In einem
Void nach der kosmologischen Definition gibt es schon die Hintergrundstrahlung, nur ist die Dichte darin sehr gering.
Wenn man aber die Hintergrundstrahlung wegpostuliert, und sich die Voids als vollkommen leere, aber begrenzte Räume, denkt, dann muss die Geschwindigkeit relativ zu den
Filamenten betrachtet werden.
Dann kommt es darauf an, ob man koordinatentechnisch von einem stehendem oder expandierendem Universum ausgeht, und in diesem von einem euklidschen oder Minkowski-Raum.
Im stationären sowie expandierendem Eukliduniversum kann man natürlich jede Geschwindigkeit erreichen die man sich leisten kann. Im stationären Minkowskiraum ist c die Obergrenze, und in der Realität, dem expandierenden Universum mit eingebettetem Minkowskiraum, kann man von einer Koordinate zur nächsten nur mit maximal c gelangen, während sich das Schachbrett selber auch ausdehnt.
Dadurch kann man natürlich auch jede erdenkliche Geschwindigkeit erreichen, siehe
Link, die Frage ist nur, relativ zu wem. Ist er weiter weg als c/H, ist seine Relativgeschwindigkeit auf jeden Fall >c, andernfalls zwingend <c. Entfernst du dich also von jemandes Galaxie mit v>c, kannst du nicht mehr umdrehen und mit v>c auf sie zufliegen, das ist eine Einbahn. Die Beschleunigung sind hier auch keine m/sek/sek für Geschwindigkeitszunahme pro Zeit, sondern pro Raum, m/sek/m.
Würde das Universum im umgekehrten Falle anstatt zu expandieren kollabieren, dann wäre es möglich, sich mit v>c anzunähern, nicht aber, sich damit zu entfernen.
Wenn der Void aber ganz leer ist, dann wird es unmöglich die eigene Geschwindigkeit zu erkennen, die könnte man dann nur noch über die bisher erfolgte Beschleunigung bzw. die bis dato kinetische Energie errechnen, sofern man darüber Buch geführt hat.
y: Zeit, x: Geschwindigkeit