Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Sa 27. Mai 2023, 10:29

Rudi Knoth hat geschrieben:
Eingangs hatte ich geschrieben: 'brotlose Kunst' und dabei bleibe ich auch. Für mich zählt das, was nachvollziehbar ist. Es muss schlüssig sein.
Zu diesem Rechenbeispiel: Ich weiß nicht, was damit bewiesen werden soll? Ist das ein Beweis, wenn ein "von Ignatowsky" etwas ausrechnet? Ist das richtig gerechnet? Wer hat es geprüft?


Mit dieser "brotlosen Kunst" funktioniert z.B. ein Synchrotron.


Hallo Rudi,

könntest du das ein wenig genauer darlegen?

Rudi Knoth hat geschrieben:
Wie stehst du, der du ja die SRT im Studium hattest, selbst zur SRT?
Ich hinterfrage. Schlüssig sein, heißt schlüssig. Wenn nicht, dann ist was faul.
Hinterfragst Du?

Die SRT ist für mich schlüssig und auch durch Experimente in Teilen bestätigt.


Welche Teile sind das und in welchen Teilen ist sie für dich nicht schlüssig?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon McMurdo » Sa 27. Mai 2023, 10:47

bumbumpeng hat geschrieben:Das will ich doch gar nicht wissen.

Ist mir schon klar das du dich wissenschaftlichen Erkenntnissen verschliesst. Aber so ist es nun mal. Die ART ist die einzige Theorie bis dahin die das sinnvoll und richtig Vorhersagen kann.


Licht driftet.

Du musstest selber schon zugeben das dies nicht der Fall ist. Siehe das Flugzeug bei Windstille.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 27. Mai 2023, 11:34

Rudi Knoth hat geschrieben:
Mit dieser "brotlosen Kunst" funktioniert z.B. ein Synchrotron.
@Rudi Knoth,
Bei mir funktioniert alles mit der ganz einfachen Physik und das so richtig gut.

Im Umkehrschluss müsste man sich ja fragen, wenn es die Knaller und Einstein nicht gegeben hätte, dann dürfte unser Universum gar nicht funktionieren?

Das Universum schert sich nen feuchten Dreck was darum, was die Knaller, der Eingesteinte oder der "von Ignatowsky" so von sich geben.
Das Universum richtet sich nach der Physik. Das zählt und nicht das, was sich Spinner so zusammenspinnen.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon McMurdo » Sa 27. Mai 2023, 11:40

bumbumpeng hat geschrieben:Im Umkehrschluss müsste man sich ja fragen, wenn es die Knaller und Einstein nicht gegeben hätte, dann dürfte unser Universum gar nicht funktionieren?

Bumbums Kindergartenlogik mal wieder. Die Frage ist welches Modell beschreibt die Welt in der wir leben am plausibelsten und am genauesten.
Ein Gott der alles erschaffen hat oder ein stetiger Evolutionsprozess vielleicht?
Mystische Götter die den Himmel verdunkeln, oder Himmelsmechanik die erklärt wie eine Sonnenfinsterniss zustande kommt?
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 27. Mai 2023, 11:42

McMurdo hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Das will ich doch gar nicht wissen.

Ist mir schon klar das du dich wissenschaftlichen Erkenntnissen verschliesst. Aber so ist es nun mal. Die ART ist die einzige Theorie bis dahin die das sinnvoll und richtig Vorhersagen kann.

Licht driftet.

Du musstest selber schon zugeben das dies nicht der Fall ist. Siehe das Flugzeug bei Windstille.

Ich will die Raumkrümmung sehen, die du mir nicht zeigen kannst, aber dusslig rumlabern, das geht wunderbar.

Richtig, das nennt sich Flaute. Ja, die gibt es. Manche haben die totale Flaute.
Da hab ich aber Glück, dass das Universum in ständiger Bewegung ist, da ist nix mit Windstille.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon McMurdo » Sa 27. Mai 2023, 11:50

bumbumpeng hat geschrieben:Ich will die Raumkrümmung sehen,

Musst halt mal ins All hinaus schauen. Da siehst du dann wie Der Raum gekrümmt ist und das Licht an massereichen Objekten abgelenkt wird. Stichwort Gravitationslinsen und Co.

Da hab ich aber Glück, dass das Universum in ständiger Bewegung ist, da ist nix mit Windstille.

Och, auf der Erde kann es schon windstill sein, obwohl sie sich zweifellos ständig im All bewegt. Deine Annahme ist also auch nachweisbar falsch.
Zuletzt geändert von McMurdo am Sa 27. Mai 2023, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Mikesch » Sa 27. Mai 2023, 12:33

bumbumpeng hat geschrieben:Ich will die Raumkrümmung sehen, die du mir nicht zeigen kannst, aber dusslig rumlabern, das geht wunderbar.
Klar geht das:
Wartest du einfach auf eine totale Mondfinsternis, wo der Mond die Sonne abdeckt. Dann fotografierst du den Sonnenrand und suchst dann die Sterne, die hinter der Sonne sind und stellst fest, dass ihre Positionen nah am Sonnenrand verschoben erscheinen.
Das Licht kommt also aus einer anderen Richtung ist und ist abgelenkt. (Nur um deine Drift-Behauptung zu widerlegen: Bei dir hätte das Licht immer noch die gleiche Richtung, wäre aber versetzt. Das wird hier nicht gemessen, deine Theorie ist widerlegt)
Diese Ablenkung hat die allgemeine Relativitätstheorie exakt vorhergesagt.

Das Experiment fand schon 1919 statt und war der erste Beweis, dass die Allgemeine Relativitätstheorie stimmen könnte.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Sa 27. Mai 2023, 13:28

Mikesch hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Ich will die Raumkrümmung sehen, die du mir nicht zeigen kannst, aber dusslig rumlabern, das geht wunderbar.
Klar geht das:
Wartest du einfach auf eine totale Mondfinsternis, wo der Mond die Sonne abdeckt.
Wer hinter dem Mond lebt, kann da nicht mitreden.

Von welcher Mondfinsternis sprichst du? Hat das was mit dem Mc zu tun?

Ich erklär dir das Problem. Licht hat keine Masse und wird durch Gravitation nicht abgelenkt. Das geht physikalisch nicht. Wer Ahnung von Physik hat, weiß das.

Den Raum kann man nicht krümmen, weil im Universum die Materie existent ist. Materie existiert, die ist greifbar. Zwischen den Körpern ist Vakuum, also nichts an Masse, außer minimale, zu vernachlässigende Teilchenströme bei Sonnenausbrüchen z.B. . Zwischen den Körpern sind Felder.

Was hatte ich geschrieben? --- Die Felder sind gekrümmt. Dadurch driftet das Licht. Das ist das, was dafür sorgt, dass man ca. 1,7 " hinter den Rand der Sonne noch Sterne sieht. So funktioniert das.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Sa 27. Mai 2023, 13:39

@Kurt » Sa 27. Mai 2023, 11:29

Könntest du das ein wenig genauer darlegen?


Beim Synchrotron muß man anders als beim Zyklotron beachten, daß die zu beschleunigten Teilchen mit wachsender Geschwindigkeit schwerer werden, also das Verhältnis von Ladung zu Masse sich ändert. Man muß daher das Magnetfeld ansteigen oder die Frequenz verringern.

Welche Teile sind das und in welchen Teilen ist sie für dich nicht schlüssig?


Ich habe mit Teile die durch Experimente bestätigte Aussagen gemeint. Dis sind vor allem die Zeitdilatation, Massezuwach mit der Geschwindigkeit und indirekt die Längenkontraktion. Bei der "Relativität der Gleichzeitigkeit kommt es auf die Uhrensynchronisation an.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Sa 27. Mai 2023, 13:58

Rudi Knoth hat geschrieben:@Kurt » Sa 27. Mai 2023, 11:29

Könntest du das ein wenig genauer darlegen?


Beim Synchrotron muß man anders als beim Zyklotron beachten, daß die zu beschleunigten Teilchen mit wachsender Geschwindigkeit schwerer werden, also das Verhältnis von Ladung zu Masse sich ändert. Man muß daher das Magnetfeld ansteigen oder die Frequenz verringern.

Kannst das ein wenig genauer erläutern/darlegen und sagen warum die Teilchen schwerer werden sollten und woran das zu erkennen/messen ist?

Rudi Knoth hat geschrieben:
Welche Teile sind das und in welchen Teilen ist sie für dich nicht schlüssig?


Ich habe mit Teile die durch Experimente bestätigte Aussagen gemeint. Dis sind vor allem die Zeitdilatation, Massezuwach mit der Geschwindigkeit und indirekt die Längenkontraktion.


Was verstehst du unter Zeitdilatation?
Massezuwachs= wie sollte das geschehen und wie wird das gemessen?
Längenkontraktion? was wird da geringer? (und wieso indirekt?)
Uhrensynchronisation? Wieso kommt es da auf etwas anderes an als darauf, dass die Uhren synchron laufen/takten?

Kurt

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