Hallo,
darf es nach dem Relativitätsprinzip c+v und c-v geben oder schließt das RP dieses aus?
Gruß
Sebastian
Sebastian Hauk hat geschrieben:darf es nach dem Relativitätsprinzip c+v und c-v geben oder schließt das RP dieses aus?
Harald Maurer hat geschrieben:
Natürlich darf es c+/-v geben. Das RP schließt im Gegenteil konstante bzw. invariante Geschwindigkeiten aus. Es ging also darum, das Verhalten der Lichtausbreitung, das man als konstant bzw. isotrop feststellte (MM-Versuch) und von Maxwell auch mathematisch so beschrieben wurde, mit dem Relativitätsprinzip in Einklang zu bringen. Das Ergebnis war die SRT!
Zitat Harald Maurer:
Ich renne in meinem Zimmer auf die Lampe zu. Es besteht kein Zweifel, dass ich es bin, der sich zur Lampe bewegt und nicht die Lampe zu mir! Und nur die Frage wäre nun zu klären: hat das Licht, gegen welches ich mich bewege, nun in Bezug zu mir "c" oder kommt meine Geschwindigkeit dazu?
Zitat Albert Einstein:
Jeder Lichtstrahl bewegt sich im “ruhenden” Koordinatensystem mit der bestimmten Geschwindigkeit V
Die SRT beschreibt also nicht die ganze Natur, sondern nur einen kleinen Teil der Natur, den Teil, wo ein Beobachter relativ zu einem Objekt bzw. zum Licht ruht. Hier ist natürlich c immer angesagt, ist eine Binsenwahrheit, weil die Geschwindigkeit des Beobachters in diesem Fall 0 ist. Man braucht also kein Mathe-Genie zu sein, um diese Konstellation zu beschreiben: c + 0 = c.
In der SRT bewegt sich auf der Welt nichts, rein gar nichts, kein Beobachter und kein Objekt. Alles ruht. Außer das Licht.
So erhält man immer nur c.
Mordred hat geschrieben:
Jedes Glas ist für sich immer gleich tief, .ganz egal wie tief die Anderen auch sind.....
Jedes Glas ist für sich immer gleich tief, .ganz egal wie tief die Anderen auch sind.....
Ganz genau
Ich halte Dein Postulat für absolut richtig. Wir könnten ruhig eine universelle Naturkonstante oder so ähnlich daraus machen, oder?
Mordred hat geschrieben:Jedes Glas ist für sich immer gleich tief, .ganz egal wie tief die Anderen auch sind.....Ganz genau
Ich halte Dein Postulat für absolut richtig. Wir könnten ruhig eine universelle Naturkonstante oder so ähnlich daraus machen, oder?
Ja, aber vorsicht, denn solte ein Glas einen schrägen Boden haben, dann musst du die Erni-Transformation anwenden, ...
Natürlich darf es c+/-v geben. Das RP schließt im Gegenteil konstante bzw. invariante Geschwindigkeiten aus. Es ging also darum, das Verhalten der Lichtausbreitung, das man als konstant bzw. isotrop feststellte (MM-Versuch) und von Maxwell auch mathematisch so beschrieben wurde, mit dem Relativitätsprinzip in Einklang zu bringen. Das Ergebnis war die SRT!
Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo Harald Maurer,Natürlich darf es c+/-v geben. Das RP schließt im Gegenteil konstante bzw. invariante Geschwindigkeiten aus. Es ging also darum, das Verhalten der Lichtausbreitung, das man als konstant bzw. isotrop feststellte (MM-Versuch) und von Maxwell auch mathematisch so beschrieben wurde, mit dem Relativitätsprinzip in Einklang zu bringen. Das Ergebnis war die SRT!
ich würde hier noch zwischen dem Lichtäther und der Emitter-Theorie unterscheiden. Bei der Emitter-Theorie darf es natürlich c+v und c-v geben, ohne dass das RP verletzt wird. Beim Lichtäther sieht dieses nun etwas anders aus.
Das Relativitätsprinzip hat mit dem Äther absolut nichts zu tun. Es handelt sich ja um eine kinematische Beschreibung der Natur, nicht um eine dynamische!
c +/- v gilt immer und überall, im Vakuum wie in allen Medien!
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