Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Wo klemmt es denn da bei Dir nun mit dem Verständnis?
Es klemmt da, wo du immer von Fall A und B oder "eine Art von Fall B" sprichst und denen andere Objekte zuordnest als ich bei A und B. Das ist verwirrend.
Bedauerlich, und ich schreibe schon so präzise, fangen wir mal vorne an, oben im Titel steht "Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (
Sanchez)", damit stelle ich unmissverständlich klar, es geht um das von Sanchez beschriebene Szenario und nicht um das Deine. Dennoch gibt es ja Parallelen, und Gemeinsamkeiten, weil Sanchez sein Beispiel ja aus Deinem aufgebaut hat, die Geschwindigkeit ist gleich, Erde, Mond, H, V kommen auch vor, ist doch schon mal was.
Und nun nenne ich ein Geschehen eben "eine Art von Fall B", wenn es so eine Art von dem Fall B ist, denn Du in Deinem Szenario hast. Konkret habe ich das ja echt oft erklärt, eine Art von Fall B ist eben Fall A mit anderen Bezeichnern, der Fall B ist der Fall A, wenn wir das System nicht S sondern S' und das bewegte Objekt nicht H sondern M und die Strecke nicht E/M sondern V/H nennen. Dann ist das Dein Fall B. Hier reist nun aber E von V nach H, es entspricht also nicht ganz dem Fall B von Dir, denn da sollte ja M reisen und nicht E. Darum nenne ich das eben sauber "eine Art von Fall B", denn passt ja fast alles, ...
- mathematisch identisch wie Fall A ✔️
- ...
Frau Holle hat geschrieben:
Es ist ja ursprünglich meine Fallunterscheidung und was da gemeint ist, ist eindeutig:
In Fall A bewegt sich H entlang der Ruhelänge E...M
In Fall B bewegt sich M entlang der Ruhelänge V...H
Genau diese Fälle mit den zugehörigen Objekten kann man auch in Sanchez' Animation sehen, aber du benutzt anscheinend lieber V statt H in Fall A (bei Sanchez rechts) und E statt M im Fall B (bei Sanchez links), warum auch immer.
Ich zeige ganz genau, was Sanchez animiert hat, später, nachdem V an der Erde vorbei ist, kommt ja auch noch mal H und tritt dieselbe Reise an, wie V sie macht. Bedenke bitte, da steht im Titel nicht nur so "Das Uhrenparadoxon - symmetrisches Beispiel (
Sanchez)". Und es ist doch schnurz, wie man die Objekte nun bezeichnet, hast Du doch gestern selber noch erklärt, also bestätigt, dass Fall B bei Dir ja nur Fall A ist, mit anderen Bezeichnern.
Frau Holle hat geschrieben:
Nun gut, wenn man sich wenigstens darauf einigen kann:
In Fall A geht die Bewegung (bei mir H, bei dir V) entlang der Ruhelänge E...M (in der Animation rechts)
In Fall B geht die Bewegung (bei mir M, bei dir E) entlang der Ruhelänge V...H (in der Animation links)
Ich bin ja für viele Kompromisse offen, wenn Du mit V Probleme hast, die Dinge aber verstehst, wenn Du Dir ein H Anstelle von V vorstellst und ein E Anstelle von M, stell Dir vor was immer Du da haben willst. Aber ich beschreibe das Szenario von Sanchez, und es wird vermutlich für Dich nicht wirklich einfacher, wenn Du nun mit zwei verschiedenen Bezeichnern für ein Objekt jonglierst. Konkret zeige ich auch das Beispiel von Sanchez einmal aus S, bei Sanchez die rechte Seite und einmal aus S', bei Sanchez in der Animation die linke Seite. Und nur so nebenbei, auch bei Sanchez reist V später über die Strecke E/M und auch M über die Strecke V/H, nur beginnen beide ihre Reisen nicht bei dem Uhrsprung beider Systeme.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:Linke Seite, E/M bewegt:E₀₀ [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Treffen von E/V
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Treffen von M/V
E₂₂ [x₂₂ = ± 00,00 Ls; t₂₂ = + 20,00 s | x'₂₂ = − 18,14 Ls; t'₂₂ = + 27,00 s] ➞ Treffen von E/H
E₂₇ [x₂₇ = + 18,14 Ls; t₂₇ = + 47,00 s | x'₂₇ = − 18,14 Ls; t'₂₇ = + 47,00 s] ➞ Treffen von E/H
Rechte Seite, H/V bewegt:E₀₀ [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Treffen von V/E
E₂₂ [x₂₂ = ± 00,00 Ls; t₂₂ = + 20,00 s | x'₂₂ = − 18,14 Ls; t'₂₂ = + 27,00 s] ➞ Treffen von H/E
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Treffen von V/M
E₂₇ [x₂₇ = + 18,14 Ls; t₂₇ = + 47,00 s | x'₂₇ = − 18,14 Ls; t'₂₇ = + 47,00 s] ➞ Treffen von H/M
Ich zeige alle Ereignisse mit Werten in beiden Diagrammen an denen Treffen stattfinden, so wie die Animation es von Sanchez es vorgibt, ich halte mich an die Vorgaben.
Schon besser. Das hatte ich
schon längst aufgedröselt, gleich nachdem sanchez seine animierte Grafik gebracht hat.
Die ganze Zeit hab ich das so schon beschrieben.
Sanchez hat wohl hier
hier am Do 9. Mär 2023, 20:30 seine Animation das erste Mal vorgestellt. Und bevor Du Dich in die Diskussion zwischen Sanchez und mir geschoben hast, habe ich
hier die Zeiten schon genannt gehabt.
Frau Holle hat geschrieben:
Man kann anhand der Animation auch beide Fälle A und B nahtlos aneinander reihen in einer einzigen Bewegung:
1. Fall A: V reist von E nach M:
E₀₀ [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Treffen von V/E (Start Ereignis A)
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Treffen von V/M (Ziel Ereignis A)
Freut mich, dass Du das nun jetzt auch erkennst, also langsam fruchten meine Erklärungen auch bei Dir ...
Frau Holle hat geschrieben:
Der Pilot in V vergleicht die Uhren bei E₀₀ und E₀₃, so wie es McMurdo vernünftigerweise macht. Sie befinden sich ja nebeneinander bei V. Er notiert als Reisedauer zwischen E₀₀ und E₀₃, In seinem System S' sind V = 20 s − 0 s = 20[/color] s vergangen, was er von seiner eigenen Uhr V abliest. Im System S sind M = 27 s − 0 s = 27 s vergangen, was er von der Monduhr M abliest. Beide Werte übermittelt er an seinen Kollegen in H. Der sieht jetzt H = 20 s auf seiner eigenen Uhr, denn sie läuft synchron mit der Uhr V. Die M = 27 s nimmt er zur Kenntnis. Er kann den Wert zwar nicht direkt ablesen, weil er nicht beim Mond ist, aber seinem Kollegen vor Ort bei M und V kann er vertrauen. Der lügt nicht.
Egal wer was macht, man muss es richtig machen, der Pilot in
V ist ein fiktiver unnötiger in
S' ruhender Beobachter. Und dann haust Du weiter unnötige Beobachter ins Bild, toll, der eine kann was nicht direkt ablesen, und der andere lügt nicht. Ernsthaft, ich nenne das alles so "überflüssiges ...". Es ist ganz einfach, die Szene wird einmal aus
S beschrieben.
Linke Seite, also die beiden Ereignisse E₀₀ und E₀₁ sind in S gleichzeitig:E₀₀ [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Start: Uhr V/E.
E₀₁ [x₀₁ = + 18,14 Ls; t₀₁ = ± 00,00 s | x'₀₁ = + 24,49 Ls; t'₀₁ = − 16,45 s] ➞Start: Uhr M in S gleichzeitig mit
E₀₀ .
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Ziel: Uhr V/M.
Mit
t'₀₃ − t'₀₀ = 20 s − 0 s = 20 s bekommen wir die Dauer welche die Uhr
V hochzählt.
Mit
t₀₃ − t₀₁ = 27 s − 0 s = 27 s bekommen wir die Dauer welche die Uhr
M hochzählt.
Das "Besondere" an diesem Fall ist, dass hier die beiden Uhren am Start- und Zielort in dem System ruhen, in dem wir die Szene beschreiben, also in
S und somit beide mit allen anderen in
S ruhenden Uhren synchron gehen. Somit kann für die Startzeit und die Ankunftszeit jede beliebige in
S ruhende Uhr abgelesen werden. Hier ist es also nicht zwingend zwei mal die Uhr M abzulesen.
Nun das Auslesen der Uhren aus S', rechte Seite, gleichzeitiges Starten der Uhren V und M bei E₀₀ und E₀₂: E₀₀ [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls ; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Start: Uhr V/E.
E₀₂ [x₀₂ = + 13,44 Ls; t₀₂ = + 12,19 s | x'₀₂ = + 18,14 Ls ; t'₀₂ = ± 00,00 s]➞ Start: Uhr M in S' gleichzeitig mit
E₀₀.
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Ziel: Uhr V/M.
Mit
t'₀₃ − t'₀₀ = 20 s − ± 00,00 s = 20,00 s bekommen wir die Dauer welche die Uhr
V hochzählt.
Mit
t₀₃ − t₀₂ = 27 s − + 12,19 s = 14,81 s bekommen wir die Dauer welche die Uhr
M hochzählt.
So, Obacht, hier ist es wichtig wirklich die richtige Uhr, eben M, zweimal abzulesen. Denn in S' sind die beiden Uhren am Start- und Zielort bewegt. Nur so bekommt man die richtige Differenz, eben die Anzahl an Sekunden, welche die Uhr auf dem Mond hochzählt, während die Uhr V welche in S' ruht die 20 s hochzählt.
Frau Holle hat geschrieben:
Genau die selben Werte liest auch dem Mann auf dem Mond von diesen Uhren ab, so wie es McMurdo vernünftigerweise macht. Sie befinden sich ja nebeneinander beim Mond. Man sagt, Diese Werte beim Treffen sind Invarianten, für beide Beobachter vor Ort die Gleichen.
Nein sagt man nicht, es braucht auch keine Beobachter vor Ort, nicht einen, und erst recht nicht zwei. Die beiden Koordinatenwert der Zeiten für
E₀₃ sind nicht nur vor Ort die Gleichen, es sind einfach die beiden Zeitkoordinatenwerte für
E₀₃ in
S und
S'. Das "invariant" macht keinen Sinn, denn es gibt keine varianten Werte oder Ereignisse. Diese Werte gelten überall so in beiden Systemen. Du beantwortest Fragen, die sich gar nicht stellen.
E₀₃ ist nur ein Punkt in der Raumzeit mit Koordinatenwerten in zwei Systemen, da braucht es nicht einen Beobachter und da muss keiner vor Ort sein. Diese beiden Werte wären auch keine anderen Werte für irgendwelche Beobachter an anderen Orten. Was soll der Unfug immer, 12 Uhr in Hamburg am Bahnhof, der Reisende hat eine Armbanduhr die noch auf eine andere Zeitzone gestellt ist und somit 11 Uhr anzeigt. Beide Werte sind was sie sind, und aus die Maus.
Frau Holle hat geschrieben:
Der Mann auf dem Mond notiert also die gleiche Reisedauer zwischen E₀₀ und E₀₃, In seinem System S sind M = 27 s vergangen, was er von seiner eigenen Uhr M abliest. Im System S' sind V = 20 s vergangen, was er von der Uhr V abliest. Beide Werte übermittelt er an seinen Kollegen auf der Erde. Der sieht jetzt E = 27 s auf seiner eigenen Uhr, denn sie läuft synchron mit der Uhr M. Die V = 20 s nimmt er zur Kenntnis. Er kann den Wert zwar nicht direkt ablesen, weil er nicht bei V ist, aber seinem Kollegen vor Ort bei V und M kann er vertrauen. Der lügt nicht. Jetzt, bei E₀₃, befindet sich also V bei M. Ab hier bewegt sich V einfach weiter und die letzte Ablesung wird von H gemacht ...
Mag sein, Du gibst Dir Mühe, wirklich die Dinge verständlich zu beschreiben, immerhin arbeitest Du ja nun mit den Farben die ich für beide Systeme gewählt habe. Gut wäre, wenn Du nicht einfach die Koordinatenwerte für die Zeiten an eine Uhr kleben würdest, sondern den richtigen Bezeichner für das konkrete Ereignis nehmen würdest. Macht die Sache verständlicher. Und auf alle Beobachter, egal ob die nun lügen, kann ganz verzichtet werden, je mehr Du an Lametta an den Baum hängst, um so komplexer und unübersichtlicher wird Deine Beschreibung. Du bist ja noch bei den 27 s, ich habe lange fertig. Und die 14,81 s hast Du auch noch nicht gezeigt. In S' ruht die Uhr V welche dort 20 s für die Reise an Sekunden hochzählt, die Uhr M ist in S' die bewegte Uhr, es gilt im Rahmen der SRT die "bewegte" Uhr geht langsamer 20 s γ⁻¹ = 14,81 s. Zeigst Du nicht ... noch immer nicht ... wird wohl nichts mehr werden ...
Frau Holle hat geschrieben:
2. Fall B, M reist von V nach H (also dieselben Objekte wie bei meinem Fall B):
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Treffen von V/M (Start)
E₂₇ [x₂₇ = + 18,14 Ls; t₂₇ = + 47,00 s | x'₂₇ = − 18,14 Ls; t'₂₇ = + 47,00 s] ➞ Treffen von H/M (Ziel)
...
So, ich spare mir mal das weitere ..., ist ja eh nur Copy & Paste und dann etwas die Werte angepasst. Das ist einfach zu viel, das ist total unnötig da so einen Firlefanz zu veranstalten. Ich hatte ja schon mehrfach erklärt, dass wir in dem voll symmetrischen Beispiel von Sanchez die Reise eines Objektes über 18,14 Ls und über 13,44 Ls zweimal haben. Mathematisch haben wir also nur den Fall A viermal, es reicht also aus den Fall A eben einmal aus S und einem aus S' zu beschreiben. Das was Holle hier nun beschreibt ist mathematisch identisch mit der Reise von E von V nach H, welche ich ja in einem Ausschnitt gezeigt habe. Und was Holle hier zeigt, ist nicht der Fall B so wie Holle ihn beschrieben hat, denn da beginnt die Reise von M eben bei einem Ereignis mit den beiden Zeitkoordinaten t, t' = 0 s. Hier in dem Beispiel von Sanchez ist das nicht der Fall.
Frau Holle hat geschrieben:
Für die beiden Piloten in H und V, die permanent in ihrem Inertialsystem S' ruhen, steht damit eindeutig fest: Es ist möglich, dass
A. ihrem System S' die Zeit zwischen zwei Ereignissen (E₀₀ und E₀₃) scheinbar langsamer vergeht, als im relativ dazu bewegten System S zwischen absolut denselben Ereignissen: 20 s im eigenen und 27 s im fremden System.
Wenn die beiden Piloten so viel Ahnung und Verständnis von der SRT wie Du haben, mögen sie das so falsch feststellen. Haben sie Ahnung von der SRT und der RdG, also meine Piloten, dann wissen die eh erstmal, dass in ihrem System die Zeit zwischen zwei Ereignissen immer schneller vergeht, als in einen zu ihnen bewegten System. Und die können - also meine Piloten - auch richtig rechnen. Du behauptest also wirklich weiterhin, in Unkenntnis oder wie, dass die Uhren im eigenen System langsamer laufen können, also ruhend zum Beobachter, als bewegt und im anderen System ruhend. Spannend ... mal sehen wann Du die SRT begreifst, ist ja echt schwer mit Dir.
Piloten mit Ahnung von der SRT rechnen es so in S':E₀₀ [x₀₀ = ± 00,00 Ls; t₀₀ = ± 00,00 s | x'₀₀ = ± 00,00 Ls ; t'₀₀ = ± 00,00 s] ➞ Start: Uhr V/E.
E₀₂ [x₀₂ = + 13,44 Ls; t₀₂ = + 12,19 s | x'₀₂ = + 18,14 Ls ; t'₀₂ = ± 00,00 s]➞ Start: Uhr M in S' gleichzeitig mit
E₀₀.
E₀₃ [x₀₃ = + 18,14 Ls; t₀₃ = + 27,00 s | x'₀₃ = ± 00,00 Ls; t'₀₃ = + 20,00 s] ➞ Ziel: Uhr V/M.
Mit
t'₀₃ − t'₀₀ = 20 s − ± 00,00 s = 20,00 s bekommen wir die Dauer welche die Uhr
V hochzählt.
Mit
t₀₃ − t₀₂ = 27 s − + 12,19 s = 14,81 s bekommen wir die Dauer welche die Uhr
M hochzählt.
Die beiden Piloten ruhen in S', ihre Uhr zählt für die Reisedauer 20 s, sie rechnen eh schnell im Kopft mal 20 γ⁻¹ = 14,81 s und wissen, die für sie in ihrem bewegte Uhr auf dem Mond muss langsamer als ihre Uhren V/M gehen. Nehmen sie die richtige Startzeit bei der Uhr M am Mond mit dem Ereignis
E₀₂, welche gleichzeitig in S' mit
E₀₀ ist, dann errechnen sie eben auch die richtige Differenz für die Reisezeit. Durch 20 γ⁻¹ = 14,81 s wissen sie eh schon, wie viel die Uhr M hochgezählt hat, aber das Wissen um die richtige Startzeit bestätigt sie eben.
Frau Holle hat geschrieben:
B. ihrem System S' die Zeit zwischen zwei Ereignissen (E₀₃ und E₂₇) scheinbar schneller vergeht als im relativ dazu bewegten System S zwischen absolut denselben Ereignissen: 27 s im eigenen und 20 s im fremden System.
Trivial SRT und RdG, die im eigenen System ruhenden Uhren zählen eben 27 s und es gilt auch hier wie eben 27 γ⁻¹ = 20 s, die in ihrem System bewegten Uhren gehen langsamer und zählen für jede im System S' ruhende Uhr die 1 s zählt eben 1 s γ⁻¹. Es ist dabei schnurz, ob die im System S' ruhende Uhr nun 20 s zählt, dann zählen die bewegten Uhren eben 20 γ⁻¹ = 14,81 s hoch, oder 27 s, dann zählen die bewegten Uhren eben 27 γ⁻¹ = 20 s hoch.
Frau Holle hat geschrieben:
Das haben sie direkt bei diesen Ereignissen von den Uhren so abgelesen, und daran kann kein Zweifel bestehen. Die Sache ist also symmetrisch, q.e.d.
Also erstmal ist das voll symmetrische Beispiel von Sanchez eben voll symmetrisch,
und wenn Deine Piloten in S' eine dort ruhende Uhr mit 20 s ablesen und erklären, die in S' zu ihnen bewegte Uhr hätte in der Zeit, in der in S' 20 s vergangen sind, 27 s hochgezählt, sie wäre als bewegt schneller und nicht langsamer gelaufen, dann haben die ihre Lizenz sich nicht verdient und keine Ahnung von der SRT. Da Du das aber nun ja auch weiterhin behauptest, scheinst recht sicher, auch Du hast die SRT und vor allem die RdG noch immer nicht richtig verstanden zu haben, traurig, nach über einem halben Jahr, behauptest Du wirklich noch, die bewegten Uhren können im System in dem sie bewegt sind schneller laufen und mehr an Sekunden zählen, als die im System ruhenden Uhren. Frau Holle hat geschrieben:
Das ist kein mathematischer Trick und kein bloßes Umbenennen von Variablen oder sowas. Beschrieben sind hier reale Auslesungen der Zeitkoordinaten, verkörpert durch physische, genaue Uhren bei ihren Treffen in der Raumzeit.
Das ist sicherlich kein Trick, sondern Unvermögen, Unverständnis und eine große Portion Borniertheit.
Frau Holle hat geschrieben:
Für SRT-Kenner ist es nicht weiter verwunderlich, denn die Ablesungen wurden bei A zwischen E₀₀ und E₀₃ mit einer einzigen Uhr (V) relativ zum Ruhesystem S mit zwei darin synchronen Uhren gemacht und dann bei B zwischen E₀₃ und E₂₇ mit einer einzigen Uhr M relativ zum Ruhesystem S' mit zwei darin synchronen Uhren. Dadurch ist eben jeweils ein Ruhesystem im voraus gewählt (das mit den zwei synchronen Uhren), und dann greift nun mal der Merksatz "die bewegten Uhren gehen langsamer". Das sind solche, die eben nicht im gewählten Ruhesystem ruhen.
Kenner der SRT hüpfen bei dem was Du so ... wohl aus dem Fenster. Das Ruhesystem wird gar nicht wie wo durch was auch immer im voraus gewählt. Die Sache ist so trivial, die Szene ist asymmetrisch, in S ruhen die Uhren am Start- und Zielort, eben E und M und nur die Uhr V ist bewegt. Darum kann man hier zweimal die Uhr V ablesen, eben bei
E₀₀ und
E₀₃ beim Start und beim Treffen von V/M und für die Anzahl der Sekunden welche die Uhr M hochzählt mann man jeder beliebige Uhr die in S wir E und M ruhen zweimal auslesen.
In S' ist die Szene eben anders, hier sind die beiden Uhren am Start- und Zielort bewegt und gehen asynchron, somit zeigt die Uhr E eben nicht in S' gleichzeitig den Wert an, welche die Uhr M anzeigt. E zeigt 0 s und M 12,19 s. Heißt, sind die beiden Uhren am Start- und Zielort im System bewegt, muss man zwingend die Uhr am Zielort zwei mal ablesen und nicht das erste Mal stattdessen die Uhr E. Weil man sonst falsche Differenzen bekommt. So einfach ist das.
Frau Holle hat geschrieben:
Leuten wie Kurt, die an ein von der Natur bevorzugtes, absolutes Bezugsystem glauben, sollte das zu denken geben. Denn immerhin sind es im Beispiel ganz konkret nachvollziehbare Ablesungen von Uhren während einer einzigen Bewegung von einem einzigen System S' aus vorgenommen, z.B. Kurts Zug: Es werden einfach nur Zug-Uhren mit Bahnhofsuhren verglichen. Ob die Zeit dann im einen oder anderen System langsamer oder schneller vergeht, kann man eben nicht absolut sagen, wie diese einfachen Vergleiche eindeutig beweisen.
Was Du so von Dir gibst, gibt sicher einigen Leuten sehr zu denken, aber es bleibt wie es ist, Deine beiden Fälle A und B belegen nichts weiter außer, dass es egal ist wie man das System nennt, wie man das darin bewegte Objekt nennt und wie man Start- und Zielort bezeichnet.
Frau Holle hat geschrieben:
Auch für zwei Menschen bei E und M, die permanent in ihrem Inertialsystem S ruhen, steht damit eindeutig fest, es ist möglich, dass in
A. ihrem System S, die Zeit zwischen zwei Ereignissen (E₀₀ und E₀₃) scheinbar schneller vergeht als im relativ dazu bewegten System S' zwischen absolut denselben Ereignissen: 27 s im eigenen und 20 s im fremden System.
Die Zeit zwischen zwei Ereignissen vergeht im eigenen System immer normal, und im bewegten System langsamer, immer ohne wenn und aber.
Frau Holle hat geschrieben:
B. ihrem System S die Zeit zwischen zwei Ereignissen (E₀₃ und E₂₇) scheinbar langsamer vergeht als im relativ dazu bewegten System S' zwischen absolut denselben Ereignissen: 20 s im eigenen und 27 s im fremden System.
Nein, Du willst wie Kurt wohl die SRT zerlegen, im eigenen System vergeht die Zeit zwischen zwei Ereignissen normal, eben die Eigenzeit, und im relativ bewegten System im Vergleich immer langsamer. Ganz einfach, die Differenz zwischen zwei beliebigen Ereignissen wird im eigenen System mit 20 s gemessen, mit einer im System ruhenden Uhr, sagen wir V, dann wird jede in diesem System bewegte Uhr, sagen wir mal M, in diesen 20 s genau 20 s γ⁻¹ = 14,81 s hochzählen und ganz sicher nicht 20 s γ = 27 s.
Frau Holle hat geschrieben:
Das haben sie direkt bei diesen Ereignissen von den Uhren so abgelesen, und daran kann kein Zweifel bestehen. Die Sache ist also symmetrisch, q.e.d.
Dann haben sie falsch abgelesen, oder können nicht rechnen, ... sage mal Kerl, echt jetzt, drehst Du nun völlig ab, Du schreibst Dich ja hier um den Verstand, wie kannst Du behaupten es wäre möglich eine im System bewegte Uhr mit 20 s γ = 27 s abzulesen,während die im System ruhende Uhr nur 20 s hoch zählt? Die Symmetrie der SRT besagt doch nicht, man kann in ein und demselben System eine Uhr langsamer als die eigene Uhr ablesen und eben so auch schneller, wenn diese bewegt ist. Du behauptest hier wirklich, man kann in einem System zwei bewegte Uhren haben, die eine liest man mit 27 s γ⁻¹ = 20,00 s ab und die andere mit 20 s γ = 27 s. Geht es noch?
Für jede im System bewegte Uhr gilt t' = t γ⁻¹ = 14,81 es gibt keine für die gilt t' = t γ! Frau Holle hat geschrieben:
Wie jetzt hoffentlich auch Daniel K. endlich erkennt, braucht man für diese einfachen Überlegungen keinerlei RdG, Vorlauf oder vollständige Lorentztransformation. Die genauen Ortskoordinaten z.B. sind ganz unnötig. Es reicht zu wissen, dass die Ruhelängen gleich sind. Und konkrete Rechnungen gemäß RdG mit Vorlauf sind ebenfalls ganz unnötig, weil man nur Ereignisse betrachten muss, wo die Werte eh invariant und damit eindeutig sind, eben die verschiedenen Treffen.
Wie man so einen einfachen Sachverhalt meint monatelang leugnen zu müssen, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Mir sind Fall A und B damals mal eben beim Frühstück eingefallen. Dafür brauche ich nicht mal eine Zeichnung. Es leuchtet unmittelbar ein, wenn man nur ein bisschen logisch denkt.
Nun ja, wenn die Hosen runter sind, sind sie runter, im Grunde reicht ja zu wissen, für jede im System S bewegte Uhr gilt t' = t γ⁻¹ und egal wie welcher Fall auch heißt. Und nun ja, ich werde mal weiter leugnen, dass eine im System bewegte Uhr schneller als die im System ruhende Uhr geht. Und was immer Dir da so beim Frühstück einleuchtet hat, es war nicht wirklich helle.
So, mal was anderes, wieder führst Du Dein Battle, wer hier der Honk und wer die Blitzbirne ist, weiter fort, ich habe die ganzen Dinge die ganze Zeit richtig erkannt und beschrieben, Du bist von Fehler und falscher Aussage zur nächsten gestolpert und hast mich ständig blöde angemacht, weil ich Dir Deine Fehler aufgezeigt habe. Wenn Du wirklich der Ansicht wärst, alle haben lange erkannt, ich bin der Honk und Du die Blitzbirne, warum musst Du immer wieder noch mal so eine Aussage machen? Eben, ich brauche das nicht, das Rennen ist lange gelaufen, nach dem was Du über das Relativitätsprinzip neulich behauptest hast, sogar ganz sicher. So von wegen, man darf ja nicht rausschauen es geht um um geschlossenen Inertialsysteme. ...
Aber heute hast Du nun wirklich den letzten Vogel vom Himmel geschossen, der Gaul den Du reitest der ist Asche.
Die Symmetrie der SRT ist also, dass in einem System zu einer dort ruhenden Uhr eine bewegt schneller und eine andere bewegte langsamer gehen kann. Ja wäre wohl symmetrisch, aber alter Falter, das ist so was von falsch, nun gut, damit ist aber belegt, dass ich mit meiner Aussage, Du hast die SRT und die RdG nicht im Ansatz verstanden, richtig liege. Mal sehen wann die Glocken bei Dir läuten und der Groschen fällt ...
Das ist der Weg ...