Kurt´s Paper analysiert

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Fr 27. Jan 2023, 23:04

sanchez hat geschrieben:@Kurt


Frau Holle hat geschrieben:Im Zug dauert eine Fahrt der Uhr U₂ zwischen M₁ und M₂ in beide Richtungen gleich lang:

Frau Holle hat geschrieben:Im Bezugsystem des Bahnhofs dauert eine Fahrt der Uhr U₂ unterschiedlich lang:


sanchez hat geschrieben:Das ist der springende Punkt. Es zeigt, dass U2 nicht unterschiedlich in den beiden Fällen taktet, sprich U2 taktet auf dem Weg nicht weniger Takte von M2 nach M1 als auf dem Weg von M1 nach M2.
Sondern dass die gemessene Zeit, die U2 zwischen M1 und M2 braucht unterschiedlich wahrgenommen wird.


Es wird keine Zeit gemessen und auch keine wahrgenommen, die Laufzeit ist fix.
Die U2 ist, während sie die jeweils 10 Sekunden absolviert, ihre Takte zählt, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs, das ergibt, wegen der geschwindigkeitsabhängigen Taktung, die unterschiedlichen Ergebnisse bei der jeweiligen Messstation.

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Fr 27. Jan 2023, 23:43

Es wird keine Zeit gemessen und auch keine wahrgenommen, die Laufzeit ist fix.

Das was bei M1 und M2 abgelesen wird ist fix und gilt für alle, auch von M2 nach M1.
Allerdings sagen andere Beobachter, dass die Zeit, die verstreicht zwischen M1 und M2 unterschiedlich ist.
Und im Fall M2 nach M1 nochmal anders ist.

Der Beobachter von U1 sagt, U2 geht konstant langsamer.
Der Beobachter vom Bahnhof U3 sagt, U2 geht alternierend langsamer.
Beide sehen das so mit ihren Uhren.

Jetzt mal einfach:
1. Fall) Die Zeitverzögerung für U1 ist konstant. Hin und zurück für U1 von U2 dauert gleich lang.
2. Fall) Die Zeitverzögerung für U3(Bahnhofsuhr) ist alternierend. Hin dauert länger als zurück.

Und das nur, weil die Strecke für den zweiten Fall unterschiedlich lang ist.

Zwei verschieden lange Messungen für die Gleiche Sache. Dann kann nicht U2 variant Takten, sondern an den Messstellen wird immer das Gleiche abgelesen.
Fall 1 und 2, aber wird unterschiedlich gemessen.

Ausschlaggebend ist die Relativgeschwindigkeit. Und die ist nun mal vom Beobachter abhängig.

Das wirst du wohl nie verstehen. Es ist nicht die Uhr, die an sich die unterschiedlich taktet.
Eine Uhr taktet immer gleich 9.192.631.770 Schwingungen eines Atoms des Nuklids 133-Cäsium ergibt eine Sekunde.
Das ist so und ist fix. Wenn jetzt diese Atomuhr zu dir als Beobachter bewegt ist, zählt sie immer noch 9.192.631.770 Schwingungen pro Sekunde,
aber deine Atomarmbanduhr Sekunde, hat mehr Schwingungen, meinetwegen 11.000.000.000. Die bewegte Uhr geht langsamer.
Aber nicht weil sie langsamer taktet, sondern weil beim Übertrag vom bewegten System zum ruhenden System die Anzahl der Schwingungen konstant bleibt, aber die Wellenlänge größer wird.

Größere Wellenlänge bei gleicher Lichtgeschwindigkeit = größere Zeiteinheit.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Fr 27. Jan 2023, 23:56

sanchez hat geschrieben:
Es wird keine Zeit gemessen und auch keine wahrgenommen, die Laufzeit ist fix.

Das was bei M1 und M2 abgelesen wird ist fix und gilt für alle, auch von M2 nach M1.

Da ist garnix fix, das was da abgelesen wird ist immer von der Taktung der U2 abhängig und diese ist geschwindigkeitsabhäbgig.
Da die U2 mit alternierender Geschwindigkeit unterwegs ist ist auch die Taktung der U2 alternierend.
Und das ergibt die unterschiedliche Taktzahlen.

sanchez hat geschrieben:Allerdings sagen andere Beobachter, dass die Zeit, die verstreicht zwischen M1 und M2 unterschiedlich ist.
Und im Fall M2 nach M1 nochmal anders ist.


Hat das, was angeblich irgendwelche Beobachter sagen, irgendeinen Einfluss auf den Gang einer Uhr?

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Frau Holle » Sa 28. Jan 2023, 02:12

Kurt hat geschrieben:Es wird keine Zeit gemessen und auch keine wahrgenommen, die Laufzeit ist fix.

Quatsch. Es geht um Phänomene in der Natur. Da wird gemessen und wahrgenommen, nicht ignoriert und behauptet.

Bei kleinen Geschwindigkeiten ist es einfach:

  • der Zug fährt mit 800 m/s rel. zum Gleis
  • die U2 fährt mit 600 m/s rel. zum Zug
  • der Abstand M1...M2 ist 100 m => Dauer pro Fahrt 100/60 = 5/3 = 1⅔ = 1,666… s
    1. U₂ fährt vorwärts mit 800 + 600 = 1400 m/s rel. zum Gleis
      => die Strecke ist 1400 * 5/3 = 2333,333... m am Gleis
      => die Zeit ist 5/3 = 1,666… s für alle Uhren U₀, U₁ und U₂
    2. U₂ fährt rückwärts mit 800 - 600 = 200 m/s rel. zum Gleis
      => die Strecke ist 200 * 5/3 = 333,333... m am Gleis
      => die Zeit ist 5/3 = 1,666… s für alle Uhren U₀, U₁ und U₂
Die Laufzeit ist fix 1,666… s. Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke am Gleis sind vorwärts beide 7 mal größer als rückwärts.

Bei großen Geschwindigkeiten ist es anders:

  • der Zug fährt mit 0,8 c rel. zum Gleis
  • die U2 fährt mit 0,6 c rel. zum Zug
  • der Abstand M1...M2 ist 1 Ls => Dauer pro Fahrt 1⅔ s für die U₁, 1⅓ s für die U₂
    1. U₂ fährt vorwärts mit 35/37 c = 0,9̅4̅5 c rel. zum Gleis
      => die Strecke ist 35/9 = 3,888… Ls am Gleis
      => die Zeit auf der U₀ am Gleis ist 37/9 = 4,111… s
      => die Zeit auf der U₁ im Zug ist 5/3 = 1,666… s
      => die Zeit auf der U₂ ist 4/3 = 1,333… s
    2. U₂ fährt rückwärts mit 5/13 c = 0,3̅8̅4̅6̅1̅5 c rel. zum Gleis
      => die Strecke ist 5/9 = 0,555… Ls am Gleis
      => die Zeit auf der U₀ am Gleis ist 13/9 = 1,444…
      => die Zeit auf der U₁ im Zug ist 5/3 = 1,666… s
      => die Zeit auf der U₂ ist 4/3 = 1,333… s
Weil das Verhältnis 8:6 der Geschwindigkeiten vom Zug zur U₂ gleich ist wie oben, ist auch die zurückgelegte Strecke der U₂ am Gleis vorwärts 7 mal größer als rückwärts, genau wie oben.

Die die Bewegung der U₂ zum Gleis ist vorwärts aber nur 2,46 mal schneller als rückwärts und die Laufzeit auf der U₀ am Gleis ist dann 2,85 mal länger als rückwärts und eben nicht fix. Die Laufzeit ist nur im Zug fix, dort aber trotzdem unterschiedlich auf der U₁ und der U₂.

Anders als bei den kleinen Geschwindigkeiten addieren sie sich nicht nach Galilei zu 0,8 c + 0,6 c = 1,4 c, denn schneller als Licht ist unmöglich. Also ändern sich zwangsläufig die mit den Uhren gemessenen Zeiten und auch die bewegt gemessenen Längen.

Fazit: Die Laufzeit ist nicht fix wie bei Galilei. Sein Relativitätsprinzip gilt trotzdem. :P
 
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Sa 28. Jan 2023, 07:06

Nachdem Kurt kurzzeitig wieder seine Frage ständig wiederholte weil er mit der Antwort nicht zufrieden war scheint er es jetzt verstanden zu haben :

McMurdo hat geschrieben:Was sagst du nun hierzu?

Kurt hat geschrieben:Erzeugen beide die gleiche Sekunde,

Natürlich, eine Sekunde ist ja exakt definiert. Würde eine der Uhren nicht 9.192.631.770 Takte zählen bevor sie eine Sekunde anzeigt wäre die Uhr ja kaputt. Und kaputte Uhren willst du ja hoffentlich nicht verwenden.
Und wie du selber ja auch schon zugeben musstest gibt es keine verschiedenen Sekunden. Ich fragte dich ja ob du noch andere kennst.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Sa 28. Jan 2023, 08:16

Kurt hat geschrieben:wegen der geschwindigkeitsabhängigen Taktung, die unterschiedlichen Ergebnisse bei der jeweiligen Messstation.
.

Es gibt ja keine unterschiedlich Anzahl an Takten. Es sind immer 9.192.631.770 für eine Sekunde, so ist ja eine Sekunde definiert. Da hast du ja nicht widersprochen.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Sa 28. Jan 2023, 09:28

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Es wird keine Zeit gemessen und auch keine wahrgenommen, die Laufzeit ist fix.

Quatsch. Es geht um Phänomene in der Natur. Da wird gemessen und wahrgenommen, nicht ignoriert und behauptet.

Genau so ist es, da wird gemessen und wahrgenommen.
Und alle Messungen und Wahrnehmungen zeigen, dass eine bewegte Uhr langsamer taktet als wie wenn sie zum Bezug ruht.

Frau Holle hat geschrieben:Bei kleinen Geschwindigkeiten ist es einfach:

Natürlich, darum habe ich auch kleine genommen.
Das schliesst aus, dass es zu Situationen kommen kann wo die "Antriebsleistung" nicht mehr in entsprechende Geschwindigkeitshaltung/Geschwindigkeitszunahme umgesetzt werden kann oder irgendwelche Laufzeitfehler auftreten können welche ein Messergebnis verfälschen könnten.

Die Umstände sind klar, sie gehen mit dem was die moderne Wissenschaft rausgefunden hat, konform.
Willst du das aushebeln musst du zeigen was an dem was ich sage nicht Naturkonform ist, nicht nur "zeigen", sondern auch beweisen.
Und da hast du absolut nichts in der Hand.
Die U2 ist alternierend schnell unterwegs, sie taktet deswegen alternierend.
Diese unterschiedliche Taktung wird festgestellt und signalisert.
Sie falsifiziert die Grundbehauptung der RT, damit ist diese weg vom Fenster.
Ihre Behauptung, die das es unmöglich ist und es keine Möglichkeit gibt in der Kiste zu erkennen ob bewegt oder nicht, ist widerlegt.
RT widerlegt > RT darf gehen.

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Frau Holle » Sa 28. Jan 2023, 11:16

Kurt hat geschrieben:Die U2 ist alternierend schnell unterwegs, sie taktet deswegen alternierend.
Diese unterschiedliche Taktung wird festgestellt und signalisert.

Unsinn. Es wird im Zug und am Zug immer die gleiche Anzeige der U2 festgestellt und signalisert.

Kurt hat geschrieben:Willst du das aushebeln musst du zeigen was an dem was ich sage nicht Naturkonform ist, nicht nur "zeigen", sondern auch beweisen. Und da hast du absolut nichts in der Hand.

Deine lächerliche Annahme von einem allein bestimmenden "Bezug", dein Zirkelschluss mit dem Relativitätsprinzip, deine an den Haaren herbeigezogene Behauptung, dass nur die Masse der Erde verantwortlich sein soll für den unterschiedlichen Gang von Uhren ohne dass du auch nur ansatzweise sagen kannst wie sie das macht.

Deine ganze Überlegung strotzt vor Unlogik und Widersprüchen gegen den gesunden Menschenverstand. Mehr hast du nicht in der Hand, also gar nichts.

Das falsifiziert deine Fantasiebehauptung, dass die RT falsch ist. Dein Unsinn ist für die Tonne.

Neben der mathematisch wasserdichten Theorie gibt es Experimente und Beobachtungen zu Hauf, wo die SRT von der Natur bestätigt wird. Am CERN z.B. täglich mit Geschwindigkeiten von 99,99 c. Da würde nichts zusammen passen, die ganze Elektrodynamik, das Standardmodell der Elementarteilchen, alles wäre im Eimer, wenn die SRT falsch wäre.

Die Theorie, um die es hier mit den Uhren geht, ursprünglich die "Elektrodynamik bewegter Körper", war vor 120 Jahren noch eine neue und seltsame Theorie. Heute ist sie Fakt, weil so hoch von der Natur bestätigt wie keine andere. Nichts und niemand konnte sie bis jetzt widerlegen, und du schon gar nicht mit deinen abstrusen Behauptungen ohne ein einziges, konkretes Experiment oder wenigstens einen mathematischen Beweis.

Kurt hat geschrieben:RT widerlegt > RT darf gehen.

Na dann zeig doch mal deine Theorie her, die die SRT ersetzt und alles mindestens so gut und so genau beschreibt wie die SRT. Da hast du doch sicher bessere Formeln, wie man mit der Masse der Erde z.B. die Zeitdilatation berechnen kann, stimmt's?

Wie kommt es also zum scheinbar unterschiedlichen zeitlichen Ablauf von physikalischen Prozessen, wenn nicht das Relativitätsprinzip und die konstante Lichtgeschwindigkeit es erklären? Her mit deiner genialen Erklärung! Du hast keine. Nur eine große Klappe.

Wie kommt es, das z.B. die Messungen beim Hafele-Keating-Experiment mit den Berechnungen der SRT übereinstimmen? Und auch sonst alle Messungen und Beobachtungen, die man anstellt? Zufall?

Was kommt denn mit deiner besseren Theorie raus? Zeig mal her, wie genau dein "Bezug" das anstellt, dass er die Taktung von Uhren beeinflusst. Und nicht nur behaupten, sondern auch beweisen, wenigstens rechnerisch, wie die SRT das kann. Da hast du absolut nichts in der Hand, verzapfst nur unsäglichen Blödsinn.

Das ist versuchte Volksverdummung, was du da betreibst, sollte ins Strafgesetzbuch aufgenommen werden... Mindeststrafe: 3 Monate Aluhut tragen und 3 Monate Forenschreibverbot. In deinem Fall mit Feststellung der besonderen Hartnäckigkeit und Halsstarrigkeit im Namen des Volkes: 3 Jahre. Strafminderung wegen besonderer Blödheit: 3 Tage. Das Urteil ist rechtskräftig. :lol:
 
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Sa 28. Jan 2023, 11:40

Frau Holle hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die U2 ist alternierend schnell unterwegs, sie taktet deswegen alternierend.
Diese unterschiedliche Taktung wird festgestellt und signalisert.

Unsinn. Es wird im Zug und am Zug immer die gleiche Anzeige der U2 festgestellt und signalisert.

Solange der Zug steht und die U2 nicht bewegt ist ist das so.
Sobald er sich bewegt, greift der Umstand, dass bewegte Uhren langsamer takten.
Und das wird dann, in Form der aufgelaufenen Taktanzahl innerhalb der 10 Sekunden und der dabei unterschiedlichen Geschwindigkeit der U2 gegen die Erdoberfläche, von den Messstellen erfasst und signalisiert.
Willst du das aushebeln dann musst du zeigen, dass es keinen Gangzusammenhang/Gangunterschied zwischen Bewegung einer Uhr gegen die Erdoberfläche und Unbewegtheit gegen diese gibt.
Mach mal.

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Sa 28. Jan 2023, 12:50

Kurt hat geschrieben:Willst du das aushebeln dann musst du zeigen, dass es keinen Gangzusammenhang/Gangunterschied zwischen Bewegung einer Uhr gegen die Erdoberfläche und Unbewegtheit gegen diese gibt.

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Das ist ganz einfach: nimm eine Atomuhr mit in ein Flugzeug, diese Uhr wird immer nach 9.192.631.770 eine Sekunde weiter zählen. Das war ja einfach.
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