von sanchez » Di 27. Apr 2021, 18:47
Zur Interferenz von Neutronen und Teilchen am Doppelspalt
Teilchen bewegen sich im Doppelspalt, gemäß einer Wellenfunktion. Dort wo Maxima vorhanden sind, treffen Teilchen auf den Schirm.
Die Wellenfunktion agiert dabei wie ein „Pfadfinder“. Das Teilchen kann sich nur auf bestimmten Wegen bewegen, eben auf den Wegen, die die Wellenfunktion vorgibt.
Es scheint, dass jedes massenbehaftete Teilchen eine Art Echolot mitgegeben wird.
Als würde das Teilchen ständig Wellen aussenden und sich je nach Ergebnis einen Weg durch den Doppelspalt suchen.
Ich will mal zu bedenken geben, Gravitation ist auf molekularen Größen verschwindend klein. Aber stets vorhanden.
Ich denke, sobald das Teilchen die Quelle verlässt, steht schon fest welchen Weg das Teilchen nimmt, und zwar den Weg des geringsten Widerstands: das Hauptmaxima
(solange es ungestört dabei ist, bleibt der eingeschlagene Weg erhalten), oder das erste Nebenmaxima, und so weiter.
Das Teilchen sendet um sich herum ein Gravitationsfeld (kann man hierbei Gravitationswelle sagen?) und spürt in Richtung der Maxima einen Weg,
eine Straße, die so ist, dass das Teilchen möglichst wenig Energie verliert. Es ist ein Weg mit der stärksten durchgängigen Raukrümmung.
Es ist wie bei einem Blitzeinschlag, der Blitz sucht sich einen Weg von der Wolke zum Boden, in dem Moment des Einschlags fließen Ladungen.
Analog: Das Teilchen im Doppelspalt. Es gibt einen Riss im Raum (wie ein Blitz), der sich mit LG ausbreitet, und diesem Riss folgt das Teilchen.
Nur sind die Wirkungen von Gravitation in jener Größenordnung nicht mehr zu messen.
Und vorher zu sagen welchen Weg das Teilchen nimmt, hängt von Variablen ab, die so wenig bestimmbar sind, dass eine Vorhersage nicht möglich ist (wie z.B. beim Chaospendel).
Für ein Teilchen ist es unwahrscheinlich, dass es wenn es aus der Quelle kommt, der Weg zu beiden Spalten exakt gleich ist.
Es hat einen Drall oder auch eine schräge, transversale Bewegung, oder ist nicht genau in der Mitte und nimmt dadurch einen Weg, der länger ist oder bzw. verteilt sich auf die Nebenmaxima.
Ich frage mich, ob es bei Interferenz von Teilchen eine Mindestgeschwindigkeit gibt, für dass Passieren des Doppelspalts, bei der die Interferenzmuster erscheinen?