Kurt´s Paper analysiert

Sonstige Ansätze und Vorschläge

Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon bumbumpeng » Di 9. Aug 2022, 08:52

sanchez hat geschrieben:Hallo? SRT ist nicht einfach nur langsamer gehende Uhren. Wenn eine Uhr zu mir bewegt ist, dann gibt es auch Längenkontraktion.
Wenn du nicht beides in deine Überlegungen mit einbeziehst, kommst du nie auf einen grünen Zweig.

Aha, Längenkontraktion?
Wie soll das gehen?
Und Zeitdilatation? Wie geht das?

Ein Kurt schreibt z.B. von 0,3 c. Ein sanchez setzt da noch so Einiges drauf und schreibt von 0,8 c. Beides ist gar nicht möglich.

Eine kleine Denkaufgabe an sanchez.
Nehmen wir an, etwas könnte mit 0,3 c fliegen. In welcher Zeit wäre es aus dem Bereich der Erde raus? Das Feld der Erde reicht ca. 1,5 Mill. Km rundrum.

D.h., wenn dem wirklich so wäre, dann haben wir bereits nach wenigen Sekunden ganz neue äußere Bedingungen, die zum geänderten Gang der Uhr führt. Das heißt jedoch nicht, dass sich an der Zeit was ändert, nur die Uhr geht anders.
Zeitdilatation und Längenkontraktion sind Schwachsinn. Die Physik des Universums lässt sich von Scharlatanen nicht verbiegen. Die Physik des Universums ist die ganz einfache und die funktioniert wunderbar. Nur 'ein Steins' Schwachsinn will nicht funktionieren.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Di 9. Aug 2022, 08:54

Kurt hat geschrieben:Ist doch ganz einfach:
Ruht der Plattformbeobachter zum BS taktet seine Uhr mit 100%,
ist er mit der Plattform bewegt, nur mehr mit 90%.
Ergibt (aus seiner Sicht) für die U2 eine Geschwindigkeit von 5,5m/s.

Kurt


Das stimmt so nicht.
Was du machst, du schaust dir die den langsameren Gang von U1, weil bewegt.
Und diesen langsameren Gang verwendest du um U2 zu beurteilen.

Relativgeschwindigkeit ist aber immer zwischen zweien und nicht mehreren.

Der Trick ist, man muss die Objekte isolieren und getrennt von allem anderen betrachten.

Es gibt folgende Pärchen bei der Beobachtung:
-Plattform ruht undU2 bewegt
-Plattform ruht und Bahnhof bewegt
-Bahnhof ruht und U2 bewegt

Und die Rollen getauscht:
-U2 ruht und Plattform bewegt
-Bahnhof ruht und Plattform bewegt
-U2 ruht und Bahnhof bewegt.

Jeder Punkt hier in der Liste könnte berechnet werden. Wobei man eigentlich nur 3 ausrechnen muss. Denn in der Beobachtung gilt Symmetrie.
Der beobachtende kann auch der beobachtete sein. Kann man tauschen.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Di 9. Aug 2022, 08:59

bumbumpeng hat geschrieben:Aha, Längenkontraktion?
Wie soll das gehen?
Und Zeitdilatation? Wie geht das?


Weil Lichtgeschwindigkeit für alle gleich ist,
eben ca. 300000km/s
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon bumbumpeng » Di 9. Aug 2022, 09:14

sanchez hat geschrieben:
bumbumpeng hat geschrieben:Aha, Längenkontraktion?
Wie soll das gehen?
Und Zeitdilatation? Wie geht das?


Weil Lichtgeschwindigkeit für alle gleich ist,
eben ca. 300000km/s

Ich seh da jetzt aber keine Begründung darin.
Es gibt keine Längenkontraktion und auch keine Zeitdilatation.
Was hat das mit der LG zu tun?
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon bumbumpeng » Di 9. Aug 2022, 09:19

sanchez hat geschrieben:-Plattform ruht und Bahnhof bewegt

Das hatten wir schonmal, als die Erde ruhte und die Sonne drumrum flog. Ich dachte, die Zeiten wären vorbei?
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Di 9. Aug 2022, 09:45

bumbumpeng hat geschrieben:
sanchez hat geschrieben:-Plattform ruht und Bahnhof bewegt

Das hatten wir schonmal, als die Erde ruhte und die Sonne drumrum flog. Ich dachte, die Zeiten wären vorbei?


Mach doch einen Thread auf, wenn du es nicht verstehst.
Hier geht es um Kurt´s Paper.
Denke nicht in so großen Dimensionen, da ist das sehr schwer vorstellbar.
Nimm zwei Raumschiffe im All, die zueinander bewegt sind.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Di 9. Aug 2022, 10:47

@Kurt
Du sagst, die Zeitdilatation von U1 wirkt sich auf die Beobachtung von U2 aus.

Deine Aussage:
U1 taktet mit 90%, da bewegt, und ermittelt als Geschwindigkeit von U2 mit 5,5m/s
Gäbe es keine Zeitdilatation oder U1 ruhen, würde U1 mit 100% takten, und für U2 5m/s ermitteln, von der Plattform und genauso vom Bahnhof aus.

Misst er die 5,5m/s für hin und Rückweg von U2?
Wenn ja:
Alternierender Uhrengang gibt es wenn sich die Relativgeschwindigkeit ändert, da sie aber sich nicht ändert die 5,5m/s
kann U2 nicht verschieden lange brauchen oder unterschiedliche viele Sekunden zählen für M1 nach M2 oder zurück.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Di 9. Aug 2022, 10:59

sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ist doch ganz einfach:
Ruht der Plattformbeobachter zum BS taktet seine Uhr mit 100%,
ist er mit der Plattform bewegt, nur mehr mit 90%.
Ergibt (aus seiner Sicht) für die U2 eine Geschwindigkeit von 5,5m/s.


Das stimmt so nicht.
Was du machst, du schaust dir die den langsameren Gang von U1, weil bewegt.
Und diesen langsameren Gang verwendest du um U2 zu beurteilen.

Das was du da annimmst stimmt nicht.

Ich beurteile, bei den "5,5" hier, nicht den Gang der U2, sondern die Geschwindigkeit die der Plattformbeobachter mit Hilfe seiner Taschenuhr für die U2 wahrnimmt.

Seine Taschenuhr taktet nur mit 90%, das bedeutet: er beurteilt die Geschwindigkeit der U2 auf der Plattform auf einer anderen Grundlage, nämlich mit einer Sekunde die eine Dauer von 1.1 Sekunden hat.
Ergibt die 5,5m/s

Kurt

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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon sanchez » Di 9. Aug 2022, 11:06

Kurt hat geschrieben:er beurteilt die Geschwindigkeit der U2 auf der Plattform auf einer anderen Grundlage
Du willst, dass U2 verschieden viele Sekunden zählt?
Vom Bahnhof sieht das so aus.
Er sieht, U2 mal mit 105m/s sich bewegen für M2 nach M1 und U2 mit 95m/s sich bewegen für M1 nach M2.
Macht verschiedene Relativgeschwindigkeiten, verschiedene Zeitdilatation-> Der Beobachter am Bahnhof sieht U2 mal schnell mal langsamer ticken.

U2 kann nicht verschieden schnell takten für U1 bei M1 nach M2 und zurück betrachtet.
Weil die Relativgeschwindigkeit, von U2 M1 nach M2 oder von U2 M2 nach M1 konstant ist.

->U2 ist bewegt auf der Plattform. M1 und M2 sind ebenso bewegt. Bewegt aber mit der Plattform.
Also musst du noch beim Ablesen von M1 und M2 die 90% berücksichtigen.

Kurt hat geschrieben:Seine Taschenuhr taktet nur mit 90%,

Vergiss das mit dem takten. Eine Taschenuhr taktet immer mit 100%. Uhren die relativ zu dir bewegt sind, sehen deine Taschenuhr mit 90% takten.
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Re: Kurt´s Paper analysiert

Beitragvon Kurt » Di 9. Aug 2022, 12:11

sanchez hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:er beurteilt die Geschwindigkeit der U2 auf der Plattform auf einer anderen Grundlage

Du willst, dass U2 verschieden viele Sekunden zählt?


Die U2 taktet entsprechend ihrer Geschwindigkeit.
Sie taktet daher alternierend. Grund: ihre Geschwindigkeit ist alternierend.
Sie ist mal mit 95m/s mal mit 85m/s unterwegs, darum taktet sie mal 85%, mal mit 95%.
Je nachdem ob sie sich in Fahrtrichtung der Plattform oder gegen diese bewegt.

Für den Beobachter auf der Plattform ergibt das mal 95% mal 105% im Vergleich mit/zu seiner Taschenuhr.


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