Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Heinrich Katscher » Di 6. Jul 2010, 23:20

Kurt hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben: Es gibt keinen weit zurückliegenden Startpunkt in dieser Theorie.

Da expandiert das All ewig von unendlich klein nach unendlich groß; in unendlicher Zeit. Meines Erachtens ist das wieder eine mathematische Lösung des Problems Rotverschiebung. Es bleibt die Alternative, die kosmische Rotverschiebung ohne Expansion zu deuten.

Oder man nimmt die logische an, die Oszillation.


Gerhard Kemme hat geschrieben:
eine Welle hat gleiche Abstände zwischen gleichen Schwingungszuständen, diese Abstände werden als "Wellenlänge" bezeichnet.
Fährt jetzt ein Boot auf diesen Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_boot zu, dann wäre die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden: v_rel=v_wasser + v_boot. Absolut gleich wäre der Vorgang bei den Lichtwellen, denen ein Objekt entgegen kommt. ...... Fliegt jetzt ein Objekt auf diesen Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_objekt zu, dann wäre die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden: v_rel=c_Licht + v_objekt.


Die Rotverschiebung kosmischer Strahlungen ist durch Oszillationen und Wellenlängen nicht erklärbar. Quantenmechanisch ist sie jedoch auch bei einen statischen (nicht expandierenden) Weltall als Ermüdungserscheinung erklärbar, weil dabei die (der Strahlungsfrequenz proportionale) Fotonenanzahl (Fotonenmenge) mit der Entfernung abnimmt.

Diese Möglichkeit wird meiner Erfahrung nach von der Schulphysik, die eine expandierendes Weltall postuliert,nicht in Betracht gezogen.

Mit freundlcihem Gruss
Heinrich Katscher
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Heinrich Katscher » Di 6. Jul 2010, 23:20

Kurt hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben: Es gibt keinen weit zurückliegenden Startpunkt in dieser Theorie.

Da expandiert das All ewig von unendlich klein nach unendlich groß; in unendlicher Zeit. Meines Erachtens ist das wieder eine mathematische Lösung des Problems Rotverschiebung. Es bleibt die Alternative, die kosmische Rotverschiebung ohne Expansion zu deuten.

Oder man nimmt die logische an, die Oszillation.


Gerhard Kemme hat geschrieben:
eine Welle hat gleiche Abstände zwischen gleichen Schwingungszuständen, diese Abstände werden als "Wellenlänge" bezeichnet.
Fährt jetzt ein Boot auf diesen Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_boot zu, dann wäre die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden: v_rel=v_wasser + v_boot. Absolut gleich wäre der Vorgang bei den Lichtwellen, denen ein Objekt entgegen kommt. ...... Fliegt jetzt ein Objekt auf diesen Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_objekt zu, dann wäre die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden: v_rel=c_Licht + v_objekt.


Die Rotverschiebung kosmischer Strahlungen ist durch Oszillationen und Wellenlängen nicht erklärbar. Quantenmechanisch ist sie jedoch auch bei einen statischen (nicht expandierenden) Weltall als Ermüdungserscheinung erklärbar, weil dabei die (der Strahlungsfrequenz proportionale) Fotonenanzahl (Fotonenmenge) mit der Entfernung abnimmt.

Diese Möglichkeit wird meiner Erfahrung nach von der Schulphysik, die eine expandierendes Weltall postuliert,nicht in Betracht gezogen.

Mit freundlcihem Gruss
Heinrich Katscher
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 7. Jul 2010, 07:01

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Man kann nicht immer nur nach den Vokabeln gehen - "Wasserwelle ist nicht Lichtwelle" - sondern hätte hier die Funktion des Vorganges zu durchdenken, dass Wellen von einem Objekt durchquert werden. Wurde bereits erwähnt, eine Welle hat gleiche Abstände zwischen gleichen Schwingungszuständen, diese Abstände werden als "Wellenlänge" bezeichnet. Ein Schwingungszustand legt die Entfernung eines solchen Abstandes in einer bestimmten Zeit, der Schwingungsdauer T, zurück, d.h. die Welle hat eine bestimmte (Ausbreitungs-)Geschwindigkeit. Somit kommt im Wasser also ein Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_wasser an. Fährt jetzt ein Boot auf diesen Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_boot zu, dann wäre die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden: v_rel=v_wasser + v_boot. Absolut gleich wäre der Vorgang bei den Lichtwellen, denen ein Objekt entgegen kommt. Somit kommt im Medium Vakuum also ein Wellenberg (Schwingungs-Maximum oder Maximale Amplituden-Höhe) mit der Geschwindigkeit c_licht an. Fliegt jetzt ein Objekt auf diesen Wellenberg mit der Geschwindigkeit v_objekt zu, dann wäre die Relativgeschwindigkeit zwischen beiden: v_rel=c_Licht + v_objekt.

Meiner Meinung nach wieder perfekt erklärt! :)

Ich erinnere auch, dass Dr. Markus Pössel meine Analogie zwischen einer Wasserwelle und einer Lichtwelle in meinem Strandgedankenexperiment akzeptiert und die Berechnungen von Trigemina für die relativistischen Vorhersagen des jeweiligen Zusammentreffens der Welle mit den Beobachtern als "korrekt" bezeichnet hat. Die SRT ist also nach Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut gleichermaßen für eine Wasserwelle und eine Lichtwelle anwendbar.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Harald Maurer » Mi 7. Jul 2010, 07:53

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Ich erinnere auch, dass Dr. Markus Pössel meine Analogie zwischen einer Wasserwelle und einer Lichtwelle in meinem Strandgedankenexperiment akzeptiert und die Berechnungen von Trigemina für die relativistischen Vorhersagen des jeweiligen Zusammentreffens der Welle mit den Beobachtern als "korrekt" bezeichnet hat. Die SRT ist also nach Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut gleichermaßen für eine Wasserwelle und eine Lichtwelle anwendbar.

Natürlich. Dazu müsste man lediglich eine Synchronisationsmethode anwenden, nach welcher sich bei den Wasserwellen stets dieselbe Geschwindigkeit ergibt. Indem man beispielsweise die zur Messung nötigen Uhren mit den Wasserwellen synchronisiert, die man zu messen beabsichtigt. Dann ergibt sich auch hier das Postulat, dass Wasserwellen bei jedem Messvorgang dieselbe Geschwindigkeit haben. Und genau so wird in der SRT vorgegangen, wo man die Einsteinsche Gleichzeitigkeitsdefinition berücksichtigt.
Dass dem so ist, wird von Jürgen Ehlers und Markus Pössel bestätigt. Sie schreiben im Buch "Die Relativitätstheorie Einsteins", 7. Auflage, auf Seite 481 in der Anmerkung 17 wortwörtlich:

"Den weitergehend interessierten Leser möchten wir an dieser Stelle auf eine Unterscheidung hinweisen, die BORN eigentlich hätte vornehmen müssen. Die Erfahrung lehrt nicht, daß „die Lichtgeschwindigkeit relativ zu einem Inertialsystem immer denselben Wert c" hat, sondern strenggenommen nur, daß die Geschwindigkeit, mit der das Licht geschlossene Wege zurücklegt, sich in jedem Inertialsystem zu c ergibt. Um dem Licht eine „Einweg-Geschwindigkeit" etwa für die Bewegung vom Raumpunkt A zu einem anderen Raumpunkt B zuzuordnen, bedarf es einer Definition der Gleichzeitigkeit; ohne solch eine Definition lassen sich die Zeitangaben der in A und B befindlichen Uhren gar nicht zueinander in Beziehung setzen.
EINSTEIN wählt die auf S. 197 beschriebene Definition der Gleichzeitigkeit - eine physikalisch naheliegende, aber beileibe nicht logisch zwingende Wahl; im Prinzip sind andere Definitionen denkbar, etwa eine Gleichzeitigkeit, die willkürlich ein Inertialsystem auszeichnet und die Anzeige der Uhren dieses Systems für alle anderen Systeme als verbindlich vorschreibt. Daß die Einsteinsche Definition sinnvoll ist, hängt seinerseits von der „Konstanz der Lichtgeschwindigkeit auf geschlossenen Wegen" ab: Synchronisiert man auf die Einsteinsche Weise eine Uhr in A mit einer anderen im Raumpunkt B sowie die Uhr in A mit einer Uhr in C, so sorgt nur diese Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dafür, daß automatisch auch die Uhr in B mit jener in C synchronisiert ist -nur aufgrund dieses Umstandes ist es möglich, die Synchronisation konsistent auf drei und mehr Uhren auszudehnen, wie es zur Definition eines vollständigen Koordinatensystems unbedingt erforderlich ist. Ist diese Definition der Gleichzeitigkeit einmal gewählt, ist damit nun auch die Einweg-Geschwindigkeit des Lichtes in jedem Inertialsystem gleich c. Daß dem so ist, hängt aber, wie eben ausgeführt, nur zum Teil von Erfahrungstatsachen ab, zum anderen Teil von einer Konvention, nämlich der Definition der Gleichzeitigkeit, die man gewählt hat." [Ende des Zitats.]

Die Hervorhebungen in roter Farbe stammen von mir.
Die beiden Autoren bestätigen damit meine Ansicht, dass die Gültigkeit der SRT von der Gleichzeitigkeitsdefinition abhängt bzw. von der Art und Weise, wie man die Uhren synchronisiert und darüber hnaus betonen sie, dass sich die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit auf geschlossene Wege bezieht - was nichts anderes als die Zweiweg-Lichtgeschwindigkeit meinen kann. Dass dieser Umstand den Relativisten, die in der SRT mehr sehen wollen als sie darstellt, nicht behagt und daher stets die leere und unbewiesende Behauptung präsentiert wird, der langsame Uhrentransport ergäbe dasselbe Ergebnis, ist verständlich. Diese Behauptung wird aber nur durch theoretische Abhandlungen und nicht durch experimentelle Resultate unterstützt.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Harald Maurer » Mi 7. Jul 2010, 10:16

Heinrich Katscher hat geschrieben:Die Rotverschiebung kosmischer Strahlungen ist durch Oszillationen und Wellenlängen nicht erklärbar. Quantenmechanisch ist sie jedoch auch bei einen statischen (nicht expandierenden) Weltall als Ermüdungserscheinung erklärbar, weil dabei die (der Strahlungsfrequenz proportionale) Fotonenanzahl (Fotonenmenge) mit der Entfernung abnimmt.


Die kosmische Rotverschiebung ist ein komplexes Problem und wird wahrscheinlich nicht nur auf eine einzige Ursache zurückzuführen sein. Offenbar spielen hier quantenmechanische Prozesse ebenso wie gravitative Einflüsse plus Expansion, Extinction und Streuung etc. eine Rolle. Wer die kosm. Rotverschiebung vollständig erklären will, muss auch die anomalen Rotverschiebungen erklären können, wie sie z.B. von Halton Arp aufgezeigt worden sind. So haben Objekte, die dieselbe Entfernung aufweisen, unterschiedliche Rotverschiebungen. Die simple Erklärung mit der Raumzeit-Expansion ignoriert diese Phänomene einfach. Noch schwieriger wäre die Begründung für die beobachteten Rotverschiebungsperiodizitäten*. Dieser Effekt ist vom experimentellen Standpunkt her sogar stärker gesichert als die Entfernungs-Anomalien, obwohl er für viele Astronomen noch viel merkwürdiger erscheint und sich noch hartnäckiger einer Erklärung widersetzt.
Diese Probleme werden sowohl in der populärwissenschaftlichen Literatur als auch in Fachkreisen einfach totgeschwiegen, um Einsteins ART lupenrein vorzuzeigen. Aber nur die Expansions-These alleine reicht nicht aus, dieses Licht-Phänomen zu begründen, wenngleich ich selbst diese Ursache zumindest als Hauptfaktor favorisiere.

Grüße
Harald Maurer

*Rotverschiebungswerte von Galaxien des Virgo- und Coma-Haufens sind periodisch gehäuft mit Periode ~72 km/s. Der Effekt ist stärker für Galaxien fern vom Haufenzentrum.
Rotverschiebungswerte von Spiralgalaxien zerstreut über unseren Superhaufen weisen eine Periodizität von ~36.2 km/s auf . Der Effekt ist global, d.h. gruppenübergreifend, tritt aber in kleinen Gruppen stärker zum Vorschein.
Rotverschiebungswerte für Quasare sind gehäuft um bestimmte Rotverschiebungswerte z, so daß log10(1+z) die Periode 0.089 hat.
Harald Maurer
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Mi 7. Jul 2010, 12:52

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Ich erinnere auch, dass Dr. Markus Pössel meine Analogie zwischen einer Wasserwelle und einer Lichtwelle in meinem Strandgedankenexperiment akzeptiert und die Berechnungen von Trigemina für die relativistischen Vorhersagen des jeweiligen Zusammentreffens der Welle mit den Beobachtern als "korrekt" bezeichnet hat. Die SRT ist also nach Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut gleichermaßen für eine Wasserwelle und eine Lichtwelle anwendbar.


Frau Lopez: Lesen Sie eigentlich auch manchmal, was man Ihnen schreibt? Herr Pössel z.B. schrieb Ihnen folgendes:

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum 21.07.08
Betr.: Re: Frage zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

Direkt zu Ihrer letzten E-mail: meine Bedenken ueber Missverstaendnisse, die sich ergeben koennen, wenn man die Wasserwelle die Sonderrolle von Licht spielen laesst [Fettdruck durch agave], hatte ich ja bereits geaeussert. Wenn man sich trotzdem auf die Analogie einlaesst und in den Formeln der speziellen Relativitaetstheorie c=70 km/h setzt, dann sind die Rechnungen von Trigemina aus meiner Sicht korrekt.

...


Können Sie bitte Ihren Weg von dieser Aussage Pössels zu Ihrer Interpretation, die SRT sei laut Pössel auf eine Wasser- genauso wie auf eine Lichtwelle anwendbar, nochmals in aller Ruhe Schritt für Schritt darlegen.

Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Mi 7. Jul 2010, 12:58

Chief hat geschrieben:
agave hat geschrieben:Die bloße Behauptung einer Verschwörung, wie von Chief vorgebracht, halte ich ohne weiteren Nachweis auch für irrelevant. Vielleicht "schießt" Chief ja noch mit tragfähigen Begründungen nach.

Grüße
agave


Die Erfahrung zeigt, dass eine Begründung überhaupt nichts bringt..., aber trotzdem versuche ich mit dem The Hatch Filter.


Hallo Chief,

schaue ich mir noch genauer an.

Grüße
agave
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 7. Jul 2010, 13:17

agave hat geschrieben:
Frau Lopez: Lesen Sie eigentlich auch manchmal, was man Ihnen schreibt? Herr Pössel z.B. schrieb Ihnen folgendes:

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum 21.07.08
Betr.: Re: Frage zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

Direkt zu Ihrer letzten E-mail: meine Bedenken ueber Missverstaendnisse, die sich ergeben koennen, wenn man die Wasserwelle die Sonderrolle von Licht spielen laesst [Fettdruck durch agave], hatte ich ja bereits geaeussert. Wenn man sich trotzdem auf die Analogie einlaesst und in den Formeln der speziellen Relativitaetstheorie c=70 km/h setzt, dann sind die Rechnungen von Trigemina aus meiner Sicht korrekt....


Können Sie bitte Ihren Weg von dieser Aussage Pössels zu Ihrer Interpretation, die SRT sei laut Pössel auf eine Wasser- genauso wie auf eine Lichtwelle anwendbar, nochmals in aller Ruhe Schritt für Schritt darlegen.


Ja, agave, sicher doch, ich lese immer was man mir sachlich und fachlich schreibt, und ich habe auch sehr sorgfältig gelesen, was Dr. Pössel mir über 6 Monate geschrieben hat, einschließlich diese zitierte Aussage.

Und ja, agave, sicher doch, ich kann auch in aller Ruhe Schritt für Schritt meinen Weg zu dieser Interpretation darlegen, ist ja auch kein Problem, Dr. Pössel selbst hat sie doch unmissverständlich dargelegt, falls Du der deutschen Sprache einigermaßen mächtig bist - das bin ich auch :) :

"Wenn man sich trotzdem auf die Analogie einlaesst und in den Formeln der speziellen Relativitaetstheorie c=70 km/h setzt, dann sind die Rechnungen von Trigemina aus meiner Sicht korrekt." (Dr. Markus Pössel) [Fettdruck durch mich]

Und die Formel, die Trigemina für die Berechnungen der Vorhersagen des Zusammentreffens der Wasserwellen mit den jeweiligen Beobachtern angewandt hat sind nunmal ganz genau die Formel, die man in der SRT anwendet.
Noch Fragen?

Jocelyne Lopez

PS: Eine Frage von mir: Wie war Dein vorheriger Nick nochmal?
Oder glaubst Du etwa, Teilnehmer in Forendiskussionen lassen sich gern an die Nase führen?
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon agave » Mi 7. Jul 2010, 15:39

Jocelyne Lopez hat geschrieben:Und ja, agave, sicher doch, ich kann auch in aller Ruhe Schritt für Schritt meinen Weg zu dieser Interpretation darlegen, ist ja auch kein Problem, Dr. Pössel selbst hat sie doch unmissverständlich dargelegt, falls Du der deutschen Sprache einigermaßen mächtig bist - das bin ich auch :) :

"Wenn man sich trotzdem auf die Analogie einlaesst und in den Formeln der speziellen Relativitaetstheorie c=70 km/h setzt, dann sind die Rechnungen von Trigemina aus meiner Sicht korrekt." (Dr. Markus Pössel) [Fettdruck durch mich]

Und die Formel, die Trigemina für die Berechnungen der Vorhersagen des Zusammentreffens der Wasserwellen mit den jeweiligen Beobachtern angewandt hat sind nunmal ganz genau die Formel, die man in der SRT anwendet.
Noch Fragen?


Nach der freundlich-süffisanten Ansprache haben sich Fragen wohl erledigt.

Wenn Sie in Ihrem Zitat von Herrn Pössel übrigens mit dem Fettdruck etwas sparsamer umgegangen wären, dann hätten Sie ungefähr dies erhalten:

"Wenn man sich trotzdem auf die Analogie einlaesst und in den Formeln der speziellen Relativitaetstheorie c=70 km/h setzt, dann sind die Rechnungen von Trigemina aus meiner Sicht korrekt."

Und was hatte Ihnen dazu Herr Pössel kurz vorher, am 30. Juni geschrieben:

Von Dr. Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
30. Juni 2008

Sehr geehrte Frau Lopez,

vielen Dank fuer Ihre Frage an Einstein Online.

Analogien sind zum Verstaendnis physikalischer Theorien nur dann nuetzlich, wenn sie die wesentlichen Aspekte richtig abbilden. Bei ihrer Strand-Analogie scheint mir das nicht der Fall zu sein: das Wasser als handgreiflich-nachweisbares Medium und das Licht als offensichtliche Moeglichkeit, schneller als “mit Wasserwellengeschwindigkeit” zu kommunizieren, sind entscheidende Abweichungen von der Rolle des Lichts in der Speziellen Relativitaetstheorie.

Daher gleich fuer Licht formuliert: Auch ein Lichtsignal wird die Beobachter an Ihrem Strand je nach deren Aufenthaltsort frueher oder spaeter erreichen. Jeder Beobachter(*), der die Geschwindigkeit des Lichtes misst (und dazu ja mindestens zweimal bestimmen muss, wann sich das Licht an welchem Ort befindet) wird allerdings den gleichen Geschwindigkeitswert erhalten, im Gegensatz zu Geschwindigkeitsmessungen an Wasserwellen.


Da hat er sich sehr viel Mühe gegeben, um Ihnen den (aus seiner bzw. der "offiziellen" Sicht) fundamentalen Unterschied zwischen Wellenausbreitung im "Medium" und der Rolle des "... Lichts in der Speziellen Relativitaetstheorie ... nahe zu bringen. Diese Aussagen des Herrn Pössel dann hier so dazustellen, als sei die SRT ... also nach Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut gleichermaßen für eine Wasserwelle und eine Lichtwelle anwendbar ... ist schon ziemlich verschroben.

Letztlich haben Herr Pössel und auch Trigemina als Gegenkommen Ihnen gegenüber ein SRT-System unter der Annahme von c = 70 km/h betrachtet. Und das, Frau Lopez, war ja Ihr ausdrücklicher Wunsch.

Grüße
agave

PS: Sie tuen sich m.E. überhaupt gar keinen Gefallen, nicht gegebene Zusammenhänge aus klar anderslautenden Äußerungen anderer Personen zu konstruieren. Falsche Zuschreibungen bezüglich anderer Beiträge befördern auch die ansonsten interessante Diskussion in diesem Forumsthread nicht. Sie sollten zwischenzeitlich auch Ihre Aussagen bezüglich der Zitate von Dr. Ehlers und Jay Orear nochmals überdacht haben.
agave
 
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 7. Jul 2010, 15:47

agave hat geschrieben:Nach der freundlich-süffisanten Ansprache haben sich Fragen wohl erledigt.

Das freut mich sehr, dass sich Fragen für Dich erledigt haben. :D

Wenn Du nämlich mit solchen herabsetzenden und aggressiven Anmerkungen einen neuen Gesprächspartner anspricht, der mit Dir eigentlich sich noch nicht ausgetauscht hat:
Frau Lopez: Lesen Sie eigentlich auch manchmal, was man Ihnen schreibt?
... nochmals in aller Ruhe Schritt für Schritt darlegen

dann weiß man, aus welcher Ecke es kommt und wie es gemeint ist.

Und damit Du es gleich noch einmal hörst: Ich habe es schon lange nicht mehr nötig, mich auf anonyme Neueinsteiger einzulassen, die mich herabsetzend und aggressiv anmachen. Das hat sowieso kein Mensch nötig und das führt ja auch bekanntlich nur zur Eskalationen und zu endlosem Geplänkel. Ich jedenfalls habe es lange nicht mehr nötig, mich auf solche Gesprächspartner einzulassen. Ich bin also nicht auf Dich angewiesen um über die SRT zu diskutieren, kein bisschen. Du vielleicht auf mich? Um solche Art der Kommunikation und der Eskalation zu haben darfst Du gern zu Alpha Centauri und Esowatch gehen, das würde Dir gut stehen. Wenn Du nämlich es nicht einmal merkst, dass Du Dich schon von Anfang an mit so einem Diskussionsstil nur verraten und in Abseits manövrieren kannst, dann bist Du hoffnungslos unreif. Es bringt nichts, sich neue Nicksnamen auszusuchen, man sollte auch versuchen, sich einen anderen Kommunikationsstil und eine andere Persönlichkeit zuzulegen. Es wird Dir natürlich nicht gelingen, zumindest nicht dauerhaft, aber es ist Dein Problem, nicht meins. Ich muss mich jedenfalls mit Neueinsteigern, die Eskalationen und endlose Geplänkel suchen, nicht beschäftigen, schon lange nicht mehr. Ich werde Dich also ab sofort ignorieren und hoffe sehr, dass Du mein Verzicht auf einen Austausch mit Dir verkraften wirst. :mrgreen:
Lassen wir es also gleich sein, und Tschüß.

Jocelyne Lopez
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