Expansion des Universums

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Wissenschaft

Beitragvon Ralf Maeder » Do 22. Aug 2013, 01:26

rmw hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben:Andernfalls hätte man zugeben müssen, dass 50 Jahre Vorbereitung und 760 Millionen Dollar nur verlorene Zeit und hinaus geschmissenes Geld bedeutet hätten.

So ist es wohl. Sie hatten Unsummen für diesen Versuch verbraten und hatten nachher kein Ergebnis, jedenfalls nicht eines das sie haben wollten. Also haben sie halt 6 Jahre (!) daran "ausgewertet" bis sie heraus bekommen haben was sie haben wollten. Wenn man 6 Jahre mit allen möglichen Filtern herum rechnet wird irgendwann schon heraus kommen was man möchte. Es ist schon unglaublich. Und die halten sich dann für Wissenschaftler auch noch.

Das ist wohl ein realitivistisch verlangsamtes Messergebnis. Koennte bedeuten, dass die Experimentatoren eine hohe Relativgeschwindigkeit hatten und wir aufgrund der Zeitdilatation die Auswertung der Messegebnisse deswegen verlangsamt wahrnehmen. Spass beiseite, schade drum. Vielleicht haette man besser zugeben sollen, dass das Ding kaputt gegangen ist und nichts mehr taugt.

Gruss Ralf.
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon vier.Punkte » Di 4. Mär 2014, 16:08

McDaniel-77 hat geschrieben:Es ist jedenfalls so, dass wir nach der Standard-Theorie in einem Schwarzen Loch leben. Und das alleine ist schon Schwachsinn.


Dann fehlt dir die Fantasie, die eine Bekannte von mir aufweist und zu ihrer Hypothese führte, denn du brauchst dir nur vorzustellen, dass das SL sich in der Innenkugel einer Hyperkugel befindet. Diese übt von außen nach innen enorme Anziehungskraft aus, wobei das völlige Ineinanderstürzen des implodierenden SLs oder einer Art Schwarzem Loch, verhindert wurde, nachdem die Implosion einsetzte. Und in der Mitte des SL oder einer Art von SL die postwendende Umkehr der einstigen Implosion zur Explosion möglich ist.
Von innen, der "Singularität" (*1), die von dieser verdichteten komprimierten Materie umgeben ist, nach außen hin durch Umwandeln oder Zurückwandeln der Materie im Zug der Explosionsenergie ist dadurch die Expansion möglich. Weil die Hyperkugel von außen von überall gerade genug anzieht, um das Typische eines SL zu verhindern, um nämlich total zu kollidieren. Dass auch nach einer Stanford-Theorie wir in einer Art SL leben würden, wusste ich bis jetzt nicht. Ich habe erst angefangen, mich im Internet mit dem Thema zu beschäftigen.

Was du aber auch alles für totalen Schwachsinn hälst!

(*1) Singularität deshalb in Anführungszeichen, weil diese in dem Fall bereits die zweite Instanz wäre und nicht als Urknall bezeichnet werden kann, sondern die bereits einen sekundäreren Singularitätsabschnitt erreicht haben würde. Der "Zeitpunkt" der Implosion, vom Außenrand der Innenkugel ausgehend, entspreche dann dem Urknall und der "Zeitpunkt" der Explosion von innen der Mitte in der Innenkugel in wieder expandierendem Bestreben nach außen hin, entspreche dem "Sekundären Singularitätsabschnitt". Die Hyperkugel ist von der Innenkugel durch eine Großmembran getrennt bzw. verbunden. Diese Großmembran funktioniert gleichzeitig als Frequenzempfänger und Frequenzüberträger in die Innenkugel hinein, ähnlich dem Prinzip nach der Entdeckung von Chladni.

Korrigiere mich aber bitte trotzdem mit besten Gegenargumenten, denn die kann man bei all dem Wirrwa im Internet mit den unterschiedlichsten Meinungen und selbstgerechten Postulaten und Besserwissereien gut gebrauchen ;) .

Mit Laien-Wissenschaftlichen Grüßen
vier.Punkte
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon McDaniel-77 » Di 4. Mär 2014, 16:24

Hallo vier.Punkte!

Es endet bereits bei der irrationalen Urknall-Hypothese, denn eine Expansion des Universums wird nicht beobachtet. Die Beobachtungstatsache der Rotverschiebung ist prinzipiell der materiellen Beschaffenheit des Universums geschuldet. Materie besteht aus Elementarladungen, diese wechselwirken über die elektromagnetische Wechselwirkung - end of story. Die Rotverschiebung hat in der Realität praktisch nichts mit Doppler-Effekten zu tun. Eine fiktionale, expandierende Raumzeit existiert auch nicht - das ist mit fiktionalen Konzepten immer so.

Licht (EM-WW) wird praktisch grundsätzlich ins Rote verschoben, das ist bei der Wechselwirkung von Licht mit Plasma (Materie) immer so. Es gibt einige Ausnahmen, wie z.B. beim Stokes-Shift (Stokes-Verschiebung: http://de.wikipedia.org/wiki/Stokes-Verschiebung).

Weiterführend hier zu: http://de.wikipedia.org/wiki/Raman-Streuung Raman-Streuung.

Grüße!

McDaniel-77
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon fallili » Di 4. Mär 2014, 19:10

McDaniel-77 hat geschrieben:Ja Harald,
......
Was mir noch zur Präzession der Erdachse eingefallen ist, die Erde durchlebt permanente Klimawandel. Vor angeblich 10.000 Jahren war die letzte Eiszeit. Die Torkelbewegung der Erdachse hat eine Periode von rund 26.000 Jahren. Momentan ist die Erde so in ihrer Bahn um die Sonne eingestellt, dass ihr Abstand im Sommer auf der Nordhalbkugel am größten ist. Angenommen die Bahn um die Sonne sei konstant, dann würde durch die Präzession etwa alle 13.000 Jahre die Erde in einer Warmzeit und einer Eiszeit im Wechsel stehen. In 13.000 Jahren ist die Erdachse im Winter zur Sonne hin geneigt, wenn der Abstand zur Sonne am geringsten ist. Gleichzeitig ist der Abstand zur Sonne im neuen Winter am größten, d.h. diese Winter in 13.000 Jahren werden verdammt kalt. Der Abstand Sonne-Erde schwankt zwischen 147.000.000 und 152.000.000 Kilometer, das führt zu einem schwankenden Strahlungsniveau von rund 6,5%. Das ist eine Menge!
Momentan haben wir einfach nur Glück, dass der Winter mit dem geringsten Abstand zur Sonne zusammenfällt.

Dass die Aktivität der Sonne als elektrischer Stern auch von der Position innerhalb der Galaxie abhängt, könnte dies zu immer wiederkehrenden Eiszeiten führen. Wenn die Sonne weniger Strom abbekommt, dann wird es kälter.

Manchmal finde ich Yukterez' Bemerkungen richtig lustig, aber er könnte seinen Geist trotzdem etwas öffnen und Physik in sich aufsaugen. Mmmh, Physik ist was Gutes!

Mit heiteren Grüßen!

McDaniel-77


Die Präzession der Erdachse müsste eigentlich dazu führen, dass alle 13000 Jahre die Jahreszeiten Ihre Plätze tauschen. So weit ich weiß, passiert das aber nicht weil der Kalender entsprechend angepasst ist. Beim Rest der Aussagen stimm ich einfach zu.

Was die Aussagen zu Gravity B betrifft: Stimmt schon, das das Experiment eigentlich in die Hose gegangen ist. Ob das "Herausrechnen" der Störungen wirklich so gut gelungen ist, dass man daher die Ergebnisse ernst nehmen kann ist wirklich etwas zweifelhaft.
War halt ein Versuch so viel rausgeschmissenes Geld irgendwie zu retten - aber gerade bim "rausrechnen" von Störeffekten wäre es schon denkbar, dass man es "so rausrechnet", dass das herauskommt was man gerne hätte.
fallili
 
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon Jondalar » Di 4. Mär 2014, 19:55

fallili hat geschrieben:Die Präzession der Erdachse müsste eigentlich dazu führen, dass alle 13000 Jahre die Jahreszeiten Ihre Plätze tauschen. So weit ich weiß, passiert das aber nicht weil der Kalender entsprechend angepasst ist. Beim Rest der Aussagen stimm ich einfach zu.


Wie meinst Du das? Dass unser Kalender schon 13.000 Jahre existiert und funktioniert, oder dass er weitere 13.000 Jahre stabil funktionieren wird?

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon vier.Punkte » Mi 5. Mär 2014, 01:34

Hallo McDaniel-77,

dass es anstatt nur ein Entweder-oder sogar ein Sowohl-als-auch geben kann, daran hast du nicht gedacht. Dass also sowohl die Rotverschiebung so wie auch Hubble es meinte, und auch wir!
a) einerseits nicht als Interpretation für Entfernung steht, ist doch okay. Da widerspreche ich ja gar nicht.
Doch
b) gleichzeitig und andererseits: Was spricht dagegen, dass das Universum dennoch expandiert? Nichts!
Das eine hat mit dem Andern nichts zu tun. Mit Expansion meine ich nicht den Raum selbst, sondern die Inhalte.

Verstehst du was ich mit dem Sowohl-als-auch meine? Bevor du mir antwortest, denke bitte drüber nach, wie ich das meine. Denn ich traue dir das wirklich zu. Ich hoffe, deine nächste Antwort fällt ein bisschen klüger aus.

Grüße
vier.Punkte
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon Yukterez » Mi 5. Mär 2014, 01:44

fallili hat geschrieben:aber gerade bim "rausrechnen" von Störeffekten wäre es schon denkbar, dass man es "so rausrechnet", dass das herauskommt was man gerne hätte.

So einfach ist es nun auch wieder nicht. Man pinselte ja nicht einfach ein willkürliches Bild ins Rauschen, sondern man musste einen Algorithmus finden, den man über's Rauschen legen konnte, so dass ein schwaches, aber sinnvolles Bild herauskam.

Bild, Yukterez
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon McDaniel-77 » Mi 5. Mär 2014, 02:15

Hi vier.Punkte,

Was spricht dagegen, dass das Universum dennoch expandiert? Nichts!
Das eine hat mit dem Andern nichts zu tun. Mit Expansion meine ich nicht den Raum selbst, sondern die Inhalte.


Die Beobachtung spricht dagegen. Eine Expansion braucht eine Kraft, die expansiv wirkt. Gase expandieren freiwillig, wenn man das Volumen vergrößert. Gase kondensieren freiwillig, bei entsprechendem Druck und entsprechender Temperatur. Atome ziehen sich gegenseitig an, Moleküle ziehen sich gegenseitig an, Planeten und Sonnen ziehen sich gegenseitig an, es ist immer dasselbe Prinzip, lediglich die Skalierung ändert sich.

Falls du unter "Expansion" etwas anderes als "Ausdehnen" verstehst, dann reden wir aneinander vorbei.

Die fiktionale Expansion der Raumzeit ist an die religiöse Urknall-Behauptung geknüpft, das Standard-Modell ist wie die Dreifaltigkeit in der katholischen Religionslehre in sich schlüssig. Unlogisch aber schlüssig. Eine fiktionale Theorie muss auch nicht logisch sein, nur eine rationale Theorie muss logisch aufgebaut sein. Deswegen ist es auch so schwierig für sog. Wissenschaftler den Sinn hinter den Beobachtungen zu erkennen, weil sie in einem Luftschloss, einer Traumwelt gefangen sind.

Deren Vorstellungen sind mathematischer Natur und mathematisch logisch, aber die Mathematik spiegelt nicht die Realität wider, sie ist nur eine Sprache, die zur Quantisierung dient.

Klär mich auf, falls ich dich missverstanden habe.

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Re: Expansion des Universums

Beitragvon Yukterez » Mi 5. Mär 2014, 02:23

fallili hat geschrieben:aber gerade bim "rausrechnen" von Störeffekten wäre es schon denkbar, dass man es "so rausrechnet", dass das herauskommt was man gerne hätte.

Man kann es auch mit einem verschlüsselten .zip File vergleichen. Die Störeffekte sind dann vergleichbar mit dem Passwort. Wenn man es schafft, aus dem .zip einen Ordner mit .jpg, .txt oder .mp3 files zu machen, ohne dass man selbst ein Bild malen, einen Text schreiben oder ein Lied singen muss, dann hat sich die Rechnerei ausgezahlt. Es gibt dann auch nur ein richtiges Passwort/Algorithmus, wo was Sinnvolles rauskommt; bei falschen Eingaben kriegt man nicht ein anderes (falsches) Lied/Bild, sondern einen puren Sonderzeichen-Salat heraus.

Vereinfacht darstellend,

Yukterez
Zuletzt geändert von Yukterez am Mi 5. Mär 2014, 02:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Expansion des Universums

Beitragvon McDaniel-77 » Mi 5. Mär 2014, 02:40

Yukterez,

Informationen die nicht vorhanden sind, kann man nicht finden. Das wurde bereits bei der WMAP versucht und das Ergebnis ist bekannt.
Dasselbe Prinzip wäre, dass man in den Wald fährt, ein Photo macht und zuhause dann am PC die Bäume wegretuschiert, um durch den Wald sehen zu können. Die Bildinformation ist aber nicht vorhanden, also kann kein Algorithmus irgendetwas Brauchbares liefern.

Ein unscharfes Bild lässt sich nicht nachträglich schärfen, weil die Informationen nicht mehr vorhanden sind:

Bild

Aus dem unteren Bild kann man nicht mehr das obere Bild erzeugen, da die notwendigen Informationen fehlen.

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