Kurt´s Paper analysiert

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mi 2. Feb 2022, 23:06

@Kurt

Das Paper:http://www.bindl-kurt.de/media/9668cbeec8c760affff8082fffffff1.pdf

Erster Eindruck zu deinem Paper:

Man sollte erstmal über die Innere Versuchsanordnung reden, bevor man das noch komplizierter macht.
Sonst ist das so als ob du eine VR-Brille aufsetzt und in der VR-Welt eine weiter VR-Brille aufsetzt… etc.

Lass uns erstmal folgendes betrachten, den blauen Kreis M1, M2 und die Uhr U2 und U1.
Blablabla: U2 bewegt sich auf den blauen Kreis.
U2 startet bei M1. U2 bewegt sich von 12 Uhr bis 6 Uhr weg von M1,
wenn U2 bei M2 angekommen ist, bewegt U2 von 6 Uhr bis 12 Uhr wieder auf M1 zu.

Und besser: Um das zu vereinfachen, benenne ich das mal um.
U1 sei die Erde, M1 sei eine Raumstation bei der Erde, U2 sei ein Raumschiff, M2 ist der Zielplanet des Raumschiffs.
Schwupps, wer genau hinsieht, erkennt hier das Zwillingsparadoxon. Das Raumschiff U2 fliegt zum Zielplaneten M2,
dort angekommen kehrt es wieder um zur Raumstation M1. Fertig. Man könnte jetzt versuchen das Zwillingsparadoxon aufzudröseln.

Die Kreisbahn macht das nicht einfach, in deiner Versuchsanordnung.
Weil U2 eine Kreisbahn beschreibt, und Zentripetalbeschleunigung erfährt.
Ich versuche das außen vor zu lassen und mit der speziellen Relativitätstheorie zu erklären, so gut ich kann.
Der Schlüssel bei gleichförmiger unbeschleunigter (also gerader) Bewegung ist die Längenkontraktion.
Wenn U2 sehr schnell um U1 rotiert, müsste der Kreisumfang gestaucht sein, durch Längenkontraktion.
U2 rotiert um Erde U1, und sieht alle Objekte in Bewegungsrichtung zusammengestaucht.
Wie ein schneller Zug auf dem Äquator der Erde, der alle Häuser und Bäume flach sieht in Bewegungsrichtung.
Solange du nicht auch noch Längenkontraktion mit einbeziehst, wird da kein Schuh draus.

Fazit: „Bewegte Uhren gehen langsamer, und legen eine größere Strecke zurück“
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Mi 2. Feb 2022, 23:22

sanchez hat geschrieben:@Kurt

Das Paper:http://www.bindl-kurt.de/media/9668cbeec8c760affff8082fffffff1.pdf

Erster Eindruck zu deinem Paper:

Man sollte erstmal über die Innere Versuchsanordnung reden, bevor man das noch komplizierter macht.
Sonst ist das so als ob du eine VR-Brille aufsetzt und in der VR-Welt eine weiter VR-Brille aufsetzt… etc.

Lass uns erstmal folgendes betrachten, den blauen Kreis M1, M2 und die Uhr U2 und U1.
Blablabla: U2 bewegt sich auf den blauen Kreis.
U2 startet bei M1. U2 bewegt sich von 12 Uhr bis 6 Uhr weg von M1,
wenn U2 bei M2 angekommen ist, bewegt U2 von 6 Uhr bis 12 Uhr wieder auf M1 zu.

Und besser: Um das zu vereinfachen, benenne ich das mal um.
U1 sei die Erde,


Was soll das?
Willst du uns verarschen oder meinst du das wäre ein Ausweg um das PDF, und damit die Widerlegung der RT, auszuhebeln?

Du hast das PDF, du kannst versuchen Fehler zu zeigen.
Mach mal.

Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mi 2. Feb 2022, 23:31

@Kurt
meinst du das wäre ein Ausweg um das PDF, und damit die Widerlegung der RT, auszuhebeln?


Ja das meine ich, du sieht dir immer nur Uhren an, aber dir kommt nie in den Sinn das zwischen zwei Zeitpunkten die Uhren Strecken zurücklegen. Die Uhren? (die gleiche Uhr, einmal als bewegt interpretiert, einmal als ruhend)
Der eine betrachtet eine Uhr die eine Strecke zurücklegt eine bewegte Uhr, der andere hat eine Uhr bei sich und sieht die Welt an sich vorbeiziehen.

Ich habe meine bedenken geäußert, widerlege mich.


"Blablabla" habe ich geschrieben, weil das langweiliger Detailismus ist.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Mi 2. Feb 2022, 23:37

sanchez hat geschrieben:@Kurt
meinst du das wäre ein Ausweg um das PDF, und damit die Widerlegung der RT, auszuhebeln?


Ja das meine ich,
du sieht dir immer nur Uhren an, aber dir kommt nie in den Sinn das zwischen zwei Zeitpunkten die Uhr eine Strecke zurücklegt.


Lies nochmal, oder öfters, versuche zu verstehen.
Wenn dir die Kreisbahn nicht geheuer ist dann nimm das zweite Bild, da gibts keine Kreisbahn.

Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Lagrange » Mi 2. Feb 2022, 23:53

sanchez hat geschrieben:...Fazit: „Bewegte Uhren gehen langsamer, und legen eine größere Strecke zurück“

Nach dem Relativitätsprinzip kann sich jeder sowohl als bewegt als auch als ruhend betrachten. Du vertrittst also eine Absoluttheorie. :lol:
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Do 3. Feb 2022, 00:12

@Kurt
Tatsächlich ist es so, dass noch niemand soll schnell unterwegs war, so dass er flache Planeten gesehen hat.
Für die Längenkontraktion ist mir kein experimenteller Beweis bekannt.

Die Längenkontraktion ist eine Rechengröße die stimmt und funktioniert.

Aber im Detail:
Beide können eine Uhr dabei haben, beiden haben einen Zollstock dabei.
Schau dir deinen Zollstock an der ruht, und der andere fliegt an dir vorbei und in dem Moment des überschneiden, fällt der bewegte auf den unbewegten Zollstock,
er wird nicht deckungsgleich auf den anderen Zollstock fallen.
Sondern versetzt, bewegter und ruhender Zollstock sind verschoben.

Die Schnittmenge der beiden Zollstöcke ist kleiner als ein einzelner Zollstock, also kürzer.
Dieser kürzere Wert ist dass womit man in der Relativitätstheorie rechnet.

Nicht nur die Uhr bewegt sich, sondern auch das Längenmaßsystem. Von beiden Beobachtern aus gesehen.

Muss darüber nachdenken.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Do 3. Feb 2022, 08:44

sanchez hat geschrieben:@Kurt
Tatsächlich ist es so, dass noch niemand soll schnell unterwegs war, so dass er flache Planeten gesehen hat.
Für die Längenkontraktion ist mir kein experimenteller Beweis bekannt.
...

Muss darüber nachdenken.



Wolltest du nicht das PDF analysieren?

Nimm Bild2:
U2 bewegt sich hier mit konstanter Geschwindigkeit gegen die Plattform von M1 zu M2 und
dann von M2 nach M1.

Gesehen/Verstanden?

Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Lagrange » Do 3. Feb 2022, 09:00

sanchez hat geschrieben:...

Die Längenkontraktion ist eine Rechengröße die stimmt und funktioniert.
...

Nö. Es ist nicht möglich, dass L<L' und L'<L gilt. Das ist etwas, das normalerweise als Schwachsinn verstanden wird. :lol: :lol: :lol:
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Do 3. Feb 2022, 13:11

Lagrange hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:...

Die Längenkontraktion ist eine Rechengröße die stimmt und funktioniert.
...

Nö. Es ist nicht möglich, dass L<L' und L'<L gilt. Das ist etwas, das normalerweise als Schwachsinn verstanden wird. :lol: :lol: :lol:


Nö es gilt L * t' = L' * t

zumindest in der SRT
Zuletzt geändert von sanchez am Do 3. Feb 2022, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Do 3. Feb 2022, 13:13

@Kurt


Aus Bild 2 deines Papers:
Somit ist erkennbar, ob sich die Plattform als Ganzes bewegt oder ruht.

Mit dieser Methode lässt sich nicht nur erkennen, ob bewegt oder nicht, sondern auch die
Geschwindigkeit, mit der die Bewegung erfolgt


Habe ich dich richtig verstanden, du willst Geschwindigkeit ermitteln nur durch Ablesen von Uhren (U1, U2)?

Deine Versuchsanordnung ist kompliziert, man kann es auch herunterbrechen auf Teilsysteme und diese getrennt betrachten.

Bild 2: Der Fall, wenn die ganze Plattform bewegt ist, um das zu verstehen, stelle ich mir Die Relativbewegung von U1 zu U2 vor. M1 und M2 lass ich weg.
U1 ist die Masteruhr, die Referenzuhr. Mal ist die Relativbewegung von U2 groß Mal ist sie klein, je nach dem ob U2 sich nach oben oder unten bewegt.
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