Das Michelson-Morley-Experiment

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Jocelyne Lopez » Mi 23. Okt 2013, 09:01

Hannes hat geschrieben:
Hallo Jocelyne !
Diese Bewegung des lichttragenden Mediums hat Einstein komplett abgeschafft und einfach gesagt: Wir brauchen keinen Aether. Deswegen hat er auch die LG als konstant (zu was?) dargestellt und statt dessen die vereinbarten Maßeinheiten Meter und Sekunde aufgeweicht. So hat eine Fehlentscheidung in die andere gegriffen.

Eine elektromagnetische Welle braucht aber ein Weiterleitungsmedium. Und dieses Medium kann sich auch bewegen. Und gegen dieses Medium kann man sich auch bewegen, was man mit geeigneten Messgeräten messen kann. Dass ein Medium vorhanden ist, beweist die Quantenphysik.


Ich weiß nicht, ob das MM-Experiment die Existenz eines Äthers mit dem gemessenen Ätherwind eindeutig bewiesen hat. Die Emissionstheorien erklären nämlich auch widerspruchsfrei ohne Medium die Phänomenen der Lichtausbreitung. Es gibt auch Argumente, wonach die von Michelson gemessenen zyklischen Abweichungen durch andere Ursachen als durch die Existenz eines Mediums erklärt werden könnten, zum Beispiel durch Temperaturabweichungen oder durch Gezeiten. Ich weiß es nicht.

Was aber auf jeden Fall fest steht, ist, dass die SRT falsch ist, egal ob ein Medium existiert oder nicht:
Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht mit einem bestimmten Wert konstant, sie ist nicht isotrop und variiert sogar empfindlich je nach Kraftfeldern, Gravitation, Umweltfaktoren und Geschwindigkeit des Beobachters, eventuell auch Geschwindigkeit der Quelle.

Und das reicht völlig aus, um diese Theorie getrost ad acta zu legen, die die Forschung blockiert.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Hannes » Mi 23. Okt 2013, 09:47

Hallo Jocelyne !
Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht mit einem bestimmten Wert konstant, sie ist nicht isotrop und variiert sogar empfindlich je nach Kraftfeldern, Gravitation, Umweltfaktoren und Geschwindigkeit des Beobachters, eventuell auch Geschwindigkeit der Quelle.

Und das reicht völlig aus, um diese Theorie getrost ad acta zu legen, die die Forschung blockiert.

Mit deiner Stellungnahme kann ich mich sehr einverstanden erklären.
So einfach, wie man es sich vorstellt, ist die Angelegenheit wirklich nicht.
Deswegen wird die Lichtgeschwindigkeit auch sehr wenig als Maß benutzt.

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes ändert sich dauernd mit der Beschaffenheit des Weiterleitungsmediums.Sie wird daher nur für die Grobbestimmung von astronomischen Entfernungen (Lichtjahr ) verwendet.

In der Astronomie greift man lieber auf Spektralanalysen, die viel mehr aussagen können. Ansonsten müsste man die Bewegungen der Sterne mit exo-Planeten ja über die LG messen können-. Ist aber nicht so.Die LG ändert sich bereits bei Austritt des Lichtes aus der Sternatmosphäre . Spektralanalyse hat einen wesentlich besseren Aussagewert.Durch ihre Variabilität ist die LG eher ein Gummiband als ein Maßband.Wenn man sie zur Messung einsetzt, muss man sehr genau auf die Begleitumstände achten.
Mit Gruß
Hannes
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Ernst » Mi 23. Okt 2013, 10:02

Harald Maurer hat geschrieben: Natürlich gibt es in einen Medium (z.B. sicherlich bei Schall) auch einen Doppler-Effekt beim Sender, der von einem entgegengesetzten Doppler-Effekt beim Empfänger wieder aufgehoben wird. Niemand kann so dumm sein, dass er das nicht versteht!

Es versteht schon jeder, was du meinst. Sogar wohl Kurt. Nur ist das im Zuusammenhang mit MM ganz irrelevant. In der Meßeinrichtung tritt an keiner Stelle ein Dopplereffekt auf. (Was soll da dein "Bezug auf das Medium"?). Einen Dopplereffekt bei MM kannst du vergessen. An jeder Stelle des MMIs ist die Frequenz konstant, natürlich auch an Sender und Empfänger.
Dein Schluß: Konstante Fequenz=kein Effekt ist dennoch grundlegend falsch. Warum? Weil du Welle mit einer einfachen Schwingung gleichsetzt!. In einer Welle tritt aber an jeder Stelle längs der Wellenlänge eine Schwingung mit unterschiedlicher Phasenlage auf.
Daß bei unterschiedlicher Äthergeschwindigkeit sich die Anzahl der Wellen auf der gesamten Laufstrecke verändert, wirst du wohl inzwischen nicht mehr in Abrede stellen. Und daß daraus eine Phasenänderung zwischen Sender und Empfänger auftritt, sollte dann auch klar sein.
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Kurt » Do 24. Okt 2013, 22:04

Ernst hat geschrieben:
Harald Maurer hat geschrieben: Natürlich gibt es in einen Medium (z.B. sicherlich bei Schall) auch einen Doppler-Effekt beim Sender, der von einem entgegengesetzten Doppler-Effekt beim Empfänger wieder aufgehoben wird. Niemand kann so dumm sein, dass er das nicht versteht!

Es versteht schon jeder, was du meinst. Sogar wohl Kurt.


Oh, danke für das Lob, du billigst mir also zu dass ich nicht ganz so dumm bin wie das manchmal dargestellt/mir -bescheinigt- wird. ;)

Ernst hat geschrieben: Nur ist das im Zuusammenhang mit MM ganz irrelevant. In der Meßeinrichtung tritt an keiner Stelle ein Dopplereffekt auf. (Was soll da dein "Bezug auf das Medium"?). Einen Dopplereffekt bei MM kannst du vergessen. An jeder Stelle des MMIs ist die Frequenz konstant, natürlich auch an Sender und Empfänger.


Und nun wäre es an der Reihe mal zu hinterleuchten ob der Messwert wirklich so gering ist wie gemessen, oder ob das MMI in der verwendeten Form keinen grösseren (realen?) Messwert liefert, liefern kann.


Kurt
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Kurt » Do 24. Okt 2013, 22:15

Harald Maurer hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Die -richtigen- Formeln können aber einen nicht vorhandenen Doppler nicht ersetzen/kompensieren.

Du solltest aufhören, jeden Thread mit Deinen jeglicher Physik widersprechenden Einwürfen zu verspammen! Da kommt ununterbrochen so ein Nonsens daher, wir wissen aber schon was es für Kurt gibt und nicht gibt. Natürlich gibt es in einen Medium (z.B. sicherlich bei Schall) auch einen Doppler-Effekt beim Sender, der von einem entgegengesetzten Doppler-Effekt beim Empfänger wieder aufgehoben wird. Niemand kann so dumm sein, dass er das nicht versteht! Aber wenn Dich der Ausdruck Doppler-Effekt irritiert, kann man's auch so ausdrücken: der im Medium bewegte Sender gibt die Wellen z.B. rotverschoben ab, der gleichsinng mit konstantem Abstand bewegte Empfänger empfängt sie blauverschoben, und das ergibt wieder die vom Sender abgegebene Frequenz. Gefällt Dir diese Ausdrucksweise besser?


Nein die gefällt mir auch nicht, denn sie ist ebenfalls falsch.

Harald Maurer hat geschrieben:Wir wissen schon, was Kurt erwidern würde: "Wellen gibt es nicht!" Ich argwöhne, dass es Kurt auch nicht gibt, sondern dass hier ein Kobold ständig unsere Debatten stört! :twisted:


Kannst du hellsehen?
Mir tut es schon ein bisserl leid das sich so manche Debatte störe.
Aber weisst du, der Natur wegen, muss ich halt manchmal eingreifen, denn es ist oft unerträglich was íhr alles raufgesagt wird.
Ob es nun Ladungen oder Photone sind, Dopplereffekte die nicht stattfinden, Geschwindigkleiten die sie ohne Bezug zu einer Basis vollbringen soll, Messergebnisse hergebend die nicht möglich sind (M+G) usw. usv.

Bei den Wellen ist es halt auch so, die existieren wirklich nicht, ebensowenig wie Felder.
Ich habe ja verlangt das man mir eine Welle zusendet, zumindest photographiert, es ist aber weder eine Welle noch ein Bild noch ein Feld gekommen.
Ist auch kein Wunder, Hirngespinnste/Ersatzvorstellungen sind halt nicht aus dem Wasser raushebbar (es sind halt einfach keine drin).

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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Hannes » Sa 26. Okt 2013, 07:04

Hallo Kurt !
Bei den Wellen ist es halt auch so, die existieren wirklich nicht, ebensowenig wie Felder.

Damit bin ich nicht einverstanden ! Denn genauso kann man behaupten, Du oder ich existieren gar nicht. Wer kann dir so etwas widerlegen ?
Was verstehen wir als eine Welle?
Was verstehen wir als ein Feld ?
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Kurt » Sa 26. Okt 2013, 07:54

Hannes hat geschrieben:
Bei den Wellen ist es halt auch so, die existieren wirklich nicht, ebensowenig wie Felder.

Damit bin ich nicht einverstanden ! Denn genauso kann man behaupten, Du oder ich existieren gar nicht. Wer kann dir so etwas widerlegen ?

Hannes, was sind wir denn schon?
Eine Menge an BT, angeordnet nach den Naturgesetzen, funktionierend nach den Naturgesetzen.

Hannes hat geschrieben:Was verstehen wir als eine Welle?


Eine Zusammenfassung von Zuständen die eine bestimmte "Ansicht" also Anordnung von Zuständen ergeben die wir als Welle interpretieren.
Es sind und bleiben aber nur (momentane) Zustände einzelner Bausteine der Materie.

Hannes hat geschrieben:Was verstehen wir als ein Feld ?


Eine räumliche Anordnung von Wirkungen die nicht verstanden sind, oder nicht verstanden werden wollen weil es mit dem Ersatzding "Feld" viel -einfacher- geht.
Es ist aber nicht das was wir -erfunden- haben, das Feld also, dass Wirkungen von Materie auf Materie in einer bestimmten Art erbringt, sondern die Abläufe in der Natur.

Eine Beschreibungs- und Vorstellungshilfe bewirkt nichts, das sind die realen Vorgänge.
Diese gilt es zu verstehen.


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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon All » Sa 26. Okt 2013, 09:06

Kurt hat geschrieben:Eine Menge an BT, angeordnet nach den Naturgesetzen, funktionierend nach den Naturgesetzen.



Naturgesetze sind sind nicht die Ursache für das Verhalten der Natur. Naturgesetze sind verallgemeinernde Aussagen über natürliche Vorgänge in der Natur. Es sind Annahmen die nicht bewiesen werden können. Wir hatten schon mal die Diskussion. Erinnerst du dich?

Gruß

All
Zuletzt geändert von All am Sa 26. Okt 2013, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Hannes » Sa 26. Okt 2013, 09:20

Hallo Kurt !
Eine Beschreibungs- und Vorstellungshilfe bewirkt nichts, das sind die realen Vorgänge.

Chief hat recht, wenn er schreibt "Quatsch ".
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Re: Das Michelson-Morley-Experiment

Beitragvon Kurt » Sa 26. Okt 2013, 11:54

Hannes hat geschrieben:Hallo Kurt !
Eine Beschreibungs- und Vorstellungshilfe bewirkt nichts, das sind die realen Vorgänge.

Chief hat recht, wenn er schreibt "Quatsch ".


Nun Hannes, dann zeige was die Vorstellung "Feld" bewirkt.

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