Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Lagrange » Fr 13. Sep 2024, 13:53

bumbumpeng hat geschrieben:...
Beispiel:
Boxer A schlägt zu, Boxer B geht zu Boden.
Wo ist da eine WECHSELWIRKUNG?

Boxer A wurde an der Hand verletzt.
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Lagrange » Fr 13. Sep 2024, 19:26

sanchez hat geschrieben:Die Fragestellung ist, wie vermesse ich die Länge einer Strecke zu der ich bewegt bin?
Die Antwort, mit Licht.

Bin ich zu einer Strecke bewegt, wird diese zusammengestaucht.
 ...

Blödsinn, woher weiß die Strecke, dass du bewegt bist? :lol:
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Frau Holle » Sa 14. Sep 2024, 14:01

Lagrange hat geschrieben:Blödsinn, woher weiß die Strecke, dass du bewegt bist? :lol:

Blöde Frage. Wieso meinst du, dass sie das wissen müsste? :roll:
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Lagrange » Sa 14. Sep 2024, 14:35

Frau Holle hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Blödsinn, woher weiß die Strecke, dass du bewegt bist? :lol:

Blöde Frage. Wieso meinst du, dass sie das wissen müsste? :roll:

Ganz einfach. Die Strecke (z.B. Eisenbahnschiene) muss sich für dich zusammenziehen und gleichzeitig für die anderen gleich lang bleiben.
Lagrange
 
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Frau Holle » Sa 14. Sep 2024, 16:20

Lagrange hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Lagrange hat geschrieben:Blödsinn, woher weiß die Strecke, dass du bewegt bist? :lol:

Blöde Frage. Wieso meinst du, dass sie das wissen müsste? :roll:

Ganz einfach. Die Strecke (z.B. Eisenbahnschiene) muss sich für dich zusammenziehen und gleichzeitig für die anderen gleich lang bleiben.

Unsinn. Sie macht gar nichts und muss auch nichts machen. Ich messe ihre Länge und die ist x Meter. Jemand anders misst sie auch und sie ist y Meter. Jemand der neben ihr sitzt misst ihre Länge mit z Meter. Die Unterschiede ergeben sich einfach dadurch, dass diejenigen, die jeweils messen, mehr oder weniger bewegt sind relativ zur Strecke. Der Strecke ist das ganz egal. Sie macht nichts und weiß nichts. Wie der Messwert ausfällt kann man statt zu messen einfach ausrechnen, wenn man die Relativgeschwindigkeit kennt. Die SRT sagt dir wie. Das ist alles.
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Harald Maurer » Sa 14. Sep 2024, 16:45

Frau Holle hat geschrieben: Wie der Messwert ausfällt kann man statt zu messen einfach ausrechnen, wenn man die Relativgeschwindigkeit kennt. Die SRT sagt dir wie. Das ist alles.

Aha, also nur Messeffekte... Bzw. Messfehler. Die kann ich auch ohne SRT produzieren. Diese Fehler sind zu erwarten, weil in der SRT keiner Uhren ablesen kann...

Die wirklich mit der SRT beruflich in Berührung kamen, Physiker, Ingenieure und Techniker (z.B. die Entwickler des GPS, R.Hatch od. Thim, oder der Erfinder der Atomuhr, L.Essen etc.) aber auch Nobelpreisträger und Universitätsprofessoren, fielen keine Sekunde lang auf diese dumme Theorie herein und wurden Kritiker. Schon in den ersten Sätzen seiner Arbeit aus 1905 hagelt es Widersprüche und es trieft nur so von Unlogik. Die meisten SRT-Gläubigen hier in diesem Forum aber demonstrieren schwerste Denkunfähigkeit, wenn man ihnen das aufzeigen will. Sie begreifen es einfach nicht.
Nachdem viele mit der inkorrekten Definition der Synchronizität in § 1 seiner ersten Arbeit Schwierigkeiten hatten, hat Einstein später in §9 seiner Schrift "Über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie"ein illustres Beispiel mit den Einschlägen zweier Blitze in einen Bahndamm gewählt, um die"Relativität der Gleichzeitigkeit" dieser Ereignisse zu veranschaulichen.

"Es fahre nun auf dem Geleise ein sehr langer Zug mit der konstanten Geschwindigkeit v in
der in Fig. 1 angegebenen Richtung. Menschen, die in diesem Zuge fahren, werden mit
Vorteil den Zug als starren Bezugskörper (Koordinatensystem) verwenden; sie beziehen alle
Ereignisse auf den Zug. Jedes Ereignis, welches längs des Geleises stattfindet, findet dann
auch an einem bestimmten Punkte des Zuges statt. Auch die Definition der Gleichzeitigkeit
lässt sich in Bezug auf den Zug in genau derselben Weise geben, wie in Bezug auf den
Bahndamm. Es entsteht aber nun naturgemäß folgende Frage:
Sind zwei Ereignisse (z. B. die beiden. Blitzschläge A und B), welche in Bezug auf den
Bahndamm gleichzeitig sind, auch in Bezug auf den Zug gleichzeitig? Wir werden sogleich
zeigen, dass die Antwort verneinend lauten muss.
Wenn wir sagen, dass die Blitzschläge A und B in Bezug auf den Bahndamm gleichzeitig sind,
so bedeutet dies: die von den Blitzorten A und B ausgehenden Lichtstrahlen begegnen sich in
dem Mittelpunkte M der Fahrdammstrecke A — B. Den Ereignissen A und B entsprechen aber
auch Stellen A und B auf dem Zuge. Es sei M' der Mittelpunkt der Strecke A—B des
fahrenden Zuges. Dieser Punkt M' fällt zwar im Augenblick der Blitzschläge (Vom Fahrdamm
aus beurteilt) mit dem Punkte M zusammen, bewegt sich aber in der Zeichnung mit der
Geschwindigkeit v des Zuges nach rechts. Würde ein bei M' im Zuge sitzender Beobachter
diese Geschwindigkeit nicht besitzen, so würde er dauernd in M bleiben, und es würden ihn
dann die von den Blitzschlägen A und B ausgehenden Lichtstrahlen gleichzeitig erreichen, d.
h., diese beiden Strahlen würden sich gerade bei ihm begegnen. In Wahrheit aber eilt er (vom
Bahndamm aus beurteilt) dem von B herkommenden Lichtstrahl entgegen, während er dem
von A herkommenden Lichtstrahl vorauseilt. Der Beobachter wird also den von B
ausgehenden Lichtstrahl früher sehen, als den von A ausgehenden. Die Beobachter, welche
den Eisenbahnzug als Bezugskörper benutzen, müssen also zu dem Ergebnis kommen, der
Blitzschlag B habe früher stattgefunden als der Blitzschlag A. Wir kommen also zu dem
wichtigen Ergebnis:
Ereignisse, welche in Bezug auf den Bahndamm gleichzeitig sind, sind in Bezug auf den Zug
nicht gleichzeitig und umgekehrt (Relativität der Gleichzeitigkeit). Jeder Bezugskörper
(Koordinatensystem) hat seine besondere Zeit; eine Zeitangabe hat nur dann einen Sinn,
wenn der Bezugskörper angegeben ist, auf den sich die Zeitangabe bezieht."


Man stelle sich nun zwei synchronisierte Uhren an den Einschlagstellen der Blitze A und B
vor, die ja im Bezugssystem des Bahndamms gleichzeitig stattfinden. Es ist z. Bsp.
stockdunkel und durch die Blitze der Stand der Uhren zum Zeitpunkt des Einschlags klar
erkennbar. Mögen die Blitzschläge im fahrenden Zug auch zu unterschiedlichen Zeiten vom
Beobachter, der sich zum Zeitpunkt der Einschläge in der Mitte zwischen A und B befand,
registriert werden, so wird dennoch der Stand der Uhren derselbe sein. Der Zeitpunkt der
Kenntnisnahme von einem Ereignis ist nicht gleichzusetzen mit dem Eintritt des Ereignisses
selbst! In Einsteins Beispiel wird das leider so gehandhabt, so dass der Trugschluss der
"Relativität der Gleichzeitigkeit" entsteht.

Ich habe schon in meinem ersten Text zu diesem Szenario darauf hingewiesen, dass Einstein in seiner Konstruktion der RdG die Zeitanzeigen seiner Uhren ignoriert. In diesem Zug-Bahndamm Beispiel wird das besonders deutlich und nur Leute mit kompletter Gehirnlähmung erkennen nicht, dass keine Rede von einer Relativität der Gleichzeitigkeit sein kann. Für jeden Beobachter sind die Blitzschläge gleichzeitig, denn die Uhren zeigen das an.

Für mich ist jede Person, die diesen Unsinn nicht erkennt (oder bewusst leugnet), auf welchem die SRT aufbaut, eine geistesschwache Dumpfbacke, mit der man sich eigentlich nicht über Physik unterhalten sollte!

Grüße
H. Maurer
Harald Maurer
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Frau Holle » Sa 14. Sep 2024, 16:55

Harald Maurer hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben: Wie der Messwert ausfällt kann man statt zu messen einfach ausrechnen, wenn man die Relativgeschwindigkeit kennt. Die SRT sagt dir wie. Das ist alles.

Aha, also nur Messeffekte... Bzw. Messfehler. Die kann ich auch ohne SRT produzieren.

Keine Fehler sondern exakte Messungen, wiederholbar im Rahmen normaler Messgenauigkeit. Die kannst du nicht ohne SRT mit genauer Vorhersage reproduzieren.
Frau Holle
 
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 14. Sep 2024, 17:02

@Harald Maurer » Sa 14. Sep 2024, 16:45

Ich habe schon in meinem ersten Text zu diesem Szenario darauf hingewiesen, dass Einstein in seiner Konstruktion der RdG die Zeitanzeigen seiner Uhren ignoriert. In diesem Zug-Bahndamm Beispiel wird das besonders deutlich und nur Leute mit kompletter Gehirnlähmung erkennen nicht, dass keine Rede von einer Relativität der Gleichzeitigkeit sein kann. Für jeden Beobachter sind die Blitzschläge gleichzeitig, denn die Uhren zeigen das an.

Für mich ist jede Person, die diesen Unsinn nicht erkennt (oder bewusst leugnet), auf welchem die SRT aufbaut, eine geistesschwache Dumpfbacke, mit der man sich eigentlich nicht über Physik unterhalten sollte!


Meins du dies wirklich ernst, daß wenn ich dieselbe Uhrenanzeige von zwei Uhren, die ich nicht gleichzeitig sehe, ich schliessen muß, daß hier eine Wahrnehmungsstörung vorliegt? Und ich behaupte mal, daß die meisten Physiker die RdG aus diesem Szenario folgern. Also sind dies alles geistesschwache Dumpfbacken? Das nenne ich recht zweifelhaft.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Harald Maurer » Sa 14. Sep 2024, 17:22

Rudi Knoth hat geschrieben:@Harald Maurer » Sa 14. Sep 2024, 16:45

Ich habe schon in meinem ersten Text zu diesem Szenario darauf hingewiesen, dass Einstein in seiner Konstruktion der RdG die Zeitanzeigen seiner Uhren ignoriert. In diesem Zug-Bahndamm Beispiel wird das besonders deutlich und nur Leute mit kompletter Gehirnlähmung erkennen nicht, dass keine Rede von einer Relativität der Gleichzeitigkeit sein kann. Für jeden Beobachter sind die Blitzschläge gleichzeitig, denn die Uhren zeigen das an.

Für mich ist jede Person, die diesen Unsinn nicht erkennt (oder bewusst leugnet), auf welchem die SRT aufbaut, eine geistesschwache Dumpfbacke, mit der man sich eigentlich nicht über Physik unterhalten sollte!


Meins du dies wirklich ernst, daß wenn ich dieselbe Uhrenanzeige von zwei Uhren, die ich nicht gleichzeitig sehe, ich schliessen muß, daß hier eine Wahrnehmungsstörung vorliegt? Und ich behaupte mal, daß die meisten Physiker die RdG aus diesem Szenario folgern. Also sind dies alles geistesschwache Dumpfbacken? Das nenne ich recht zweifelhaft.

Gruß
Rudi Knoth


In der SRT geht es nicht um "Wahrnehmungen" und auch Lichtlaufzeiten sind stets herauszurechnen. Sondern es geht nur um Messungen. Wenn zwei Messgeräte Gleichzeitigkeit anzeigen, dann ist das Gleichzeitigkeit für jeden Beobachter, gleichgültig wo und wann er sie abliest!
Grüße
Harald Maurer
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Re: Herleitung der verkürzten Strecke im Rahmen der SRT

Beitragvon Kurt » Sa 14. Sep 2024, 17:27

Rudi Knoth hat geschrieben:Meins du dies wirklich ernst, daß wenn ich dieselbe Uhrenanzeige von zwei Uhren, die ich nicht gleichzeitig sehe, ich schliessen muß, daß hier eine Wahrnehmungsstörung vorliegt?

Eine Wahrnehmung einer ev. Falschinformation halt.
Man kann sich nicht sicher sein ob das was man wahrnimmt auch stimmt wenn man bestimmte Umstände nicht kennt.
Da hilft nur eins, entsprechende Umstände schaffen, also gleiche Abstände zu den Ereignissen und das Wissen, dass die Signale gleich schnell, bezogen auf die Strecke, laufen.
Oder das Beste: die beiden Uhren, man gehe davon aus, dass sie synchronisiert sind, das Ereignis aufzeichnen oder einfach durch die Ereignisse stehen bleiben.
Eine "Relativität der Gleichzeitigkeit" ist doch nur ein Kniefall vor widersinnigen und längst widerlegten Postulaten die nie und nimmer etwas mit der Realität zu tun haben.

Kurt

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