Laserpistolen im Weltall

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Harald Maurer » Fr 24. Jun 2011, 00:56

Ernst hat geschrieben:Der Dipoleffekt zeigt in Richtung Löwe. Löwe liegt exakt in der Ekliptik. Auch Zufall?


Kein Zufall. Alle Bewegungskomponenten der resultierenden Bewegungsrichtung des Planetensystems liegen in derselben Ebene. Das scheinbare "Ziel" der Bewegung der Sonne relativ zum CMB liegt nahe dem Stern Tau Leonis (rotes Kreuz in der Abbildung):
flugrichtung2.gif
flugrichtung2.gif (28.89 KiB) 3438-mal betrachtet

(Das ganze Bild ist hier zu sehen: http://www.mahag.com/download/flugrichtung2.gif)
Unsere Galaxis bewegt sich derzeit mit etwa 600 km/s relativ zum CMB, wobei sie sich wie ein Kreisel stabilisiert flach in der Bewegungsrichtung liegend dahin bewegt (die Ekliptik liegt in der gleichen Bewegungsebene, das Zentrum der Galaxis liegt hinter dem Sternbild Schütze). Die Sonne bewegt sich aufgrund der Rotation der Galaxis mit rund 220 km/s momentan in die Gegenrichtung, die resultierende Geschwindigkeit ergibt sich derzeit also mit etwa 380 km/s, die resultierende Richtung zeigt dabei auf den Löwen und es ist klar, dass dieses "Ziel" in der Ekliptikebene liegt, weil die dominante Bewegung von der Galaxis bestimmt ist und die beiden Bewegungsebenen übereinstimmen.
Auch das Maximum der CMB-Strahlung ist schnell erklärt. Es tritt jeweils senkrecht zur Ekliptik (Norden-Süden) auf, und einfach deshalb, weil hier die Strahlung nicht längs durch die Scheibe der Galaxis hindurch muss (und daher stärker vom interstellaren Staub gedämpft wird) wogegen diese Dämpfung quer zur Scheibe geringer ist.
Dass der Dipoleffekt daher (derzeit) zum Löwen zeigt, ist weder Zufall noch sonderlich erstaulich!

Grüße
Harald Maurer
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Fr 24. Jun 2011, 17:13

Veritatibus hat geschrieben:Verstehe ich das nun richtig, sie erkennen die Rechung an, sie sehen dass die Natur das zeigt, was wir mit der SRT und der LT berechnen, also in Bezug zur kinetischen Energie,

Ja.

es stört Sie dabei nur der Ansatz? Was genau stört Sie daran?

Der Bruch mit Newton/Galilei.

Gruß
Ernst
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Fr 24. Jun 2011, 17:31

Chief hat geschrieben: Was soll diese lächerliche Behauptung? :? Der Wagen markiert Koordinatenursprung in einem anderen BS!.

Quatsch. Du verstehst nichts. Der Wagen ist ein bewegtes Objekt in einem IS.
Hast Du Deine Identität gewechselt? Früher warst Du besser.

Ist das ein Witz oder was? Wie wird das Galileische RP mathematisch ausgedrückt?

Du begreifst nichts. Das Relativitätsprinzip wird ganz bestimmt nicht über eine Transformation ausgedrückt. Das dient lediglich dem Übertrag von einem IS in ein anderes.
Die grudlegende Beziehung des Relativitätsprinzips lautet mathematisch:
Ein IS ist dadurch gekennzeichent, daß gilt F=m*a.
Oder umgekehrt, ein System, in welchem gilt F=m*a, ist ein IS.

Ja, in jedem IS ist die Schallgeschwindigkeit in ruhender Luft gleich

Das gleiche gilt auch für LG - in jedem IS ist die LG im ruhenden Äther gleich c. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Wo bleibt Dein RP?

Das ist das Relativitätsprinzip. Das ist nämlich exakt die Aussage der SRT, wenn Du es noch nicht gemerkt hast. In der SRT besitzt jedes IS einen ruhenden Äther.

Wie wird das RP mathematisch wiedergegeben?
Mit Hilfe von Transformationsgleichungen. :mrgreen:

Blödsinn, siehe oben.

Gruß
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Fr 24. Jun 2011, 17:39

Harald Maurer hat geschrieben:Kein Zufall.

Danke, gute Darstellung.
Aber den Zufall ist nur aus der Ekliptik in die Ebenen unserer Galaxis verlagert.

Gruß
Ernst
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon galactic32 » Fr 24. Jun 2011, 17:44

Ernst hat geschrieben:In der SRT besitzt jedes IS einen ruhenden Äther.
:?
Als gäbe es mehrere ruhende Äther. :roll:

Wäre ein Widerspruch in sich.
(Im bisherigen 3-D-Conzept)

Gruß
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » Fr 24. Jun 2011, 17:46

Ernst hat geschrieben:
Veritatibus hat geschrieben:Verstehe ich das nun richtig, sie erkennen die Rechung an, sie sehen dass die Natur das zeigt, was wir mit der SRT und der LT berechnen, also in Bezug zur kinetischen Energie,

Ja.

es stört Sie dabei nur der Ansatz? Was genau stört Sie daran?

Der Bruch mit Newton/Galilei.

Gruß
Ernst

Aber mit Galilei/Newton wird doch gar nicht gebrochen. Die behalten doch ihre Gültigkeit. Es werden doch nur die Grenzen bestimmt, innerhalb derer sie gültig sind.
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Kurt » Fr 24. Jun 2011, 17:49

galactic32 hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:In der SRT besitzt jedes IS einen ruhenden Äther.
:?
Als gäbe es mehrere ruhende Äther. :roll:

Wäre ein Widerspruch in sich.
(Im bisherigen 3-D-Conzept)

Gruß


Kein Widerspruch, nur die falsch Grundeinstellung.
-den- ruhenden Äther gibts nicht, das ist veraltetes Denken.

Es existiert ein -Ding- ich nenn es halt Träger, das den Bezug fürs Lichtleiten bildet/bereitstellt.
Materie beeinflusst diesen Bezug.
Darum gibt es -unendlich- viele Bezüge.
So wie es überall zu -sehen/zu erkennen- ist.


Gruss Kurt
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Fr 24. Jun 2011, 17:50

Veritatibus hat geschrieben: Warum lassen Sie sich immer wieder so „vorführen“?

Die kleine Hoffnung, daß sie doch noch in die Physik startet.

Die „Dame“ versucht doch nur, Sie zu bestimmten Aussagen zu bringen, die sie dann für ihren Blog ausschlachten kann.

Ihr Blog liest sich auch für nur etwas fachlich Bewanderte wie ein physikalische Satiremagazin. Wenn es überhaupt jemand liest.

Gruß
Ernst
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon galactic32 » Fr 24. Jun 2011, 17:50

Ernst hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben:Kein Zufall.

Danke, gute Darstellung.
Aber den Zufall ist nur aus der Ekliptik in die Ebenen unserer Galaxis verlagert.
Tja ja , als Anfänger bin ich da auch mehr irritiert.
Eigentlich darf in der eigengalaktischen Ebene dieses Fleckenmuster gar nicht angezeigt werden.
Müsste so ausgegraut dargestellt bleiben:Bild

Gruß
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Re: Laserpistolen im Weltall

Beitragvon Ernst » Fr 24. Jun 2011, 17:57

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Aber mit Galilei/Newton wird doch gar nicht gebrochen. Die behalten doch ihre Gültigkeit. Es werden doch nur die Grenzen bestimmt, innerhalb derer sie gültig sind.

Grenzenlos halte ich Newton/Galilei für zutreffend: Die uneingeschränkte arithmetische Addition von Geschwindigkeiten.
Wie man damit zu den identischen relativistischen physikalischen Aussagen kommen kann, ist meine Intention. Schwierig ist´schon.

Gruß
Ernst
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