Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Hannes » Mo 4. Jan 2010, 11:13

Hallo Gerhard Kemme !

    Fest steht, es gibt nur drei räumliche Dimensionen.

Stimmt.Drei räumliche Dimensionen. Die "Dimension" Zeit hat eher die
Funktion des Ablaufes eines Stereofilms.

Da werden jede Sekunde 30 oder mehr dreidimensionale Bilder zu
einem Ablauf der Ereignisse zusammengesetzt.
Das überlege dir !

Hannes
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon rmw » Mo 4. Jan 2010, 12:41

nocheinPoet hat geschrieben:Du postulierst, es könnte einen ruhenden Punkt im Raum geben, aber es gibt zurzeit dafür keinen Beleg.

Also zunächst, ich postuliere überhaupt nichts, ich sehe es nur so wie es viele andere eben auch sehen.
Wenn es den Raum gibt, dann gibt s auch einen Ort im Raum. Dieser Ort, ein Punkt des Raumes, ruht dann auch im Raum, er ist ja Teil des Raumes. Dies erscheint mir eine logische Schlußfolgerung zu sein.
Eine solche Logik ist für eine Raumzeit im Sinne der RT (ict Achse) nicht im entferntesten vorhanden.
(Hat man übrigens schon vor Einstein den Begriff Postulat verwendet, oder wurde der Begriff erst von Einstein verwendet um seine phantasischen Annahmen mit einem gut klingenden Begriff zu umschreiben?)

Der Verwendung Begriffs "gesunder Meschenverstand" ist ja auch nur daraus entstanden dass man davon ablenken wollte dass Einsteins phantastische Vorstellungen mit logischem Denken nichts gemein haben und als ob es nur dem widerspräche was wir im Alltag als "gesunden Menschenverstand" bezeichnen.

Die Stringtheorien, die in dem betreffenden Abschnitt erwähnt werden, beruhen übrigens auf keinerlei physikalischer Überlegung. Sie beruhen einfach darauf dass ein Mathmatiker auf die Idee kam ob er nicht mit der "String-Mathematik" das Universum beschreiben könne. Irgend eine physikalische Überlegung war da nie dahinter. Von den restlichen dort angeführten Phantastereien ganz zu schweigen.

Der Raum ist dreidimensional das ist messbar. Die Zeit ist eindimensional das ist auch messbar. Eine Raumzeit im Sinne der RT ist im besten Fall eine mathematische Spielerei, nichts sonst.

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Logik

Beitragvon rmw » Mo 4. Jan 2010, 17:27

Hallo neP,

dass du nun beginnst Worte zu gebrauchen, die ja gerade du in der Diskussion nicht haben wolltest, scheint mir ein Zeichen dafür zu sein, dass dir allmählich die Argumente ausgehen. Da hilft deine inzwischen etwas langatmige Prosa auch nichts.
nocheinPoet hat geschrieben:Wir haben nun mal (x,y,z,t) um ein Ereingis im Raum eindeutig zu bestimmen, vier Angaben, vier Dimensionen, ich denke ich werde da viele finden, die das logisch finden.

Sicher x,y,z als Raumkoordinaten und t als Zeitkoordinate, geradeso wie es etwa die Masse m gibt und die Kraft F. imF oder so irgend etwas auf eine Achse aufzutragen ergibt auch keinen Sinn, wenngleich sich damit auch irgendwelche abstruse "Hypothesen" aufstellen liesen wenn man für irgend einen Zusammenhang sonst keine Erklärung fände.
nocheinPoet hat geschrieben:Wenn Du über die Bedeutung „gesunden Menschenverstand“ philosophieren willst, dann kannst Du das auch gerne, aber verkaufe es nicht als Argument.

Tue ich ja nicht, ich behaupte lediglich dass es die RT Anhänger so hinzustellen suchen als ob die RT nur dem sogenannten gesunden Menschenverstand widerspräche. Tatsächlich widerspricht die RT jedweder rationalen Logik.
nocheinPoet hat geschrieben:Die „Verschränkung“ von Teilchen ist ein Faktum, das wurde in unzähligen Experimenten eindeutig belegt,

Diese sogenannte Verschränkung ist durch überhaupt nichts bewiesen. Die Quantenexperten gehen davon aus dass die Teilchen zunächst in einem unbestimmten Zusatand sind, und dann oh Wunder, plötzlich gleichphasig schwingen. Tatsächlich waren die Teilchen von Anfang an im gleichen Zustand.
nocheinPoet hat geschrieben:es reicht, wenn eine Theorie die Dinge richtig beschreibt, mehr wird man nie finden können

Na bei der Stringtheorie ist bis jetzt noch nichts Sinnvolles heraus gekommen. Das beginnen inzwischen sogar einige Stringexperten einzusehen.

Einstein hat ja einmal gesagt dass Phantasie wichtiger ist als Wissen (oder so ähnlich), nun für einen Phantasten allemal.

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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon REBE » Mo 4. Jan 2010, 18:51

Verehrte An- und Abwesende,
ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010. (Das Jahr in dem wir Kontakt aufnehmen.)
REBE

Zum Drillingsproblem

Zuerst - ein Drillingsproblem gibt es nicht! Es gibt auch kein Zwillingsproblem! Es gibt überhaupt kein Problem!
Der erste Fehler: „Ihr spaltet alles in „Inertialsysteme auf“ und überseht, dass alles in einem einzigsten System, nämlich in unserem „Universum“ abläuft.

Stellt Euch vor Ihr könntet von außen unser Universum beobachten und seht wie sich zwei Objekte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit von einem Punkt (Planeten) wegfliegen. Für Euch läuft alles gleichzeitig ab damit ist auch keine Zeitdehnung, Längenverkürzung usw. erkennbar. Aber die Wesen im beobachteten Universum streiten über solch einfältige, seltsame, mysteriöse Wunder.
Ihr könnt lächeln, wisst Ihr es doch besser, nur Ihr könnt es Ihnen nicht beibringen.

Möchte nicht wissen wer da „draußen“ über uns lacht!?

Wie in aller Welt kann es sein, dass durch rein subjektive Beobachtungen die Zeit beeinflusst wird und dann auch noch tausendfach? Ich beobachte, mein Nachbar nicht – was jetzt? In Zukunft wird nicht nur eine Rakete in das Universum fliegen sondern tausende. Diese Raketen werden das gesamte Spektrum der Lichtgeschwindigkeit ausnutzen.
Wie kann es also sein, dass der Raum sich kürzt, faltet und was weiß ich noch, nur durch Beobachtung oder popelige Geschwindigkeit? Stellt Euch vor Ihr nehmt eine Butterbemme (anstatt Raum) und faltet diese. Wohin soll der überflüssige Raum, hinquellen? Und wie soll dies überhaupt geschehen? Wie in aller Welt verkürzt sich der Raum, wenn ein kleines mickriges Raumschiff sich anmaßt mit halber Lichtgeschwindigkeit das Universum zu bereisen?
Das Licht, hat ja nicht nur das gewisse Etwas, es hat auch Lichtgeschwindigkeit – warum sind dann die weitesten Galaxien 15 Milliarden Lichtjahre entfernt? Müssten die nicht vor unserer Haustür liegen?
Entschuldigt bitte bei aller Theorie darf die Praxis nicht außer Acht gelassen werden.

Die „schöne“ Formel zur Bestimmung des k-Faktors hat viele Einsen aufzuweisen, wofür stehen diese? Warum wird c² = 1?
Setzt mal statt dessen die richtige Zahl ein. c x c = 90 000 000 000
Wenn ich einen Rauminhalt a x b x c berechne kann ich auch nicht willkürlich sagen c = 1.
Das wäre ja eine schöne Physik.

Soweit erst mal mein Gedankenexperiment.

Viele Grüße

Ich widerlege die RT nicht, ich entsorge sie!
REBE
 
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Re: Logik

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mo 4. Jan 2010, 18:58

rmw hat geschrieben:Einstein hat ja einmal gesagt dass Phantasie wichtiger ist als Wissen (oder so ähnlich), nun für einen Phantasten allemal.



Um zu glauben, dass der Gang von Uhren, wenn er sich verlangsamt oder wenn man auch nur den Eindruck hat, dass er sich verlangsamt, die Verlangsamung der Alterungsprozesse in allen existierenden Organismen steuert, muss man schon ein sehr großer Phantast sein. ;)
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Mordred » Mo 4. Jan 2010, 19:39

rmw hat geschrieben:Tatsächlich widerspricht die RT jedweder rationalen Logik.


ich habe mich ja nun auch längere Zeit mit der RT bschäftigt.
Anfangs war ich fasziniert von Albert und seiner RT wie SRT, ..aber je länger ich mich damit befasste, desto Widersprüchlicher wurde sie für mich.
Dann besuchte ich das Quantenforum. Ich dachte da etwas Klarheit zu erfahren.
Doch dessen anstatt kamen dann nur Aussagen wie, ..das verstehst du nicht, die RT/SRT folgt eigenen Regeln welche mit Logik nicht mehr greifbar wären, etc und ppp.
Da wurde mit Massenzunahme, Zeitdilatation und Längenkontraktion nur so umher geworfen.
Da wurden Formeln auf den Tisch geknallt denen ich leider nicht fähig war zu folgen.
So versuchte ich für mich nachzuvollziehen was mit Massezunahme und Längenkontraktion gemeint sei.
Als ich es dann verstanden habe was gemeint ist, habe ich versucht diese "Phänomene" mit Logig nachzuvollziehen.
Doch das geht nicht. Denn wie mir bereits nahegelegt wurde, befindet sich das außerhalb jeglicher Logik.
Und der gesunde Menschenverstand kann das eh nicht erfassen wurde mir dann erklärt.
So machte ich mich selbst auf die Suche nach einer Erklärung die mir logisch schien und mir somit auch vieles erklären konnte.
Also erklärte ich z.B. das Phänomen der so genannten Zeitdilatation auf logischem Wege.
Nun kam ich zu dem Schluß dass eine Zeitdilatation zwar erechenbar war, aber mit der Wirklichkeit nicht zu verbinden war.
Denn man Rechnete von einem Bezugssystem auf ein anderes.
Auf dem Papier ist das kein Problem, aber in der wirklichen Welt ist das nicht machbar.
Dann hieß es, ...es sei egal ob sich der Bahnsteig oder der Zug bewege, ...
Was auf dem Papier auch tatsächlich egal ist.
Aber in der Natur sieht das halt anders aus.
Dann sage ich, wenn das also egal ist, dann spielt es doch auch keine Rolle ob ich die Erde als reisend sehe und die Rakete als stehend.
Aber das war dann wieder nicht egal, ...
Auf dem Papier allerdings schon, ...aber nicht in der Realität, ...
Nunja, jedenfalls und jedesmal wenn ich ihre eigenen Waffen zog um ihre Ansichten zu widerlegen, so ging das auf einmal nicht mehr und es wurden hahnebüchene Ausreden, Formeln und Wege gefunden damit das dann doch nicht so sein konnte.
und schwupps, war ich Crank......
Gegenargumente gab es nicht und so wurden kurzerhand sämtliche Threat in denen ich Postete ausnahmslos gesperrt und mein Account für 3 Monate gesperrt.
Das ist die Verfahrensweise von Joachim und seinen Jüngern.

Letztlich steht die Aussage, die SRT hat immer recht, und wenn du anderer Meinung bist dann wirst du rausgeworfen. Basta!
Alle Gegenargumente bezogen sich auf die bekannte Theorie.
Ob diese Theorie richtig ist wurde nicht hinterfragt, sondern als Fakt und richtig einfach vorausgesetzt.
Man versuchte eine Zeitdilatation anhand zweier Uhren in Flugzeugen zu beweisen.
Setzte aber eben diese zu erstmal zu beweisende Annahme voraus und rechnete sie schon von vorne herein mit in das experiment mit ein.
Wie kan ich dann also eine objektive Beweisführung oder ein objektives Ergebnis überhaupt erwarten ?

Nunja und wie dem auch sei, ..letztlich bin ich zu dem Schuß gekommen dass die SRT weder Sinn ergibt, noch logisch nachvollziehbar ist.
wiki hat geschrieben:Isaac Newton folgend wurde in der klassischen Mechanik die Existenz eines absoluten Raums vorausgesetzt.

Das in dieser Mechanik implizit enthaltene Relativitätsprinzip (explizit wurde es erst im 20. Jahrhundert ausgesprochen) besagte nun, dass in gleichförmig bewegten Inertialsystemen die gleichen Gesetze der Mechanik gelten, wie im absoluten Raum selbst, und es ist nicht mehr möglich zu bestimmen, welches System nun tatsächlich ruht oder bewegt ist.

Das heißt, die Formeln der klassischen Mechanik behalten ihre Gültigkeit, wenn man einem relativ zum absoluten Raum bewegten System der so genannten Galilei-Transformation unterzieht.


Newton schrieb:

„Die Bewegungen von Körpern in einem gegebenen Raum sind untereinander die gleichen, ob sich der Raum in Ruhe befindet oder ob er sich konstant auf einer geraden Linie bewegt.“

Nun mündete die klassische Physik im 19. Jahrhundert in die Theorie des ruhenden Äthers, welcher als Übertragungsmedium für das Licht gedacht war und schließlich mit dem absoluten Raum Newtons identifiziert wurde.

Es wurde nun versucht, den Bewegungszustand der Erde relativ zum Äther nachzuweisen, womit auch das Relativitätsprinzip widerlegt worden wäre. Jedoch waren alle entsprechenden Experimente − wie das Michelson-Morley-Experiment − erfolglos.

wiki hat geschrieben:Das Michelson-Morley-Experiment sollte erklären, ob sich auch Lichtwellen analog zu Wasserwellen und Schallwellen in einem Medium ausbreiten, das man als Lichtäther bezeichnete. Es hatte zum Ziel, diesen Äther und die Geschwindigkeit der Erde relativ zu diesem auf ihrer Bahn um die Sonne nachzuweisen. Das Experiment zeigte jedoch, dass die „Bewegung gegen den Äther“ keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Lichts hatte.


Man suchte also einen Äther auf der Erde, den es aber ja auch im Universum geben muss, denn im Universum wird das Licht ja auch, ...übertragen.


Aber nein, man macht die Sache erstmal Erdabhängig, ...

Die Sonne dreht sich ja bekanntlich auch um Selbige....

Wieso sollte also die Bewegung der Erde einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Lichts haben ?!
wiki hat geschrieben:Das Michelson-Morley-Experiment zusammen mit anderen Experiment zeigte in aller Deutlichkeit die Probleme der Ätherphysik des 19. Jahrhunderts auf.

Denn man suchte erstens an falscher Stelle, und zweitens setzte man das falsche voraus.
Dass die Erde, also deren Äther, einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Lichts haben müsse.

wiki hat geschrieben:Diese Problematik konnte erst durch die Spezielle Relativitätstheorie gelöst werden, in der auf ein bevorzugtes Bezugssystem wie den Äther verzichtet wird.


Anders formuliert, wir können keinen finden, also verzichten wir halt drauf, ..wer braucht den schon, ´nen doofen Äther.

wiki hat geschrieben:Deswegen gilt es als eines der bedeutendsten Experimente in der Geschichte der Physik– ein sogenanntes „Experimentum Crucis“


Also weil ich in meiner Theorie auf etwas verzichte, das ich nicht finden kann und somit sage, das gibt es eh nicht, dann eine Theorie aufstelle in der ich den Äther dann noch nichtmal mehr brauche, gilt als das bedeutendste Experiment in der Geschichte ?


wiki hat geschrieben:Als experimentum crucis (lat. „Kreuzesversuch“) bezeichnet man in der Wissenschaftstheorie ein Experiment , dessen Scheitern die dem Experiment zugrunde liegende Theorie falsifiziert oder überwindet.


Gesucht und nix gefunden, somit gibt es nichts und wird bestätigt. (also dass da nichts ist.....) Kluge Köpfe will ich meinen....

Aber weiter im Text...

wiß nimmer so genau hat geschrieben:Um die Relativgeschwindigkeit von Erde und Äther festzustellen, wurde ein Lichtstrahl über einen halbdurchlässigen Spiegel auf zwei verschiedene Wege getrennt, reflektiert und am Ende wieder zusammengeführt, sodass sich ein Interferenzmuster stehender Lichtwellen bildete.

Aufgrund der Bewegung der Erde im Äther ergibt sich, dass der Lichtstrahl in Bewegungsrichtung etwas länger benötigt als der Strahl senkrecht dazu. Da sich die experimentelle Anordnung als Teil der Drehung der Erde um die Sonne relativ zum vermuteten Äther bewegte, erwartete man Verschiebungen der Interferenzstreifen im Jahresrhythmus.

Das Experiment, das wegen der im Verhältnis zur Lichtgeschwindigkeit geringen Bahngeschwindigkeit der Erde nicht einfach war, lieferte jedoch beinahe ein Nullresultat. Obwohl das Ergebnis nicht vollständig negativ war, war es laut Michelson und den anderen Physikern jener Zeit viel zu gering, um etwas mit dem erwarteten Ätherwind zu tun zu haben. Spätere Messungen haben die ursprüngliche Methode Michelsons weiter verfeinert und lieferten tatsächlich im Rahmen der Messgenauigkeit vollständige Nullresultate.

Ein Versuch, dieses Resultat mit der damaligen Äthertheorie in Einklang zu bringen, war die Annahme einer Mitführung des Äthers an der Erdoberfläche. Doch dies musste verworfen werden, da eine solche Mitführung unter anderem nicht mit der beobachteten Aberration des Sternenlichts,...

(Das heißt: Das Licht braucht eine gewisse Zeit, um ein Teleskop zu durchlaufen. Da sich währenddessen die Erde bewegt, erscheinen die Sterne nicht in ihrer tatsächlichen Richtung, sondern um einen kleinen Betrag in Richtung der Erdbewegung verschoben)

wiki hat geschrieben:...vereinbart werden konnte. So lieferte Hendrik Antoon Lorentz 1892 mit der Lorentzkontraktion zunächst eine Ad-hoc-Erklärung, wobei angenommen wurde, dass der Interferometer.... (Ein Interferometer ist ein technisches Gerät, das zur Feststellung von Interferenzen, also Überlagerungen von Lichtwellen dient. Es wird für Präzisionsmessungen genutzt.) ....in Bewegungsrichtung relativ zum Äther schrumpft, wodurch die unterschiedlichen Lichtlaufzeiten angeglichen werden.


Da also die Resultate unbefriedigend waren, und man nun auch nicht mehr weiter wusste, fiel Lorenz Ad-hoc ein, dass ja das Messgerät geschrumpft sein könnte.....zumindest wenn man es in Bewegungsrichtung relativ zum Äther bewegt.

Und schwupps lieferte er auch gleich die Lorenzkontraktion mit dabei.
Ist das nicht cool ???

wiki hat geschrieben:Die darauf aufbauende Lorentzsche Äthertheorie wurde als sehr unwahrscheinlich eingestuft, da hier der Äther einerseits Grundlage aller physikalischen Phänomene, andererseits jedoch gänzlich unentdeckbar sein soll.


Aber die brauchen wir ja eh nicht mehr, denn, wir haben ja noch Albert, ...


wiki hat geschrieben:Vollends verstanden wurde das Ergebnis des Michelson-Morley-Experiment erst durch Einsteins Spezielle Relativitätstheorie von 1905, welche auch eine Längenkontraktion enthält, jedoch auf die Ätherhypothese verzichtet und als zentrale Postulate das Relativitätsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in mit beliebiger Geschwindigkeit gegeneinander bewegten Bezugssystemen enthält.


Und da steht sie nun, die Eierlegende Wollmilchsau !

Das Michelson-Morley-Experiment stellt nun einerseits die wohl wichtigste Bestätigung des Relativitätsprinzips dar, wonach die physikalischen Naturgesetze für alle gleichförmig bewegten Beobachter identisch sind.

Also das Experiment, das nichts aussagte, stellt die wichtigste Bestätigung des Relativitätsprinzip dar, gerade weil es nichts aussagte...?
wiki hat geschrieben:Es zeigt nämlich, dass sich Licht nicht konstant in einem bevorzugten Bezugssystem wie dem Äther ausbreitet.


Das zeigt es also, ...wo wir doch gar keinen Äther gefunden haben....?

Nun aber „wissen“, gäbe es einen Äther für das Licht, so könnte sich das Licht darin nicht konstant ausbreiten....??

wiki hat geschrieben:...wodurch die Spezielle Relativitätstheorie nun die einzige Theorie ist, welche alle Experimente, einschließlich des Michelson-Morley-Experiments, erklären kann.


Also so erklären kann, dass die Relativitätstheorie sagt, es gibt keinen Äther, also können euere Experimente auch keinen finden.

wiki hat geschrieben:Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte dies dann dazu, dass dem Relativitätsprinzip eine immer größere Bedeutung eingeräumt wurde, was auch zu klareren Begriffsdefinitionen führte.


Einstein definierte 1905 das Relativitätsprinzip so:
„Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden.“

Lorentz, Poincaré, und Einstein forderten weiters die Kovarianz nicht nur der Mechanik, sondern auch der Elektrodynamik. Dies konnte erreicht werden, indem die Galilei-Transformation durch die Lorentz-Transformation ersetzt wurde.


Was eindeutig ein Fehler war. Aber unter Freunden wie Albert und Lorenz, da geht schon mal das Ein oder Andere...

Der Hauptunterschied besteht darin, dass in der neuen Transformation die Lichtgeschwindigkeit eine unüberschreitbare Grenzgeschwindigkeit darstellt.


Wir wissen es zwar nicht ganz so genau, aber wir behaupten es einfach mal, ..dann passt es besser in unser Konzept !?!

Für Geschwindigkeiten, die klein gegenüber der Lichtgeschwindigkeit sind, geht das spezielle Relativitätsprinzip in dasjenige von Galilei über.


Denn bei kleinen Geschwindigkeiten stimmt Galileis Transformation ja, da gibt es leider nix zu rütteln. Also bauen wir es halt mit ein, in unser Relativitätsprinzip.

Jedoch Newtons absoluter Raum (bzw. der Äther) stand in einem gewissen Widerspruch zum Relativitätsprinzip.


Und Widersprüche werden gnadenlos zu unseren Gunsten ausgeräumt.

(sie hätten mal besser auf Newton hören sollen, aber was will man nun noch sagen.)

Einstein zog deshalb im Rahmen seiner speziellen Relativitätstheorie den radikalen Schluss, dass man die Idee des Äthers als eines bevorzugten Bezugsystems vollständig aufgeben muss.


Welchen er später allerdings widerrief.
Und alle schrieen, jaaa, wer braucht schon einen Äther wenn wir deine Relativitätstheorie haben.

Ebenso muss man in Folge der Lorentz-Transformation auf die Vorstellung eines absoluten Raums und einer absoluten Zeit verzichten.


Und wenn wir schon dabei sind, verzichten wir auch gleich auf einen absoluten Raum, die absolute Zeit, führen eine dehnbare Zeit und einen gekrümmten Raum ein., lassen sich bewegende Gegenstände schrumpfen und Masse bei Bewegung erhöhen, und schon passt unsere neue Theorie auf alles und wie wir es wollen.

Gut, hier und da klemmts noch ein wenig, .aber dafür erfinden wir sicherlich auch eine Theorie die´s dann passend macht.

Hermann Minkowski führte dies dann auch noch weiter, indem er Raum und Zeit in eine einheitliche vierdimensionale Raumzeit zusammenfasste.


Na dann kann ja fast nichts mehr schief gehen....
PS: Einstein widersprach 1920 mit seiner ART, seiner Idee ohne Äther auszukommen. Im Gegenteil, er hielt nun einen Äther für das Licht als zwingend notwendig.

Albert konnte seinen Fehler also eingestehen, ..aber warum können das die heutigen relativisten nicht mehr, ...und im Gegenteil halten mit allem was geht dagegen, ..selbst wenn der größte Unsinn erkennbar wird ?

Doch da war es schon zu spät, und so belächelten Ihn die Wissenschaftler nur und hielten an der Photonentheorie der SRT fest.

Während das spezielle Relativitätsprinzip nur für gleichförmig bewegte Inertialsysteme gilt, führte Einstein die Forderung ein, dass alle Bezugssysteme (egal ob beschleunigt oder unbeschleunigt) gleichberechtigt sein müssen.


Das heißt, sind 2 Punkte auf einem Koordinatensystem auf einem Blatt Papier da gestellt, so sind beide gleichberechtigt.

Gebe ich nun dem einen Punkt den Namen Bahnsteig und nenne den Anderen Zug, so ist es auf dem Papier egal welcher Punkt ich als bewegten deute. Und weil ich das kann, hat das auch in der Realität zu gelten.
In der Allgemeinen Relativitätstheorie ist diese Forderung erfüllt. Einstein schrieb 1916 „Die Gesetze der Physik müssen so beschaffen sein, daß sie in Bezug auf beliebig bewegte Bezugssysteme gelten. [...] Die allgemeinen Naturgesetze sind durch Gleichungen auszudrücken, die für alle Koordinatensystem gelten, d. h. die beliebigen Substitutionen gegenüber kovariant (allgemein kovariant) sind.“

Eine Theorie oder Gleichung ist kovariant, wenn die Form der Gleichungen unter einer Gruppe simultaner, aufeinander abgestimmter Transformationen aller beteiligten Größen invariant bleibt.

Diese Gedanken stehen in engem Zusammenhang mit dem (starken) Äquivalenzprinzip, welches besagt, dass man durch kein Experiment feststellen kann, ob man sich in der Schwerelosigkeit fernab von Massen befindet oder im freien Fall nahe einer Masse - wobei dieses Prinzip allerdings nur lokal gültig ist. Dabei musste die Vorstellung aufgegeben werden, dass der Raum euklidisch ist. Stattdessen musste eine Nichteuklidische Geometrie zur Beschreibung von Raum und Zeit als Raumzeit verwendet werden.


Also alles in allem hat man alles über den Haufen geworfen nur um eine Theorie am Leben zu halten.

So geht also moderne Physik.

Hätten sie mal lieber auf den guten alten Galilei gehört, der wusste damals schon was Sache ist !


Gruß derweil, ..
Mordred
 
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Sebastian Hauk » Mo 4. Jan 2010, 21:35

Hallo,

und hier die Inhaltsangabe zu dem Buch "The Lightness of Being"

http://www.lightnessofbeingbook.com/inside_TOC.html

•8: The Grid (Persistence of Ether)
◦A Brief History of Ether
◦Special Relativity and the Grid
◦Gluons and the Grid
◦Material Grid
◦The Mother of All Grid: Metric Field
◦Grid Weighs
◦Recapitulation


Ob hier auch die HSTT erwähnt wird:

Part II: The Feebleness of Gravity•13: Is Gravity Feeble? Yes (In Practice


Gruß

Sebastian
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Jocelyne Lopez » Di 5. Jan 2010, 09:08

REBE hat geschrieben:
Zuerst - ein Drillingsproblem gibt es nicht! Es gibt auch kein Zwillingsproblem! Es gibt überhaupt kein Problem!
Der erste Fehler: „Ihr spaltet alles in „Inertialsysteme auf“ und überseht, dass alles in einem einzigsten System, nämlich in unserem „Universum“ abläuft.

Stellt Euch vor Ihr könntet von außen unser Universum beobachten und seht wie sich zwei Objekte mit unterschiedlicher Geschwindigkeit von einem Punkt (Planeten) wegfliegen. Für Euch läuft alles gleichzeitig ab damit ist auch keine Zeitdehnung, Längenverkürzung usw. erkennbar. Aber die Wesen im beobachteten Universum streiten über solch einfältige, seltsame, mysteriöse Wunder.
Ihr könnt lächeln, wisst Ihr es doch besser, nur Ihr könnt es Ihnen nicht beibringen.

Möchte nicht wissen wer da „draußen“ über uns lacht!?


Wenn jemand da "draußen" das seltsame Universum der SRT beobachten würde, würde er meiner Meinung nach nichts beobachten können: In diesem Universum, wo alle "Systeme" gespaltet und völlig isoliert nebeneinander existieren kann nämlich nichts passieren, keine einzige physikalische Wechselwirkung zwischen Systemen kann stattfinden. Kein einziges Objekt kann ein anderes Objekt physikalisch treffen: Je schneller zum Beispiel ein Zug zu einem Bahnhof rast, desto kürzer wird der Zug, desto länger wird die zurückzulegende Strecke und desto länger dauert es den Bahnhof zu erreichen. Ein Zug kann in der Welt der SRT nie einen Bahnhof erreichen, keine Chance, oder?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Raum und Zeit

Beitragvon rmw » Di 5. Jan 2010, 10:30

nocheinPoet hat geschrieben:Das sind dann die räumlichen Koordinaten (x,y,z) und die zeitliche (t)

So ist es. x,y,z geben einen Ort im Raum an, an dem sich etwa ein Teilchen befindet. Und t gibt an zu welchen Zeitpunkt sich dieses Teilchen an diesem Ort befindet. Aus fertig, mehr ist da nicht.
Eine Behandlung des Themas im Sinne einer relativistischen "Raumzeit" (ict Achse) ist sinnlos.

Natürlich ist das meine Sicht der Dinge, ich habe deswegen nicht vor das bei jedem Satz anzumerken.

Wenn du nun meinst das man einfach willkürlich eine "rel. Raumzeit" einführen kann nur um bestimmte Bedingungen erfüllen, ohne aber sonst irgend eine Überlegung hat die dazu führt, dann ist das eben deine Sicht der Dinge.
Da werden wir uns nicht einigen.

Die "imF" Achse wollte ich übrigens nicht in Zusammenhang mit einer "Raumzeit" bringen, ich wollte nur an einem willkürlichen Beispiel aus einem anderen Bereich zeigen wie wenig Sinn eine solche Achse macht.

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Kritik

Beitragvon rmw » Di 5. Jan 2010, 11:04

Mordred hat geschrieben:ich habe mich ja nun auch längere Zeit mit der RT bschäftigt.
..aber je länger ich mich damit befasste, desto Widersprüchlicher wurde sie für mich.

So ähnlich ergehts den meisten Kritikern.
Der Unterschied zu den RT Anhängern ist dass denen das ganze Zeugs einzureden ist. Die RT Anhänger sind ohne weiteres bereit diese "Hypothesen" über ihr eigens rationales Denken zu stellen. Ein guter Teil von ihnen ist freilich zu rationalem Denken ohnehin nicht fähig.

Mordred hat geschrieben:Ob diese Theorie richtig ist wurde nicht hinterfragt, sondern als Fakt und richtig einfach vorausgesetzt.

Ja genau so läufts, da braucht man nichts denken dabei, das ist einfacher.

Mordred hat geschrieben:So geht also moderne Physik.
Hätten sie mal lieber auf den guten alten Galilei gehört, der wusste damals schon was Sache ist !

Ein treffender Schlußsatz

rmw
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