RADAR killt Äther

Hier werden diverse Äthermodelle diskutiert

Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Gerhard Kemme » Di 25. Aug 2009, 16:32

Ernst hat geschrieben:Die Existenz eines Äthers wird täglich tausendfach durch den Einsatz des Polizeiradars widerlegt.


Zum einen wäre es immer die Frage, welche Art von Äther gemeint ist. Diese Frage wäre besonders zu beantworten, wenn ein Äther sich in einem anderen Stoff - hier Luft - befinden soll. Weiter sind Äthertheorien eigentlich nur in Bezug auf den Weltraum oder einem sonstigen Vakuum sinnvoll. Es stellt zentrale Aussage solcher Theorien dar, dass sich EM-Wellen nicht als Teilchen-Strahlung, sondern mit Hilfe eines vorhandenen Übertragungs-Mediums ausbreiten, d.h. es muss ein Medium vorhanden sein. Da im Falle von Polizeiradar Luft als Übertragungsmedium vorhanden ist, stellt sich die ganze Thematik hier nicht.

mfg
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Trigemina » Di 25. Aug 2009, 17:35

Gerhard Kemme hat geschrieben:Es stellt zentrale Aussage solcher Theorien dar, dass sich EM-Wellen nicht als Teilchen-Strahlung, sondern mit Hilfe eines vorhandenen Übertragungs-Mediums ausbreiten, d.h. es muss ein Medium vorhanden sein. Da im Falle von Polizeiradar Luft als Übertragungsmedium vorhanden ist, stellt sich die ganze Thematik hier nicht.


Luft als Übertragungsmedium von elektromagnetischen Radarwellen? Radarwellen sind keine Schallwellen, weshalb die Luft als Medium ausscheidet.

Gruss
Trigemina
 
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Sebastian Hauk » Di 25. Aug 2009, 20:53

Hallo,

killt denn das RADAR meine HET?

In der HET verlangsamt sich das Licht durch das Higgsfeld durch folgende Formel:

u = u' + v * (1 - u'/c)

Wenn sich nun die Erde mit 150.000 km/s durch das Higgsfeld bewegt, dann beträgt die Lichtgeschwindigkeit nur noch ungefähr 150.000 km/s.

Es verlangsamt sich aber nicht nur das Licht, sondern es verlangsamen sich auch alle anderen Vorgänge durch das Geschwindigkeitsadditionstheorem.

Ein Ball fliegt dann nicht mehr mit sagen wir mal 20 km/h, sondern nur noch mit 10 km/h.

Sollten noch Fragen bezüglich der HET auftreten, dann werde ich versuchen sie zu beantworten.

Gruß

Sebastian
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Heinrich Katscher » Mi 26. Aug 2009, 23:28

Gerhard Kemme hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:Die Existenz eines Äthers wird täglich tausendfach durch den Einsatz des Polizeiradars widerlegt.

Zum einen wäre es immer die Frage, welche Art von Äther gemeint ist. Diese Frage wäre besonders zu beantworten, wenn ein Äther sich in einem anderen Stoff - hier Luft - befinden soll. ............


Trigemina hat geschrieben:
Gerhard Kemme hat geschrieben:Es stellt zentrale Aussage solcher Theorien dar, dass sich EM-Wellen nicht als Teilchen-Strahlung, sondern mit Hilfe eines vorhandenen Übertragungs-Mediums ausbreiten, d.h. es muss ein Medium vorhanden sein. ..................

Luft als Übertragungsmedium von elektromagnetischen Radarwellen? Radarwellen sind keine Schallwellen, weshalb die Luft als Medium ausscheidet.


Luft ist ein Gemisch verschiedener Gase, die den Planeten Erde umhüllen, wobei ihre Dichte höhenabhängig ist. Allgemein bestehen sowohl Himmelskörper, als auch Gase aus Elementarteilchen und da ihre Dichte abnimmt, werden Elementarteilchen sporadisch auch im Raum zu finden sein.
Die Annahme, dass Elementarteilchen turbulente Bewegungszustände eines den gesamten Raum füllenden (und "Äther" genannten) Urstoffes sind, macht begreiflich, warum bewegte Elementarteilchen im Raum wellenförmige Dichteänderungen hervorrufen.

Heinrich Katscher, Prag
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Sebastian Hauk » Do 27. Aug 2009, 21:40

Hallo Herr Katscher,

Die Annahme, dass Elementarteilchen turbulente Bewegungszustände eines den gesamten Raum füllenden (und "Äther" genannten) Urstoffes sind, macht begreiflich, warum bewegte Elementarteilchen im Raum wellenförmige Dichteänderungen hervorrufen.


und wie erklären Sie mit dem Urstoff die Verschränkung von Teilchen? Die Veschränkung von Teilchen funktioniert über viele Kilometer hinweg und ist mir bei einem normalen Medium vollkommen unbekannt.

Gruß

Sebastian
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Re: RADAR killt nicht Äther

Beitragvon scharo » Fr 28. Aug 2009, 18:24

Lieber Ernst,

„Exakt der Faktor 2 ergibt sich für alle v lediglich für ballistischer Betrachtung.
Annähernd 2 ergibt sich mit SRT für v<<c
Annähernd 2 ergibt sich in Medien für v_s<<gegen Medium und v_r<<gegen Medium“

Dagegen hat, glaube ich, keiner was, besonders wenn Du in dritte Zeile auch v<<c einsetzt. Das ist eben das Problem, v ist <<c, und bei Radarmessung handelt es sich um Zweiwegmessung. Du hast selbst nachgerechnet bei der Diskussion über Jupiter-Experiment, dass nichts vernünftiges beim Zweiwegmessung herauskommt, obwohl eine v von ca. 350km/s in Raume stand.

„Das wären dann v = 1,5 c. Keine Radarmessung zueinander möglich.“

Das war eigentlich nicht die Frage. Es ging nicht um Radarmessung, sondern nur um Informationsübertragung zwischen beiden Galaxien. Die Argumentation dort ist lächerlich – wenn es über die Erde gehen soll, dann müsste auch direkt gehen.
In Ätherkonstellation: Wenn der Äther in Ruhe zur Erde stünde, dann geht´s, da die relative Geschwindigkeit zu der Sendergalaxie 1,75c wäre.
Emissionsvorstellung: Direkt geht nicht, da die rel. Geschwindigkeit zwischen den Galaxien 1,5c beträgt. Über die Erde geht, weil die Erde das Signal mit 0,25c empfängt, nicht aber mit 0,25c weiter sendet, sondern mit c.

Viele Grüße
Ljudmil
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Heinrich Katscher » Fr 28. Aug 2009, 21:52

Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo Herr Katscher,
und wie erklären Sie mit dem Urstoff die Verschränkung von Teilchen? Die Veschränkung von Teilchen funktioniert über viele Kilometer hinweg und ist mir bei einem normalen Medium vollkommen unbekannt.


Beim Durchgang eines hochenergetischen Elementarteilchens durch den Urstoff treten toroidale Wirbel auf, die beim Zerfall Gruppen von Elementarteilchenpaaren bilden können. Komplementäre Teilchenpaare haben unterschiedlichen Spin. Deshalb kann man als verschränkt betrachten, wobei ihre Eigenschaften auch dann erhalten bleiben, wenn sie sich - bedingt durch allfällige Urstoffströmungen - voneinander entfernen.

------------------------------------

Werter Herr Hauk,

diese Beschreibung der Verschränkung halte ich als REAL wahrscheinlich bzw. möglich. Interpretionen der Art, wie sie in den Links
http://pressemitteilung.ws/tag/Verschr%C3%A4nkungsprinzip.21007/
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung
http://www.extremnews.com/berichte/wissenschaft/d66b11fed76fa56

zu finden sind, lehne ich als unwahrscheinlich ab.

Mit freundlichem Gruss

Heinrich Katscher, Prag
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Trigemina » Sa 29. Aug 2009, 02:58

Heinrich Katscher hat geschrieben:
Sebastian Hauk hat geschrieben:Hallo Herr Katscher,
und wie erklären Sie mit dem Urstoff die Verschränkung von Teilchen? Die Veschränkung von Teilchen funktioniert über viele Kilometer hinweg und ist mir bei einem normalen Medium vollkommen unbekannt.


Beim Durchgang eines hochenergetischen Elementarteilchens durch den Urstoff treten toroidale Wirbel auf, die beim Zerfall Gruppen von Elementarteilchenpaaren bilden können. Komplementäre Teilchenpaare haben unterschiedlichen Spin. Deshalb kann man als verschränkt betrachten, wobei ihre Eigenschaften auch dann erhalten bleiben, wenn sie sich - bedingt durch allfällige Urstoffströmungen - voneinander entfernen.

------------------------------------

Werter Herr Hauk,

diese Beschreibung der Verschränkung halte ich als REAL wahrscheinlich bzw. möglich. Interpretionen der Art, wie sie in den Links
http://pressemitteilung.ws/tag/Verschr%C3%A4nkungsprinzip.21007/
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung
http://www.extremnews.com/berichte/wissenschaft/d66b11fed76fa56

zu finden sind, lehne ich als unwahrscheinlich ab.

Mit freundlichem Gruss

Heinrich Katscher, Prag


Ich halte diese Erklärung einerseits für reichlich überholt und andererseits für wenig aussagend.

Die quantenmechanischen Messungen gehorchen einer statistischen Verteilung. Verschränkte Quantensysteme können zwar über eine grosse Distanz miteinander wechselwirken, übertragen aber dabei keine Informationen; somit wird die Kausalität nicht verletzt. Die superpositionierte Verschränkung des Gesamtsystems verbietet die Definition eines Teilsystems für sich. Infolge der Komplementarität können die Werte einer Observable nicht gleichzeitig definiert sein. Ist der eine exakt, bleibt der andere völlig unbestimmt. Misst man ihn, so ist sein Wert rein zufällig. Eine Korrelation tritt erst bei nicht festgelegten (nicht definierten) Observablen ein, wo in Abhängigkeit vom Wert der ersten Observable die Werte der anderen Observable unterschiedlich wahrscheinlich sind.

Das No-Cloning-Theorem verbietet zudem die Übertragung eines Quantenzustandes auf ein anderes Teilchen, ohne es dabei zu verändern.

Liegt ein verschränktes Quantenpaar vor, so gilt:

Eine Messung bei A ODER B bedeutet dasselbe wie eine Messung bei A UND B. Wird beispielsweise der Impuls von B gemessen, so verliert man die Ortsinformation von B. Gleichzeitig bekommt man dann den Impuls von A und verliert die Ortsinformation von A. Damit ist die Unbestimmtheitsbeziehung gerettet. Die Unbestimmtheitsbeziehung gilt für das Teilchenpaar als Ganzes.
Zudem tauschen A und B nicht wirklich Signale aus. Beide Teilchen verhalten sich ja wie ein einziges Quantenobjekt. Und die "Signale" enthalten auch nur Resultate von Zufallsereignissen.

Gruss
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Heinrich Katscher » Sa 29. Aug 2009, 23:55

Trigemina hat geschrieben:
Heinrich Katscher hat geschrieben: [Beim Durchgang eines hochenergetischen Elementarteilchens durch den Urstoff treten toroidale Wirbel auf, die beim Zerfall Gruppen von Elementarteilchenpaaren bilden können. Komplementäre Teilchenpaare haben unterschiedlichen Spin. Deshalb kann man sie als verschränkt betrachten, wobei ihre Eigenschaften auch dann erhalten bleiben, wenn sie sich - bedingt durch allfällige Urstoffströmungen - voneinander entfernen.


Ich halte diese Erklärung einerseits für reichlich überholt und andererseits für wenig aussagend.


Trigeminas Behauptung ist ebenfalls wenig aussagend, weil sie nichts dsarüber aussagt, warum meine Erklärung überholt ist.
Quantenmechanische Messungen gehorchen einer statistischen Verteilung.
Verschränkte Quantensysteme .... übertragen keine Informationen.

Na und ?
[/quote]
Eine Messung bei A ODER B bedeutet dasselbe wie eine Messung bei A UND B.

Genau so wie ich eine Eigenschaft bei A messe, kann ich die gleiche Eigensschaft bei B messen.
Dem gegenüber ist es nicht möglich, durch eine Ortsbestimmung von A eine "Observable" von A zu bestimmen.

Apropos "Observable": Was ist eine Observable ?

Mit freundlichem Gruss
Heinrich Katscher, Prag
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Re: RADAR killt Äther

Beitragvon Trigemina » So 30. Aug 2009, 01:14

Heinrich Katscher hat geschrieben:Dem gegenüber ist es nicht möglich, durch eine Ortsbestimmung von A eine "Observable" von A zu bestimmen.

Apropos "Observable": Was ist eine Observable ?


Wie ist die Aussage mit der 'Obervable' zu verstehen, wenn gleich anschliessend nach deren Bedeutung gefragt wird?

Gruss
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