Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Gerhard Kemme » So 3. Jan 2010, 16:01

Harald Maurer hat geschrieben:
Eine kleine Modifikation der Galilei-Transformation (und wer die beherrscht, wird sich mit der LT auch nicht schwer tun) hat sehr wohl Klarheit in das Physik-Durcheinander gebracht.

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Das ist alles und mehr ist da nicht. Damit kann man rechnen. Ist es falsch oder richtig? Es ist auf jeden Fall eine geniale Lösung. Und wird es auch bleiben, auch wenn man in Tausend Jahren ganz anders denken oder rechnen wird! Aber - und ich muss es zugeben - an diesem genialen Produkt zu kratzen, macht schon eine Menge Spaß!


Nehmen wir jetzt zwei Bezugssysteme, dann wird in dem als ruhend angenommenen BS ein Lichtstrahl sich mit c bewegen und nehmen wir ein zweites Bezugssystem BS', welches sich in gleicher Richtung wie das erste mit der Geschwindigkeit v bewegt, dann wird nach diesen Gleichungen sich der Lichtstrahl auch mit c bewegen und dies ist nun einmal physikalisch falsch. Somit ergibt sich einfach, dass es zwar "geniale" mathematische Rechnungen sind, die aber mit der Physik nichts zu tun haben sollten, auch wenn Formelgrößen der Physik verwendet werden.

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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » So 3. Jan 2010, 17:03

Chief hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben:...
Bild

Das ist alles und mehr ist da nicht. Damit kann man rechnen. Ist es falsch oder richtig? ...


Ein schneller Test:

Wir lassen zwei Strahlen vom Koordinatenursprung entlang der x-Achse in beide Richtungen laufen und zwar im Moment wenn x und x' Null sind.

Nach einer Zeit t haben wir:

x1=ct; x2=-ct,

x1'=(ct-vt)*Gamma; x2'=(-ct-vt)*Gamma

oder einfacher:

x1'=(c-v)*t*Gamma; x2'=-(c+v)*t*Gamma.

Wer hätte das gedacht, das Licht geht im gestrichenen System in negativer Richtung schneller.

Gruß

Hallo, xx xxx,
im gestrichenen System ist die Zeit aber t' und nicht t (deshalb heißt es das "gestrichene" System).

Und was ist mit deinem Beweis für die "Verletzung der Transitivität"? Jetzt mach mal endlich! Zeig was du kannst.
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Gerhard Kemme » So 3. Jan 2010, 17:53

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Bild

Das ist alles und mehr ist da nicht. Damit kann man rechnen. Ist es falsch oder richtig? Es ist auf jeden Fall eine geniale Lösung. Und wird es auch bleiben, auch wenn man in Tausend Jahren ganz anders denken oder rechnen wird! Aber - und ich muss es zugeben - an diesem genialen Produkt zu kratzen, macht schon eine Menge Spaß!


Nehmen wir jetzt zwei Bezugssysteme, dann wird in dem als ruhend angenommenen BS ein Lichtstrahl sich mit c bewegen und nehmen wir ein zweites Bezugssystem BS', welches sich in gleicher Richtung wie das erste mit der Geschwindigkeit v bewegt, dann wird nach diesen Gleichungen sich der Lichtstrahl auch mit c bewegen und dies ist nun einmal physikalisch falsch. Somit ergibt sich einfach, dass es zwar "geniale" mathematische Rechnungen sind, die aber mit der Physik nichts zu tun haben sollten, auch wenn Formelgrößen der Physik verwendet werden.


Es soll jetzt anhand einer Beispielrechnung vorgeführt werden, dass die Geschwindigkeit eines überholenden Lichtstrahls in unterschiedlich schnell bewegten Bezugssystemen gleich schnell c = c' wahrgenommen wird:
Bild
Nimmt man jetzt also ein Beispiel mit den Wegmarkierungen x1=300000km und x2=900000km und lässt in diesem Ruhesystem BS einen Lichtstrahl mit c=3*10^5km/s passieren, dann erhält man die Zeit t1=1s und t2=3s. Als Rückrechnung könnte jetzt auch nocheinmal c=(x2-x1)/(t2-t1)=9*10^5-3*10^5)/(3-1)=6*10^5/2=3*10^5km/s alles klar.
Rechnerisch kann nunmehr die Geschwindigkeit des Lichtstrahls im mit v=10^5km/s bewegten Bezugssystem BS' errechnet werden. Nach den obigen Formeln ergeben sich folgende Werte:
    t1'=1/sqrt(2)
    t2'=3/sqrt(2)
    x1'=3*10^5/sqrt(2)
    x2'=9*10^5/sqrt(2)
Somit kann die Geschwindigkeit c' im bewegten Bezugssystem BS' errechnet werden:
c'=(x2'-x1')/(t2'-t1')=[9*10^5/sqrt(2)-3*10^5/sqrt(2)]/[3/sqrt(2)-1/sqrt(2)]=6*10^5/2=3*10^5km/s
Somit ist in diesem Beispiel die Geschwindigkeit eines überholenden Lichtstrahls in dem bewegten und ruhenden Bezugssystem als gleichschnell berechnet, d.h. c=c' - und dies ist dann einfach nur falsch, da die Relativ- oder Differenzgeschwindigkeit bei einer Überholung unterschiedlich schnell bewegter Objekte auch unterschiedlich ist.

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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Ernst » So 3. Jan 2010, 18:34

Hallo Harald,

Das heißt, egal welche Theorie wir für das Verständnis des Lichts einsetzen, wir stehen immer vor einem Wunder, weil uns keine der Theorien ein Wirkprinzip liefert und jegliches Verhalten nur postuliert ist. Ob LET oder SRT oder Emission - es ist alles gleichwertig. Das Michelson-Morley-Experiment beweist überdies jede dieser Theorien und nimmt daher innerhalb der Experimente eine Sonderstellung ein.

So ist es. Es führen viele Wege nach Rom. Jede dieser Theorien ist in Teilen mathematisch geeignet, die Welt zu beschreiben. Ich bevorzuge allerdings die Theorie, welche ohne zusätzliche Postulate und ohne einen fiktiven (real nicht vorhandenen Äther) auskommt.

Auch deshalb, weil in der Apparatur nach MM der Sagnac-Effekt (eine Art Coriolis-Effekt des Lichts) nicht aufzutreten scheint, obwohl er das müsste!

:? :? :?
Bei MM dereht sich während der Messung ja nichts.

Dieses Bezugssystem ist das Universum selbst, in welchem sich alle Photonen mit c bewegen

Deine CMB These verwundert mich immer wieder. Da müßtest Du doch zunächst das CMB erklären. Urknall scheidet aus, weil Du ihn ja richtigerweise ausschließt. Da bleibt kaum eine andere Erklärung als das hyperrotverschobene Licht der Gestirne weit über den Sichthorizont hinaus. Und gegenüber diesen ultravielen kosmischen Objekten bewegt sich eben das Sonnensystem mit der Geschwindigkeit der CMB-Dipol-Unsymmetrie. Es handelt sich also um eine Relativbewegung zur Gesamtmasse der Objekte im Raum des uns betreffenden Teiluniversums. Aber doch nicht zum Raum selbst.

Gruß
Ernst
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon scharo » So 3. Jan 2010, 18:59

Lieber Harald,

danke für die Blumen!
Nicht ich verwechsle was, sondern, nehme an, ein anderer schreibt hier in Deinen Namen.
Weil das, was hier steht, mit Deinen bisherigen Äußerungen unvereinbar ist.

Bislang hast Du immer behauptet, ein ZP ist mit der SRT unvereinbar, das gibt es nicht, alle Uhren laufen synchron – s. auch Deine Äußerungen hier bezüglich die Uhren, die gleichzeitig 3 verschiedene Zeiten zeigen sollen und „... bei Einstein sorgen die verdrehten Koordinaten für denselben Eindruck ...“.
In Deiner „ZD_und_LK“ steht genau das Gegenteil – dort behauptest Du (unbewusst ?), die „bewegte“ Uhr läuft tatsächlich, real langsamer!!! Das, und nichts anderes zeigt Dein „Foto“! Nach der „Formalismus der SRT“ gibt es kein Foto (Sicht vor Ort bei B u. C), sondern Sicht von A – nur dann zeigt die „bewegte“ Uhr weniger als die „unbewegte“. Invarianz der Eigenzeiten ist Dir schon bekannt?
Deine LK-Beschreibung ist richtig – was ich dort bemängelte ist nur, dass etwas genauer anzugeben ist, aus welcher (genau) Sicht was gemeint ist.

„...oder sogar behauptet, Einstein selbst habe die SRT nicht verstanden. Spätestens da wird es grotesk:-)“

Grotesk ist nur, dass Du selbst noch nicht dahinter gekommen bist, trotz Deinen Aussagen.
Bist Du noch der Meinung, dass ein ZP in der SRT nicht existiert?
Wenn ja, dann behauptest ja selbst, dass Einstein die SRT nicht verstanden hat!!! Er, und nur er hält die ZD für real, er hat die Grundlage des ZP geschaffen, er hat versucht es zu rechtfertigen (1918), er hat von langlebigen geschüttelten Organismen gesprochen.
Irgendwo gerade jetzt hat Sebastian die RdG-Erklärung von Einstein wieder mal vorgestellt. Interessanterweise haben mehrere Forumsteilnehmer verstanden und angegeben, das sei keine RdG-Erklärung, sondern stinknormale klassische nach Newton. Auch Deiner Aussagen folgend, beschreibst Du selbst die RdG gaaaanz anders (richtig). Wer hat dann die SRT nicht verstanden – Du oder Einstein???
Wer hat damals als einer der Ersten begriffen, dass Einstein in einem Äther hantiert? Einstein verneint das aber – wer hat also kapiert, was da in der Original-SRT steht?
Ist jetzt bewiesen, dass Einstein sich in der SRT nicht auskannte?

Also, zuerst vor eigener Tür kehren, bevor Du Steine in fremden Garten schmeißt! :P

„Bei Lorentz gehen Uhren falsch, bei Einstein sorgen die verdrehten Koordinaten für denselben Eindruck - das Ergebnis und die Mathematik sind dieselben.“

Stimmt nicht, bzw. Du verwechselst Lorentz mit Poincaré und Einstein mit Minkowski. Bei Lorentz gehen keine Uhren falsch – nur bei einer Synchronisation nach Poincaré & Einstein, werden die zwei Uhren zueinander nicht synton aber synchron mit allen anderen laufen.
Bei Poincaré und Einstein werden nur Uhren, die in einem Äther bewegt und nach P & E synchronisiert (verstellt) sind, falsch gehen. P gibt das an, E kapiert es nicht und begründet das ZP.
In der SRT (Minkowski – „verdrehte Koordinaten“, auch Einstein nach dem Relativitätsprinzip) gehen keine Uhren falsch, solange sie nicht defekt sind – es scheint nur so – „für denselben Eindruck“, wie Du schreibst.
Nur die Mathematik, in Sinne von Grundformeln, ist bei Lorentz & Poincaré und Einstein & Minkowski dieselbe. Die Anwendung und Ergebnis aber nicht!
Bei L & P gibt es eine Referenz, der Äther – dort existiert das Relativitätsprinzip nicht, hier gib es Uhren, die je nach rel. zum Äther Geschwindigkeit langsamer aber auch schneller laufen (verstellt) werden (P) und Längen, die kürzer oder länger werden (L) oder scheinen (P). LT hin und zurück.
Bei E & M laufen alle Uhren synchron und synton, scheinen aber nur langsamer zu laufen, genauso auch die Längen – hier gilt das Relativitätsprinzip, hier ist die Konstanz der LG aus der Luft gegriffen. LT nur hin.

„Es ist Smoots Messung der Geschwindigkeit der Erde relativ zum Raum!“

Na, komm, das ist aber wirklich zu weit her geholt.

Liebe Grüße
Ljudmil
scharo
 
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Sebastian Hauk » So 3. Jan 2010, 19:43

Hallo scharo,

das RP besagt, dass wenn in einem Raumschiff eine Bombe explodiert, die Menschen im Raumschiff die Bombe so explodieren sehen, als würde das Raumschiff ruhen. Für die Menschen auf der Erde, die das Raumschiff betrachten, fliegen die Splitter der Bombe natürlich unterschiedlich schnell.

Wie schafft es die SRT nun, dass die Menschen im Raumschiff die Splitter gleich schnell weg fliegen sehen? Natürlich über die RdG. Wie funktioniert aber die RdG? Die Längenkontraktion kann es nicht sein. Die ist für beide Richtungen die gleiche. Bleiben nur noch die Uhren übrig. Und das hat mir dann Trigemina und einer im Science-Blog indirekt vorgerechnet. Es funktioniert auch nicht darüber.

Ich weiß nicht wie es funktioniert. Aber aus diesem Grund bin ich noch lange nicht debil oder ein -----.

Bei meiner RP brechenden Theorie würden die Menschen im Raumschiff die Splitter gleich schnell wegfliegen sehen. Das ändert natürlich nichts daran, dass diese Theorie eine totalitäre Theorie ist. Ist nur verwunderlich.

Gruß

Sebastian
Zuletzt geändert von Sebastian Hauk am So 3. Jan 2010, 20:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon fb557ec2107eb1d6 » So 3. Jan 2010, 20:12

Chief hat geschrieben:Hallo fb557ec2107eb1d6

fb557ec2107eb1d6 hat geschrieben:Hallo, xx xxx,
im gestrichenen System ist die Zeit aber t' und nicht t (deshalb heißt es das "gestrichene" System).


wie ich sehe, Du kämpft immer noch auf verlorenem Posten. Vergiss es, die SRT ist tot.

Tolles Argument, du hast nicht ordentlich gerechnet und rechtfertigst das jetzt damit, dass ich auf verlorenem Posten kämpfe? Der ist echt gut! Du bist doch der, der auf dem verloren Posten steht. Was Physik betrifft, bist du völlig inkompetent. Da kommt nur Angeberei von dir und wenn man dann nachfragt und ordentliche Rechnungen bzw. Beweise verlangt, dann kommt nichts mehr.

Chief hat geschrieben:
Und was ist mit deinem Beweis für die "Verletzung der Transitivität"? Jetzt mach mal endlich! Zeig was du kannst.


Das Problem ist aus meiner Sicht schon erledigt. Wenn Du eine Gegendarstellung bringen willst dann tue es.

Gruß

Der ist auch gut. Du bist nicht fähig einen Beweis für deine Behauptung zu liefern. Da braucht es keine "Gegendarstellung". Jetzt bring endlich mal was, sonst kannst du dir gleich das Schild "Ich bin eine Physiklusche!" auf den Rücken heften. Aus meiner Sicht hast du dich schon selbst erledigt.
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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon Hannes » So 3. Jan 2010, 20:31

Hallo nocheinPoet !

    Gut, dann wäre das aus Deiner Sicht gleichwertig zu sehen, wie meine Annahme es gibt eine Raumzeit, da meinst Du ja auch, es wäre wenn dann überhaupt nur eine Hypothese.

Der Allgemeinen Rth stehe ich nicht so kritsch gegenüber wie der SRT.
Deswegen möchte ich dich bitten, mir den Begriff der Raumzeit aus deiner
Sicht zu erklären. Ich habe mich ehrlicherweise noch nicht intensiv damit auseinandergesetzt.

Mit Gruß

Hannes
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Re: Schlußfolgerung

Beitragvon Gerhard Kemme » So 3. Jan 2010, 21:37

Chief hat geschrieben:Fest steht, es gibt nur drei räumliche Dimensionen.


Es kommt darauf an, in welcher Fachdisziplin der Begriff "Dimensionen" genannt wird - in der Physik oder in Mathematik. Die Physiker haben es sich angewöhnt, wie du es ja beschrieben hast, von drei räumlichen Dimensionen und einer Zeitdimension (die eigentlich ein Weg c*t ist) zu reden, wobei noch andere Raumeigenschaften wie Druck,Temperatur hinzu kommen können, somit hat der Raum die Struktur eines Feldes und die "Raumzeit" hat die Quadrupel [x,y,z,c*t]. Allerdings wird man auch in der Physik höhere Dimensionsangaben finden, die nicht einfach als weitere Feldeigenschaften gedeutet werden können und veranschaulichte 4-, 5- oder n-dimensionale Vektorräume sind. Man kommt hierbei immer auf die nächste Dimension, indem die vorherige geometrische Struktur in sehr großer Zahl "aufgestapelt" wird, z.B. erhält man einen Raum, indem man viele Flächen übereinander stapelt und man kommt vom dreidimensionalen Raum zur vierdimensionalen Raumzeit, indem man die "Zeitkomponente" aus der sehr hohen Geschwindigkeit c und der Zeit t zusammensetzt, so dass sich zu dem Raum, der zum Zeitpunkt t=0 aufgespannt wird, ein sehr weit entfernter Punkt ergibt, d.h. man stapelt eine große Anzahl Räume übereinander und erhält so die vierte Dimension.

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Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon

Beitragvon galactic32 » Mo 4. Jan 2010, 06:36

Ahoy, und Grüße in den AntwortenRaum "Re: Auch eine Mathe-Frage: Drillingsparadoxon"

zu von Jocelyne Lopez » Sa 2. Jan 2010, 20:55
Das Zwillingsparadoxon basiert aber auf eine konkret verlangsamte bewegte Uhr und nicht nur darauf, sondern vor allem auf konkret verlangsamte biologische Alterungsprozesse in lebenden Organismen.
Vor lauten Streitigkeiten über Interpretationen der Theorie scheinen die Physiker, ob Relativisten oder Kritiker, die allergrößte Dummheit in der Geschichte der Physik zu übersehen, eine unglaubliche Eselei,eine Blamage
ohne gleichen: Albert Einstein hat geglaubt, dass die Veränderungen des Gangs von Uhren in direkten Zusammenhang mit der Veränderungen von biologischen Prozessen im Organismus des Beobachters stehen würden. :o :shock: :?

Und so eine Idiotie glauben die Relativisten heute noch weiter, und so eine Idiotie wird seit Jahrzehnten im Bildungsystem gelehrt. Und die Kritiker streiten sich über Interpretationen, über Äther oder Nicht-Äther,
über Experimente und mathematische Herleitungen und lassen diese gigantische Idiotie im Bildungssystem lehren und tradieren. :( Die Theorie ist reiner Schrott und gehört komplett entsorgt,
mehr ist mit der Theorie nicht anzufangen. Und das muß erst einmal gesagt werden. Das Schwierige ist nicht zu erkennen, dass die Theorie Schrott ist, das Schwierige ist, es zu sagen.


Also zunächst mit einem VierlingsAntiParadoxon hatte ich mich schon seit längerem beschäftigt und mir den Schrott der Unmöglichkeit einer Überlichtgeschwindigkeits-Übertragung wegtheoretisiert.
Auf dem Level können wir eben Schiffe aus Eisen nicht schwimmen lassen!
Und Nach dem Mechanismus (Prinzip) der KaskadenÜbertragung (Erde als RelaisStation) kann Raumschiff Eins(=Bezugs-System-EINS) eben über Terra(BezugsSystemNull) an Raumschiff Zwei(BezugsSytemZwei)
sich wenden (per Überlichtgeschwindigkeit).So läßt sich einiges in der ScienceFiction-Serie Orion mit ihren HyperRaum-Funk sehr wohl äußerst klar verstehen!

Weiters allerdings umgekehrt so Blamabel ist eine Idee der Verlangsamung aller physikalischen und damit "biologischen" [ich würde NaturWissenschaft nicht zersplittern in Bio/Physik/etc blah blah] Prozesse
(etwa ZeitFortschrittsVorgänge!?) nun bestimmt nicht(zumindest für mein Vorstellungsvermögen)!
Damit einher geht sehr wohl ein EigenzeitFließen das als "verlangsamt" (zur ZeitDichte des Planeten Erde) steht (gemessen/bezeichnet werden kann).
Und mit diesem VorstellungsModell (Theorie) geht absolut einher , um nicht als reiner Schrott komplett entsorgt (besser recykeln!) zu werden, abgesehen davon das mit diesem Modell sehr wohl was anzufangen ist
(nämlich zumindest als Vorgedanken zu ZeitReisen,ÜberlichtGeschwindigkeits-Technologie...), das hier eher ein ExistenzModell (Natur-Modell) angedeutet ist in dem wir nicht MittelPunkt einer
[also "der" centralsten] Zeit-Achse "sind", genau so kaum wie wir Zentrum dieses [3-D,eine Zeit] Weltbildes sind oder im Zentrum unserer Galaxie uns befinden!

Nun taktisch wirkt das zweite Postulat, dass unser [Ver]-Bildungs-System uns als, Postulat "der" Relativitäts-Theorie von OneStone verkaufen will, auf mich ziemlich Eselig(unlogisch)!
Es ist/scheint-mir eine von vielen Taktiken um den FortSchritt unserer Menschheit zu verlangsamen!
Faktisch fühlt sich beim Durchlesen dieser zweiten Forderung [in wenigen "VerKlär/Lehr"-Büchern als zweites Postulat dargestellt] also jener WortSalat föllig unlogisch an!
Trotz allem hierzu muß man doch bedenken, daß die "Leutchen" nicht zum Eigenständigen Denken begeistert werden, sondern in SchafHerdenManier an den ZentralDenker glauben sollen.
Dieses Imperium( des Markt-Geschrei-Journalismus-Ausbildungs-Systems-Polizei-Staat-Gewalt-Prinzip's) hat logischer Weise einen MinderIntelligenten Überblick über die UnendlichKeit unserer natürlichen Möglichkeiten!
Wenn die allermeisten HausMänner (Physiker) nicht über den springenden Punkt eines BeGrenzt-zu-Sein-Habendes Konzept, wie die konstant sein müssende "Lichtgeschwindigkeit"/Zeit-Fließen/Entfernung, dann verschlickt
mit diesen unsere Menschheit und gibt aus galaktischer/kosmischer Sicht eben den Weg frei für andere "Menschheiten", die ihre Möglichkeiten mit allergrößter Klugheit meistern mögen!

Weiters schwierig ist eine schrotte Theorie in Einklang mit unseren natürlichen Erfahrungen zu bringen.Zu viel Schrott und die Leute kaufen solche Schrott-Geschichtchen aus unseren etablirten Journallien-Blättchen und
LehrBüchli's unseres Papa-Staates[=HackOrdnung]-Schul-Verblödungs-Systems nicht mehr!
Und da ist so eine Eselei dann aus einem größeren/anderem Blickwinkel halt "nur" ein lustiger Umweg, denn unsere Messungen und Technologien zeigen uns dann sehr schnell, dass irgenwie WiderSprüche(ParaDoxis) aus einem
logischeren Verständnis verschwinden, und unsere Eselchen dann doch schnelligst sich anpassen oder entsprechend nur noch zugucken wie andere mit sagen wie direkterem Verstand Dinge jongliren, die halt nicht von
den Meistern des Eselei-AufrechtErhaltens gewünscht sind!

zu von Jocelyne Lopez » So 3. Jan 2010, 13:48 ...handelt es sich nicht mehr um Hypothese, sondern um Fantastereien und um Esoterik...
Hypothesen halte ich zunächst schon für Phantasien, die sind meist auf dem Niveau der typischen Esoterik/Fantasterei!
Das aUSdENKEN neuer Möglichkeiten, die in der Natur erfahren werden können, beginnt nach meinem Verstand halt mit AnDenken/Phantasieren/AuserAhnen und da ist es meinem einer wenig bedeutsam ob es in den "Augen" anderer
nach Esoteristik aussieht!
Von umfassenderer Bedeutung scheint mir, dass eine "demokratischere" Diskussion/Naturforschung nicht auf der Ebene der Großen Planck's/Gauss's/Euklid's etc. und der kleinen HobbyInteressirten "zer"-treten wird?
Und in dieser Betrachtung ist das Verstehen für junge NachwuchsForscher/Wissenschaftlerinnen ab der GrundSchulReife ein absolutes Maß, mit dem Natur verstanden werden kann und NaturVerständnis sich entwickelt oder nicht?

zu von nocheinPoet » So 3. Jan 2010, 11:07
Das Problem ist, das in der Regel davon ausgegangen wird, die Welt in der wir leben sei dreidimensional. Wir sind jedoch durch unsere Sinne und eben durch unser Gehirn welches die Eindrücke der Sinne verarbeitet beschränkt.
Was hieße, die Welt existiere in dem wir nur die drei Parameter Tiefe,Breite,Höhe hätten?
Zu jeder Koordinate (RaumQuantenPunkt) wäre dann "nur" noch eine Nulldimensionale Möglichkeit des da ist JA/NEIN, neutrales-Vakuum/anti-neutrales-Energie-VorhandenSein?
Offensichtlich ist eine solche Regel doch "nur" in Automaten-Köpfen vorhanden!Oder wie?

zu von nocheinPoet » So 3. Jan 2010, 13:17
...Es gibt keinen Punkt im Raum, den Du als absolut ruhend auszeichnen kannst, und zu dem Du dann die Bewegung feststellen kannst...
MeßTaktisch doch!In allereinfachster Weise wird unbewußt (offenbar für viele) ganau damit unsere Welt (Natur) beobachtet/gemessen (wie exakt auch immer!).
Das ist eben die Physik oder Technik mit der wir eine technisch sinnigste (absolute) Referenz (zum Kalibriren), die wir zum gemeinsamen diskutieren bräuchten!?
Genauso wie wir in der ElktroTechnik ein absolutes SpannungsPotential angeben(relativ zum Feldfreien Raum!) oder wirkt das zu unTheoretisch?

zu Chief von So 3. Jan 2010, 21:44
Fest steht, es gibt nur drei räumliche Dimensionen.
Das ist der Knackpunkt.
Wir verlieren den Halt(da steht nix so fest!), wenn wir entdecken das es mehr als "nur" drei Möglichkeiten gibt, "räumlichen Abstand" zwischen physikalischen "Objekten" zu kreiren !
Eine Tiefe in "einer" vierten Dimension zu erkennen,benötigt entsprechende theoretische Akzeptanz, sowie feinere/umfassendere technische MeßInstrumente um "diese" zu detektiren?Oder wie sollten wir unseren
natürlichen Horizont erweitern?
Das Bildchen mit den Bauklötzchen kommt nicht sehr überzeugend rüber , allerdings finde ich dieses fiktive 5-D-Bild das irgendwie einst hier aufgezeigt wurde nicht mehr in Moment.
Zum Spielen, und einmeditieren eine kleine Abänderung des hacks im xscreensaver-5.05 hypercube.c der UNIX/LINUX-Systeme:
x0@linux-crw0:~> diff hypercube_0.c hypercube.c
96a97
> "*lineWidth: 4",
120a122
> { "-linewidth", ".lineWidth", XrmoptionSepArg, 0 },
132a135
> unsigned long valuemask = 0L;
156a160,176
> /* Set the line width
> */
> gcv.line_width = get_integer_resource (dpy, "lineWidth", "Integer");
> if (gcv.line_width)
> {
> valuemask |= GCLineWidth;
>
> gcv.join_style = JoinRound;
> gcv.cap_style = CapRound;
>
> valuemask |= (GCCapStyle | GCJoinStyle);
> }
> /* Set the drawing function.
> */
> gcv.function = GXcopy;
> valuemask |= GCFunction;
>
169c189
< white_gc = XCreateGC (dpy, win, GCForeground|GCFunction, &gcv);
---
> white_gc = XCreateGC (dpy, win,valuemask| GCForeground|GCFunction, &gcv);
181c201
< hs->black_gc = XCreateGC (dpy, win, GCForeground|GCFunction, &gcv);
---
> hs->black_gc = XCreateGC (dpy, win, valuemask | GCForeground|GCFunction, &gcv);
192c212
< color_gc = XCreateGC (dpy, win, GCForeground|GCFunction, &gcv);
---
> color_gc = XCreateGC (dpy, win, valuemask|GCForeground|GCFunction, &gcv);

damit lassen sich die Linien eines 4-D-HyperWürfel-Gerüstes etwas AugenFreundlicher in kräftigerer StrichStärke auf den Monitor funzen.
Umbenannt in hypercube_fett gelingt in hiesiger Maschiene:
x0@linux-crw0:~> hypercube_fett --help
HyperCube: from the XScreenSaver 5.05 distribution (01-Mar-2008.)
http://www.jwz.org/xscreensaver/
Und mit dem Befehl: hypercube_fett -delay 80000
Könnten wir uns auf ein langsameres tanzendes Gebilde einer Möglichkeit sich eine weitere Dimension anzudenken einlassen oder nicht ?

So weit Gruß @
galactic32
 
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