Kurt´s Paper analysiert

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2022, 22:20

sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:sanchez hat geschrieben:

Das fällt ihm aber nicht auf. Er weiß es nicht, dass seine Uhr nur mit 90% taktet.
Für ihn geht die Uhr normal.

Kurt: Ja natürlich, darum misst er ja auch falsch.

Kurt


Genau, und mit dem falschen Messergebnis, kann er keine Aussage machen, wie schnell es sich mit der Plattform bewegt.


Doch kann er, er kann, dann wenn er weiss wie schnell sich die U2 bewegt, schon sagen wie schnell die Plattform unterwegs ist.

Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » So 7. Aug 2022, 22:31

Damit ist alles gesagt. Wenn dem so ist,


Kurt hat geschrieben:
5m/ oder 5.5m/s?

Kurt


entscheide ich mich für 5m/s.


Das U2 relativ zur Plattform mit 5m/s unterwegs ist, ist alles was der Beobachter über U2 weiß.

Kurt hat geschrieben:Doch kann er, er kann, dann wenn er weiss wie schnell sich die U2 bewegt, schon sagen wie schnell die Plattform unterwegs ist.

Wenn er weiß, wie schnell U2 im Bahnhofssystem unterwegs ist, kann man leicht auf den Beobachter auf der Plattform umrechnen.
Der Beobachter weiß das aber nicht.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2022, 22:39

sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Doch kann er, er kann, dann wenn er weiss wie schnell sich die U2 bewegt, schon sagen wie schnell die Plattform unterwegs ist.

Wenn er weiß, wie schnell U2 im Bahnhofssystem unterwegs ist, kann man leicht auf den Beobachter auf der Plattform umrechnen.
Der Beobachter weiß das aber nicht.


Lassen wir ihn unwissend.
Er weiss nicht dass die U2 mit 5m/s unterwegs ist, er meint es sind 5.5m/s

Er hat nun die Möglichkeit den Gang der U2 zu bewerten.
Dazu misst er diesen wenn die U2 von M2 nach M1 unterwegs ist und von M1 nach M2.
Stellt er fest, dass der Gang unterschiedlich ist so kann er daraus entnehmen dass er mit der Plattform bewegt ist.

Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mo 8. Aug 2022, 10:35

@Kurt

Lassen wir ihn unwissend.
Er weiss nicht dass die U2 mit 5m/s unterwegs ist, er meint es sind 5.5m/s

Also er misst die Zeit zwischen M1 und M2 und ermittelt aus:
Strecke (M1M2)/gemessene Zeit = 5,5m/s ? welche die Geschwindigkeit für U2 sein soll?

Eben nein, wenn der Beobachter eine andere Zeit zugrunde legt, geht das einher mit der Längenkontraktion, der Plattform und der Strecke.

-Entweder ist man bei der Uhr, dann ist die Strecke M1 zu M2 verkürzt (das ist der Fall bei U2 zu sein).
Dann hat man Eigenzeit von U2 (also eine normale Sekunde).

-Oder man ruht und sieht die Uhr U2 bewegt, dann sieht man die Uhr U2 langsamer takten. Und die Uhr flach wie eine Scheibe, dann ist allerdings M1 nach M2 nicht verkürzt.
Dann hat man eine U2, die bewegt ist, und somit langsamer geht.
Mehr gibt es nicht.

Beide erhalten beim Messen die Gleiche Relativgeschwindigkeit, sehen aber Raum und Zeit verschieden.

Der Beobachter ist mit 100m/s bewegt, seine Taschenuhr, welche er ja zur Geschwindigkeitsermittlung verwendet, taktet somit mit nur 90%
Er "sieht" also die U2 sich mit 5,5m/s bewegen.

Er hat nun die Möglichkeit den Gang der U2 zu bewerten.
Dazu misst er diesen wenn die U2 von M2 nach M1 unterwegs ist und von M1 nach M2.
Stellt er fest, dass der Gang unterschiedlich ist so kann er daraus entnehmen dass er mit der Plattform bewegt ist.
Selbst dann wird da kein Schuh daraus.
Die Uhr U1 ist identisch mit der Taschenuhr.
Die Taschenuhr taktet mit 90%.
Das heißt wenn U2 von M1 nach M2 unterwegs ist, taktet Taschenuhr mit 90%, und wenn U2 von M2 nach M1 unterwegs ist, taktet die Taschenuhr mit 90%.
Der Beobachter mit der Taschenuhr wird also keinen Unterschied feststellen.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Mo 8. Aug 2022, 16:43

sanchez hat geschrieben:@Kurt

Lassen wir ihn unwissend.
Er weiss nicht dass die U2 mit 5m/s unterwegs ist, er meint es sind 5.5m/s

Also er misst die Zeit zwischen M1 und M2 und ermittelt aus:
Strecke (M1M2)/gemessene Zeit = 5,5m/s ? welche die Geschwindigkeit für U2 sein soll?

Die Geschwindigkeit der U2 beträgt 5m/s, er misst, wegen seiner langsamer gehenden Uhr, eine Geschwindigkeit der U2 von 5,5 m/s

Dann gehts damit weiter:

--------------------------
Lassen wir ihn unwissend.
Er weiss nicht dass die U2 mit 5m/s unterwegs ist, er meint es sind 5.5m/s

Er hat nun die Möglichkeit den Gang der U2 zu bewerten.
Dazu misst er diesen wenn die U2 von M2 nach M1 unterwegs ist und von M1 nach M2.
Stellt er fest, dass der Gang unterschiedlich ist so kann er daraus entnehmen dass er mit der Plattform bewegt ist.
------------------------

Er stellt nun den Gang der U2 fest, das geschieht zwar auf Grund seiner Sekunde die eine Dauer von 1,1 Sekunden hat, spielt aber keine Rolle.
Stellt er fest, dass der Gang unterschiedlich ist, also alternierend, so kann er daraus entnehmen dass er mit der Plattform bewegt ist.

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Mo 8. Aug 2022, 17:02

Kurt hat geschrieben:Die Geschwindigkeit der U2 beträgt 5m/s, er misst, wegen seiner langsamer gehenden Uhr, eine Geschwindigkeit der U2 von 5,5 m/s
.

Bei so nem Unsinn muss man gar nicht weiter diskutieren. Wo sollen da für die U2 verschiedene Geschwindigkeiten in einem Bezugssystem herkommen.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Mo 8. Aug 2022, 18:49

Die Geschwindigkeit der U2 beträgt 5m/s, er misst, wegen seiner langsamer gehenden Uhr, eine Geschwindigkeit der U2 von 5,5 m/s

Dann gehts damit weiter:

Nein da geht es nicht mit weiter. Du hast das was ich geschrieben habe nicht mit einbezogen.

Beide erhalten beim Messen die Gleiche Relativgeschwindigkeit, sehen aber Raum und Zeit verschieden.

Wenn du die Längenkontraktion für U2 berücksichtigt, ist die Relativgeschwindigkeit von U2 auch 5m/s.
Denn nicht nur die Uhr geht langsamer, sondern auch die Strecke, die sie zurücklegt, ist eine andere.
Und der Quotient aus Strecke und Zeit ist für den beobachtenden und den beobachteten gleich, nämlich die Relativgeschwindigkeit.

Wenn da zwei Raketen im Raum sind und sich relativ zueinander bewegen, ermittelt jede Rakete die Geschwindigkeit der anderen
(durch einfaches Messen von Strecke/Zeit), und beide kommen zum Gleichen Ergebnis. Trotz langsamer gehender Uhr und gestauchter Strecke.


Ich habe dir schon mit konkreten Zahlen vorgerechnet.

V(U2) = 0,225km / 1,25 µs = 180000km/s = 0,6c
Gammafaktor für 0,6c: 1,25
Der eine Beobachter sieht die Uhr bewegt, für ihn sind es 225m Strecke und teilt durch die 1,25µs.
Für den anderen ist die Strecke gestaucht, also 180m, aber dadurch, dass der Beobachter zu dieser Uhr ruht, zeigt die Uhr Eigenzeit an.
Und braucht für die 180m 1µs

So dass beide zum Gleichen Ergebnis kommen:

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon McMurdo » Mo 8. Aug 2022, 19:20

sanchez hat geschrieben:Ich habe dir schon mit konkreten Zahlen vorgerechnet.


Konkrete Werte sind Gift für Kurt. Die offenbaren sofort die Unmöglichkeit seiner Idee. Er kann ja nicht mal konkrete Erwartungswerte für die Messstationen angeben.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Daniel K. » Mo 8. Aug 2022, 19:28

Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Also wie kommen die 5 m/s bzw. 5,5 m/s zu Stande?

Die U2 bewegt sich auf der Plattform mit konstant 5 m/s. Der Beobachter ist mit 100 m/s bewegt, seine Taschenuhr, welche er ja zur Geschwindigkeitsermittlung verwendet, taktet somit mit nur 90%. Er "sieht" also die U2 sich mit 5,5 m/s bewegen.

Nein, einfach falsch, Du willst Ihr eine Vorgabe erzwingen, Du gibst hier einfach vor, die Uhr würde langsamer laufen und der Beobachter würde darum eine höhere Geschwindigkeit messen. Gerade das gilt es ja zu belegen, Du gibst es aber vor und dann willst Du damit "belegen", dass der Beobachter genau das messen kann.

Ist doch nur noch Schwachsinn Kurt, Du sagst, Du hast ein Gedankenexperimente, welche die SRT falsifizieren soll. Als erstes greifst Du da auf die Zeitdilatation zurück, welche durch die SRT eben richtig wie beobachtet beschrieben wird. Dann gibst Du das "Ergebnis" einfach direkt als Tatsache vor.

Deine Behauptung ist ja, in dem Experiment kann der Beobachter im Zug mit dem Kasten direkt feststellen, dass der Zug gegenüber der Erde bewegt ist. Und dann gibst Du eben genau das was ja festgestellt werden soll einfach fest vor und sagst, hey, er misst einfach 5,5 m/s. Und dann kommst Du an und sagst, ja weil er eben die 5,5 m/s misst und nicht 5 m/s ist nun die SRT falsifiziert.

Totaler Bockmist Kurt, wirklich ... :mrgreen:
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Daniel K. » Mo 8. Aug 2022, 19:31

Kurt hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:
Weil die Relativgeschwindigkeit zählt, und nichts sonst. Und die ist eben 5m/s.

Natürlich ist sie 5 m/s bewegt (darum das "konstant"), und zwar relativ zur Plattform. Der Beobachter bewertet die Geschwindigkeit der U2 anhand seiner Taschenuhr. Diese taktet aber mit nur 90%. Da bedeutet, dass seine Uhr eine Sekunde erzeugt die eine Dauer von 1,1 s aufweist. Er bewerte also die Geschwindigkeit der U2 falsch, er "sieht" sie deswegen sich mit 5,5 m/s bewegen.

Nein, ist eine Behauptung, nicht mehr und die ist falsch, im besten Falle wäre es eine Annahme. Egal wie Du es drehst Kurt, es bleibt falsch, ist so nicht zu beobachten. Das ist Deine Märchenwelt.
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