Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Daniel K. » So 30. Jul 2023, 19:33

Rudi Knoth hat geschrieben:
Nun zu Peter Kroll. Er selber sagt in der Tat in Minute 13 etwas "problematisches" in der Form der "schneller gehenden Uhren im System Erde A-C". Denn diese Uhren gehen als solches genauso schnell wie die Uhr des "reisenden Zwillings". ... Die Ausdrucksweise "schneller gehend" stimmt eigentlich nicht ...

Halten wir das doch mal so fest, und lass es uns doch einfach ganz deutlich so sagen, wie es eben ist, die Aussage von Peter Kroll ist einfach falsch. Es geht hier um Fakten, die Wahrheit, Physik, ich bin sicher Peter kommt damit gut klar und würde das wohl auch so einräumen. Es geht ja nicht darum Peter nun zu unterstellen, er habe keine Ahnung.


Rudi Knoth hat geschrieben:
Aber seine Uhr ist in der Tat "dilatiert" ... im Prinzip ist es auch nicht falsch, Uhren in diesem Bezugssystem als Vergleich zu benutzen, aber über den "Gang" der Uhren sollte man keine Aussage machen. Nur die Tatsache, dass für das Zurücklegen einer Distanz unterschiedliche Zeiten gemessen werden.

Lass doch mal schauen, ob wir da ganz zusammenfinden, denn ich behauptet, das ist - in den Kontext in dem Peter es formuliert - auch falsch.


Denn auch Holle zieht es in den Kontext, dass die ruhende Uhr im eigenen Ruhesystem als dort ruhende Uhr dilatiert gemessen werden kann:

Frau Holle » Mi 28. Dez 2022, 14:33 hat geschrieben:
Wenn man mit jeweils einer anderen Uhr vor Ort am Weg vergleicht (erst A dann B oder diese versch. Ug am Gleis), dann bleiben diese eben nicht zurück, sondern haben einen "Vorlauf", wie du es nennst. Der Reisende erkennt daran, dass die Uhren im anderen System schneller gehen als die eigene Borduhr. Es ist genau so, wie es Peter Kroll erklärt, und nicht anders.
Frau Holle » Mi 31. Mai 2023, 23:01 hat geschrieben:
Ich will nur zeigen, dass man im selben System ... sowohl eine eigene Uhr (zu der man ruht) als auch eine fremde Uhr (zu der man nicht ruht) dilatiert sehen kann.
Frau Holle » So 25. Jun 2023, 21:40 hat geschrieben:
Die Erkenntnis ist, dass V jetzt korrekt erkennt, dass die Zeit im anderen System wohl schneller lief. Das hast du ja immer vehement bestritten, weil ja die Uhren im anderen System immer dilatiert seien. V erkennt aber "jetzt", was wirklich Sache ist, In S verging mehr Eigenzeit und nicht weniger, wie man es von dilatierten Uhren erwarten würde.
Frau Holle » So 25. Jun 2023, 22:52 hat geschrieben:
Es ist einfach nicht so, wie du anscheinend meinst, dass die Uhren V und H immer dilatiert sein müssten, weil sie ja bewegt wären.
Frau Holle » So 23. Jul 2023, 13:54 hat geschrieben:
Mir geht es aber darum zu zeigen, dass sich die Verjüngung des Reisenden nicht erst durch die Umkehr ergibt, sondern permanent geschieht ... Bereits auf der Hinreise zum Umkehrpunkt altert der reisende Zwilling langsamer als der ruhende Zwilling

Es gibt viel mehr Aussagen von Holle diesbezüglich, aber ich will mal meinen, dass reicht doch aus um das zweifelsfrei zu belegen, ich verdreh da nichts, und das ist auch nicht nur etwas "lax" ausgedrückt, dass ist einfach falsch und zeugt von einem grundlegenden falschen Verständnis der Dinge.

Und es geht mir nicht darum hier Peter oder Holle oder wen auch immer nur bloßzustellen und zu diskreditieren, das kann jeder alleine für sich machen und Holle macht das perfekt, es geht mir ausschließlich darum die Dinge physikalisch richtig zu beschreiben und falsche Aussagen knallhart auch als solche zu benennen, ohne nun auf persönliche Befindlichkeiten einer Person groß noch Rücksicht zu nehmen, vor allem nicht nach all den miesen Angriffen gegen meiner Person.


Rudi Knoth hat geschrieben:
Aber seine Uhr ist in der Tat "dilatiert" ... im Prinzip ist es auch nicht falsch, Uhren in diesem Bezugssystem als Vergleich zu benutzen, aber über den "Gang" der Uhren sollte man keine Aussage machen. Nur die Tatsache, dass für das Zurücklegen einer Distanz unterschiedliche Zeiten gemessen werden.



Ja, redundant, aber damit der Kontext wirklich klar ist, ich habe auch Josef extra dazu zitiert, und Peter zum Vergleichen:

Urknall, Weltall und das Leben » Raumzeitdiagramme und Zwillingsparadoxon » Josef M. Gaßner hat geschrieben:
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... das heißt wenn wir hier eins, zwo, drei, vier, fünf Jahre auf unserer Weltlinie betrachten, werden eins, zwo, drei, vier Jahre [Denkpause] aus unserer Sicht vier Jahre im Raumschiff vergehen, weil wir erwarten, aus unserer Warte raus, das die Zeit dort langsamer vergeht. ... und jetzt wollen wir einen kleinen Trick einführen um das noch tiefer zu verstehen, wo jetzt eigentlich genau diese Symmetrie gebrochen ist, weil genau das Analoge könnte man jetzt aus Sicht in der Rakete betrachten. Wo liegt also der Unterschied am Umkehrpunkt?
Zwillingsparadoxon » Peter Kroll » 10:48 hat geschrieben:
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Und in dem System des Raumschiffes vergeht die Zeit langsamer. ... Und Zwilling B, der hier unterwegs ist, fliegt also hier entlang und er wird feststellen - das ist jetzt ein anderer Uhrenvergleich als wir gemacht haben, bei der Zeitdilatation - er kann ja sozusagen immer kucken, ach wie spät ist es denn jetzt gerade hier, bei diesen Uhren an denen er vorbeifliegt. Und dann wird er feststellen, das diese Uhren schneller gehen, des anderen Systems. Nicht langsamer, sondern schneller. ...

Genau genommen ist seine Aussage so einfach falsch. Im Rahmen der SRT vergeht in keinem System die Zeit langsamer, und somit auch natürlich nicht im Ruhesystem des Raumschiffes. Er zeigt in seiner Grafik ein "Minkowski-Diagramm", so sagt er, aus dem Ruhesystem von Erde und Alpha-Centauri. Er spricht ja auch explizit aus der Sicht des Systems des Raumschiffes, da vergeht die Zeit natürlich wie in jedem Ruhesystem ganz normal und nicht langsamer. Es ist sogar so, dass die im Ruhesystem des Raumschiffes beide bewegten Uhren auf der Erde und Centauri für den im Raumschiff ruhenden Beobachter langsamer gehen als im Vergleich die eigene Borduhr.

Was Peter wohl meint, aber leider nicht deutlich sagte, ist, dass im Ruhesystem S der Erde die dort bewegten Uhren des Raumschiffes für die auf der Erde ruhenden Beobachter langsamer gehen. Wie gesagt, selbst mit viel Wohlwollen sind seine Aussagen so einfach falsch, er weiß es sicherlich richtig nur sagt er es falsch. Das zeigt, nur weil man etwas richtig verstanden hat, kann man das noch lange nicht auch richtig und gut verständlich erklären.

Und auch der zweite Teil der von mir zitierten Aussage ist so einfach falsch, Zwilling B wird seine Bordzeit, eben seine Eigenzeit im System mit der Koordinatenzeit aus dem Ruhesystem S der Erde vergleichen und er wird feststellen, dass die Uhren an denen er vorbeifliegt zunehmend mehr auf der Anzeige haben, als seine Borduhr. Das bedeutet aber eben nicht, dass die Uhren im anderen Systems schneller gehen, als im eigenen System. Was Peter hier erzählt ist so einfach nur falsch, die Uhren aus dem System S von Erde bis Centauri sind im Ruhesystem S' vom Raumschiff alle bewegt und gehen somit langsamer und nicht schneller. Und sie gehen alle asynchron, jede Uhr auf dem Weg hat zur Uhr davor einen Vorlauf von 1,07 Jahren. Im ersten Jahr seiner Reise bewegt sich das das Raumschiff in S genau 1,33 Lj und es vergehen 1,67 Jahre, im Ruhsystem S' des Raumschiffes kommt Centauri 0,8 Lj näher und auf der Uhr auf der Erde wie auch auf der Uhr auf Centauri und jeder Uhr auf seinem Weg sind nur 1 γ⁻¹ Lj = 0,6 Lj vergangen. Die Uhr zeigt für ihn auf der Erde nun 0,6 Jahre nach Abreise an, die Uhr auf die er nach einem Jahr Reise trifft zeigt aber 1,67 Jahre an, und das weil sie gegenüber der Uhr auf der Erde genau 1,07 Jahr vorgeht.

Grundsätzlich haben wir es hier mit Physik zu tun und die stützt sich voll auf die Mathematik zu Beschreibung der Theorien, im Gegensatz zur Politik können wir hier mit harter Evidenz arbeiten, wir haben somit Aussagen, die entweder falsch oder richtig sind, persönliche Meinungen haben hier unten so tief im Fundament der Physik keine Relevanz, geht hier nicht um die Kopenhagener Deutung, trivial SRT, von der Mathematik ist das wirklich ganz einfach. Bin davon überzeugt, das jeder Mensch mit normalem IQ diese Dinge wirklich noch richtig begreifen kann, wenn er es dann auch wirklich will. Und in diese Richtung arbeite ich.


Zurück zu Deiner Aussage:

Rudi Knoth hat geschrieben:
Aber seine Uhr ist in der Tat "dilatiert" ...

Ja, zum Dritten, der Kontext ist entscheiden, Josef macht das wirklich gut und spricht es explizit deutlich aus, twice, er betont, das, er sagt: "aus unserer Sicht" und schiebt nach: "aus unserer Warte", heraus geht die Uhr des Reisenden dilatiert, eben als bewegte Uhr im Ruhesystem des nicht Reisenden Zwilling im Ruhesystem der Erde. Und so sollte man die Dinge dann auch formulieren.


Das ist der Weg ...
Daniel K.
 
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon McMurdo » So 30. Jul 2023, 20:45

Daniel K. hat geschrieben:Blödsinn, ich habe die Physik und die Wahrheit auf meiner Seite, Ihr zwei Quatschköpfe habt nur ein große Maul und sachlich nichts auf der Tasche.

Du solltest dir mal anhören was Lesch und Gaßner zum Thema Wahrheit und physikalischen Theorien zu sagen haben.
Die sind nämlich gerade keine Wahrheit, sondern Modelle die die Wirklichkeit beschreiben. Einige besser und einige schlechter.
Und das du immer novh nicht begriffen hast das hier unterschiedliche Uhren verglichen werden ist ja mittlerweile offensichtlich.
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Frau Holle » So 30. Jul 2023, 21:11

Daniel K. hat geschrieben:
Frau Holle hat geschrieben:
Im einfachsten Beispiel der SRT mit der Lichtuhr ist es nicht anders: Eine im willkürlich ausgesuchten Ruhesystem bewegte Uhr dilatiert, sie "geht langsamer", wie man sagt, und folglich geht die im ausgesuchten System ruhende Uhr halt "schneller". Das ist trivial.

Das ist falsch Holle, es gibt kein solches ausgezeichnetes Ruhesystem, Du widersprichst damit dem Relativitätsprinzip

Unsinn! Das ist völlig korrekt, K.:

Wenn ich eine zu mir bewegte Uhr A zweimal mit einer zu mir ruhenden Uhr B vergleiche, dann zählt A weniger Zeiteinheiten zwischen den Vergleichen als meine Uhr B. Die Uhr A "geht langsamer", wie man sagt. Oder bezweifelst du das etwa?

Ich stelle konkret fest: Die Uhr A geht langsamer und die Uhr B schneller. Mathematisch ausgedrückt gilt hier nämlich A < B, in Worten "A geht langsamer als B", und diese Ungleichung ist nun mal äquivalent (=gleichwertig) mit der Ungleichung B > A, in Worten "B geht schneller als A", wie Peter Kroll es ausdrückt. Es gilt trivialerweise:

A < B ⇔ B > A

Ich habe einfach mein System mit darin ruhender Uhr B zum Ruhesystem erklärt und das andere mit darin ruhender Uhr A zum bewegten System. Somit gibt es ein ausgezeichnetes Ruhesystem, ganz einfach weil ich es höchstselbst als solches ausgezeichnet habe, q.e.d.

Das Relativitätsprinzip besagt nur, dass von Natur aus kein Inertialsystem als absolut ruhend oder bewegt auszeichnet ist. Ich selber darf mir sehr aber sehr wohl eins auszeichnen für die Beschreibung eines physikalischen Vorgangs, was dann dann auch ein eindeutiges Ergebnis liefert, eben bezogen auf das von mir ausgesuchte Ruhesystem.

Ich hätte auch eine zu B ruhende und synchronisierte Uhr B1 für den zweiten Vergleich benutzen dürfen, ohne dass sich am Ergebnis etwas ändert. Tatsache ist, dass hier zwei der Vergleichsuhren permanent einen konstanten Abstand haben (B zu B oder zu B1), d.h. diese sind hier in Ruhe, und sich ihr Abstand zur dritten Uhr A eben ändert, was deren Bewegung ausmacht. Das reicht völlig aus, damit das Ergebnis der Beobachtung so ist, wie es eben ist: A < B ⇔ B > A.

Dass man auch das andere System mit darin ruhender Uhr A als Ruhesystem wählen darf ändert an diesem Ergebnis rein gar nichts. Wie es dann aussieht kann man separat mit anderen Vergleichen zeigen, z.B. wie in meinem "Fall B".

Daniel K. hat geschrieben:es geht mir ausschließlich darum die Dinge physikalisch richtig zu beschreiben und falsche Aussagen knallhart auch als solche zu benennen

Tja, leider gelingt dir das ganz und gar nicht. Dein behaupteter Widerspruch zum Relativitätsprinzip ist mathematisch und physikalisch "knallhart" falsch. So steht's ja auch in den Artikeln von Wiki und in deiner eigenen Quelle: "Kein Widerspruch" heißt es dort einstimmig. Leider hindert dich das nicht daran, monatelang das Gegenteil zu behaupten. "Stur" ist hier nur der Vorname für dieses Verhalten. Vielleicht ist es einfach Dummheit, wenn du der glasklaren und trivialen Logik A < B ⇔ B > A nicht folgen kannst, mindestens aber ist es übertriebene Pedanterie, wenn du behauptest, die Aussage von Peter Kroll sei zweifellos falsch. Falsch erscheint sie nur dir, weil du sie falsch verstehen willst.
 
Zuletzt geändert von Frau Holle am Mo 31. Jul 2023, 11:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Daniel K. » So 30. Jul 2023, 21:58

McMurdo hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Blödsinn, ich habe die Physik und die Wahrheit auf meiner Seite, Ihr zwei Quatschköpfe habt nur ein große Maul und sachlich nichts auf der Tasche.

Du solltest dir mal anhören was Lesch und Gaßner zum Thema Wahrheit und physikalischen Theorien zu sagen haben. Die sind nämlich gerade keine Wahrheit, sondern Modelle die die Wirklichkeit beschreiben. Einige besser und einige schlechter. Und das du immer noch nicht begriffen hast das hier unterschiedliche Uhren verglichen werden ist ja mittlerweile offensichtlich.

Unfug, ich spreche von Evidenz, von Aussagen die entweder wahr oder falsch sind. Natürlich kann man eine physikalische Theorie entsprechend beschreiben, es geht dabei nicht darum, ob das mathematische Modell nun identisch mit der physikalischen Realität ist, denn es ist und bleibt ja immer nur ein Modell, sondern es geht darum ob diese mathematische Beschreibung ein konkretes Experiment richtig beschreibt. Wir können klare Aussagen treffen und die können wahr oder falsch sein, ganz einfach.

Und offensichtlich ist nur, dass auch Du hier fachlich nichts auf Tasche hast, wie Deine Aussage zum Ruhesystem des Photons ja klar belegt. Ebenso kommt von Dir auf der Sachebene nur Dunkeltuten, ich habe Dir mehrfach das mit den Lichtuhren gezeigt und erklärt, leider zeigst Du Dich aktuell auch nur als Maulheld, Du unterscheidest Dich da in keiner Weise von Kurt, Du reißt die Klappe auf, gehst gehen die Person, sachlich hast Du nichts zu bieten. Du schwafelst einfach nur herum, das ist doch echt armselig, hatte Dich wo doch anders in Erinnerung, aber da hab ich mich wohl dann doch in Dir getäuscht. Steht Dir ja frei mal was mit Substanz zu liefen, aber offensichtlich ist da bei Dir einfach nichts vorhanden.


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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Kurt » So 30. Jul 2023, 22:28

Daniel K. hat geschrieben:Und offensichtlich ist nur, dass auch Du hier fachlich nichts auf Tasche hast, wie Deine Aussage zum Ruhesystem des Photons ja klar belegt. Ebenso kommt von Dir auf der Sachebene nur Dunkeltuten, ich habe Dir mehrfach das mit den Lichtuhren gezeigt und erklärt, leider zeigst Du Dich aktuell auch nur als Maulheld, Du unterscheidest Dich da in keiner Weise von Kurt, Du reißt die Klappe auf, gehst gehen die Person, sachlich hast Du nichts zu bieten. Du schwafelst einfach nur herum, das ist doch echt armselig, hatte Dich wo doch anders in Erinnerung, aber da hab ich mich wohl dann doch in Dir getäuscht. Steht Dir ja frei mal was mit Substanz zu liefen, aber offensichtlich ist da bei Dir einfach nichts vorhanden.


Wann kommt von dir mal was zu dem hier?

Man kann in Kurts Zug feststellen wer sich bewegt und wer nicht, wenn man rausschaut auf die Bahnhofsuhren.

Das geht durch Uhrenvergleich wie beschrieben mit Fall A: Im Bus lese ich die eigene Uhrzeit ab und gleichzeitig die Uhrzeit draußen vom Kirchturm, der gerade vorbeikommt. Das mache ich später nochmal in der nächsten Ortschaft mit meiner Uhr und der Kirchturmuhr dort. Wenn auf meiner Uhr dann weniger Zeit vergangen ist als draußen, dann weiß ich, dass sich nicht die Orte draußen an mir vorbei bewegen, sondern ich mich mit dem Bus von einem ruhenden Ort zum anderen bewege. Denn: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende. Meine ist langsamer, das habe ich ja sicher festgestellt, also ruhen die relativ schnelleren draußen und ich bewege mich mit dem Bus, q.e.d.


[_] zutreffend

[_] nicht zutreffend

Kurt

.

Achaj, schön das von dir nur Sachebene und kein Dunkeltuten kommt, das du andere nicht als Maulhelden bezeichnest, du nicht die Klappe aufreisst und grundsätzlich nicht gegen die Person gehst.
Lobenswert auch, dass du nicht einfach nur recht armselig herumschwafelst und immer perfekt an der Wahrheit dich orientierst, dich irgendeine absolut widersinnige Theorieaussage in keinster Weise beeinflussen, du also immer etwas mit Substanz, in Bezug zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, lieferst.
Du mit unlogischen Aussagen überhaupt nichts am Hut hast.
Alle freuen sich schon auf deinen nächsten Beitrag.

.
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon bumbumpeng » So 30. Jul 2023, 23:23

Kurt hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:Und offensichtlich ist nur, da....

Wann kommt von dir mal was zu dem hier?
Man kann in Kurts Zug feststellen wer sich bewegt und wer nicht, wenn man rausschaut auf die Bahnhofsuhren.

Achaj, schön das von dir nur Sachebene und kein Dunkeltuten kommt, das du andere nicht als Maulhelden bezeichnest, du nicht die Klappe aufreisst und grundsätzlich nicht gegen die Person gehst.
Lobenswert auch, dass du nicht einfach nur recht armselig herumschwafelst und immer perfekt an der Wahrheit dich orientierst, dich irgendeine absolut widersinnige Theorieaussage in keinster Weise beeinflussen, du also immer etwas mit Substanz, in Bezug zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, lieferst.
Du mit unlogischen Aussagen überhaupt nichts am Hut hast.
Alle freuen sich schon auf deinen nächsten Beitrag.
Tja so isser eben, unser aller Mr. Kartoffel-Toffel von Mumpitz und zu full Gaga.

Und hoffentlich ist sein nächster Beitrag nicht wieder so kurz. Und nicht, dass da vllt. sogar Sinn drin steckt. Das wäre katastrophal.

Kurt, du findest heute kein gutes Personal mehr. Die wandern alle ab. Überall Fachkräftemangel. Wir sind heilfroh, dass wir ihn haben.
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Rudi Knoth » Mo 31. Jul 2023, 11:53

Daniel K. » So 30. Jul 2023, 20:33

Genau genommen ist seine Aussage so einfach falsch. Im Rahmen der SRT vergeht in keinem System die Zeit langsamer, und somit auch natürlich nicht im Ruhesystem des Raumschiffes. Er zeigt in seiner Grafik ein "Minkowski-Diagramm", so sagt er, aus dem Ruhesystem von Erde und Alpha-Centauri. Er spricht ja auch explizit aus der Sicht des Systems des Raumschiffes, da vergeht die Zeit natürlich wie in jedem Ruhesystem ganz normal und nicht langsamer.


Er sagt aber auch:

Peter Kroll hat geschrieben: Und Zwilling B, der hier unterwegs ist, fliegt also hier entlang und er wird feststellen - das ist jetzt ein anderer Uhrenvergleich als wir gemacht haben, bei der Zeitdilatation - er kann ja sozusagen immer kucken, ach wie spät ist es denn jetzt gerade hier, bei diesen Uhren an denen er vorbeifliegt.


Und später sagt er im Bezug auf den Einwand, warum die Uhren jetzt "schneller gehen":

Peter Kroll hat geschrieben:Im Fall der Zeitdilatation haben wir eine Uhr bei uns verglichen. Diesmal vergleichen wir unsere Uhr die Borduhr von B mit jeweils einer anderen Uhr.


Er stellt schon klar, daß es zwischen diesem Uhrenvergleich und dem der Zeitdilatation einen Unterschied gibt.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon McMurdo » Mo 31. Jul 2023, 17:27

Rudi Knoth hat geschrieben:Er stellt schon klar, daß es zwischen diesem Uhrenvergleich und dem der Zeitdilatation einen Unterschied gibt.

Gruß
Rudi Knoth

Selbstverständlich sagt er das. Er geht ja sogar extra drauf ein da er sinngemäß erwähnt: ha da haben jetzt die Kritiker ja was gefunden, die Uhren gehen ja doch schneller und stellt dann klar das es eben gerade kein Widerspruch ist, weil es eben ein anderer Uhrenvergleich ist. Hat Daniel aber offensichtlich bis heute nicht verstanden.

Er weiß also ganz genau was er da sagt und nicht so wie Daniel meint das er es ja eigentlich weiß aber falsch sagt. So ist es eben gerade nicht.
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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Daniel K. » Mo 31. Jul 2023, 19:09

Rudi Knoth hat geschrieben:
Daniel K. hat geschrieben:
Genau genommen ist seine Aussage so einfach falsch. Im Rahmen der SRT vergeht in keinem System die Zeit langsamer, und somit auch natürlich nicht im Ruhesystem des Raumschiffes. Er zeigt in seiner Grafik ein "Minkowski-Diagramm", so sagt er, aus dem Ruhesystem von Erde und Alpha-Centauri. Er spricht ja auch explizit aus der Sicht des Systems des Raumschiffes, da vergeht die Zeit natürlich wie in jedem Ruhesystem ganz normal und nicht langsamer.


Er sagt aber auch:

Peter Kroll hat geschrieben: Und Zwilling B, der hier unterwegs ist, fliegt also hier entlang und er wird feststellen - das ist jetzt ein anderer Uhrenvergleich als wir gemacht haben, bei der Zeitdilatation - er kann ja sozusagen immer kucken, ach wie spät ist es denn jetzt gerade hier, bei diesen Uhren an denen er vorbeifliegt.



Und später sagt er im Bezug auf den Einwand, warum die Uhren jetzt "schneller gehen":

Peter Kroll hat geschrieben:
Im Fall der Zeitdilatation haben wir eine Uhr bei uns verglichen. Diesmal vergleichen wir unsere Uhr die Borduhr von B mit jeweils einer anderen Uhr.

Er stellt schon klar, dass es zwischen diesem Uhrenvergleich und dem der Zeitdilatation einen Unterschied gibt.

Ja diese Dinge sagt er so, er erklärt sie aber nicht. Dass ist genau das Problem, er hat vorher mal erklärt, keine Ahnung wann, wo und wie, dass die Zeitdilatation wechselseitig gilt, eben das Relativitätsprinzip.


Und nun kommt er damit an, und sagt ja wörtlich:

Zwillingsparadoxon » Peter Kroll » 10:48 hat geschrieben:
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Und in dem System des Raumschiffes vergeht die Zeit langsamer. ... Und Zwilling B, der hier unterwegs ist, fliegt also hier entlang und er wird feststellen - das ist jetzt ein anderer Uhrenvergleich als wir gemacht haben, bei der Zeitdilatation - er kann ja sozusagen immer kucken, ach wie spät ist es denn jetzt gerade hier, bei diesen Uhren an denen er vorbeifliegt. Und dann wird er feststellen, das diese Uhren schneller gehen, des anderen Systems. Nicht langsamer, sondern schneller. ...

Da lautet doch die Frage, ja warum und wie geht das denn nun? Er erklärt es nicht, und seine Aussagen sind dennoch beide so einfach falsch, denn in dem System des Raumschiffes vergeht die Zeit einfach nicht langsamer, sie vergeht ganz normal wie in jedem Inertialsystem sie eben vergeht. Und dann schaut er aus dem Ruhesystem des Raumschiffes in das System Erde/Centauri und erklärt, die Uhren dort würden nun schneller gehen, und das ist auch einfach falsch. Sie gehen langsamer, da sie im Ruhesystem des Raumschiffes bewegt sind. Sie zeigen nur mehr auf den Anzeigen an, weil sie asynchron laufen und jede eben zu der Uhr davor einen Vorlauf hat.

Davon erzählt Peter einfach kein Wort, er macht also zwei wirklich falsche Aussagen und stellt die Dinge dann nicht richtig, erklärt auch nicht, wie es nun kommen soll, dass die Uhren nicht mehr wechselseitig dilatiert gehen. Was sie ja ohne wenn und aber dennoch machen, die Uhren am Rande des Weges gehen jede für sich im Ruhesystem des Raumschiffes als bewegte Uhren langsamer und nicht schneller. Bei allem Wohlwollen und in Anbetracht der Aussagen von Holle und McMurdo hier, ist es richtig die Aussagen von Peter Kroll ganz deutlich als falsch zu bezeichnen. Denn hätte er das richtig erklärt, könnten die Zwei hier sich nicht auf die falschen Aussagen von Peter berufen, Peter hat damit mindestens zwei Menschen in der Welt etwas falsches beigebracht, finde ich echt unnötig.


Dazu Josef mit seiner klaren Aussage:

Urknall, Weltall und das Leben » Raumzeitdiagramme und Zwillingsparadoxon » Josef M. Gaßner hat geschrieben:
Bild

... das heißt wenn wir hier eins, zwo, drei, vier, fünf Jahre auf unserer Weltlinie betrachten, werden eins, zwo, drei, vier Jahre [Denkpause] aus unserer Sicht vier Jahre im Raumschiff vergehen, weil wir erwarten, aus unserer Warte raus, das die Zeit dort langsamer vergeht. ... und jetzt wollen wir einen kleinen Trick einführen um das noch tiefer zu verstehen, wo jetzt eigentlich genau diese Symmetrie gebrochen ist, weil genau das Analoge könnte man jetzt aus Sicht in der Rakete betrachten. Wo liegt also der Unterschied am Umkehrpunkt?

So formuliert gibt es nichts dran zu meckern, wobei er auch nicht auf den Vorlauf hinweist, ich muss mal sehen ob es Videos zum Zwillingsparadoxon gibt, wo das noch besser erklärt wird, aber zumindest erklärt Josef das hier nicht falsch, er macht keine falschen Aussagen wie Peter.


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Re: Zwillingsparadoxon, wie für den jüngeren mehr Zeit vergeht

Beitragvon Daniel K. » Mo 31. Jul 2023, 19:14

McMurdo hat geschrieben:
Rudi Knoth hat geschrieben:
Er stellt schon klar, dass es zwischen diesem Uhrenvergleich und dem der Zeitdilatation einen Unterschied gibt.

Selbstverständlich sagt er das. Er geht ja sogar extra drauf ein da er sinngemäß erwähnt: ha da haben jetzt die Kritiker ja was gefunden, die Uhren gehen ja doch schneller und stellt dann klar das es eben gerade kein Widerspruch ist, weil es eben ein anderer Uhrenvergleich ist. Hat Daniel aber offensichtlich bis heute nicht verstanden. Er weiß also ganz genau was er da sagt und nicht so wie Daniel meint das er es ja eigentlich weiß aber falsch sagt. So ist es eben gerade nicht.

Daniel hat das verstanden, und nicht nur er und Daniel kann das richtig erklären und hat auch genug Quellen zitiert, wo das richtig erklärt wird. Und seine Aussage ist falsch, das was ich zitiert habe ist einfach falsch, da gibt es nichts zu beschönigen.


Hier wird es richtig erklärt, die Uhren auf der Erde und Centauri gehen für den Raumfahrer langsamer, nicht schneller:

Wikipedia » Zwillingsparadoxon » Zahlenbeispiel hat geschrieben:
Bild

Für eine Hin- und Rückreise mit 60 % der Lichtgeschwindigkeit zu einem Ziel in 3 Lichtjahren Abstand ergeben sich folgende Verhältnisse (siehe obige Grafik), aus der Sicht des Zwillings auf der Erde sind für Hin- und Rückweg jeweils 5 Jahre erforderlich. Der Faktor für die Zeitdilatation und die Längenkontraktion beträgt 0,8. Das bedeutet, dass der fliegende Zwilling auf dem Hinweg nur um 5 × 0,8 = 4 Jahre altert. Dieser erklärt sich diesen geringeren Zeitbedarf damit, dass die Wegstrecke sich durch die Längenkontraktion bei seiner Reisegeschwindigkeit auf 3 × 0,8 = 2,4 Lichtjahre verkürzt hat.

Da nach seiner [hier ist der Raumfahrer gemeint, und er beobachtet aus seinem Ruhesystem hier die für ihn bewegten Uhren auf der Erde und Centauri] Einschätzung auf der Erde die Zeit auch langsamer verstreicht, scheinen auf der Erde unmittelbar vor seiner Ankunft beim fernen Stern lediglich 4 × 0,8 = 3,2 Jahre verstrichen zu sein. Aus der Sicht des Erdenbewohners tritt das Ereignis der Ankunft auf dem fernen Stern jedoch erst 1,8 Jahre später auf. An dieser Stelle tritt aufgrund von intuitiven fehlerhaften Annahmen über Gleichzeitigkeit das Paradoxon auf. Durch den Wechsel der Inertialsysteme während der Umkehrphase verschiebt sich die Wahrnehmung des reisenden Zwillings bezüglich des auf der Erde „gleichzeitigen“ Ereignisses zur Ankunft auf dem Stern um 3,6 Jahre. Zusammen mit den 3,2 Jahren auf dem Rückweg sind also auch aus der Sicht des fliegenden Zwillings auf der Erde insgesamt 10 Jahre verstrichen, während er selbst lediglich um 8 Jahre gealtert ist.

Es ist wie es ist, die Uhren gehen wechselseitig dilatiert, man kann keine Uhr im eigenen Ruhesystem bewegt beobachten, die schneller gegenüber der eigenen zu einem im System ruhende Uhr läuft.


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