Das Prinzip des Seins

Wieso wird ein scharfer Schatten, den ein Objekt, in der Sonne, liefert, bei Vergrößerung des Abstandes vom Bildschirm, von den Kanten her, immer diffuser, wenn doch das Licht sich gradlinig ausbreitet?

Ich würde davon ausgehen, dass das Licht aufgrund der Atmosphäre schon sehr stark streut. Siehe blauer Himmel.
Im Weltall ist kaum Streuung vorhanden.

bumbumpeng hat geschrieben:Ich würde davon ausgehen, dass das Licht aufgrund der Atmosphäre schon sehr stark streut. Siehe blauer Himmel.
Im Weltall ist kaum Streuung vorhanden.

Das ist bekannt, nun geht es darum, wie kommt es dann dazu?
Warum nimmt die Schwärzung des Schattens ab?

Dieter Grosch hat geschrieben:Wieso wird ein scharfer Schatten, den ein Objekt, in der Sonne, liefert, bei Vergrößerung des Abstandes vom Bildschirm, von den Kanten her, immer diffuser, wenn doch das Licht sich gradlinig ausbreitet?

Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium, und "Wellenartig",
Dabei fällt alles unter Licht das sich mit der hohen Mediumsgeschwindigkeit ausbreitet.

Trifft Licht auf Materie dann reagiert es auf diese, mit dieser.
Das führt zur Bahnänderung der Welle, sie hat dann eine andere Richtung.

Typische Beispiele wo das direkt zu sehen ist sind Prisma, Spiegel, "Doppelspalt" usw.

Kurt


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@Dieter

Wieso wird ein scharfer Schatten, den ein Objekt, in der Sonne, liefert, bei Vergrößerung des Abstandes vom Bildschirm, von den Kanten her, immer diffuser, wenn doch das Licht sich gradlinig ausbreitet?

Gute Frage.
Ich denke, dass das Licht bzw. die Photonen abgelenkt werden, weil manche Photonen "berühren", "streicheln" die Kante des Objekts, welches den Schatten wirft.
Wenn die Photonen nur nahe genug die Atome oder Moleküle der Kante des Objekts passieren, erfahren sie eine Bahnablenkung, und diese Ablenkungen ergeben das diffuse Muster.
Zufällige Streuung an einer Kante, durch Wechselwirkung mit der Kante. Eigentlich mit der Elektronenhülle der Teilchen, die die Kante bilden.
Oder, was meinst du?

@Kurt

Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium, und "Wellenartig",

Wie erklärst du polarisiertes Licht?

sanchez hat geschrieben:

Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium, und "Wellenartig",

Wie erklärst du polarisiertes Licht?

Das Feld steht senkrecht auf die Ausbreitungsrichtung.

sanchez hat geschrieben:
@Kurt

Licht ist longitudinaler Druckausgleich im Medium, und "Wellenartig",

Wie erklärst du polarisiertes Licht?

Nimm einen Dipol, es reicht ein Teil davon.
Auf dem Dipolarm entstehen, an unterschiedlichen Orten, zwei gegensätzlich wirkende Zonen die ständig ihre Position ändern.
Eine Überdruck und eine Unterdruckzone (bei gestockten Antennen mehrere gleichzeitig), diese breiten sich im Medium aus.
Treffen diese Antennenkonstruktionen die zur Frequenz passen dann baut sich auf dieses ebenfalls eine Schwingung auf.
Liegen Sendeantenne und Empfangsantenne nicht auf der selben "Ebene" dann kompensieren sich die gegensätzlichen Wirkungen bei der Empfangsantenne aus, es kommt zu keiner resonanten Schwingung auf dem Dipol.

Kurt

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sanchez hat geschrieben:@Dieter

Wieso wird ein scharfer Schatten, den ein Objekt, in der Sonne, liefert, bei Vergrößerung des Abstandes vom Bildschirm, von den Kanten her, immer diffuser, wenn doch das Licht sich gradlinig ausbreitet?

Gute Frage.
Ich denke, dass das Licht bzw. die Photonen abgelenkt werden, weil manche Photonen "berühren", "streicheln" die Kante des Objekts, welches den Schatten wirft.

Das meine Ich, nur stimmt das dann mit der einsteinschen Lichtablenkung nicht mehr überein,
Ich habe das beschrieben mit meiner Formel
alpha = 2/r_0*ln(r/r_0)
Worin r_0 der Radius der Kante ist.

@von Dieter Grosch » Sa 15. Mai 2021, 10:23

Ganz einfach weil die Sonne nicht punktförmig ist sondern eine Ausdehnung von 30 Bogenminuten hat.

Rudi Knoth hat geschrieben:@von Dieter Grosch » Sa 15. Mai 2021, 10:23

Ganz einfach weil die Sonne nicht punktförmig ist sondern eine Ausdehnung von 30 Bogenminuten hat.

Das macht bei den Abstandsverhältnissen fast nichts aus, beachte den Strahlensatz der Geometrie.