@bumbumpeng
Nun mal Butter bei die Fische. Wenn du dich so genau auskennst mit dem angeblichen Äquivalenzprinzip, dann ist es doch für dich ein Einfaches, das mal genau zu erklären. Am besten mit Beispielen und Berechnungen, welche Masse wieviel Energie haben soll.
Nein, das Äquivalenzprinzip hat nichts mit E=m*c^2 zu tun. Das Äquivalenzprinzip beschreibt, warum Licht in Anwesenheit eines Gravitationsfelds abgelenkt wird.
Hier das Äquivalenzprinzip in Kürze:
Du sitzt in einer Rakete ohne Fenster.
1.) Bist du in der Rakete schwerelos, weißt du nicht,
1.1) ob du im freien Fall bist
1.2) oder im All gleichförmig bewegst bist
2.) Alles ist für dich normal, wie auf der Erde. Du kannst in der Rakete rumlaufen. Und da ist auch eine Personenwaage, die, wenn du dich draufstellst, dein richtiges Gewicht anzeigt, dann weißt du nicht.
a) ob die Rakete auf der Erde ruht, und dich die Anziehung der Erde auf den Boden zieht.
b) die Rakete sich irgendwo im All befindet, und mit 9.81m/s^2 beschleunigt, und die Beschleunigung dich auf den Boden drückt.
a) und b) sind gleichwertig, sind äquivalent. Alles komische was in a) passiert muss man auch in b) genauso beobachten. Du kannst als Beobachter in der Rakete a) und b) nicht unterscheiden.
Wenn man das akzeptiert, muss man nur zeigen, dass in b) etwas unter gewissen Umständen passiert, mit der Folge,
dass man die Gleiche Beobachtung auch in a) macht.
Heißt in diesem Beispiel, ich muss nur einmal beweisen, dass Licht bei Beschleunigung seinen Laufweg ändert b), und kann daraus dann schließen, dass das Gleiche passiert unter dem Einfluss von Gravitation a).
Du bringst links in der Rakete eine Lampe an in 1m Höhe. Die Lampe strahlt waagerecht nach rechts und ein Lichtfleck entsteht dort in 1m Höhe (Fall 1.1 oder 1.2).
Zweite Situation: Die Lampe strahlt einen Lichtpuls ab der sehr kurz ist (meinetwegen stelle dir einen Tennisball vor der waagerecht von links nach rechts fliegt).
Wenn jetzt die Rakete beschleunigt, und der Lichtpuls auf den Weg von links nach rechts ist, dann kommt dem Lichtpuls, während er in der Bewegung von links nach rechts, der Boden näher.
Beim Tennisball, er bewegt sich waagerecht nach rechts und der Boden kommt, immer schneller bewegt auf ihn zu.
Heißt für dich als Raumfahrer, du sieht wie sich der frei fliegende Tennisball, immer schneller nach unten fällt. Bei einem Lichtpuls ist das genauso.
Die Flugbahn sieht dann ungefähr so aus (allerdings ist das seitenverkehrt/ von rechts nach links):
https://de.wikipedia.org/wiki/Quadratwu ... tapost.svgUnd wie gesagt, hier ist das gezeigt für b) eine beschleunigte Rakete und wegen der Äquivalenz, gilt das auch für Licht unter dem Einfluss von Gravitation a).
So, ich habe leider keine Animation im Netz gefunden. Kommt sowieso nur „Schwachsinn“ als Reaktion auf diesen Post. Es ist total einfach. Kann jeder verstehen.