer die Periodendauer, desto höher die Taktrate.
Auch ein toller Troll, wie Zasada muss das auf den Schirm kriegen, bevor er sich selber groß und Andere klein macht.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Kurt » Di 26. Nov 2019, 09:55

Zasada hat geschrieben:DER 2. BEWEIS DAFÜR, DASS PERIODENDAUER NICHTS MIT DER ZEIT ZU TUN HAT.


Was ist denn die Zeit?

Kurt

.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Kurt » Di 26. Nov 2019, 09:56

Sciencewoken hat geschrieben:Für Takte und Periodendauern in identischen Zeitabschnitten gilt:


Was sind Zeitabschnitte?

Kurt

.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Lagrange » Di 26. Nov 2019, 09:59

Kurt hat geschrieben:
Sciencewoken hat geschrieben:Für Takte und Periodendauern in identischen Zeitabschnitten gilt:


Was sind Zeitabschnitte?

Kurt

.

Beispielsweise die Dauer einer Erdumdrehung.
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Zasada » Di 26. Nov 2019, 10:01

Kurt fragt:

Zeit ist nicht das:

IMG_6114.PNG
IMG_6114.PNG (6.92 KiB) 13420-mal betrachtet


Denn:

IMG_6116.PNG
IMG_6116.PNG (13.73 KiB) 13522-mal betrachtet
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Re: Über die Zeit: mal ohne das Gefasel von Sciencewoken!

Beitragvon Sciencewoken » Di 26. Nov 2019, 10:05

Zasada hat geschrieben:Kurt fragt:...
Na und? Was zeigen deine Bildchen denn? Taktraten von 1:6 und daraus folgt ein Verhältnis der Periodendauern von 6:1. Hast Problem damit? :lol:

BTW.: Der Titel des Fadens ist ja wohl gelogen. :lol:
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