Mathematik und Jondalar

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Mathematik und Jondalar

Beitragvon All » Fr 19. Jul 2013, 07:35

Ich möchte mal hier die mathematische Sicht Jondalars betrachten und seine richtige Meinung dazu auch begründen.

Mathematik legt die Relation zwischen den Strukturen fest. Es erklärt ja nicht die Strukturen, sondern sucht das identische in Ihnen, um zu ordnen und dann ein verallgemeinerndes Ergebnis zu präsentieren. Da sind wir hoffentlich alle einig.

Mathematik ist dov, weil sie keine Unterscheidengen treffen kann. Insofern kann Mathematik auch nicht unterscheiden, zwischen Mensch, Maschine und anderen Strukturen. Mathematik ordnet lediglich die Strukturen. Soweit ich mich recht erinnere ist Struktur abgleitet von structure und das bedeudet sinngemäß Ordnung schaffen.

Betrachtet man die SRT in ihren wesentlichen Aussagen, so ist sie ein Laufzeitmodell. Dieses Laufzeitmodell ist begründet in seiner räumlichen Trennung, die wieder ordnet. Einen Raum kann man nicht trennen. Einstein nimmt aber Strukturen (Inertialsstme,Raumschiff, Auto, Fahrsthl usw.) die sowieso schon getrennt sind und führt eine eine weitere räumliche Trennung ein. Das schafft Widersprüche, die er mit der RdG ausgleichen muss. Er hat faktisch mit seiner räumlichen Trennung eine weitere Trennung eingeführt, die diese Widersprüche liefert. Insofern muss auch die Sicht auf die Welt mit einer anderen Weltanschauung geändert werden.

Mit der Relätivität der Gleichzeitigkeit, wird die die räumliche Trennung wieder so argumentativ wasserdicht macht, dass das System SRT nicht angreifbar wird.

Damit ist auch erklärt warum ein Zwilling weniger gealtert zurückkommt. Real ist das nicht durchführbar

Das ist alles.

Jondalars Beisiel mit seinen -500 kg belegt ja auch nur die Funktion der Mathematik fest und zeigt, dass auch dort nur Maßstäbe in Bezug auf Ordnung verrückt werden. Die natürliche Ordnung kommt damit durcheinander. Ich habe ja schon geschrieben, dass Jondalar mit seinem Beispiel radikalisiert. Das darf er, weil andere im gegensatz zu ihm idealisieren. Wo ist der Unterschied?

Mathematik selbst kann ja auch wie Raum und Zeit keine Wirkung haben. Trenne ich aber Raum in sich selbst und fülle ihn mit einer relativen Zeit, so hat auch Raum eine Wirkung.

Es beschreibt damit aber Wirkungen die in den Strukturen liegen und damit indirekt auch Gefühle. Mathematik hält sich selbst aber aus diesen Strukturen raus.


Die SRT ist nicht real, sondern eine clevere Argumentationsmaschine die uns vor Augen führen soll, dass alles nicht so ist, wie es scheint.

Wer jetzt noch glaubt, dass Mathematik die Natur real beschreiben kann, der muss aufpassen, dass er nicht endet wie Cantor, der in seinem Nachdenken über die Unendlichkeit verrückt geworden ist. Keiner hat erkannt, dass Unendlichkeiten systematisierte Fehlschlüsse sind.

So ist Matheamatik immer nah dran. Aber knapp vorbei ist auch daneben. Außerdem weiß doch jeder, dass Mathematik nur Näherungen darstellt.

Gruß

All
Zuletzt geändert von All am Fr 19. Jul 2013, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon DerDicke » Fr 19. Jul 2013, 08:06

All hat geschrieben: (Inertialsstme,Raumschiff, Auto, Fahrsthl usw.)

Mathematische Hilfsmittel (Inertialsysteme) werden wieder mal mit realen Objekten (Raumschiff, Auto, Fahrsthl) in einen Topf geworfen. Ein Stardproblem einer Fraktion der sog. "Kritik" der offenbar auch Frau oder Herr All angehört.
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon All » Fr 19. Jul 2013, 08:19

DerDicke hat geschrieben:
All hat geschrieben: (Inertialsstme,Raumschiff, Auto, Fahrsthl usw.)

Mathematische Hilfsmittel (Inertialsysteme) werden wieder mal mit realen Objekten (Raumschiff, Auto, Fahrsthl) in einen Topf geworfen. Ein Stardproblem einer Fraktion der sog. "Kritik" der offenbar auch Frau oder Herr All angehört.


Nein. Mir ist die SRT und die ART schnurz. Auch die Mathematik interessiert mich nicht.

Deine Reaktion ist aber interessant. Ohne über meine Aussagen nachzudenken, schiebst du mich in eine Ecke.

Genau das habt ihr mit Jocelyne gemacht. Und warum? Weil sie anderer Ansicht ist.

Dein Beitrag zeigt aber eins. Du hast gar nicht verstanden was ich geschrieben habe, dann dann hättest du gemerkt, dass es um Mathematik geht und nicht um den anderen Quark.



Nachtrag: Übrigens unterscheiden Physiker nicht sprachlich sondern unterschieden über die Funktion der Dinge. Physiker interessiert das WIE und nicht das WAS.

Inetrialsystme, Koordinatensysteme, Raumschiff, Auto, Fahrstuhl sind faktisch aus der Sicht eines Physikers identisch.
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon julian apostata » Fr 19. Jul 2013, 11:04

All hat geschrieben:Mathematik ist dov,


Klar ist Mathematik für euch ein rotes Tuch. Sie macht klare unmissverständliche Aussagen. Deswegen müsst ihr sie meiden!

Prosatexte lassen sich nämlich wesentlich leichter missverstehen, als Mathetexte.

Hier mal ein typisches Beispiel:

http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=530&start=130#p53097

Harald Maurer hat geschrieben:
julian apostata hat geschrieben:Wie soll bei dieser geringen Energie beim Zusammenstoß zweier Protonen ein Teilchen mit über 100 Protonenmassen entstehen (Higgsboson)?

Die entstehen auch gar nicht, denn die Masse ist auch in der SRT eine invariante Größe!
Hier scheinen überhaupt Schwierigkeiten mit dem Verständnis des Begriffes "relativistische Masse" vorzuliegen. Man sollte daher lesen, was Andreas Müller dazu schreibt:
http://www.scilogs.de/kosmo/blog/einste ... der-unsinn

Grüße
Harald Maurer


Wenn man nur den Prosatext liest und die ganz simple mathematische Formel ausklammert, dann könnte man Andreas Müller tatsächlich so verstehen, so wie es Harald versteht.

Und das ist natürlich Quatsch. Man unterschiebt der SRT dann wieder Aussagen, die sie nicht macht!

Dabei ist die Sachlage doch so simpel!


Bild

Stell die Gleichung nach m um und das kommt raus.

m=wurzel(E²-p²*c²)/c²

Lass das Impulsquadrat unter der Wurzel weg und die Masse vergrößert sich.

Wenn nicht, wofür wurde dann Cern gebaut?

Mit anderen Worten. Schaut euch nur die Gleichung an, und missachtet den Text! Der stiftet nur Verwirrung!

Denn die SRT kann schließlich nichts dafür, wenn sich mancher Diplomphysiker nicht allgemein verständlich ausdrücken kann.
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon All » Fr 19. Jul 2013, 11:13

julian apostata hat geschrieben:
All hat geschrieben:Mathematik ist dov,


Klar ist Mathematik für euch ein rotes Tuch. Sie macht klare unmissverständliche Aussagen.


Genau das sagt mein Text doch aus.

Gibt es irgendwo Missverständnisse????
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon Harald Maurer » Fr 19. Jul 2013, 11:21

julian apostata hat geschrieben:Lass das Impulsquadrat unter der Wurzel weg und die Masse vergrößert sich.

Aus http://de.wikibooks.org/wiki/Spezielle_ ... e:_Teil_II
In Memoriam: Die so genannte Relativität der Masse
Ein im System S' ruhender Körper werde unter Einwirkung einer Kraft in Richtung der X' -Achse beschleunigt. Betrachtet man diesen Vorgang vom System S aus und untersucht ihn mathematisch, so findet man, dass für einen Beobachter im System S der Körper eine größere Masse zu haben scheint als für einen Beobachter im System S’ . Mit zunehmender Geschwindigkeit scheint seine Masse für einen Beobachter in S unbeschränkt zu wachsen und würde bei Lichtgeschwindigkeit unendlich groß werden. Außerdem scheint der Körper bei Beschleunigung in Bewegungsrichtung eine andere, und zwar wiederum größere Masse zu haben, als bei Beschleunigung quer zur Bewegungsrichtung. Für diese beiden »scheinbaren Massen« wurden lange Zeit die von H. A. Lorentz geprägten Begriffe »longitudinale Masse« und »transversale Masse« gebraucht. Sie sind durch die Ergebnisse der Speziellen Relativitätstheorie hinfällig geworden und werden kaum mehr benutzt. Dagegen haben die Begriffe »Ruhemasse« und »relativistische Masse« (und einige andere) bis heute überlebt, obgleich sie genau so obsolet sind. Denn in Wirklichkeit ändert sich die Masse des Körpers nicht; sie ist eine dem Körper immanente Eigenschaft, die vom Bezugssystem unabhängig ist - genau so wie die elektrische Ladung eines Elektrons. Was sich für einen Beobachter in S (gegenüber einem solchen in S' ) tatsächlich ändert, ist die kinetische Energie des Körpers, die er infolge seiner Geschwindigkeit für einen Beobachter in S besitzt. Wie Albert Einstein in seiner zweiten Veröffentlichung zur Speziellen Relativitätstheorie gezeigt hat (A. Einstein, Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?, Annalen der Physik 18, 1905), vergrößert sich die Trägheit eines Körpers mit seinem Energieinhalt. Dies wirkt sich zwar so aus, als hätte sich seine Masse vergrößert, aber der Massenzuwachs mE ist die Masse seiner Energie E, und zwar gilt
Bild

Grüße
Harald Maurer
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon julian apostata » Fr 19. Jul 2013, 11:38

Harald Maurer hat geschrieben:
julian apostata hat geschrieben:Lass das Impulsquadrat unter der Wurzel weg und die Masse vergrößert sich.

Aus http://de.wikibooks.org/wiki/Spezielle_ ... e:_Teil_II
In Memoriam: Die so genannte Relativität der Masse


Viel Text, der sich nur auf Inertialsysteme beschränkt, die sich nicht gegenseitig beeinflussen. Überfüssiger Text, der Missverständnisse erzeugt.

Hier nur ein paar Buchstaben.

m=wurzel(E²-p²*c²)/c²

Und diese wenigen Buchstaben müssen euch verhasst sein.

Denn sie beschreiben das Szenario vollständiger als Haralds “gefühlte 1000 Worte”

Sie beschreiben auch Massen, die aus ihren Inertialsystemen herausgerissen werden.

Und darauf ging Harald mit keinem Wort ein! Und auch der Wikitext nicht!
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon All » Fr 19. Jul 2013, 14:06

Jetzt hör doch auf Herr apostata,

die ganzen Formeln sind auf Müll gebaut. Es wird bei euch eine maximale Geschwindigkeit im Vakuum angenommen die gleichzeitig auf 0 gesetzt wird. Das bringt schon alles durcheinander. Folglich müsst ihr eine Energie einführen , die im Universum gar nicht da ist. Irgendwo muss die Bewegung ja herkommen. Das ist schon der nächste Fehler.

Nimmt man Haralds auf Druck aufgebautes Universum, dann brauchst du keine Energie mehr postulieren, Bewegung ist automatisch da, weil eseinen identischen Druck nicht gibt.

Was man postulieren muss, ist eine maximaler und minimaler Druck. Der minimalste Druck ist der O-Punkt wo du immer ansetzen kannst. Das wars dann mit der Relativität.

Wer dann unbedingt mit schwarzen Löchern spielen will, der kann ja einen maximalen Druck annehmen, wo alles verschwindet und zersägt wird.

Da ist nichts mehr mit Energie und Schwerkraft.

Das was ihr als Energie betrachtet, entnehmt ihr doch dem Universum und benutzt es als Energie. Siehe Benzin usw. Es wird erst dann Energie, wenn wir es benutzen und es für uns Arbeit verrichten muss. Das Universum arbeitet aber nicht. Deshalb dauert es auch so lange, bis unser Universum wieder verschwindet.
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon DerDicke » Fr 19. Jul 2013, 17:40

All hat geschrieben:Inetrialsystme, Koordinatensysteme, Raumschiff, Auto, Fahrstuhl sind faktisch aus der Sicht eines Physikers identisch.

Na toll. Sie seiern rum man habe Ihr Geschreibsel nicht gelesen und dann wiederholen Sie genau das, was Ihnen DerDicke unterstellt.
Oder ist das garnicht Ihre Meinung, sondern Sie wollen diesen Unsinn "den Physikern" pauschal unterjubeln.
Dann versuchen Sie verständlich zu artikulieren, was Sie sagen wollen.

und: nein, auch "ein Physiker" weiß zwischen realen Objekten (Raumschiff, Auto, Fahrstuhl) und mathematischen Hilfsmitteln (Inetrialsystme, Koordinatensysteme) zu unterscheiden, da sollten Sie nicht zu sehr von sich auf andere schließen.
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Re: Mathematik und Jondalar

Beitragvon Jondalar » Fr 19. Jul 2013, 17:44

DerDicke hat geschrieben:
und: nein, auch "ein Physiker" weiß zwischen realen Objekten (Raumschiff, Auto, Fahrstuhl) und mathematischen Hilfsmitteln (Inetrialsystme, Koordinatensysteme) zu unterscheiden


Korrekt, ein Physiker weiss auch zwischen "wird verkürzt gemessen" und "ist verkürzt" zu unterscheiden ;)

Herzliche Grüße
Jondalar
 
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