Die Aussage der SRT ist immer noch, dass Uhren wechselseitig langsamer gehen sollten, weil ja alle Bezugssysteme gleichberechtigt sein sollen. Wenn ich mich in einem bewegten Objekt also als ruhend betrachte, dann müsste die Uhr des ruhenden langsamer gehen, nur leider passiert dies nie. Die von bumbumpeng bewegte Uhr schlägt um 14:00Uhr Ortszeit bei bumbumpeng auf und zeigt 1h, 43min und 55sek und 3829 1/10000s vergangene Zeit, also 13:43:55,3829 Uhr an.Rudi Knoth hat geschrieben:In diesem Fall sieht man doch eher, daß die Uhren als "langsamer gehend" gemessen werden. Und genau das ist die Aussage der SRT.
Nun kann man sich während des Fluges noch gegenseitig Zwischenzeiten (z.B. 1023 pro Sekunde) zusenden und mit der eigenen Zählrate vergleichen und schon sieht man, welche Uhr die langsamere ist. Auf die Art kann die langsamere und damit vermutlich auch bewegte Uhr btw. auch synchronisiert werden und so macht man es bei GPS.
Nun kann man sich noch vorstellen, was wohl passieren würde, wenn die langsamere Uhr das Masterzeitsignal sendet und sich die schnellere darauf einstellen muss. Schon weiß man, wie sich GPS-Satellitenuhren per nachgeschalteten Frequenzstabilisatoren selbst korregieren müssen. Da das Ganze nur auf 1/1023s genau ist, muss hin und wieder auch mal von Hand korregiert werden. Und dann kommen auch noch Schaltsekunden, -minuten und -tage hinzu, um die sich die Uhr des Masterzeitsignals beim "Vermessen" der Erdbewegungen (Rotation um die Sonne und rotation um die eigene Achse) "irrt".