Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Ralf Maeder » Sa 18. Mai 2013, 06:22

Artie, ich habe mal ins Datenblatt reingeschaut und ... nichts verstanden.
Bin leider kein "Caesium-Uhrenmacher" und auch kein "Caesium-Uhrenverkaeufer". Spass beiseite, weiss der Geier, in welchem Modus die Uhr betrieben werden musste fuer die Versuche, und ergo weiss der Geier welche Genauigkeit sie damit erreichte? Vielleicht kannst du mir auf die Spruenge helfen?

Davon abgesehen hat Harald sich die 1 Sekunde in 100 000 Jahren nicht aus den Fingern gesogen, sondern sie wurden so in dem Artikel angegeben, der das Experiment beschreibt. Waere allerdings nicht das erste Mal, dass die Medien Bloedsinn von sich geben. Gut dass dann das Datenblatt der Caesiumuhr zur Hand ist (hoffentlich werden die Daten dort nicht geschoent, nennt man Marketing-Strategie). Fehlt nur noch das Datenblatt des Airbus und des Koelner Doms (Das ist ein Witz. Nein nicht der ganze Kommentar.)

Gruss Ralf.
Ralf Maeder
 
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Re: Datenmanipulation bei A.G. Kelly

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 18. Mai 2013, 08:41

Chief hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:
Lopez hat geschrieben:Diese Vorwürfe der Datenmanipulation werden zum Beispiel von dem irischen Autor A. G. Kelly erhoben, der angeblich die Originaldaten des Experiments aus einer nicht genannten Quelle erhalten hat

Die Betonung liegt auf angeblich und der nicht genannten Quelle.

Nein, die Betonung liegt auf manipulation... oder anders gesagt Betrug.


So ist das, die Betonung liegt auf Manipulation oder anders gesagt Betrug.

Es liegt eine Quelle im Internet (spätestens aus dem Jahre 2000) von einem eindeutig identifizierten Wissenschaftler vor (Dr. Alphunsus G. Kelly), die unmissverständliche Aussagen und genaue Angaben über das drastische manuelle Justieren der Uhren während des Experiments durch die Experimentatoren dokumentiert, zum Beispiel: http://www.cartesio-episteme.net/H&KPaper.htm


Abstract: The original test results were not published by Hafele & Keating, in
their famous 1972 paper; they published figures that were radically different from the
actual test results which are here published for the first time.

"Clock 120 was a disaster; it had a change (Table 1) from losing 4.50 ns
per hour to losing 8.89 ns per hour on the Eastward trip; on the Westward trip it altered from
losing 8.88 to losing 4.56 ns per hour. An examination of Table 1 shows that, with the single
exception of clock 447, the drift rates were so far from being steady as to render the
results totally useless."

The wild swings in drift rate should have resulted in the whole test
being declared a failure.

Our results show that changes as large as 120 nsec/day may occur during
trips with clocks that have shown considerably better performance in the laboratory.

The trend shown in Figure 2 was derived from the average of the four
clocks. The results from the individual clocks was not disclosed; they are published here
for the first time in Columns 2 and 5 of Table 3.

Corrections were made for fourteen changes:
clock 120 three changes Eastward and one Westward;
clock 361 three Eastward and four Westward;
clock 408 two Eastward;
clock 447 one Eastward.

These corrections were made after the 1971 report was produced. It might have been
justifiable to ignore a single isolated sudden change on one clock during the complete 26.5
day period, but to have made corrections for fourteen such alterations in six days of
flights and by amounts that exceed the forecast results by up to 5.5 times is
breathtaking.

Examples of how unreasonable were the corrections from the actual test
results to the amended version are:
clock 408 (Eastward) 'corrected' from +166ns to -55ns;
clock 361 (Westward) 'corrected' from -44ns to +284ns.
Clock 447 was amended from +26ns to +266ns on the Westward test; this was by
a factor of 10.

Yet, the H & K paper said that no significant changes in rate were found for clocks 408
and 447 during the westward trip". This barefaced manipulation of the data was
outrageous.


Es handelt sich nicht um einen vagen, anonymen Hinweis im Internet. Der Wissenschaftler, der diese Daten unter seinem Namen und seiner Verantwortung im Internet veröffentlicht hat, hat sie sich wohl nicht aus den Fingern gesaugt, davon kann man ausgehen.

Die Rohdaten eines Experiments liegen im Wissenschaftsbetrieb immer irgendwo vor. Es kann also kein Problem sein, sie mit den veröffentlichen Daten zu vergleichen, die die SRT bestätigen sollten und auch als Bestätigung der SRT im öffentlichen Bildung- und Forschungsystem gelten.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Kurt » Sa 18. Mai 2013, 08:54

Artie hat geschrieben:Das ist nett, aber die Angabe des Herstellers dazu sagt was anderes:

Nochmal das sind die korrekten Angaben des HERSTELLERS zur Genauigkeit der Uhr.
http://www.testequip.com/sale/catalogs//AGIL/0/AGIL_5071A.pdf

Long-term Stability der Uhr:
=< 1,0 × 10-14 Sekunden
Kleiner gleich 0.00000000000001s in 30 Tagen

1 nanosekunde = 1,0 × 10-9 Sekunden
0.000000001s

0.000000007s sollen gemessen werden
0.00000000000001s Fehlerquote der Uhr in 30 Tagen.


Dann wuchte die Kiste mal in einen Flieger.
Wie schauts dann mit der Ganggenauigkeit noch aus?
Bedenke, es ist eine Atomfontäne drin.

Kurt


"Long-term Stability der Uhr:" !!
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 18. Mai 2013, 08:55

Artie hat geschrieben:
Die "Mails" und "Erinnerungen" landen zu recht im Papierkorb.


Sag mal Artie, eine kleine Frage:

Bist Du es zufälligerweise, der mich Gestern mit folgendem Spam-Kommentar im meinem Blog-Artikel in der Webseite "Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie Erinnerung an meine Bürgeranfrage an Bundesministerin Johanna Wanka wegen Datenmanipulation beim Experiment Hafele/Keating mit einer Wegwerf-Mailadresse angesprochen hat?

Zitat von "Ahnungslose":

Warum sollte Bundesministerin Johanna Wanka so blöd sein,

auf solche dubiose Antwort von einer absoluten Physiklaiin, die gerade mal in der Lage ist das Wort Physik zu buchstabieren zu antworten???


Das sieht Dir nämlich sehr sehr ähnlich... :mrgreen:

Traust Du Dich etwa nicht mehr, bei MAHAG oder bei Alpha Centauri und Co mich direkt anzugreifen? Na, das lässt aber nach, mit Deinem Mut. :mrgreen:

Jocelyne Lopez
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 18. Mai 2013, 12:22

Artie hat geschrieben:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Artie hat geschrieben:
Die "Mails" und "Erinnerungen" landen zu recht im Papierkorb.


Sag mal Artie, eine kleine Frage:

Bist Du es zufälligerweise, der mich Gestern ...


Nö, imo könnt ihr in eurem eigenen Saft schmoren, wenn ich mal wieder Bock habe Unsinnn zu lesen, dann komme ich hierher.
Das ist mehr als ausreichend, ich werde da niemandem mehr hinterherlaufen.
:mrgreen:


Mich nicht mehr hinterer laufen und lieber zu MAHAG kommen und mich dort angreifen? Na ja, bei MAHAG bin ich schon Stamm-Userin seit 2005, da hast Du wohl keine große Mühe gehabt, mich dort zu finden und anzugreifen, nicht? 8-) Und in anderen Foren findet man mich sowieso nicht mehr, ich habe mich von Foren außer von MAHAG zurückgezogen, die Phase ist abgeschlossen, 8 Jahren reichen wohl. Bei Alpha Centauri & co. war ich sowieso nicht, da hast Du auch keine Mühe gehabt, mich dort mutig anzugreifen, nicht? Und seit einiger Zeit ist sowieso bei Alpha Centauri Friedhofsruhe eingekehrt, die schmoren in ihrem eigenen Saft, keiner traut sich mehr rein, nicht einmal mit Nicks, man fragt sich, wann das Ding zugemacht bzw. gelöscht wird. 8-) Esowatch hat auch eine Menge über mich gelöscht, nicht wahr?
.
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Lothar Pernes » Sa 18. Mai 2013, 16:36

Lübecker hat geschrieben:Zeitdehnung der Relativitätstheorie Einsteins mit weltweit höchster Genauigkeit gemessen
Mainzer Quantenphysiker messen Tempo von Lithium-Ionen bei Geschwindigkeiten bis zu 20.000 km/s

Die Zeitdehnung ist einer der faszinierendsten Aspekte der speziellen Relativitätstheorie Einsteins, weil er die Vorstellung einer absolut gültigen Zeit abschafft: Uhren in bewegtem Zustand ticken langsamer.... Physikern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist es nun gelungen, die Zeitdehnung mit bisher nicht erreichter Genauigkeit zu messen.


Was dieser Lübecker hier wieder als "Bestätigung" der relativistischen Zeitdehnung anhand von schnellen Lithium-Ionen in einem Speicherring nachbetet, ist ganz von derselben Qualität wie etwa die "Bestätigung " der relativistischen Zeitdehnung anhand von schnellen Müonen 1977 beim CERN, welche sich als ganz offensichtlich betrügerisch manipuliert nachweisen läßt, siehe "Experimentelle Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie"
http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/2011/02/experimentelle-widerlegung-der-speziellen-relativitatstheorie/

Solche mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder fabrizierten und allseits hochgejubelten "Bestätigungen" sind offensichtlich so nötig wie die Lobpreisungen der Hofschranzen und Betrüger im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, welche den unsichtbaren Stoff in den höchsten Tönen ob seiner Herrlichkeit ständig lobpreisend "bestätigen" müssen, damit niemand auf den Gedanken kommt, daß der unsichtbare Stoff am Ende gar nicht existiert. Jocelyne Lopez hat dies sehr schön formuliert: "Sie tragen die Schleppe, die gar nicht da ist…"

Was die hier von Lübecker lobgepriesene "Bestätigung" anhand schneller Lithium-Ionen betrifft, so messen diese Schleppenträger nur vermeintlich oder auch angeblich die Zeitdehnung. Tatsächlich messen sie nämlich die Verringerung der Kraftwirkung der Laser auf die schnellen Ionen, nichts anderes. Die Verringerung der Kraftwirkung auf schnelle Objekte hat nämlich genau denselben Faktor Quadratwurzel(1-v²/c²) wie der relativistische Gammafaktor. Tatsächlich wird dabei also nicht die relativistische Zeitdehnung bestätigt, sondern widerlegt, denn nach elementaren Gesetzen der klassischen Physik muß sich dieser Faktor bei den Kräften ergeben, und nicht bei Länge, Zeit und Masse.
Dieser Zusammenhang wird hier im Mahag-Forum ausführlicher dargelegt in
"Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien."
http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=6&t=379
Die relativistischen Schleppenträger bestätigen also nicht die Zeitdehnung, sondern die Verringerung der Kraftwirkung auf schnelle Objekte. Das aber können sie wiederum nicht sehen, weil sie vollauf damit beschäftigt sind, eine Schleppe zu tragen, die gar nicht da ist…

Ach ja, weil wir schon dabei sind: Das mysteriöse Rätsel der Flyby-Anomalie ist gelöst, und die Lösung widerlegt die relativistische Invarianz der Lichtgeschwindigkeit. Es genügt ein einziger experimenteller Beweis, daß die Relativitätstheorien falsch sind, um ihre sämtlichen angeblichen "Bestätigungen" wertlos werden zu lassen. Zudem ist der Beweis relativ leicht erfaßbar. Man muß nur ein paar experimentell gewonnene Daten in eine Formel einsetzen und ausrechnen, um zu sehen, daß die Relativitätstheorien am Ende sind, trotz der angeblichen "Bestätigungen". Siehe hierzu hier im Mahag-Forum http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.php?f=8&t=536

Viele Grüße
L. Pernes
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Kurt » Sa 18. Mai 2013, 21:18

Ralf Maeder hat geschrieben:Was sind die Ortsfaktoren, was beinflussen sie, wie lassen sie sich ohne Zeit vorstellen, wie funktionieren sie ohne Zeit?


Hallo Ralf, anders gefragt:
Wer benötigt Zeit!

Sind das nicht wir, wir die sich im Alltag zurechtfinden müssen.
Und damit das auch gelingen kann haben wir ein Zeitsystem erfunden, bzw. wurde es uns schon evolutionär mitgegeben.
Es ist halt einfach so dass wir -zeitliche Zusammenhänge- erkennen müssen um zu überleben, die Natur hat das nicht nötig.
Sie benutzt deswegen auch kein "Zeitsystem".

Sie, die Natur, macht einen Schritt nach dem anderem, sie muss nicht wissen was gestern war, sie muss nicht vorausschauen was morgen sein könnte, sie muss auch nicht auf irgendwas oder irgendwen Rücksicht nehmen, sie darf ruhig zu spät kommen, zu früh sein, es ist ihr egal.

Plank hat etwas festgestellt dessen Bedeutung er selber nicht so richtig erkannte.
Er hat gesehen dass es nicht "analog", also -gleitend- in der Natur, sondern "Digital", ruckartig, in kleibnen Schritten also, zugeht.

Nimm irgendeinen Vorgang deiner Wahl, lass ihn ablaufen, er wird ruckartig, in Schritten also, ablaufen.
Jeder Schritt dauert ein wenig, dann folgt der nächste Schritt, ganz so wie es Plank erkannt hat.

Schritt für Schritt, Schritt nach Schritt.
Im Scdhritt ist es so wie es gerade ist, es dauert also eine Dauer bis der Schritt zu Ende ist, nicht mehr ist.

Nun meine Fasson:
Der Schritt heisst nicht mehr Schritt, sondern Jetzt.
Daraus ist: Das Jetzt geworden.
Es steht für den Zustand wärend eine Schrittdauer.

Ist dieser Schritt vorbei ist das Jetzt nicht mehr existent.
Da aber ein neuer Schritt folgt ist das Jetzt wieder existent.
Es ist ein anderes Jetzt, es ist ein ev. verändertes Jetzt, es ist das einzige Jetzt das existiert.
Da nur ein Jetzt existiert ist auch kein Trennmechanismus, Nummerierungsmechanismus, "Zeit"verwaltungsmechanismus notwendig.

Die Zeit gibts nicht.

Zeit ist das was Uhren anzeigen, so AE.
Uhren zeigen das an was sie selber zusammengezählt haben, sie zeigen die Menge ihre eigenen Takte, gebracht in ein für uns verständliches System, genannt Zeit, an.

Zu den Ortsfalktoren.
Faktor am Ort, an einem benannten Ort.

Die Ortsfaktoren bestimmen den Gang von Uhren, die stärke und Richtung der Gravitation (Eigenbeschleunigung) usw.

Der Gang einer Uhr hängt nicht davon ab wie sich jemand anders bewegt oder hinschaut, sondern einzig davon wie die Umstände am Ort der Uhr gerade sind.
Massen beeinflussen diese Umstände, haben eine Mitbestimmung.
Darum geht eine Uhr, taktet der Oszillator einer Uhr, anders wenn sie von der Masse, z.B. die Erde, weggebracht wird.


Kurt
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Jocelyne Lopez » So 19. Mai 2013, 07:37

Kurt hat geschrieben:
Hallo Ralf, anders gefragt:

Wer benötigt Zeit!

Sind das nicht wir, wir die sich im Alltag zurechtfinden müssen.
Und damit das auch gelingen kann haben wir ein Zeitsystem erfunden, bzw. wurde es uns schon evolutionär mitgegeben.
Es ist halt einfach so dass wir -zeitliche Zusammenhänge- erkennen müssen um zu überleben, die Natur hat das nicht nötig.
Sie benutzt deswegen auch kein "Zeitsystem".

Sie, die Natur, macht einen Schritt nach dem anderem, sie muss nicht wissen was gestern war, sie muss nicht vorausschauen was morgen sein könnte, sie muss auch nicht auf irgendwas oder irgendwen Rücksicht nehmen, sie darf ruhig zu spät kommen, zu früh sein, es ist ihr egal.

Plank hat etwas festgestellt dessen Bedeutung er selber nicht so richtig erkannte.
Er hat gesehen dass es nicht "analog", also -gleitend- in der Natur, sondern "Digital", ruckartig, in kleibnen Schritten also, zugeht.

Nimm irgendeinen Vorgang deiner Wahl, lass ihn ablaufen, er wird ruckartig, in Schritten also, ablaufen.
Jeder Schritt dauert ein wenig, dann folgt der nächste Schritt, ganz so wie es Plank erkannt hat.

Schritt für Schritt, Schritt nach Schritt.
Im Scdhritt ist es so wie es gerade ist, es dauert also eine Dauer bis der Schritt zu Ende ist, nicht mehr ist.


Ich finde diese Erläuterungen besonders einleuchtend. :)

In der Tat benötigt man "die Zeit" in der Physik in ihren verschiedenen Auslegungen auf der Meta-Ebene-Sprache gar nicht.

In der Physik benötigt man nur die Auslegung der "Zeit" als "Dauer" (Einstein spricht sogar selbst in seinem Postulat ausdrücklich von "Zeitdauer"), d.h. die Dauer zwischen zwei willkürlich ausgewählten Ereignissen, genauso wie Du es beschreibst: "Nimm irgendeinen Vorgang deiner Wahl, lass ihn ablaufen, er wird ruckartig, in Schritten also, ablaufen. Jeder Schritt dauert ein wenig, dann folgt der nächste Schritt."

In der Physik ist die "Zeit" ausschließlich als "Dauer" zu verstehen, die wiederum einzig durch ein einmaliges Meßergebnis als Zahl ausgedrückt wird (= zählen der Anzahl der Maßeinheit zwischen den gewählten zwei Ereignissen). Die "Zeit" in der Physik ist nichts Anderes als die Anzahl der per Konvention festgesetzten Maßeinheit zwischen zwei Ereignissen. Mehr nicht. Was ist da lange zu überlegen und zu diskutieren, was die Zeit in der Physik sei?

Deshalb ist es unsinnig und äußert irreführend zu sagen, dass "die Zeit" langsamer oder schneller laufen kann, dass sie sich dehnen oder verkürzen kann, dass sie sich als "Raumzeit" krümmen kann, dass sie ihren Lauf umkehren kann, dass das Ende eines Ereignisses vor dem Anfang stattfinden kann, dass die "Zeit" relativ sei. Eine Zahl kann nicht relativ sein, sie ist absolut. Punkt.

Der Physiker Dr. Wolfgang Engelhardt hat es meiner Meinung nach auch sehr prägnant ausgedrückt:

    "Man könne sehr wohl sagen: Kant liegt rechts von der Kirche begraben oder links davon, je nach Standpunkt des Beobachters. Aber man kann nicht wahlweise sagen: Kant hat vor oder nach Sokrates gelebt."

Widersprüchlicherweise hat auch Albert Einstein selbst dieses Prinzip als selbstverständlich und zwingend hervorgebracht, obwohl er es mit seiner SRT negiert :? : Der Zeitbegriff beruhe auf der Vergleichung der "unserer Erinnerung zugänglichen Einzelerlebnisse nach dem nicht weiter zu analysierenden Kriterium des 'Früher' und 'Später'" (Einstein in "Grundzüge der Relativitätstheorie").

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon DerDicke » So 19. Mai 2013, 15:35

Chief hat geschrieben:Dir kann man nicht glauben weil du keinen Anstand hast ....


Wenn der Chief über "Anstand" schwadroniert, kann er sich hier nur noch lächerlich machen:


Chief: So 25. Nov 2012, 00:07
viewtopic.php?f=6&t=495&start=110#p49472
Und jeder xxx außer dem Dicken wird gleich erkennen ...


Chief: So 25. Nov 2012, 00:12
viewtopic.php?f=6&t=491&start=500#p49473
Jeder xxx außer dem Dicken Bibelforscher weiß dass weiße Zwerge aus Elektronen bestehen!

viewtopic.php?f=6&t=526&start=210#p53281
Chief hat geschrieben:Was der Dumme wie interpretiert ...


viewtopic.php?f=6&t=526&start=210#p53290
Chief hat geschrieben:Der Dumme hat es noch nicht bestätigt!



viewtopic.php?f=6&t=472&start=370#p53323
Chief hat geschrieben:Zu viel gekifft?



viewtopic.php?f=6&t=472&start=380#p53362
Chief hat geschrieben:Der jüdische Faschist fb... hat noch weniger Ahnung wovon er spricht!


viewtopic.php?f=6&t=525&start=150#p53723
Chief hat geschrieben:Das glaube ich nicht, er muss einer von der "jüdischen Elite" sein.


viewtopic.php?f=6&t=525&start=210#p53811
Chief hat geschrieben:Was will uns der Dumme sagen?

Chief hat geschrieben:Weiß der Dumme, dass sich die Erde ebenfalls auf einer Kreisbahn bewegt?
DerDicke
 
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Re: Datenmanipulation beim Hafele/Keating Experiment

Beitragvon Ralf Maeder » So 19. Mai 2013, 17:59

Kurt hat geschrieben:
Ralf Maeder hat geschrieben:Was sind die Ortsfaktoren, was beinflussen sie, wie lassen sie sich ohne Zeit vorstellen, wie funktionieren sie ohne Zeit?

Hallo Ralf, anders gefragt:
Wer benötigt Zeit!

Sind das nicht wir, wir die sich im Alltag zurechtfinden müssen.
Und damit das auch gelingen kann haben wir ein Zeitsystem erfunden, bzw. wurde es uns schon evolutionär mitgegeben.
Es ist halt einfach so dass wir -zeitliche Zusammenhänge- erkennen müssen um zu überleben, die Natur hat das nicht nötig.
Sie benutzt deswegen auch kein "Zeitsystem".

Sie, die Natur, macht einen Schritt nach dem anderem, sie muss nicht wissen was gestern war, sie muss nicht vorausschauen was morgen sein könnte, sie muss auch nicht auf irgendwas oder irgendwen Rücksicht nehmen, sie darf ruhig zu spät kommen, zu früh sein, es ist ihr egal.

So interessant es auch ist, sich in dieser Weise Gedanken ueber die Natur zu machen und ich schaetze die Philosphie, sie sind zum jetzigen Zeitpunkt des Standes der Physik, wo ein Formalismus auf Basis von mathematischen Formeln erwuenscht ist, nicht dazu geeignet irgendetwas konkretes darstellen zu koennen oder bestehende Theorien in dieser Weise zu negieren. Erinnerst du dich an die Webseite "http://www.neu-physik.de"?
Ist eine Mischung aus Philosophie und "alternatives" Standardmodell der Elementarteilchenphysik. Ernst genommen wird das nicht, obwohl es vielleicht wert waere ihre Aussagen zu pruefen.
Kurt hat geschrieben:Plank hat etwas festgestellt dessen Bedeutung er selber nicht so richtig erkannte.
Er hat gesehen dass es nicht "analog", also -gleitend- in der Natur, sondern "Digital", ruckartig, in kleibnen Schritten also, zugeht.

Nimm irgendeinen Vorgang deiner Wahl, lass ihn ablaufen, er wird ruckartig, in Schritten also, ablaufen.
Jeder Schritt dauert ein wenig, dann folgt der nächste Schritt, ganz so wie es Plank erkannt hat.

Schritt für Schritt, Schritt nach Schritt.
Im Scdhritt ist es so wie es gerade ist, es dauert also eine Dauer bis der Schritt zu Ende ist, nicht mehr ist.

Hier koennte meiner Meinung etwas interessantes abgeleitet werden fuer die Theorien Einsteins: sollte dieser "gequantelte Effekt" bei hohen Geschwindigkeiten nicht staerker zu Tage treten, wenn die Zeit angeblich so extrem verlangsamt wird? (EDIT fuer die RTler: Ja, die Zeit verlangsamt sich nicht, sondern wird im dazu ruhendem Bezugssystem als in dieser Weise wahrgenommen). Andererseits koennte man diese Quantelung in der Natur auch als Zeitmesser verstehen, oder?
Kurt hat geschrieben:Nun meine Fasson:
Der Schritt heisst nicht mehr Schritt, sondern Jetzt.
Daraus ist: Das Jetzt geworden.
Es steht für den Zustand wärend eine Schrittdauer.

Ist dieser Schritt vorbei ist das Jetzt nicht mehr existent.
Da aber ein neuer Schritt folgt ist das Jetzt wieder existent.
Es ist ein anderes Jetzt, es ist ein ev. verändertes Jetzt, es ist das einzige Jetzt das existiert.
Da nur ein Jetzt existiert ist auch kein Trennmechanismus, Nummerierungsmechanismus, "Zeit"verwaltungsmechanismus notwendig.

Die Zeit gibts nicht.

Zeit ist das was Uhren anzeigen, so AE.
Uhren zeigen das an was sie selber zusammengezählt haben, sie zeigen die Menge ihre eigenen Takte, gebracht in ein für uns verständliches System, genannt Zeit, an.

Du bist deiner Zeit vielleicht voraus. Dennoch muss man sich die Muehe machen, diese von dir dargelegten Naturkonzepte in Brauchbares fuer die Physik, fuer die Menschheit, umzusetzen. Die Physik braucht nun mal klare Konzepte und diese sollten sich in einen Formalismus packen lassen, der nachvollzogen werden kann.
Kurt hat geschrieben:Zu den Ortsfalktoren.
Faktor am Ort, an einem benannten Ort.

Die Ortsfaktoren bestimmen den Gang von Uhren, die stärke und Richtung der Gravitation (Eigenbeschleunigung) usw.

Der Gang einer Uhr hängt nicht davon ab wie sich jemand anders bewegt oder hinschaut, sondern einzig davon wie die Umstände am Ort der Uhr gerade sind.
Massen beeinflussen diese Umstände, haben eine Mitbestimmung.
Darum geht eine Uhr, taktet der Oszillator einer Uhr, anders wenn sie von der Masse, z.B. die Erde, weggebracht wird.

Das hoert sich nach einer Gravitations-Theorie an und ist in ihren realen Effekten wohl nicht so sehr verschieden von der ART. Wohl eher in der Interpretation der Ursache der Gravitation und ihrer Effekte?
Zuletzt geändert von Ralf Maeder am So 19. Mai 2013, 19:11, insgesamt 4-mal geändert.
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