Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Du kommst doch nicht an und sagst, ja die Länge die ich messe, ist in meinem System schräge und in Deinem (meinen) System aber senkreckt und Längen die in Deinem System senkrecht sind, aber in meinem System schräge, die muss ich mit der Einheiten Ls' messen und dann ist Deine Länge die bei mir schräge ist eben bei mir 1 Ls' lang.
Klingt komisch, aber genau so mache ich das. Denn ich weiß ja, dass die andere Länge für mich schräge ist und ich sie nur deshalb kürzer messe. Das weiß ich gerade
weil die Einheiten per Definition gleich sind, besser gesagt lorentzinvariant. Der Meter im anderen System
ist ein Meter, nur eben nicht in meinem Ruhesystem, weil er schräge steht aus meiner Sicht. Also ist mein Meter, mit dem ich die kürzere Länge des anderen Meters messe in diesem Vergleich eben länger. Und umgekehrt ist es natürlich auch so. Das ist ziemlich trivial.
Nein, dass ist falsch, ein Meter ist ein Meter, es gibt keinen längeren oder kürzeren Meter. Du verstehst einfach nicht, was eine Einheit ist.
Frau Holle hat geschrieben:Frei nach Josef Gassner: Invarianz z.B. unter Lorentztransformation bedeutet, dass man einer Größe etwas antun kann ohne dass sich daran etwas ändert. Bezogen auf den geraden/schrägen Meter ist es so, dass meine gerade Einheit Meter lorentztransformiert gleich ist mit dem schrägen Meter. Das ist es, was wir haben wollen: Am eigentlichen Meter hat sich nichts geändert:
Meter ist Meter, vom einen zum anderen System muss man ihn aber lorentztransformieren, weil er im direkten Vergleich eben nicht gleich ist, was man am kontrahierten Stab direkt erkennen kann: Er ist in meinem Ruhesystem kürzer als seine Ruhelänge 1 m, also ist meiner eben länger, ätsch.
Nein, dass ist falsch, ein Meter ist ein Meter, es gibt keinen längeren oder kürzeren Meter. Du verstehst einfach nicht, was eine Einheit ist.
Du weißt auch nicht, wie Du einen Meter direkt vergleichst, machst Du das richtig, ist er gleich lang, egal aus welchem System, die Einheit Meter muss nicht lorentztransformiert werden, die Einheiten selber werden nicht transformiert.
Ich habe Dir das extra vorgerechnet und aufgeschrieben, geht nicht in Deinen Kopf rein.
Das hier ist eine Tatsache, oder streitest Du das ab?Δt > Δt'Mit Werten ist das hier richtig:1 Ls > 0,741 Ls Und hier ist Ls = Ls! Du behauptest nun:Frau Holle » Do 4. Apr 2024, 23:34 hat geschrieben:Die Maßzahl ist kleiner, weil die Maßeinheit größer ist. Wie bei zwei Währungen: Eine ist mehr Wert im direkten Vergleich (längerer Maßstab), also ist derselbe Preis (der Abstand) kleiner an der Zahl (kürzer).
So, die Maßzahl bekommen wir kleiner, weil wie durch den Gammafaktor teilen, eben
Δt γ⁻¹ = Δt' also
1 γ⁻¹ Ls = 0,741 Ls und so ist das mathematisch und physikalisch korrekt. Suche mal jemanden mit Ahnung von Physik, der hier wie Du nun behauptet, die Einheit
[Ls] auf der rechten Seite muss größer sein, als die auf der linken Seite.
Wie bekommt man die größer und wenn dann um welchen Faktor, kann ja auch nur wieder der Gammafaktor sein, also würdest Du hier die Einheit selber mit dem Gammafaktor multiplizieren müssen, damit diese Einheit selber größer wird, also:
1 γ⁻¹ Ls = 0,741 (Ls • γ) Da braucht es nun nicht viel zu erkennen, so kürzt sich der Gammafaktor auf beiden Seiten raus und Du hast dann nur noch
1 Ls = 1 Ls stehen also
Δt = Δt'Und das ist eben falsch, dass ist Newton und nicht die SRT.
Wenn Du neben der Maßzahl auch noch die Maßeinheit verändertst und das genau entgegengesetzt, hebt sich beides natürlich auf, es macht keinen Sinn die Maßzahl kleiner zu machen und die Maßeinheit um den selben Faktor größer!
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Es gibt keinen Fall, wo man mit Ls' irgendetwas anfangen könnte, hier habe ich nun nur mit Längen gearbeitet, die schräge sind.
Mit diesen gedachten Ls
' muss man doch nichts anfangen. Sie taugen nicht für den praktischen Gebrauch.
Man kann nicht nur nichts damit anfangen, es ist falsch, wie geben noch mal gezeigt, machst Du damit aus der SRT wieder Newton. Du kürzt die Aussage der SRT raus, den Gammafaktor, da bleibt nichts mehr von der SRT in der SRT, welche Du ja anerkennst und verstanden haben willst.
Frau Holle hat geschrieben:
Sie dienen nur dem anschaulichen Verständnis der Zusammenhänge und erklären wie es sein kann, dass man ganz real zwei verschiedene Werte für dieselbe physikalische Größe wie Länge oder Zeit misst.
Wer Holle?
Wer verstehst das so anschaulich, wenn das so anschaulich den Zusammenhang zeigen würde und zum Verständnis betragen, warum findet man diese tolle Erklärung nirgendwo? Warum widersprechen Dir im Gegenteil einige Personen mit Ahnung von Physik? Warum kann ich Dir Deinen Fehler mathematisch aufzeigen, wenn Du recht hättest, müsste meine mathematische Beweisführung ja falsch sein, wo Du das so toll verstanden meinst zu haben, solltest Du doch dann in der Lage sein, mir den Fehler mathematisch in meiner Darstellung aufzuzeigen oder?
Frau Holle hat geschrieben:
Wie erklärst du denn z.B. die Sache mit dem ganz real hinausgezögerten Zerfallsvorgang beim Erde-Mond-Flug, wo in meinem Beispiel die Halbwertszeit sowohl 8 Tage als auch 10 Tage ist, je nach Bezugsystem? Oder hast du es nicht verstanden?
Du hast das nicht richtig gerechnet, auch hier musst man die RdG berücksichtigen, es ist egal, ob Du nun sagst, ich starte eine Uhr, oder ich fange an die Zerfallsprozesse zu zählen. Ich habe das sogar schon mal vorgerechnet, eventuell sogar Dir, die Beobachter in beiden Systemen sind sich nicht einig darüber, wann der Zerfallsprozess begann. Oder anders, Du machst das ja gerne am Mond fest, für den auf der Erde gibst Du vor, die Uhr auf dem Mond und der Erde startet gleichzeitig bei t = 0 s und das zeigt auch die Uhr im Raumschiff an, Du sagst nun, jetzt beginnt der Zerfall.
Soweit so gut, nun kommst Du beim Mond an und sagst, siehe her, die Uhr auf dem Mond zeigt 27 s an, die im Raumschiff nur 20 s, also sind mehr Isotope auf dem Mond in den 20 s zerfallen, als in der Rakete wo diese ja nur 20 s zerfallen sind.
Gleicher Fehler wie immer, der in der Rakete erkennt die Gleichzeitigkeit der Startzeiten der Uhren Erde und Mond nicht an, er sagt ja die Uhr Mond zeigt 27 s an, aber als ich meine Uhr mit t' = 0 s bei der Erde gestartet habe, zeigt die Uhr auf dem Mond für mich schon 12,19 s an, diese 12,19 s müssen somit von den 27 s abgezogen werden und damit hat die Uhr auf dem Mond nur 14,19 s gezählt. Also sind auf dem Mond - wie auf der Erde - nur 14,19 s Isotope zerfallen, bei mir im Raumschiff eben aber 20 s und somit ist klar, die Uhr Erde und Mond ging dilatiert, für mich hat die Reise 20 s Eigenzeit gedauert und die Uhren auf dem Mond haben nur 14,19 s hochgezählt.
Holle, ich schreibe das so aus der Hüfte, dass ist einfach alles klar, nach über einem Jahr sitzt das richtig gut, und ja, durch Dein totales Unverständnis habe ich mir immer und immer wieder Wege überlegt, es Dir so zu erklären, dass Du es mal schnallst, dabei in ich selber richtig gut geworden.
Frau Holle hat geschrieben:Daniel K. hat geschrieben:
Im Rahmen der SRT haben wir aber Geschwindigkeiten, Du hättest dann wechselseitig geschwindigkeitsabhängige Einheiten [m'] und [s'] und dann auch v' eine geschwindigkeitsabhängige Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitsabhängige Einheiten ja, aber wie gesagt lorentzinvariante und in jedem Ruhesystem konsistente. Weil sie konsistent sind, ist ihr Verhältnis v = s/t, also die Geschwindigkeit, nicht geschwindigkeitssabhängig sondern gleich:
v = s/t = [color=#00FF0]v' = s'/t'[/color].
Du hast keine Ahnung Holle, hier mal was für die nächsten Jahre:
Rapidität (Physik)Anders, wenn Du die Maßeinheit um den Faktor erhöhst, also den Gammafaktor, um welche sich die Maßzahl durch die SRT verringert, kürzt sich wie oben mathematisch belegt, der Gammafaktor selber raus, damit die SRT aus der SRT, damit hast Du Newton, damit kannst Du dann Geschwindigkeiten addieren, die beliebig groß werden, Du kürzt so die ganze Lorentztransformation raus. Schreibe mal den Tensor hin, die Matrix, und dann Dein Ls' und für das dann eben Ls γ und Du bekommst die GT.
Frau Holle hat geschrieben:Frau Holle hat geschrieben:
... keine Ahnung wo Du so gestolpert bist ...
Das ist das Problem, Du kannst mir nicht zeigen wo ich angeblich stolpere, nur behaupten,
dass ich stolpere. Ich würde es schon gerne wissen. Aber weder Rudi noch du zeigen mir konkret an meinen wirklich leicht verständlichen Beispielen, wo genau der Stolperer sein soll.
Natürlich zeigen wir zwei Dir wo Du stolperst, die Frage war falsch gestellt, hätte wohl "warum" lauten sollen, dass wo ist klar, ich dachte das "warum" hängt mit Kroll zusammen, aber Du musst vorher schon gestolpert sein. Holle, ich habe Dir das nun mehrfach mathematisch und logisch aufgezeigt.
Frau Holle hat geschrieben:
Meine Argumentation steht klar da, mit jedem Einzelschritt erklärt. Also wo ist der Fehler? Wo? Ihr könnt mir nur mit anderen Beispielen kommen, wie du mit dem schrägen Meter oder Rudi mit den Frequenzmessungen oder dem raumzeitlichen Abstand wo gezeigt wird, dass die Einheiten gleich sind bzw. lorentzinvariant. Dass sie lorentzinvariant und in diesem Sinn auch gleich sind weiß ich doch. Darum geht es nicht. Es geht mir darum, dass sie ohne Transformation eben nicht gleich sind.
Der Fehler ist doch nun mehrfach aufgezeigt und auf unterschiedlichen Wegen erklärt, hier noch mal anders, Du machst die Maßzahl kleiner, ergibt sich aus der SRT, den Lorentzfaktor, ist soweit richtig, dann stolperst Du und behauptest, die Maßeinheit muss nun größer werden, geht ja auch nur um den Gammafaktor, damit kürzt der sich raus und Du bekommst Δt = Δt' und das ist falsch. Dass hast Du nur bei v = 0. Oder bei Newton in der SRT gilt Δt ≠ Δt' und auf das System bezogen eben in S ➞ Δt > Δt' und in S' ➞ Δt' > Δt.
Die Einheiten sind ohne Transformation gleich, die Maßzahl wird transformiert, es ist doch egal, in welche Richtung nun Dein Zollstock liegt, nur weil der schräge liegt, ändert sich doch nicht die Maßeinheit. Du misst die Länge meines schräge liegenden Zollstocks in Deinem System kürzer, weil er schräge liegt, dadurch wird doch nicht die Einheit Meter von meinem Zollstock verändert. In meinem System messe ich wie immer mit Meter, ohne Transformation.
Und Du misst Längen in Deinem System mit der Einheit Meter, auch Deine Einheit vom Meter ändert sich doch nicht, weil mein Zollstock nun schräge liegt. Also was willst Du in welchem System denn mit Deiner m
' nun genau messen? Du kannst damit nicht in mein System kommen, ich brauche die nicht, ganz sicher kein Stück. Und in Deinem System? Willst Du nun Längen in Deinem System in m messen, aber nur wenn die in Deinem System nicht schräge liegen? Und Längen aus meinem System willst Du in Deinem System mit m
' messen?
Und dann sagen, ja weil Dein Zollstock hier in meinem System schräge liegt, muss ich mit einer längeren Einheit messen, damit bei mir auch 1 m rauskommt?
Dass ist doch Unfug, die Höhe in Deinem System ist eben nur 0,741 m weil mein Zollstock in Deinem System schräge liegt, die Frage ist ja, wie hoch reicht mein Zollstock in Deinem System und siehe da, 74,1 cm. Und das ist auch die Höhe, die ich für Deinen Zollstock in meinem System messe.
Über das Wissen, dass der Zollstock schräge liegt, kann ich Größen und Längen beliebig transformieren, so kann ich ausrechnen, dass die 74,1 cm welche ich an Höhe messe, bei Dir eben 100 cm sind. Aber auch hier, die Einheit ist immer gleich, cm bei mir cm bei Dir, da ist nichts relativ.
Frau Holle hat geschrieben:
Es ist ganz trivial und ich denke, dass es genau diese Trivialität ist, die euch den Blick auf die Grundlagen verstellt, die Grundlagen der Vermessung von Raum und Zeit. Ich gehe eben in den Keller und schaue mir das Fundament vom Haus an, um mal wieder eine Metapher zu bemühen. Ihr seht nur Häuser wie sie einwandfrei dastehen und wollt mir erklären, dass sie nachweislich ganz stabil und wasserdicht sind. Naja das weiß ich, jeder weiß das, aber ich schaue mir trotzdem die Fundamente im direkten Vergleich an und beschreibe, was im einzelnen gleich ist und was nicht. Ihr haltet das für unnötig oder gar falsch: Da kann es gar keine Unterschiede geben, weil alle Häuser eben einwandfrei dastehen. Das ist mir zu oberflächlich, sorry.
Deine Analogien helfen Dir nicht, habe sie nie wirklich bisher, Butter bei die Fische, zur Sache Holle, am Besten mathematisch, gehe auf meine Aussagen sachlich ein, spare Dir das ad hominem, zeige mir am Besten mathematisch mal Fehler in meiner Beweisführung auf. Die ist so einfach, die kannst Du doch wohl verstehen und nachvollziehen oder ist die zu schwer für Dich?
Das ist der Weg ...