Jocelyne Lopez hat geschrieben:Chief hat geschrieben:Diese Behauptung von Einstein ist an Sachwachsinnigkeit nicht zu überbieten. Was interessiert sich Licht für die Koordinatensysteme?
Dann transformiere ich die Koordinaten in das Lasersystem...Und alles bleibt gleich. Das Licht merkt nichts davon!
Diese Animation zeigt nur die Koordinaten des Beobachters in seinem Ruhesystem
bevor die Bewegung angefangen hat, also diese Koordinaten gelten nur für den Zeitpunkt t0 der Emission.
Jetzt solltest Du eine Animation zeigen, wo der Laser von seinen Koordinaten zum Zeitpunkt t0 weiß, sich nach dem Start nicht davon trennen mag und sie überall mit sich mitführt in seine eigene Bewegungsrichtung, so wie ich es aus einer Aussage von Dr. Pössel anläßlich meines Strandexperiments 2008 interpretiere, mit 4 bewegten Beobachtern, die einer Wasserwelle entgegen laufen:
21.07.08 – Zitat Dr. Markus Pössel:
zu 3): Die “gestrichenen Werte” x2′, x3′, x4′ und x5′ beziehen sich auf die Bezugssysteme der Beobachter A, B, C und D. Jeder dieser Beobachter sitzt im Nullpunkt seines eigenen, relativ zum Strand bewegten, Koordinatensystems.
Kann Dein Animationsprogramm überhaupt den Fall darstellen, wo der Beobachter von seinen Koordinaten zum Zeitpunkt t0 weiß und sie überall bei der Bewegung in seine Richtung rumschleppt?
Auch bei Galilei wird im „
Ruhesystem des Beobachters" gemessen. Jedoch ist dieser Ausdruck „
Ruhesystem des Beobachters“ aus der klassischen Physik meiner Meinung nach unglücklich bzw. nach der SRT unglücklich geworden: Er sollte nur in dem Fall verwenden werden, wo der Beobachter ruht und nie in dem Fall, wo der Beobachter sich bewegt! Deshalb sollte vielleicht lieber zur Vermeidung von Missverständnissen die Ausdrücke „
ruhender Beobachter“ oder „
bewegter Beobachter“ verwendet werden. Die Relativisten missbrauchen nämlich diesen Ausdruck aus der klassischen Physik „
Ruhesystem des Beobachters“ bei einer Messung, indem sie den auch verwenden, wenn der Beobachter sich bewegt, was sowohl sprachlich als auch physikalisch eine Absurdität ist.
Ich halte z.B. die Formulierung von Dr. Pössel für bewegte Beobachter „
Jeder dieser Beobachter sitzt im Nullpunkt seines eignen, relativ zum Strand bewegten, Koordinatensystem" für ein Kauderwelsch, das den Umstand rhetorisch verschleiern sollte, dass die Geschwindigkeit des Beobachters in der SRT klammheimlich immer mit 0 angesetzt wird, also dass immer v=0 für alle Beobachter gilt. Damit wird ein bewegter Beobachter als ruhenden Beobachter verwandelt, seine Geschwindigkeit wird unter den Teppich gekehrt, er wird lediglich mit seinen Koordinaten am Zeitpunkt t0 beschrieben, also bevor er angefangen hat, sich zu bewegen. Mit diesem rhetorischen Trick und mit dem algebraischen Trick der Setzung von c auf 1 ist jeder Beobachter als ruhend relativ zum Licht definiert und die LG darf somit konstant zu allen Beobachtern sein, ob ruhend oder bewegt, die gefährlich Schnittschnelle ist dicht. Ein billiger Trick…
Viele Grüße
Jocelyne Lopez