Auf dem Mond

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Auf dem Mond

Beitragvon Kurt » Mi 3. Feb 2010, 15:44

Ernst hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Es wird sogar von zwei RTern behandelt.
Eine macht die Bewegung, die Andere den Abstand.
Das kann man irgendwelchen Anschauungen zuschreiben (Gravitationsfeld und andere Hirngespinnste) oder dem was ist.

Es IST einfach ein anderer Ort, an diesem anderem Ort herrschen andere Umstände.
....
Und jeder Ort kann anders mit seinen Ortsfaktoren bestückt sein.

Dann bitte definiere diese anderen Umstände und diesen Ortsfaktor quantitativ. Wie ist der Ortsfaktor definiert? Nach welcher Mathematik wird das berechnet? Welcher definierte Uhrengang ergibt sich auf dem Mond relativ zur Erde?


So einfach kann ich das nicht sagen.
Ich weiss die Verhältnisse noch nicht, es hat ja noch niemand Ortsfaktoren zusammengegtragen.
Ausserden kann ich kein Mathe.
Wenn meine Überlegungen stimmen dann läuft eine Atom-, eine Unruh-, eine Quarzuhr auf dem Mond schneller als auf der Erde.
Eine Pendeluhr langsamer.
Die Pendeluhr seh ich in diesem Zusammenhang weniger als Uhr, eher als einen Gravitationsstärkemesser.
Das liese sich sogar auf der Erde überprüfen.
Eine Uhr hochgebracht, ob Berg oder Turm, ist egal.
Sie muss oben scheller takten als herunten.
Wenn sie das nicht macht dann denk ich falsch (gleiche Umstände wie Temperatur, Luftdruck usw. vorausgesetzt).

Ernst hat geschrieben:PS: Übrigens laufen die Satuhren deshalb anders, weil sie gravitationsabhängige Meßfehler aufweisen; ähnlich einer auf Meeresnull geeichten Pendel-Uhr auf dem Mount Everest. Beides sind einfach falsch gehende Uhren, die korrigiert werden müssen

Ernst


Die Gravitation hat mit der Atomuhr nur am Rande zu tun, sie ist nicht der Grund warum sie schneller tickt.
Eine Pendeluhr ist da nicht vergleichbar, sie hat eine andere Arbeitsweise, sie hat keinen Resonanzkörper.

Die Uhren gehen -dort- nicht falsch, sie gehen anders.
Sie müssen auch nicht korrigiert werden, man muss wissen dass sie mit anderer Resonanzfrequenz laufen.
Vor Ort gemessen ergibt sich da sowieso kein Unterschied.


Kurt
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Re: Auf dem Mond

Beitragvon Ernst » Mi 3. Feb 2010, 17:35

Kurt hat geschrieben: So einfach kann ich das nicht sagen.
Ich weiss die Verhältnisse noch nicht, es hat ja noch niemand Ortsfaktoren zusammengegtragen.
Ausserden kann ich kein Mathe.

Ja Kurt. Deine Überlegungen in allen Ehren. Und es ist ja nichts per se unmöglich. Aber es ist dann doch nur eine Überlegung, eventuell auch eine philosophische. Aber es ist noch keine Physik. Da läuft ohne mathematische Beschreibung nichts.

Gruß
Ernst
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Re: Auf dem Mond

Beitragvon Kurt » Do 4. Feb 2010, 17:58

Ernst hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben: So einfach kann ich das nicht sagen.
Ich weiss die Verhältnisse noch nicht, es hat ja noch niemand Ortsfaktoren zusammengegtragen.
Ausserden kann ich kein Mathe.

Ja Kurt. Deine Überlegungen in allen Ehren. Und es ist ja nichts per se unmöglich. Aber es ist dann doch nur eine Überlegung, eventuell auch eine philosophische. Aber es ist noch keine Physik. Da läuft ohne mathematische Beschreibung nichts.


Hallo Ernst, es sind Vorstellungen.
Das sie so stimmen ist sehr unwarscheinlich.
Mit einer mathem. Beschreibung kann ich nicht dienen, das fällt also aus.

Da ich sehe dass der Faden auf dem absteigendem Ast ist möchte ich mich noch schnell bei dir bedanken.
Bedanken für das sehr angenehme und konstruktive Gespräch.
Danke dafür!!

Hier nun noch schnell einige Überlegungen zum Uhrengang, dazu warum ich das so annehme.

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Ich möchte u.A. diese Vorstellungen zur Diskussion stellen
- Uhrengang auf der Erde und dem Mond
- Uhrengang in einem SAT der das Sonnensystem verlässt

Ausgangsbasis:
Der Trägerzustand ist ein mitbestimmendes Element des Uhrenganges,
der Oszillation des CS_133 (Atomuhr) und mechanischer Uhren, Unruh/Quarz.

Materie beeinflusst den Trägerzustand, er wird "schwächer", "weniger Druck",
weniger Wirkung.
Wo viel Materie ist (Massen wie Planeten usw.) wird die Wirkstärke geringer.
Das bedeutet dass die Sonne hierbei eine zentrale Rolle spielt.
Sie ist eine grosse Senke und wirkt stark wirkungsmindernd.
Bei den Planeten und Monden (und auch bei jeder anderen Materie auch)
ergibt sich dadurch ebenfalls eine lokale Wirkung.

Wenn man das als  "Feld" betrachtet dann bedeutet das dass sich
die Wirkstärke des Trägers zur Sonne und anderen Massen hin verringert,
andersrum: je weiter weg von der Masse desto stärker die Wirkung.

Ich nenn es einfach mal T_w, für Trägerwirkstärke

Die T_w dürfte in etwa entfernungsproportional sich zum Abstand der Sonne
erhöhen, ebenso bei allen anderen Massen auch.
Dabei geh ich nicht davon aus dass es im Sonnenmittelpunkt Null ist,
sondern dass der Unterschied zwischen "Innen und Aussen" sehr gering ist.
Schliesslich muss ja auch noch bei T_w  "Platz" für die Galaxie,
den Bereich innerhalb der Galaxie, für die Galaxie als Teil eines
Galaxieklusters usw. vorhanden sein.

Die T_w ist mitbestimmend für das Trägheitsverhalten von Masse und auch für
deren Oszillationsfrequenzen.
Je  höher T_w desto höher die  Schwingfrequenz von Atomen, desto schneller
die Überwindung der Trägheit.
Somit taktet eine Atomuhr und eine mechanische Uhr (Quarzuhr usw.) umso
schneller je weiter sie von Massen weg ist.

Das bedeutet dass eine Uhr auf dem Mond schneller taktet  als ihre Schwester
auf der Erde.
Die selbe Uhr auf dem Mars gebracht, taktet nach:
- Abstand des roten Planeten zur Sonne,
- Masse des Planeten
Es ist also nicht gesagt dass diese Uhr dort schneller oder langsamer
oder überhaupt anders aus auf der Erde taktet.

"- Uhrengang in einem SAT der das Sonnensystem verlässt"

Ausgehend von diesen Überlegungen kann man davon ausgehen dass
angenommen werden könnte dass sich eine Sonde verlangsamt wenn sie
Abstand zur Sonne gewinnt.
Denn ihr Funksignal täuscht einen falschen Doppler vor.
Sie sendet ja mit einer immer höher werdenden Frequenz als beim Start,
darum erscheint dies als Verlangsamung bei der Beurteilung ihrer
Geschwindigkeit.
Ich gehe davon aus dass für die beobachten Verlangsamungen, der
unser System verlassenden Sonden, mindestens zwei Umstände mitwirken.
- T_w  (Frequenzerhöhung des Senders)
- leichte Abbremsung durch den Träger selbst.



Kurt
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