Highway hat geschrieben:Gelesen und gelacht kann ich da nur sagen. Was ist an der Abbildung und der Erklärung mittel Pythagoras falsch? Die Anordnung der Spiegel! Wären die Spiegel wie bei der unbewegten Darstellung angeordnet, dann würde sich überhaupt kein Dreieck ergeben.
Btw:
Die Erklärungen laufen ja immer auf das gleiche heraus. Beobachter B sieht einen längeren Weg den das Licht zurücklegen muss als der unbewegte. Man holt, wie in diesem Beispiel den Pythagoras raus, deklariert c als immer gleich und schwupps haben Zeiten und Strecken ein Problem. Genial!
Der Weg für das Licht der ruhenden Uhr sei l. Die zurückgelegte Zeit sei Δt = l/c Nun betrachten wir den Lichtweg für die bewegte Lichtuhr vom Standpunkt eines ruhenden Beobachters aus. Dabei setzen wir voraus, dass sich das Licht nach allen Richtungen gleich schnell ausbreitet. Weil sich die Uhr weiter bewegt, legt das Signal in der bewegten Uhr einen größeren Weg zurück. Wir rechnen mit dem Lehrsatz von Pythagoras:
( c*Δt')^2 = (v*Δt')^2 + l^2
Δt' entspricht dem Zeitintervall, das der ruhende Beobachter für die bewegte Uhr beobachtet. Wir vereinfachen die Gleichung zu:
Δt'^2 = (β*Δt)^2 + (l/c)^2
indem wir die Geschwindigkeit v mit dem Betafaktor β=v/c ersetzen. Durch Ausklammern erhalten wir:
(1 - β^2) * Δt'^2 = (L/c)^2 = Δt^2
da Δt = l/c für die ruhende Uhr gilt, erhalten wir:
Δt' = γ*Δt mit γ = sqrt(1/( 1 - β^2 ))
Gruss