ZQUANTUM hat geschrieben:Moin,
ich höre hier immer wieder "die Ukraine wird gewinnen", oder so ähnlich.
Mag in diesem Forum so sein, sonst ist klar das die Ukraine noch nicht gewonnen hat. Sie hat zur Zeit die Initiative, aber das reicht noch lange nicht zum Sieg.
ZQUANTUM hat geschrieben:Klar sollte sein, dass es hier nicht um einen Kampf ausschliesslich Ukraine/ Ru geht,
Das war nie strittig. Es geht um nichts anderes als die Weltfriedensordnung: Kann ein Nuklearstaat in einen Nichtnuklearstaat einmarschieren und nach klassischer Imperialistenmanier einfach Land okkupieren.
Der Schluß ist klar: Wenn die Antwort JA lautet, dann werden sich alle Staaten nuklear bewaffnen, um einen potentiellen Angreifer, der mit Atomwaffen droht, etwas entgegenzusetzen. Wer will das denn und so leben?
ZQUANTUM hat geschrieben:sondern dass mittlerweile nahezu der gesamte Nato-Westen, direkt oder indirekt am Kriegsgeschehen beteiligt ist.
Direkt beteiligt sind nur Russland und die Ukraine. Es steht weder der Westen, noch die Nato und irgendein anderes UN-Land in der Seiter der Ukraine und kämpft.
Und Waffen, Informationen und Know-How an eine Kriegspartei zu verkaufen oder zu verschenken ist völkerrechtlich nicht verboten. Das ist ja auch ein Geschäftsmodell der russischen Waffenindustrie.
Umgekehr ist es übrigens anders: Neben den Russen sind auch die Tschschenen am Überfall auf die Ukraine beteiligt. Weißrussland bewegt sich da im Graubereich. Inwieweit da auch Syrien mitmischt ist mir unklar.
ZQUANTUM hat geschrieben:Die letzeren aktuellen Ergebnisse, wurden nahezu ausschliesslich durch massivste Waffenlieferungen der Natostaaten herbeigeführt, wie man im folgenden Video sehen kann.
Das ist nicht ganz richtig. Wenn man sich die HIMARS-Lieferungen anschaut sind nur 16 Systeme bisher geliefert, die Panzerhaubitze 2000 gerade mal 16 usw. Es wurden geringe Stückzahlen an Panzern russischer Bauart geliefert. Das sind sehr kleine Stückzahlen ggü. den russischen Beständen.
Der mit Abstand größte Waffenlieferant für die Ukraine ist - ohne Scheiß - die russsische Armee selber. Das führt dazu,dass die Ukraine jetzt mehr Waffen russischer Bauart haben, als zu Beginn der Krieges.
ZQUANTUM hat geschrieben:Obwohl die Ukraine mit Waffen, Logistik, tausenden von Söldnern und vielem weiterem vollgepumt wird, ist denoch nicht klar ob die letzteren, teils erfolgreichen Geländegewinne kreigsentscheidend sein werden.
Also mit Söldner, wie Wagner usw., sind ja die Russen ganz groß unterwegs. Da scheinst du was zu verwechseln.
Und so viele Waffen bekommt die Ukraine nun auch nicht. Da könnte der Westen ganz andere Stückzahlen liefern. Logistik bekommt die Ukraine überhaupt nicht, dass machen die ganz alleine.
Das Problem für die Russen ist eigentlich was anderes:
Sie haben eine völlig veraltete innere Führung,
sie heben einen schlechten Ausbildungsstand
sie haben eine völlig veraltete Vorstellung von Kriegsführung
sie haben keine elektronische Gefechtsfeldüberwachung
sie haben wegen Korruption nur auf dem Papier genügend Reserven,
sie haben wegen der Putin-Diktatur nur noch höfisches Denken,
sie haben völlig unterlegene Waffensysteme.
Das einzige was sie haben sind viele Soldaten (theoretisch) und
unglaubliche Mengen an Artillerie und Artilleriemunition
Das ist noch Stalins Kriegsführung: Quantität schlägt Qualität.
Durch ein paar HIMARS, MARS, Ceasar und PzH2000 ist das hinreichend widerlegt worden.
ZQUANTUM hat geschrieben:Dämpfer verteilend...
Z.
Nö. Ist bekannt.
Jetzt warten wir mal die Rasputiza ab und schauen ob es den Ukrainer danach gelingt, wieder das Momentum aufzunehmen.
Ist ja nicht so, dass die Ukraine nicht auch immense Verluste an Soldaten hätten. Weniger als die Russen, aber bei denen ist das ja jenseits von irgendwelchen Vorstellungen.