Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

zerlegt

Beitragvon rmw » So 22. Aug 2010, 19:01

Artie hat geschrieben:In jedem Fall werden "Fabers" Argumente von Manuel / nocheinPoet klar zerlegt.

Der Poet hat noch nirgendwo jemanden zerlegt auch wenn er das ständig gerne möchte. Seine Beiträge sind meistens mehr auf der "emotionalen" Seite angelegt, weniger auf der rationalen Seite.
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Re: Messen

Beitragvon Gerhard Kemme » So 22. Aug 2010, 19:14

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:
Wenn man die Längenkontraktion kategorisch ablehnt, dann wäre es notwendig zu sagen, dass die Geschwindigkeit relativ zum Medium v=0 ist und die Temperatur konstant gehalten wird. Die SRT hat einen hohen Berichtigungsbedarf - aber kommt qualitativ zu korrekten Aussagen.

Da die SRT kein Medium sondern einen leeren und kräftefreien Raum zugrunde legt, hat sie bei der Berücksichtigung von Auswirkungen eines Mediums nicht einen "hohen Berichtigungsbedarf": sie ist für etwaige qualitativ korrekte Aussagen in Zusammenhang mit einem Medium schlicht und einfach eine völlig falsche und inkonsistente Theorie! Sie ist also komplett zu verwerfen, es ist in diesem Fall die einzige wissenschaftliche korrekte Haltung.
........
Die Wissenschaft und die Wissenschaftler, einschließlich den Relativisten, können nur von so einem Schnitt wieder Ansehen und Vertrauen gewinnen: Die Welt und die Wissenschaft werden nicht zugrunde gehen wenn man die SRT als inkonsistent erklärt - das hat Albert Einstein selbst schon lange getan. Nur die Eitelkeit von verhältnismäßig wenigen Autoren wird eine Zeit lang angekratzt. Und? Das ist kein Drama, das werden sie überwinden, das Leben und die Wissenschaft gehen weiter.

Im Jahre 1769 baute der Franzose Nicholas Cugnot ein erstes Automobil, welches er als dreirädrigen Dampfwagen technisch realisierte (Foto ist frei aus WP Artikel Automobile):
Nicholas-Cugnots-Dampfwagen.png
Nicholas-Cugnots-Dampfwagen.png (159.32 KiB) 5835-mal betrachtet

Ganz am Anfang steht ein Produkt, welches sehr verbesserungsbedürftig ist, aber eine bahnbrechende Erfindung darstellt.
Nun das Gleichnis:
Man könnte sich jetzt vorstellen, dass sehr starke Organisationen darauf bestanden hätten, dieses erste Automobil aus dem Jahre 1769 als den letzten - highend - Stand der Technik festzulegen, so dass keinerlei Fortentwicklung mehr möglich gewesen wären. Dann könnte man sich eine Gruppe von Kritikern vorstellen, die nun alle Konstruktions-"Fehler" dieses ersten Autos aufgezählt und es am liebsten zum Schrotthändler gefahren hätte. Zum Glück ist es bei der PKW-Entwicklung so nicht gelaufen - es gab genügend Leute, die Kritik in neue Konstruktionen umgesetzt haben.
Jetzt die Übertragung auf SRT und Längenkontraktion: Der Physiker Albert Einstein erhielt für seine SRT im Jahre 1921 den Nobelpreis. Mit Vehemens wurde diese Theorie gegen Modifikationen verteidigt. Die Kritiker heutzutage - um die Publikation GOM herum - fanden ausschließlich kritische Worte für die SRT, was auch nicht verwunderlich ist, da sie dem heutigen Stand physikalischer Erkenntnis nicht entspricht. Allerdings gab es von den GOM-Anhängern keine eigenständige Fortentwicklung - sondern sogar den ausdrücklichen Verzicht auf eigene Darstellungen. Das ist die Situation, vor der Wissenschaftler, die sich mit dieser Materie beschäftigen, stehen - d.h. es herrscht Stagnation.
Ob es jetzt den Relativisten oder den RT-Kritikern um GOM gefällt oder nicht, es wird einfach fortentwickelt, d.h. die RT wird vom Kopf auf die Füße gestellt, indem Begriffe, die von der SRT eingeführt wurden - wie die Längenkontraktion - nunmehr auf das Verhalten eines Feststoffes bei Beschleunigung in seinem Medium begriffen wird. Aus diesem Ansatz kann nunmehr auch die Formel für die Längenkontraktion fortentwickelt werden. Fortführung einer Konstruktion oder auch einer Theorie, das ist normal - allerdings wird es dafür kein Lob von den RT-Anhängern oder RT-Kritikern (GOM) geben.
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Re: Messen

Beitragvon Sebastian Hauk » So 22. Aug 2010, 19:35

Hallo Herr Kemme,


Jetzt die Übertragung auf SRT und Längenkontraktion: Der Physiker Albert Einstein erhielt für seine SRT im Jahre 1921 den Nobelpreis.


Albert Einstein hat den Nobelpreis für seine Endeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts erhalten.

http://www.einstein-website.de/z_inform ... html#nobel

Ob es jetzt den Relativisten oder den RT-Kritikern um GOM gefällt oder nicht, es wird einfach fortentwickelt, d.h. die RT wird vom Kopf auf die Füße gestellt, indem Begriffe, die von der SRT eingeführt wurden - wie die Längenkontraktion - nunmehr auf das Verhalten eines Feststoffes bei Beschleunigung in seinem Medium begriffen wird. Aus diesem Ansatz kann nunmehr auch die Formel für die Längenkontraktion fortentwickelt werden. Fortführung einer Konstruktion oder auch einer Theorie, das ist normal - allerdings wird es dafür kein Lob von den RT-Anhängern oder RT-Kritikern (GOM) geben.


Das wäre besonders hinsichtlich meiner idiotischen Theorie wichtig. Es wäre schon wichtig, wenn Sie zeigen könnten, dass sich die Länge entweder nur um den Gammafaktor verkürzt oder noch um einen weiteren Faktor.

Gruß

Sebastian
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Re: Messen

Beitragvon Gerhard Kemme » So 22. Aug 2010, 20:10

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo Herr Kemme,


Jetzt die Übertragung auf SRT und Längenkontraktion: Der Physiker Albert Einstein erhielt für seine SRT im Jahre 1921 den Nobelpreis.


Albert Einstein hat den Nobelpreis für seine Endeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts erhalten.


Aus heutiger Sicht trenne ich seine Forschungen nicht so streng, d.h. wenn es um Quantelung geht, dann wäre das für mich das "Knattern" beim Durchbruch durch eine Grenzgeschwindigkeit, d.h. es wächst zuerst bei steigender Geschwindigkeit die Widerstandskraft aufgrund des Mediums - und dann beim Durchbruch kommt es zu Impuls-Serien (Quantelung), die als Schallwellenzug oder Lichtwellenzug dann die entsprechende Sinneswahrnehmung bilden.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Britta » So 22. Aug 2010, 20:16

Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Und ich glaube langsam dass du auf die Sache mit dem Relativitätsprinzip nie eine Antwort geben wirst, ist dir sicher so richtig peinlich, ich wäre ja vor Scham im Boden versunken, ist klar das du da nur dein 'Blabla' zu schreibst. Zur Sache kannst du da auch nichts mehr schreiben. Aber damit du auch weißt um was es geht:

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Die Annahme der Unabhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit der Quelle hat absolut nichts zu tun mit der Annahme der Unabhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit des Beobachters. Es sind zwei verschiedene Annahmen. Wenn man so etwas Grundsätzliches die ganze Zeit nicht einmal verstanden hat, sollte man sich nicht einbilden, man habe die RT verstanden. Man sollte erst einmal still nachdenken und versuchen zu verstehen, woraus der Unterschied besteht. Die Kritiker sind geteilter Meinung was die Unabhängigkeit der LG zur Quelle angeht, sie sind aber einig, und zwar seit Anfang an, dass die Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit des Beobachters auf gar keinen Fall gültig sein kann!

Kannst du erklären, wie man unterscheiden kann ob sich nun der Beobachter auf die Quelle zu bewegt, oder die Quelle auf den Beobachter? Das kann man nämlich schon nach der klassischen Physik nicht unterscheiden, das hat nichts mit der SRT zu tun. Du musst dann also schon die klassische Physik als falsch bezeichnen, oder du musst zugeben das du mit dem hier:

Ich bin auf diese Problematik unzählige Male eingegangen.... :?

Wo denn? Quelle bitte.

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Wenn Du aber den Unterschied in der SRT zwischen der Annahme der Unabhängigkeit der LG relativ zur Geschwindigkeiteit der Quelle und der Annahme der Unabhängigkeit der LG relativ zur Geschwindigkeit des Beobachters immer noch nicht verstanden hast, kann man kaum mit Dir und Deinem Berater der Poet über die SRT sprechen.

Wer hier nicht verstanden hat, ist klar. Ich bin's nicht und der Poet erst recht nicht. :mrgreen:

Ich habe verstanden, dass die SRT auf der klassischen Physik aufbaut und das Relativitätsprinzip eine ganz elementare Sache ist. Du sagst, die SRT widerspricht den Relativitätsprinzip der klassischen Mechanik? Ja oder nein, wenn ja dann bitte Quellen, ansonsten ist das genauso viel Wert wie dein „blablabla blabla bla chatblablachat“ nämlich nichts.

Willst Du behaupten, die SRT macht einen Unterschied in der den Annahmen:

1.Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig zu der Geschwindigkeit der Quelle
2.Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig zu der Geschwindigkeit des Beobachters

Dann zeige das mal.

Es gibt zwei IS, einmal das der Quelle und einmal das des Beobachters. Zwischen ihnen gibt es eine Geschwindigkeit. Und auch die SRT macht hier keinen Unterschied. Aus der Sicht der Quelle bewegt sich der Beobachter auf diese zu, aus der Sicht des Beobachters bewegt sich die Quelle. Das ist beides gleichwertig und nur eine einzige Sache, es gibt nicht beide Fälle einzeln, wo sich nur das eine IS absolut bewegt. Ist doch ganz einfach zu verstehen - so wie es der Poet erklärt. ;)

Zeige, dass das falsch ist und dass du da mehr drauf hast, wie nur blabla.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Das muß erst einmal sitzen, sonst redet man aneinander vorbei. Das hat übrigens nichts mit dem Relativitätsprinzip von Galilei etwas zu tun, das Du immer in diesem Zusammenhang in Verbindung bringst.

Mit dieser deiner Aussage sagst du, dass das Relativitätsprinzip in der SRT nicht mehr gelten würde. Nach dir kennt die SRT also auf einmal wieder 'absolute' Bewegungen? In der SRT gibt es also absolut ruhende IS? :mrgreen:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Lass Dir zum Beispiel von Harald den Unterschied zwischen den beiden Annahmen erklären, er hat es vor ein paar Jahren hier im Forum mal ganz gut erklärt, ich glaube sogar, ich habe den Unterschied zum ersten Mal von ihm verstanden, vorher war mir den Unterschied nicht bewußt, ich habe es mit dem trivialen Relativitätsprinzip von Galilei verwechselt, wie Du und Dein Poet heute noch.

Weißt du Jocelyne, wenn ich das lese denke ich mir, dass du auch Harald falsch verstanden haben mußt. Ich kenne aber jetzt die Erklärung von Harald nicht. Wenn du mal bitte verlinken würdest, was du meinst, dann schaue ich mal, ob du da genug Textverständnis hattest.

Ausserdem warum eigentlich Haralds Erklärung? Eben hast du noch behauptet, du hättest ettliche Male was dazu geschrieben.

Harald hat dir auch vor kurzem erst erklärt, das Länge keine intrinsische Eigenschaft eines Körper ist. Und, hast Du das auch begriffen?

Nach all den Jahren Tätigkeit für GOM müsstest du da mehr drauf haben.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Oder lass Dir den Unterschied zwischen den beiden Annahmen Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit der Quelle oder des Beobachters von Herrn Kemme erklären, er kann es auch ganz gut (z.B. mit seinen Bootsanalogien).

Ach, nun auch noch Herr Kemme? Warum nicht du? Und bei den Booten ist das wieder was ganz anderes, die schwimmen in einem Medium.

Aber lass dir das doch mal von Herrn Dr. Pössel oder den Poeten erklären - ach richtig, hat er ja schon, hast es ja nur nicht verstanden....

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Oder lass Dir den Unterschied zwischen die Annahme der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit der Quelle oder zur Geschwindigkeit des Beobachters von Prof. Dr. Bernard Schutz erklären, Direktor am Albert Einstein Institut, der zwei getrennte Experimente zur Prüfung dieser getrennten Annahmen genannt hat: das Michelson-Morley Experiment zur Prüfung der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit des Beobachters, und das Doppelpulsar-Experiment von Brecher 1977 zur Prüfung der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit der Quelle: http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2009/ ... vom-pferd/

Zitat Prof. Dr. Bernard Schutz:

The M-M experiment is more than a test of the aether, it is a quantitative test of the independence of the speed of light on the speed of the measuring system, ie of the observer. The other aspect of invariance is independence of the speed of the emitter, and this is directly tested by observations of binary pulsars […]

Wenn Du und Dein Poet den Unterschied zwischen den beiden Annahmen verstanden habt, dann sehen wir weiter.

Das ist jetzt nicht dein Ernst - oder? Du machst eine riesen Welle, und dann kommen von dir nur Verweise auf andere?
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Wie gesagt sind die Kritiker nicht einig was die Annahme der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit der Quelle anbelangt: Die Befürworter von Emissionsmodellen unter den Kritikern betrachten diese Annahme als falsch und gehen von einer Abhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit der Quelle aus (ballistische Vorstellung). Die Befürworter von Wellenmodellen unter den Kritikern sehen dagegen diese Annahme als richtig an. Wie immer sind hier die Experimente nicht eindeutig und nicht aussagekräftig genug. :cry:

Die Kritiker sind nur in einem Punkt einig, die SRT ist falsch, und von da an köchelt schon Jeder sein eigenes Süppchen.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:Dagegen sind alle Kritiker darüber einig, dass die Annahme der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit des Beobachters in der SRT aus logischen Gründen als rein kinematischer Prozess nicht annehmbar ist - sie könnte nur bei Lorentz mit einer materiellen Längenkontraktion aufgrund des Widerstandes des Äthers als dynamischer Prozess zulässig sein.

Jocelyne Lopez

Sicher dass die alle einig sind? Ich glaube eher, du bist Dir darüber einig, dass die sich darüber einig zu sein haben.

Bild


Nochmal: Es gibt keinen ruhenden Punkt im All zu dem man feststellen kann, dass die Quelle ruht oder sich bewegt. Ich habe mich auf deine Aussage bezogen, auf etwas was du geschrieben hast, also solltest du das auch erklären können, hier zur Erinnerung:

Jocelyne Lopez » Mo 5. Jul 2010, 16:34 hat geschrieben:
Die Annahme der Unabhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit der Quelle hat absolut nichts zu tun mit der Annahme der Unabhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit des Beobachters. Es sind zwei verschiedene Annahmen. Wenn man so etwas Grundsätzliches die ganze Zeit nicht einmal verstanden hat, sollte man sich nicht einbilden, man habe die RT verstanden. Man sollte erst einmal still nachdenken und versuchen zu verstehen, woraus der Unterschied besteht. Die Kritiker sind geteilter Meinung was die Unabhängigkeit der LG zur Quelle angeht, sie sind aber einig, und zwar seit Anfang an, dass die Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit des Beobachters auf gar keinen Fall gültig sein kann!

Diese Aussage ist schon wegen dem klassischen Relativitätsprinzip falsch ist, denn das gilt eben auch in der SRT. Wenn du sagst es ist anders, dann belege das, anstatt mich da an andere zu verweisen. Den Text hast du geschrieben, nicht andere. Du solltest schon verstanden haben wenn du schon so große Töne spuckst:

Jocelyne Lopez » So 22. Aug 2010, 16:36 hat geschrieben:
Ich bin auf diese Problematik unzählige Male eingegangen.

Dann liefere einen Link dazu. Bei 'unzählige Male' ist es bestimmt leicht für dich. Ich konnte nichts finden. Oder war das nur wieder eine Behauptung deinerseits?
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » So 22. Aug 2010, 20:19

Hallo Jocelyne !

Dagegen sind alle Kritiker darüber einig, dass die Annahme der Unabhängigkeit der LG zur Geschwindigkeit des Beobachters in der SRT aus logischen Gründen als rein kinematischer Prozess nicht annehmbar ist - sie könnte nur bei Lorentz mit einer materiellen Längenkontraktion aufgrund des Widerstandes des Äthers als dynamischer Prozess zulässig sein
.

Du hast vollkommern recht, wenn du sagst, dass sich alle Kritikerr bereits einig sind,
dass die Annahmen der SRT falsch sind.

Auch Gerhard Kemme sagt dasselbe :

Die Wissenschaft und die Wissenschaftler, einschließlich den Relativisten, können nur von so einem Schnitt wieder Ansehen und Vertrauen gewinnen: Die Welt und die Wissenschaft werden nicht zugrunde gehen wenn man die SRT als inkonsistent erklärt - das hat Albert Einstein selbst schon lange getan. Nur die Eitelkeit von verhältnismäßig wenigen Autoren wird eine Zeit lang angekratzt. Und? Das ist kein Drama, das werden sie überwinden, das Leben und die Wissenschaft gehen weiter.


Die Diskussion, ob die SRT falsch sei oder nicht, erachte ich als abgeschlossen.

Jetzt ist es an der Zeit, eine logische und konsistente Erklärung der vorliegenden
Meßergebnisse zu bringen. Und das soll unsere Aufgabe für die nächste Zeit sein !

Mit Gruß

Hannes
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Re: Messen

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 22. Aug 2010, 20:24

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Jetzt die Übertragung auf SRT und Längenkontraktion: Der Physiker Albert Einstein erhielt für seine SRT im Jahre 1921 den Nobelpreis. Mit Vehemens wurde diese Theorie gegen Modifikationen verteidigt. Die Kritiker heutzutage - um die Publikation GOM herum - fanden ausschließlich kritische Worte für die SRT, was auch nicht verwunderlich ist, da sie dem heutigen Stand physikalischer Erkenntnis nicht entspricht. Allerdings gab es von den GOM-Anhängern keine eigenständige Fortentwicklung - sondern sogar den ausdrücklichen Verzicht auf eigene Darstellungen. Das ist die Situation, vor der Wissenschaftler, die sich mit dieser Materie beschäftigen, stehen - d.h. es herrscht Stagnation.

Ob es jetzt den Relativisten oder den RT-Kritikern um GOM gefällt oder nicht, es wird einfach fortentwickelt, d.h. die RT wird vom Kopf auf die Füße gestellt, indem Begriffe, die von der SRT eingeführt wurden - wie die Längenkontraktion - nunmehr auf das Verhalten eines Feststoffes bei Beschleunigung in seinem Medium begriffen wird. Aus diesem Ansatz kann nunmehr auch die Formel für die Längenkontraktion fortentwickelt werden. Fortführung einer Konstruktion oder auch einer Theorie, das ist normal - allerdings wird es dafür kein Lob von den RT-Anhängern oder RT-Kritikern (GOM) geben.

Ihre angedachte "Fortführung der SRT" ist überhaupt keine Fortführung der SRT, sondern einer Fortführung der konkurrierende Theorie von Hendrik Lorentz mit materieller Längenkontraktion durch ein Medium... :| Ganz was Anderes... Um also die Theorie von Lorentz weiter zu entwickeln muss zwangsläufig die SRT als Theorie entsorgt werden, sie kann nicht gleichberechtig mit der Lorentz-Theorie weiter existieren, beide sind ja inkompatibel. Erkenntnistheoretisch kann nicht eine Situation in der Wissenschaft existieren bzw. angestrebt werden, wo zwei widersprüchliche Theorien sich gleichberechtigt durchsetzen und gleichermaßen als gültig erklärt werden. Wie stellen Sie sich das vor? Das geht doch nicht, weder wissenschaftlich noch gesellschaftlich. Das ist sowieso aus Erfahrung schon lange bewiesen, dass so etwas nicht geht: Die Theorie von Lorentz existiert ja auch seit über 100 Jahren, sie ist so alt wie die SRT, sie hat sich aber nicht durchgesetzt, sie gilt als ungültig und wurde völlig von der SRT verdrängt. Warum sollte sie auf einmal sich durchsetzen und weiterentwickelt werden? Wer soll das berechtigen und bewerkstelligen? Erst einmal müsste die herrschende Theorie, die SRT, als ungültig und inkonsistent erkannt werden, erst dann kann sich eine andere Theorie durchsetzen und weiterentwickelt werden. Wie wollen sie es sonst erreichen? Das geht doch gar nicht.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 22. Aug 2010, 20:47

Britta hat geschrieben:
Willst Du behaupten, die SRT macht einen Unterschied in der den Annahmen:

1.Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig zu der Geschwindigkeit der Quelle
2.Lichtgeschwindigkeit ist unabhängig zu der Geschwindigkeit des Beobachters

Dann zeige das mal.

Es gibt zwei IS, einmal das der Quelle und einmal das des Beobachters. Zwischen ihnen gibt es eine Geschwindigkeit. Und auch die SRT macht hier keinen Unterschied.


Wenn ein Lichtstrahl sich zwischen einer Lichtquelle und einem Beobachter bewegt

- existiert eine Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtstrahl und Lichtquelle (c +/- v_Quelle oder c konstant?)
- existiert eine Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtstrahl und Beobachter (c +/- v_Beobachter oder c konstant?)

Das sind zwei verschiedenen Geschwindigkeiten.

Die SRT behauptet (2. Postulat), dass die Geschwindigkeit eines Lichtststrahles sowohl relativ zur Quelle als auch relativ zum Beobachter konstant sei, es soll immer nur c gelten und nie c +/- v_Quelle und nie c+/- v_Beobachter.

Britta hat geschrieben:
Weißt du Jocelyne, wenn ich das lese denke ich mir, dass du auch Harald falsch verstanden haben mußt. Ich kenne aber jetzt die Erklärung von Harald nicht. Wenn du mal bitte verlinken würdest, was du meinst, dann schaue ich mal, ob du da genug Textverständnis hattest.

[...]Dann liefere einen Link dazu. Bei 'unzählige Male' ist es bestimmt leicht für dich. Ich konnte nichts finden. Oder war das nur wieder eine Behauptung deinerseits?


Zum Beispiel zuletzt in diesem Thread, Seite 47 viewtopic.php?f=6&t=296&start=460
mit Erklärungen von mir, von Harald und von Herrn Kemme:

viewtopic.php?f=6&t=296&start=460#p16032

Jocelyne Lopez
Zuletzt geändert von Jocelyne Lopez am So 22. Aug 2010, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » So 22. Aug 2010, 20:51

Hallo Jocelyne !

Erst einmal müsste die herrschende Theorie, die SRT, als ungültig und inkonsistent erkannt werden, erst dann kann sich eine andere Theorie durchsetzen und weiterentwickelt werden. Wie wollen sie es sonst erreichen? Das geht doch gar nicht.


So hat die Wissenschaft noch nie funktioniert. Egal, ob die SRT von der offiziellen
Physik als ungültig und inkonsistent erklärt wird oder nicht, ist es an der Zeit eine
bessere Erklärung der Beobachtungen und Meßergebnisse zu finden.
Erst eine bessere Erklärung kann die herrschende Lehrmeinung ablösen.

Hannes
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Re: Messen

Beitragvon contravariant » So 22. Aug 2010, 20:56

Gerhard Kemme hat geschrieben:Aus heutiger Sicht trenne ich seine Forschungen nicht so streng, d.h. wenn es um Quantelung geht, dann wäre das für mich das "Knattern" beim Durchbruch durch eine Grenzgeschwindigkeit, d.h. es wächst zuerst bei steigender Geschwindigkeit die Widerstandskraft aufgrund des Mediums - und dann beim Durchbruch kommt es zu Impuls-Serien (Quantelung), die als Schallwellenzug oder Lichtwellenzug dann die entsprechende Sinneswahrnehmung bilden.


Das ist auch nach heutiger Sicht grober Unfug. Die Impuls- und Energiequantelung wird bereits durch die Schrödingertheorie beschrieben, und die ist nicht-relativistisch. Die Quantelung ist also kein relativistischer Effekt.
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