Einsteins Zug Licht-Paradox

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon julian apostata » Mi 3. Jul 2013, 09:49

Chief hat geschrieben:Vergeht die "Zeit" im bewegten System schneller oder langsamer? :lol: :lol: :lol:


Ich begeb mich mal absichtlich auf das oberflächliche Niveau von Chief und frage:

Wird von K aus gesehen bei K’ eine langsamerer oder schnellerer Zeitlauf gemessen?

Die Frage ist Unfug (deswegen die Rotfärbung), weil total unpräzise und Wischiwaschi:

Also präzisieren wir:

Bild

Wir verharren bei x=0 und erkennen:

t’=t/wurzel(1-v²/c²)

Jetzt interessiert uns allerdings die Uhr bei x’=0

Wir können wieder die gleiche Formel verwenden, da wir aber eine gegenüberliegende Uhr verfolgen wollen, können wir nicht mehr x=0 setzen, sondern

x=v*t

Und jetzt erhalten wir.

t’=t*wurzel(1-v²/c²)


Zusammenfassung:

Für x=0 wird beim Gegenüber ein schnellerer Uhrengang gemessen.

Für x=v*t wird beim Gegenüber ein langsamerer Uhrengang gemessen.

Das sollte auch für Mathephobiker klar aus obiger Animation hervor gehen.

Dass Lothar, Chief und andere “Kritiker” das einfache ABC der SRT immer noch nicht kennen…

…und das trotz jahrelanger Kritik an der SRT…

…lässt tief blicken.
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon julian apostata » Do 4. Jul 2013, 08:35

Chief hat geschrieben:Ist das jetzt endgültig, "die Zeit läuft im bewegten Bezugssystem schneller"? Das ist aber laut Einstein umgekehrt! :mrgreen:


julian apostata hat geschrieben:Für x=0 wird beim Gegenüber ein schnellerer Uhrengang gemessen.

Für x=v*t wird beim Gegenüber ein langsamerer Uhrengang gemessen.


Wie lange wollen wir diese alberne Endlosschleife noch durchziehen?
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Harald Maurer » Do 4. Jul 2013, 08:47

julian apostata hat geschrieben:Wie lange wollen wir diese alberne Endlosschleife noch durchziehen?

Es muss ja keiner mitmachen, wenn es ihn langweilt. Hier geht es um die richtigen Aussagen der SRT. Die sind hier bislang aber noch nicht zutage getreten! Da wird ununterbrochen nur die halbe "Wahrheit" beschrieben.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon DerDicke » So 7. Jul 2013, 08:10

Aber natürlich.
Beispiel: Eine Quarzuhr mit einem 1MHz Schwingquarz tickt genau 1000000 mal je Sekunde. Und das in jedem IS.
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Kurt » So 7. Jul 2013, 08:55

DerDicke hat geschrieben:Aber natürlich.
Beispiel: Eine Quarzuhr mit einem 1MHz Schwingquarz tickt genau 1000000 mal je Sekunde. Und das in jedem IS.


Und deswegen existiert auch die "gravitatorische Rotverschiebung". :roll:

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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon DerDicke » Mo 8. Jul 2013, 08:02

Chief hat geschrieben:Und deswegen ist die LG in einem bewegten BS größer oder kleiner als c!

Nö.
Im grünen System wird die Strecke l mit der Geschwindigkeit c' durchlaufen
Im blauen System wird die Strecke d mit der Geschwindigkeit c durchlaufen
Einsetzen ergibt: c'=c
DerDicke hat die vollständige, richtige Rechnung hier:
viewtopic.php?f=6&t=547&start=20#p57041
und hier:
viewtopic.php?f=6&t=547&start=10#p56700
hinterlegt.



Sie, Herr Chief haben nur eine falsche Rechnung zustandegebracht, in der Sie Ihre Behauptung mit sich selbst "beweisen". Die wollen wir uns doch gerne nochmal auf der Zunge zergehen lassen:
viewtopic.php?f=6&t=547#p56472
Chief hat geschrieben:Lichtweg im Zug Δs=sqrt(c²+v²)*Δt'
[...]
LG im Zug = Lichtweg/Zeitdauer = sqrt(c²+v²)*Δt'/Δt' = sqrt(c²+v²) > c

Q.E.D.





Kurt hat geschrieben:Und deswegen existiert auch die "gravitatorische Rotverschiebung".

Sie messen die Frequenz eines Quarzoszillators. Ihr Meßaufbau besteht aus dem Oszillator einer Atomuhr und einem CMOS Zähler. Sie messen auf Meereshöhe und auf dem Gipfel des Mount Everest. Was werden Sie messen?
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Kurt » Mo 8. Jul 2013, 08:34

DerDicke hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Und deswegen existiert auch die "gravitatorische Rotverschiebung".

Sie messen die Frequenz eines Quarzoszillators. Ihr Meßaufbau besteht aus dem Oszillator einer Atomuhr und einem CMOS Zähler. Sie messen auf Meereshöhe und auf dem Gipfel des Mount Everest. Was werden Sie messen?


Na dann testen wir halt mal das alte Sprichwort: wer misst misst Misst!

Also, was willst du mir sagen?
Dass du unten und oben die gleiche Frequenz misst weil der Oszillator unten und oben gleich schwingt?
Oder was ganz anderes?


Kurt
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Jondalar » Mo 8. Jul 2013, 09:19

julian apostata hat geschrieben:Wie lange wollen wir diese alberne Endlosschleife noch durchziehen?


Das frage ich mich allerdings auch.

Lt RT gibt es kein bevorzugtes System, laut RT ist c in jedem IS immer gleich, laut RT sieht der Zug den Bahnhof verkürzt und der Bahnhof den Zug - usw usf.

Trotzdem weigern sich die Verfechter der RT das endlich mal nicht nur zu postulieren, sondern auch an zu wenden.

Harald hat das schon ganz richtig bemerkt: Hier wird IMMER nur vom Bahnhof aus gemessen und der Umstand, dass der Schaffner das genauso darf wird hartnäckig und vehement verweigert. Ich befürchte daher, dass die Endlosschleife so lange gehen wird, bis die Relativisten endlich mal zugeben, dass sie aus der Nummer auch mit den ewigen, stupiden Widerholungen der Gleichungen für den Bahnhof nicht heraus kommen.

Herzliche Grüße
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon Harald Maurer » Mo 8. Jul 2013, 10:42

Lübecker hat geschrieben:ist die Ruhelänge des Zuges von 2,30940 Ls

Solange Du diesen Unsinn schreibst, sind Deine Berechnungen auch dann wertlos, wenn Du sie Tausend Mal wiederholst! Die Ruhelänge des Zugs ist 2 LS und invariant. Sie ist schon die größte messbare Länge und kann nicht größer werden.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Einsteins Zug Licht-Paradox

Beitragvon julian apostata » Mo 8. Jul 2013, 12:46

Jondalar hat geschrieben:Trotzdem weigern sich die Verfechter der RT das endlich mal nicht nur zu postulieren, sondern auch an zu wenden.


http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Aberration_(Astronomie)#Aberration_.28Herleitung_mit_Hilfe_der_SRT.29

Ein Photon starte im System S bei x=0, y=0, t=0. Am Ende seiner Reise hat es die Koordinaten:


Bild

Mit Hilfe der Lorentztransformation übertragen wir diese Koordinaten ins System S’


Bild

Die Berechnung von d’ ist nicht schwer (vom Schreibaufwand mal abgesehen)


Bild

Das waren jetzt ein paar einfache elementare Umformungen, streng nach den Regeln der LT ausgeführt.

Und über Mathematik zu streiten oder filosofieren ist Unsinn.
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