Warum ist nicht nichts?

Harald Maurers Thesen zur Physik, Philosophie, und Biologie

Warum ist nicht nichts?

Beitragvon badhofer » So 28. Jan 2018, 18:45

Hätte es jemals ein absolutes NICHTS gegeben, es wäre immer absolut nichts geblieben.
Ein ETWAS zerstört die absolute Perfektion des NICHTS. Dieses ETWAS war schon immer da,
denn wenn es nicht schon immer dagewesen wäre, müsste es erst entstanden sein.
Wenn es aber erst entstanden wäre, wäre vorher absolut nichts gewesen und immer absolut nichts geblieben.

Was spricht dagegen?
badhofer
 
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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon All » So 28. Jan 2018, 18:57

badhofer hat geschrieben:
Was spricht dagegen?



Nichts.
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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Kurt » So 28. Jan 2018, 19:52

badhofer hat geschrieben:Hätte es jemals ein absolutes NICHTS gegeben, es wäre immer absolut nichts geblieben.
Ein ETWAS zerstört die absolute Perfektion des NICHTS. Dieses ETWAS war schon immer da,
denn wenn es nicht schon immer dagewesen wäre, müsste es erst entstanden sein.
Wenn es aber erst entstanden wäre, wäre vorher absolut nichts gewesen und immer absolut nichts geblieben.

Was spricht dagegen?


Nichts, Alles.

Es ist halt so das wir es einfach nicht wissen können.


Hätte es jemals ein absolutes NICHTS gegeben


Das ist ein Widerspruch in sich.
Es gibt kein nicht absolutes Nichts, auch kein absolutes Nichts.

Ein ETWAS zerstört die absolute Perfektion des NICHTS


Nein, nichts bleibt nichts, somit ist auch keinerlei Beschränkung vorhanden.

Ein Etwas kann in diesem 'nichts' sein und unbehelligt von nichts existieren, sich ausbreiten oder auch nicht, einfach sein ohne Grenzen und irgendwelchen Beeinträchtigungen oder Auswirkungen von irgendwas.

Dieses ETWAS war schon immer da,
denn wenn es nicht schon immer dagewesen wäre, müsste es erst entstanden sein


Was spricht dagegen? Ich meine Nichts.

Wenn es aber erst entstanden wäre, wäre vorher absolut nichts gewesen und immer absolut nichts geblieben.


Wenn es irgendwann entstanden ist dann fand es keinerlei Beschränkungen oder sonstige Einwirkungen vor.
Sein Name: Träger, Abkürzung für Trägersubstanz, genannt: TS

Der Träger kann sein ohne das ihm irgendwelche Grenzen oder sonstwas gesetzt ist.

Nichts kann ihn irgendwie behindern, und das was ihn nicht behindern kann das kann auch keine Existenz oder Wirkungen aufweisen.

Diese Nichtexistierende, nicht Wirkende (wirken könnende), genannt "Raum", ist halt einfach nichts.

Kurt

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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Harald Maurer » So 28. Jan 2018, 20:33

badhofer hat geschrieben:Hätte es jemals ein absolutes NICHTS gegeben, es wäre immer absolut nichts geblieben.
Ein ETWAS zerstört die absolute Perfektion des NICHTS. Dieses ETWAS war schon immer da,
denn wenn es nicht schon immer dagewesen wäre, müsste es erst entstanden sein.
Wenn es aber erst entstanden wäre, wäre vorher absolut nichts gewesen und immer absolut nichts geblieben.

Was spricht dagegen?


Ein "Nichts" ist unmöglich, wenn es nicht durch ein "Sein" manifestiert wird. Das "Sein" hat gegenüber dem "Nichts" die Priorität, denn man kann Dinge zwar entfernen, um ein Nichts darzustellen, aber man kann aus dem Nichts kein Sein entwickeln. Es muss also schon immer "etwas" dagewesen sein!

Weitere Gedanken zu diesem Thema findet man hier: http://www.mahag.com/buch/tao.php

Viele Grüße
Harald Maurer
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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Nicht von Bedeutung » So 28. Jan 2018, 21:25

Wie wäre es damit: "Das Nichts ist ortsabhängig. Dort wo was ist, kann nicht nichts sein und dort wo nichts ist, kann nicht was sein."
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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Kurt » So 28. Jan 2018, 21:48

Nicht von Bedeutung hat geschrieben:Wie wäre es damit: "Das Nichts ist ortsabhängig. Dort wo was ist, kann nicht nichts sein und dort wo nichts ist, kann nicht was sein."


Nichts kann nicht nichts sein oder auch sein.
Egal was sonst noch so alles runkriecht.

Kurt

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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon badhofer » So 28. Jan 2018, 22:23

Komplementarität (alles trägt das Gegenteil in sich)
Im Nichts befindet sich ein Etwas. Im Etwas ein Nichts (Yin Yang lässt grüßen)
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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Mo 29. Jan 2018, 00:18

Kurt hat geschrieben:Nichts kann nicht nichts sein oder auch sein.
#Wie bitte? #Was? #Häh? Ich glaub, ich muss dich mal aufklären... Auf Flaschen, wo Wodka drauf steht, ist sicher kein Wasser. :lol:
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Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Mo 29. Jan 2018, 13:24

badhofer hat geschrieben:alles trägt das Gegenteil in sich
Das wäre mMn nur eine philosophische Betrachtung. Eine physikalische wäre, wenn man "Nichts" und "Etwas" verortet. Dann taucht das Nichts nämlich überall nur dort auf, wo Etwas fehlt und umgekehrt. So wird auch leichter verständlich, dass sich jedes einzelne Etwas (also alles) im Nichts bewegt oder darin ruht.

Damit kann man dann auch gleich auf die (lt. Thomas) Auslegung der ART eingehen - mMn gibt es da nämlich eine Hierarchie:

1. Jedwedes Etwas benötigt Platz also Raum um zu existieren. Raum ist also Voraussetzung für materielle Existenz, jedoch kann Raum auch existieren, ohne das sich darin etwas befindet.
2. Jedwedes Etwas ruht oder bewegt sich im Raum. Würde alles ständig nur ruhen, würde man keine Zeit benötigen, um diesen "Vorgang" zu beschreiben. Erst wenn sich eines der vielen Etwas bewegt, wird der Begriff Zeit bzw. Dauer erforderlich bzw. überhaupt erst möglich. Raum und Materie kämen deswegen auch ohne Zeit aus, nur dürfte sich Materie in diesem Raum dann nicht bewegen.

Damit landet man ungebremst beim ersten Kapitel der Computer-3D-Simulation: First there's open space, now put objects into it. If you got it, animate the objects.
Nicht von Bedeutung
 

Re: Warum ist nicht nichts?

Beitragvon Nicht von Bedeutung » Mo 29. Jan 2018, 19:50

Hallo Badhofer

https://www.urknall-weltall-leben.de/ur ... chts#26801

Dem kann ich auch nicht ganz zustimmen. Eine Wand ist eine Grenze für z.B. einen Ball. Wirf mal einen Ball an die Wand - er wird sie nicht überschreiten können. "Er" kann also nur umkehren und genau an diesem Problem knabbern die Wissenschaftler gerade.
Nicht von Bedeutung
 

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