Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Mai 2023, 09:17

Hallo. Durch "Zufall" bin ich auf die Arbeit eines Herrn "von Ignatowsky" gestossen. Hier ist der Link dazu. Bei seinem Ansatz geht er zuerst von dem Relativitätsprinzip aus und bekommt dann eine Transformation, die der Lorretz-Transformation entspricht, wenn man anstelle 1/c**2 eine reelle Zahl n einsetzt. Ansonsten sind Zeitdilatation, Längenkontraktion und die "Relativität der Gleichzeitigkeit" darin enthalten, wenn n>0 ist. Bei n=0 erhält man die bekannte Galilei-Transformation. Am Schluss bestimmt er diesen Faktor aus dem Heaviside-Ellipsoid zu 1/c**2. Interessanterweise kann man auch etwa aus dem Experiment von Ives und Stilwell dieses Ergebnis erhalten. Was sagt Ihr dazu?
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 12. Mai 2023, 12:40

Rudi Knoth hat geschrieben:"von Ignatowsky" gestossen.

Längenkontraktion und

die "Relativität der Gleichzeitigkeit"

Galilei-Transformation.
Das ist die übliche brotlose Kunst, die mit der realen Physik nichts zu tun hat, weil das aus den Fingern gesaugt ist. Was will man damit anfangen können? Nichts.
Das ist gut für Welche, die soundso nicht durchblicken und zentnerweise Langeweile haben. Also für die üblichen Forentrolle.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Mai 2023, 12:48

@ bumbumpeng » Fr 12. Mai 2023, 13:40

Danke für die Antwort. Zu deiner Antwort folgendes

Das ist die übliche brotlose Kunst, die mit der realen Physik nichts zu tun hat, weil das aus den Fingern gesaugt ist.


Ist denn der relativistische Dopplereffekt keine "reale Physik"? Ausser man lehnt sogar Experimente mit Beschleunigern ab, die nicht in das eigene "Physikbild" passen.

Gruß
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 12. Mai 2023, 13:09

Rudi Knoth hat geschrieben:Ist denn der relativistische Dopplereffekt keine "reale Physik"?
Doppler ist Doppler.
Ich wüsste beim besten Willen nicht, dass den Jemand ablehnen würde. Was soll daran relativistisch sein?

Es gibt nur einen Dopplereffekt und das ist der klassische.
Ich hab gerade nochmal nachgeschaut.
Raumzeit? Das gibt es nicht. Das ist eingesteinter Schwachsinn.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Frau Holle » Fr 12. Mai 2023, 13:16

Rudi Knoth hat geschrieben: 
Was sagt Ihr dazu?
 

Also ich sage dazu vor allem: Falsches Forum. Das siehst du schon an der ersten Antwort von bumbumpeng.

Dein verlinkter Text sehr interessant und gibt einen Einblick in die wissenschaftliche Diskussion von damals, mit Größen wie Sommerfeld, bin beeindruckt. Danke dafür.

In diesem Forum wirst du aber niemanden finden, der auf angemessenem Niveau etwas Vernünftiges dazu sagen kann. Hier schreiben u.a. selbsternannte Genies wie bumbumpeng ohne die geringste Ahnung von Physik und Mathematik. Es wird z.B. in wenigen Sätzen das Relativitätsprinzip und die SRT widerlegt und sowas :roll:. Also nichts was man ernst nehmen könnte. Versuch's vielleicht besser hier.
 
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 12. Mai 2023, 13:25

Das Dumme ist eben, dass ich in der Schule in Physik nicht geschlafen habe und mich z.B. bei Doppler auch auskenne.
Es gibt beim Licht nicht nur 2 Möglichkeiten von Doppler, sondern 3.
Die ersten Beiden sind, dass sich Quelle oder Empfänger zueinander bewegen.

Die dritte ist die, dass Licht driftet, wie ein Flugzeug mit Seitenwind.
Licht breitet sich im Medium aus. Daher gibt es wie beim Flugzeug dann unterschiedliche Werte zum Grund. Das ist Doppler, das ist Lichtermüdung, das ist Rotverschiebung.
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Mai 2023, 13:40

@bumbumpeng » Fr 12. Mai 2023, 14:25

Das Dumme ist eben, dass ich in der Schule in Physik nicht geschlafen habe und mich z.B. bei Doppler auch auskenne.
Es gibt beim Licht nicht nur 2 Möglichkeiten von Doppler, sondern 3.
Die ersten Beiden sind, dass sich Quelle oder Empfänger zueinander bewegen.


Der Dopplereffekt ist ja aus der Akustik bekannt und vermutlich wurde dieser in der Schule behandelt. Da sich Schall durch ein Medium, dessen Bewegungszustand bekannt ist, bewegt, spielt dies eine Rolle bei der Berechnung. Beim optischen Dopplereffekt gibt es diesen Bewegungszustand nicht. Daher die Formel fe=fs*sqrt((c+v)/c-v)).

ie dritte ist die, dass Licht driftet, wie ein Flugzeug mit Seitenwind.
Licht breitet sich im Medium aus. Daher gibt es wie beim Flugzeug dann unterschiedliche Werte zum Grund. Das ist Doppler, das ist Lichtermüdung, das ist Rotverschiebung.


Nein das stimmt nicht. Man kann keinen "Ätherwind" feststellen.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Rudi Knoth » Fr 12. Mai 2023, 13:56

@Frau Holle » Fr 12. Mai 2023, 14:16

Danke für die Antwort. Anders als Du sehe ich dieses Thema nicht so pessimistisch. Einige Leute wie Daniel K. oder McMurdo sind eher "RT-freundlich". Ich hatte es auch auf scilogs angesprochen, aber da waren eher Leute wie Frau Lopez oder Dirk Freyling unterwegs, deren Ansichten dazu dir eventuell auch bekannt sind. Ich bin auch eher durch Zufall über eine andere aktuelle Arbeit auf dieses Werk gestossen. Dort wurde vorgerechnet, wie aus dem "Null-Ergebnis" des MM-Experimentes die Bestimmung von 1/c**2 für die unbekannte Grösse n erfolgt. Ähnliches kann man auch das der Tatsache, daß beim Experiment von Ives und Stilwell das Produkt der Wellenlängen gleich dem Quadrat der Wellenlänge des Lichts vom "ruhenden" Ion ist, gefolgert, daß n gleich 1/c**2 ist.

Interessant finde ich auf jeden Fall, daß man nicht die "Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" voraussetzen muß, um den Zusammenhang der "relativistischen Effekte" zu verstehen.

Bumbumpeng kenne ich und weiss, daß "seine Physik" deutlich von den Erkenntnissen der Experimentalphysik abweicht.

Gruß
Rudi Knoth
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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon Kurt » Fr 12. Mai 2023, 14:37

Rudi Knoth hat geschrieben:Hallo. Durch "Zufall" bin ich auf die Arbeit eines Herrn "von Ignatowsky" gestossen. Hier ist der Link dazu. Bei seinem Ansatz geht er zuerst von dem Relativitätsprinzip aus ...

Im Link heisst es:
Haben wir zwei zueinander mit konstanter Geschwindigkeit translatorisch bewegte Koordinatensysteme
...
so besagt uns das Relativitätsprinzip, daß beide Systeme als gleichwertig angesehen werden können, d. h. jedes von ihnen kann als ruhend und das andere als bewegt angesehen werden. Mit anderen Worten: wir können keine absolute Bewegung bestimmen.


Da tun sich Fragen/Anmerkungen/Klarstellungsbedarf auf.

a) was sind: "translatorisch bewegte Koordinatensysteme"?


b)" wir können keine absolute Bewegung bestimmen"

Was ist eine "absolute Bewegung"?

Meine Meinung: bewegt sein kann man/etwas immer nur gegen irgendwas/Etwas.

Was ist also dieses Absolute?

Kurt

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Re: Reicht das Relativitätsprinzip aus, um die SRT zu verstehen?

Beitragvon bumbumpeng » Fr 12. Mai 2023, 14:37

Rudi Knoth hat geschrieben:@bumbumpeng
Der Dopplereffekt ist ja aus der Akustik bekannt und vermutlich wurde dieser in der Schule behandelt. Da sich Schall durch ein Medium, dessen Bewegungszustand bekannt ist, bewegt, spielt dies eine Rolle bei der Berechnung. Beim optischen Dopplereffekt gibt es diesen Bewegungszustand nicht. Daher die Formel fe=fs*sqrt((c+v)/c-v)).

Nein das stimmt nicht. Man kann keinen "Ätherwind" feststellen.
@Rudi Knoth,
Das, was ich schreibe ist echte Physik.

Licht ist reine Energie in Form von Schwingungen wie die Radiowellen und alles andere im e.- m. Spektrum. Licht breitet sich in den el. und magn. Feldern aus. Das ist das Medium. Licht braucht genau wie der Schall ein Medium genau wie die Radiowelle.
Daher zählt das genau so wie beim Schall, nur in anderen Dimensionen. Es ist vergleichbar.

Dieser sog. Äther sind die el. und magn. Felder, nichts anderes. Diese sind definitiv vorhanden.
Sagnac hat mit seinem Interferometer die Existenz der el. und magn. Felder bewiesen.
Ohne diese Felder gäbe es keine Interferenz.
Das Interferometer würde nichts anzeigen, wenn es diese Felder nicht gäbe. Es gibt sie aber. Sagnac ist der Beweis.

Mit Ätherwind kann ich nichts anfangen.

Und nochmal:
Licht driftet an großen Himmelskörpern vorbei.
Driften heißt, dass die e.-m. Wellen im Medium einen geringfügig längeren Weg zurücklegen müssen gegenüber dem Weg zum Grund, zu den Himmelskörpern.
Warum das?
Weil die Felder um die Himmelskörper gekrümmt sind —- Nicht der Raum !!!

Das Universum hat keine Quaderstruktur, keine Würfelstruktur, sonder eine sphärische um die Himmeskörper. Die Felder sind schalenförmig gekrümmt.
Da ist nix mit x-y-z. Dieses Koordinatensystem gilt nicht in Bezug auf die Felder. An der Sonne haben wir ganz andere Feldstärken als an der Erde.
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