Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon sanchez » Mi 15. Sep 2021, 13:46

bumbumpeng hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:Vom Licht kommen wir, ins Licht gehen wir. Amen

Von einem Schwarzen Loch kommen wir, in ein Schwarzes Loch gehen wir.
Amen.

Wir kommen definitiv von Sagittarius A* und werden definitiv in einem anderen Schwarzen Loch enden. Das ist Fakt. Das ist unumstößlich. Das ist Physik. Das ist Wissenschaft.


Lass mal bitte deine Auswurftheorie beiseite, und bleib bei der Rotverschiebung.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon bumbumpeng » Mi 15. Sep 2021, 14:07

sanchez hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Es kann auch sein, dass einzelne Galaxien mehrfach an ganz unterschiedlichen Orten erscheinen, da das Licht auf unterschiedlichen Wegen zu uns gelangt ist. Verm. sehen wir einzelne Galaxien doppelt, dreifach und noch mehr?
Je weiter entfernt um so bizarrer kann es werden. Im Nahbereich kommt das so nicht vor. Mit zunehmender Entfernung steigert sich das.

Fast richtig. Schau mal hier:
https://www.scinexx.de/news/kosmos/eine ... supernova/
Im Falle dieses Berichts, gelangt das Licht einer Supernova über mehrere Wege zur Erde. Da diese Wege unterschiedlich lang sind,
erreicht das Licht uns zu unterschiedlichen Zeiten, aber mit demselben aufleuchtenden Stern.

Also dieses mehrfach sehen klappt mit einer Supernova hinter einer Galaxie, die als Gravitationslinse fungiert.
Du behauptest aber, dass jede Rotverschiebung durch Wegverlängerung entsteht. Von jedem Stern und Galaxie.
Leider wird nicht im Bericht erwähnt, ob die mehrfach Bilder eine unterschiedliche Rotverschiebung haben.

@sanchez,

Wie das exakt sein soll mit so einer sog. Supernova, weiß ich nicht. Mir ist die Supernova ein Rätsel, da ich das nicht genauer untersucht habe und mir genaues Material dazu fehlt. Ich kenne die Ursache nicht. Dieses helle Aufleuchten muss eine Ursache haben.

Es kann durchaus sein, dass gewisse Schauspiele dieser Art zu unterschiedlichen Zeiten, um Tage, Monate, Jahre versetzt, an unterschiedlichen Positionen gesehen werden, die von ein und demselben Himmelskörper hervorgerufen worden sind.
Die Unterschiede in der Rotverschiebung sind aber m.E. sehr gering. An einer Galaxie vorbei und das sind ca. 100.000 Jahre ist die Lichtermüdung ca. 2 Km/s. Entspricht 1/ 150.000-stel. Das ist für meine Begriffe nicht messbar.

Diese angeblichen Gravitationslinsen sind Elektro-Magnetische Linsen. Licht ist e.-m. Welle und reagiert auf e.-m. Felder.
Z.B., Einsteinkreuz. Die 4 Punkte, die zu sehen sind, stammen von einer dahinterliegenden Galaxie, die nahezu mittig dahinter liegt. D.h., kaum unterschiedliche Wege.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon bumbumpeng » Mi 15. Sep 2021, 14:37

sanchez hat geschrieben:Ich habe schon mal geschrieben, dass in deiner Annahme, Licht einer Galaxie mal den direkten Weg nehmen müsste, also wenig bis keine Rotverschiebung haben, aber auch Umwege um Galaxien laufen müsste, wo du behauptest, da würde viel Rotverschiebung entstehen.

Deine Annahme widerspricht der Beobachtung. Rotverschiebung ist mit der Entfernung linear verteilt.

Man müsste Objekte generell mehrfach sehen, jenseits von Gravitationslinsen, und die mehrfach gesehenen Objekte müssten unterschiedliche Rotverschiebungen aufweisen.

Und wenn ich die Rotverschiebung an einem Stern einer Galaxie messe, an einem Stern der sich auf mich zu bewegt,
und dann einen Stern vermesse, in der Selben Galaxie, der sich von mir wegbewegt, wie willst du diese Werte mit der „permanent dynamischen Wegverlängerung“ erklären?

@sanchez,

An einer Galaxie vorbei sind es ca. 2 Km/ s Lichtermüdung.
Man nehme eine Frequenz, teile diese durch 300.000 und multipliziere mit 299.998. Das ist wenig.
Ich hätte da gern mal die Quelle, wo ich behauptet haben soll, dass da viel Rotverschiebung entstehen soll.

Wie gesagt, auch wenn man dasselbe Objekt mehrfach sieht, dürfte die Rotverschiebung kaum merklich unterschiedlich sein. Ich würde sagen, wir sind derzeit nicht dazu in der Lage, das auseinanderzuhalten.

Sterne mit Doppler messen geht verm. nur bei Andromeda, da dort die Sterne noch aufgelöst werden können. In anderen Galaxien ist das kaum möglich, da die Sterne einzeln kaum auszumachen gehen.
Wenn sich ein Stern auf uns zubewegt, dann ist das Doppler Blau.

Die Doppler-Werte bei Sternen haben doch nichts mit der "permanent dynamischen Wegstreckenverlängerung" bei Galaxien zu tun, wo es um richtig große Entfernungen geht.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon sanchez » Mi 15. Sep 2021, 21:53

@bumbumpeng
Wie das exakt sein soll mit so einer sog. Supernova, weiß ich nicht. Mir ist die Supernova ein Rätsel, da ich das nicht genauer untersucht habe und mir genaues Material dazu fehlt. Ich kenne die Ursache nicht. Dieses helle Aufleuchten muss eine Ursache haben.
Supernova, das ist eine ganz große wichtige Sache in der Astronomie. Also mach dich mal schlau und erklär mal.

Diese angeblichen Gravitationslinsen sind Elektro-Magnetische Linsen. Licht ist e.-m. Welle und reagiert auf e.-m. Felder.
Das heißt also, wenn ich einen Laserstrahl in den LHC Teilchenbeschleuniger schicke, läuft der im Kreis wie die Protonen? Weil in der Maschine sind superstarke Magneten verbaut.

Ich hätte da gern mal die Quelle, wo ich behauptet haben soll, dass da viel Rotverschiebung entstehen soll.
Du hast nicht geschrieben wieviel Rotverschiebung an einer Galaxie entsteht,
sondern dass die Rotverschiebung ausschließlich dadurch entsteht, dass das Licht viele male (tausende male?) an Galaxien abgelenkt wird. Und jedes Mal durch "permanente dynamische Wegverlängerung" Dehnung der Wellenlänge erfährt.

Wie gesagt, auch wenn man dasselbe Objekt mehrfach sieht, dürfte die Rotverschiebung kaum merklich unterschiedlich sein. Ich würde sagen, wir sind derzeit nicht dazu in der Lage, das auseinanderzuhalten.
Doch man könnte das auseinanderhalten. Licht von Objekten, die man mehrfach sieht, ist unterschiedliche Wege gegangen. Unterschiedliche Wege bedeutet unterschiedliche Ablenkung, gleich unterschiedlicher Rotverschiebung (in deiner, nicht in meiner Weltanschauung). Und die Wege wären von Licht, im Spektrum ein und des selben Objekts, direkt, Licht mehrfach und Licht tausendfach abgelenkt unterschiedlich.

Sterne mit Doppler messen geht verm. nur bei Andromeda, da dort die Sterne noch aufgelöst werden können. In anderen Galaxien ist das kaum möglich, da die Sterne einzeln kaum auszumachen gehen.
Ja stimmt soweit.
Lies das Mal: https://www.spektrum.de/news/kosmologie ... es/1884712
und erkläre das.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon Lagrange » Mi 15. Sep 2021, 22:45

Da sich die kosmischen Filamente irdischen Beobachtern nicht alle fein säuberlich aus derselben Perspektive präsentieren, haben die Forscher Tausende von Filamenten zusammen ausgewertet, um Hinweise auf ein derartiges Rotationssignal zu finden. Und sie wurden fündig: Tatsächlich scheinen die Filamente zu rotieren, wobei das Signal – also die Differenz in der Rotverschiebung – stark vom Blickwinkel abhing. Am stärksten ausgeprägt war es für Filamente, auf die wir senkrecht zu blicken scheinen. Demnach wäre es möglich, dass die anderen Filamente ebenfalls rotieren, nur lässt sich dies von der Erde aus nicht so gut erkennen und messen.

Wieso das denn?
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon sanchez » Do 16. Sep 2021, 09:01

Lagrange hat geschrieben:
... Am stärksten ausgeprägt war es für Filamente, auf die wir senkrecht zu blicken scheinen[/color]. Demnach wäre es möglich, dass die anderen Filamente ebenfalls rotieren, nur lässt sich dies von der Erde aus nicht so gut erkennen und messen.

Wieso das denn?


Ein Filament ist ähnlich einem Zylinder.
Gemeint ist, wenn man senkrecht auf die Mantelfläche eines Zylinders (Filament) sieht, sieht man am Besten in den Beobachtungen (Stern bewegt sich auf uns zu, und ein anderer Stern bewegt sich weg), dass der Zylinder sich um die Längsachse dreht.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon Lagrange » Do 16. Sep 2021, 09:15

Die reden von Rotverschiebung nicht von Blau.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon sanchez » Do 16. Sep 2021, 11:18

@Lagrange

Die reden von Rot- und Blau- verschiebung.

Male ein paar Punkte auf einen Zylinder, lass ihn in der Längsachse rotieren, schaue senkrecht auf die Mantelfläche. Während sich auf der eine Seite die Punkte auf die zubewegen,
bewegen sich die Punkte auf der anderen Seite von dir weg.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon Lagrange » Do 16. Sep 2021, 22:23

sanchez hat geschrieben:@Lagrange

Die reden von Rot- und Blau- verschiebung.
...

Wo? Sie haben lediglich gesagt, dass es diese geben könnte.
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Re: Entfernung und Richtung weit entfernter Galaxien

Beitragvon bumbumpeng » Fr 17. Sep 2021, 09:09

sanchez hat geschrieben:
Diese angeblichen Gravitationslinsen sind Elektro-Magnetische Linsen. Licht ist e.-m. Welle und reagiert auf e.-m. Felder.

Das heißt also, wenn ich einen Laserstrahl in den LHC Teilchenbeschleuniger schicke, läuft der im Kreis wie die Protonen? Weil in der Maschine sind superstarke Magneten verbaut.


Ich hätte da gern mal die Quelle, wo ich behauptet haben soll, dass da viel Rotverschiebung entstehen soll.
Du hast nicht geschrieben wieviel Rotverschiebung an einer Galaxie entsteht,
sondern dass die Rotverschiebung ausschließlich dadurch entsteht, dass das Licht viele male (tausende male?) an Galaxien abgelenkt wird. Und jedes Mal durch "permanente dynamische Wegverlängerung" Dehnung der Wellenlänge erfährt.


Wie gesagt, auch wenn man dasselbe Objekt mehrfach sieht, dürfte die Rotverschiebung kaum merklich unterschiedlich sein. Ich würde sagen, wir sind derzeit nicht dazu in der Lage, das auseinanderzuhalten.

Doch man könnte das auseinanderhalten. Licht von Objekten, die man mehrfach sieht, ist unterschiedliche Wege gegangen. Unterschiedliche Wege bedeutet unterschiedliche Ablenkung, gleich unterschiedlicher Rotverschiebung (in deiner, nicht in meiner Weltanschauung). Und die Wege wären von Licht, im Spektrum ein und des selben Objekts, direkt, Licht mehrfach und Licht tausendfach abgelenkt unterschiedlich.

Sterne mit Doppler messen geht verm. nur bei Andromeda, da dort die Sterne noch aufgelöst werden können. In anderen Galaxien ist das kaum möglich, da die Sterne einzeln kaum auszumachen gehen.

Ja stimmt soweit.
Lies das Mal: https://www.spektrum.de/news/kosmologie ... es/1884712
und erkläre das.

@sanchez,

Das heißt also, dass du versuchst mir was unterzuschieben, was ich gar nicht gesagt habe. Du konstruierst hier etwas, was mit meiner Aussage nicht das Geringste zu tun hat. Der LHC nennt sich Teilchenbeschleuniger. Was hat Licht mit Teilchen zu tun?


Ja, richtig, diese Kosmologische Rotverschiebung entsteht durch permanent dynamische Wegstreckenverlängerung, heißt, Lichtermüdung. Genau das, was Zwicky gesagt hat und was Hubble auch angenommen hat. Zwicky und Hubble haben sich deutlich von einer Expansion distanziert.


Nein, nicht tausendfach abgelenkt. Einmal ist es nicht abgelenkt, sondern permanent dynamische Verlängerung. Und auch nicht tausendfach, sondern z.B. nur einmal. Dieses einmal kann eben auch 100.000 Jahre sein.
Dieses einmal heißt eben nur ca. 2 Km/s Einbuße über 100.000 Jahre. Bei nur einem Jahr muss man die 2 Km/ s durch diese 100.000 teilen. Das ist winzig klein. Das lässt sich nicht feststellen.


Erklär du das mal, was dort sein soll, da ich vorerst mir das nicht ansehe. Ansonsten fragst dort nach.
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