Schall(iges)

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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 10. Feb 2013, 11:33

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:...
Wieso sollen sich G3 und G4 sehen können, die anderen nicht?
Wieso soll G5 G4 nicht sehen können?

...

Siehe das Bild!


Ist dir der Unterschied bei der "5c-Geschichte" zu deinem Bild nicht klar?

Dein Bild zeigt einen Träger der nicht expandiert.
Ziehe halt das Bild in die Länge wärend die beiden Braten schwimmen, dann wirds sichtbar.

Kurt


Nochmal:
Wieso sollen sich G3 und G4 sehen können, die anderen nicht?
Wieso soll G5 G4 nicht sehen können?


G3 entfernt sich von G4 mit 0.6c
G4 entfernt sich von G5 mit 0.6c

G3 sendet Licht zu G4, G4 sieht dieses Licht, oder nicht?
G4 sendet Licht zu G5, G5 sieht dieses Licht, oder nicht?
G3 sendet Licht zu G5, warum soll G5 das Licht des G3 nicht sehen?
Hat es vielleicht zu dem Licht vom G4 (das zu G5 fliegt) eine andere Geschwindigkeit wenn es an G4 vorbei, weiter zu G5 fliegt?

Wenn es die selbe Geschwindgkeit bei G4 wie das vom G4 zu G5 bei G4 hat warum sollte es nicht beim G5 ankommen?
Kurt
 
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Harald Maurer » So 10. Feb 2013, 14:01

Situation mit Schall bei Windstille:
Entfernt sich der Empfänger(B) vom Sender(S) mit Überschallgeschwindigkeit, gilt
f_B=f_S (1-v/c), der Schall kann den Empfänger nicht einholen. (f_B wird negativ)
Entfernt sich hingegen der Sender vom Empfänger, so gilt
f_B=f_S1/1+v/c, die Schallwellen erreichen den Empfänger auch bei Überschallgeschwindigkeit des Senders, aber mit entsprechender Doppler-Verschiebung.

Analoges gilt für Licht bei Annahme eines Mediums. Licht ferner Galaxien, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit entfernen, würde die Erde daher mit entsprechender Rotverschiebung erreichen. Die Mikrowellen des CMB könnten daher aus solchem stark rotverschobenem Licht resultieren.
Relativistisch betrachtet ist dies nicht möglich, da nach der relativistischen Doppler-Formel obiger Unterschied nicht existiert. Es gilt:
f_B=f_S sqrt(c+v/c-v), das ergibt in allen Fällen bei v größer als c ein sinnloses Resultat, und Licht von Galaxien, die sich relativ schneller als mit c entfernen, könnte die Erde nicht erreichen.
Da der Himmel nur im Bereich sichtbaren Lichts schwarz ist, in Wahrheit jedoch von Strahlung aller möglichen Wellenlängen erfüllt ist, wäre die Schlussfolgerung plausibel, dass das Licht überlichtschneller Galaxien stark dopplerverschoben ankommt. Die SRT würde nach dieser Interpretation nicht gelten.

Grüße
Harald Maurer
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Yukterez » So 10. Feb 2013, 14:44

Es kommt jetzt Licht von Galaxien an die mittlerweile relativ zu uns Überlichtgeschwindigkeit haben, aber zum Zeitpunkt als das Licht ausgesendet wurde war das noch nicht der Fall. Die expandierende Raumzeit ist kein flacher Minkowskiraum, das ist nur lokal der Fall.

Rotverschiebung für flache / kosmologische / stationäre Raumzeit, Vergleich
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 10. Feb 2013, 15:10

Yukterez hat geschrieben:Es kommt jetzt Licht von Galaxien an die mittlerweile relativ zu uns Überlichtgeschwindigkeit haben, aber zum Zeitpunkt als das Licht ausgesendet wurde war das noch nicht der Fall. Die expandierende Raumzeit ist kein flacher Minkowskiraum, das ist nur lokal der Fall.

Rotverschiebung für flache / kosmologische / stationäre Raumzeit, Vergleich


Lass deine Märchen einfach stecken, sie haben keine Relevanz.
Wenn du das mit dem Schall nicht kapierst oder kapieren willst, dann geht das mit der Allexpansion auch nicht.
Denn eins kann das andere zeigen.
Darum ist es erstmal notwendig das mit dem Schall verstanden zu haben.

Kurt
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Yukterez » So 10. Feb 2013, 15:16

___Kurt hat geschrieben:
Darum ist es erstmal notwendig das mit dem Schall verstanden zu haben.

Na dann, fang mal an zu lernen (:

___Chief wollte schreiben:
Physik ist kein Wunschkonzert.
Mein Niveau ist immer flach!
[Rechtschreibfehler korrigiert von Yukterez]

Sehr richtig.
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 10. Feb 2013, 15:32

Yukterez hat geschrieben:
___Kurt hat geschrieben:
Darum ist es erstmal notwendig das mit dem Schall verstanden zu haben.

Na dann, fang mal an zu lernen (:

___Chief wollte schreiben:
Physik ist kein Wunschkonzert.
Mein Niveau ist immer flach!
[Rechtschreibfehler korrigiert von Yukterez]

Sehr richtig.


Irgendwie musst du ja zeigen was du alles ("so überlegen") kanst.
Und das machst du gerade.

Kurt
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Yukterez » So 10. Feb 2013, 15:53

Nur kein Neid. Solange dir alle anderen zustimmen, brauchst du meinen Segen ja nicht.
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 10. Feb 2013, 16:39

Lübecker hat geschrieben:
Yukterez hat geschrieben:Nur kein Neid. Solange dir alle anderen zustimmen, brauchst du meinen Segen ja nicht.

Wer hat denn zugestimmt? Wer stimmt denn da zu: ein Lautsprecher ruht in der Luft, ein Mik. entfernt sich von diesem mit v > c und dennoch ereicht das Signal des Lautsprechers das Mik.? Wer stimmt hier:
Kurt hat geschrieben:Der Schall in meinem Beispiel kommt auch dann noch an wenn sich das Mik mit 5 c_schall vom Lautsprecher entfernt...

zu? Vermutlich versteht es nur keiner, oder plappert es nur falsch nach, oder denkt nicht selber, oder alles und obendrauf ist er noch ein Fähnchenhochhalter.


Das du es nicht verstehen willst/kannst, das ist ja eh klar.
Jeder kennt deine Eskarpaden wenn es darum geht deine Ansicht, dabei scheint es vollkommen egal zu sein ob es wirklich deine ist oder nur die des Fähnchens, zu etablieren.
Da ist jedes Mittel recht, hauptsache das Ziel scheint erreichbar zu sein.

Wenn du nur einen Funken an Unabhängikeit deiner Gedanken in dir hättest dann hättest du nachgefragt wie die 5c zustandekommen, bzw. was sie ausdrücken, also worauf diese Aussage bezogen ist.
Das scheint aber nicht vonnöten zu sein, hauptsache ein scheinbarer Widerspruch ist in die Welt gesetzt.
Aber das ist ja reichlich bekannt.


Kurt
.
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 10. Feb 2013, 17:03

Harald Maurer hat geschrieben:Situation mit Schall bei Windstille:
Entfernt sich der Empfänger(B) vom Sender(S) mit Überschallgeschwindigkeit, gilt
f_B=f_S (1-v/c), der Schall kann den Empfänger nicht einholen. (f_B wird negativ)
Entfernt sich hingegen der Sender vom Empfänger, so gilt
f_B=f_S1/1+v/c, die Schallwellen erreichen den Empfänger auch bei Überschallgeschwindigkeit des Senders, aber mit entsprechender Doppler-Verschiebung.



Richtig,
Auch Schall von sich gleich bewegenden Quellen/Ziel kommt an.
Umgedreht heisst das dass wenn Wind geht die Empfangsfrequenz gleich der Sendefrequenz ist.

Harald Maurer hat geschrieben:Analoges gilt für Licht bei Annahme eines Mediums. Licht ferner Galaxien, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit entfernen, würde die Erde daher mit entsprechender Rotverschiebung erreichen. Die Mikrowellen des CMB könnten daher aus solchem stark rotverschobenem Licht resultieren.


Sie stammen aus Quellen die weit weg sind, die nahen Quellen sind direkt als Licht sichtbar.
Die Rotverschiebung ist aber nicht der Fluchtgeschwindigkeit entsprechend, sondern wesentlich geringer.
Wie die Zusammenhänge sind das versuche ist gerade zu erkennen.

Harald Maurer hat geschrieben:Relativistisch betrachtet ist dies nicht möglich,


Ist nicht sinnvoll und führt nicht weiter, denn die behaupteten relativistischen Effekte existieren nicht.


Das hier ist für Licht und Schall gleichermassen anwendbar.

.....--G1------------G2----------G3---------E----------G4-----------G5------------G6-------


Alle beteiligen ruhen zum Medium, haben also v = Null, also somit zu dessen Bezug fürs Weiterleiten von Druckschwankungen in ihm keine Diffgeschwindigkeit.

Jeder sieht das "Licht" des anderen, denn sie haben keine Differenzgeschwindigkeit zueinander.
Einzig die Änderung des Mediumzustandes wärend das entsprechende Signal gerade den Bereich passiert der expandiert (und das ist überall der Fall) führt zu einer kleinen Rotverschiebung.
Die Absolutgeschwindigkeiten gegenüber dem gedachtem Massstab nicht.
Denn diese ist auf den Massstab bezogen (Manuel, vielleicht kapierst du es jetzt was "5c" bedeutet, worauf es bezogen ist) und hat mit dem Medium, mit den Vorgängen in ihm, nichts zu tun.
Nochmal, alle Beteiligten ruhen zum Medium!

Die Anwendung -Fluchtgeschwindigkeit von uns weg ergibt den Dopplerwert- ist falsch!
Denn da wird der gedachte Massstab verwendet, nicht der tatsächlich relevante.
Der Wert der Rotverschiebung ist wesentlich geringer, darum sehen wir auch wesentlich weiter in unser Universum hinein als es behauptet wird.

Nochmal: alle Beteiligten ruhen zum Medium, das Medium selber ist es das expandiert.
Somit wird jedweder Schall/Licht mitgenommem, entsprechend gering ist die Rotverschiebung.

Kurt
Zuletzt geändert von Kurt am So 10. Feb 2013, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Yukterez » So 10. Feb 2013, 17:14

Lübecker bringt es auf den Punkt: so einer abstrusen Theorie kann niemand zustimmen ! Nicht einmal Highway oder Chief werden dir diesen Unsinn unterschreiben.
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