Schall(iges)

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Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 27. Jan 2013, 13:38

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Es sei eine Menge Luft, sie habe eine Dichte von 1000 mBar.
Darin ein Lautsprecher der mit 1000 Hz sende, ein Mikro dass empfange.

Nun wird die Dichte kontinuierlich erniedrigt, die Menge an Molekülen bleibe konstant (das Volumen wird sich vergrössern).
Sender und Empfänger ruhen immer gegenüber der Luft in ihrer unmittelbaren Nähe.
Die Dichte ändere sich innerhalb einer Stunde auf 500 mBar, dann nicht mehr.
Der Abstand Mikro Lautsprecher betrage anfangs 1000 m.
Die Schallgeschwindigkeit ändere sich von anfangs 300 auf 200 m/s.

- welche Frequenz empfängt das Mikro bei 500 mBar?
- ändert sich die Empfangsfrequenz aufgrund des Druckabfalls auf 500 mBar (nach Ende des Abfalls) ?
- ändert sich die empfangene Frequenz wärend des Druckabfalls?


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Re: Schall(iges)

Beitragvon Tontechniker » So 27. Jan 2013, 20:12

Kurt hat geschrieben:.
Die Schallgeschwindigkeit ändere sich von anfangs 300 auf 200 m/s.


Warum das?
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 27. Jan 2013, 20:20

Tontechniker hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:.
Die Schallgeschwindigkeit ändere sich von anfangs 300 auf 200 m/s.


Warum das?


Weil die Weiterleitgeschwindigkeit im Medium mit von dessen Dichte mit abhängt.
Wenn die Dichte sinkt, Volumenvergrössereung/Entspannung, dann eben auch die Geschwindigkeit des Schalls in diesem.

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Re: Schall(iges)

Beitragvon Yukterez » So 27. Jan 2013, 20:26

v_Schall @ 300 m/sek: F = 1000 Hz, Delay = 1
v_Schall @ 200 m/sek: F = 1000 Hz, Delay = 3/2
Zuletzt geändert von Yukterez am So 27. Jan 2013, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Tontechniker » So 27. Jan 2013, 20:30

@Kurt:
Die Schallgeschwindigkeit ist vom Luftdruck unabhängig.
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Yukterez » So 27. Jan 2013, 20:33

Speed of sound - temperature matters, not air pressure

http://www.sengpielaudio.com/DieSchallgeschwindigkeitLuftdruck.pdf

Ich nehme an, Kurt wird jetzt die Heizung aufdrehen. Dann ändert sich die Frequenz während des Temperanstiegs, um das Delay auszugleichen, und läuft am Ende mit dem gleichen Takt als wie zuvor weiter, richtig ?
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 27. Jan 2013, 21:27

Tontechniker hat geschrieben:@Kurt:
Die Schallgeschwindigkeit ist vom Luftdruck unabhängig.


Ja schon, aber wenn du die Menge Luft pro Raumvolumen vergrösserst, also den Druck verringerst, dann nimmt die Temperatur ab.
Und dann wirds langsamer.
Die realen Grössen spielen hier keine Rolle, es geht ums Prinzip.

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Re: Schall(iges)

Beitragvon Tontechniker » So 27. Jan 2013, 21:37

Wozu dann der komplizierte Versuchsaufbau?
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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 27. Jan 2013, 21:51

Tontechniker hat geschrieben:Wozu dann der komplizierte Versuchsaufbau?



Weil ich das mit der Luft nur als "Verstehhilfe" als irgendwie passendes Analogon, verwenden will.
Also lassen wir mal einfach das Volmen sich ausdehnen, die Geschwindigkeit im Gas langsamer werden, kommt dann das Signal mit 1000 Hz an oder mit weniger?
(Das Mic und der Lautsprecher bewegen sich so dass sie zur Luft ruhen, also mitschwimmen, also kein Doppler entsteht)

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Re: Schall(iges)

Beitragvon Kurt » So 27. Jan 2013, 22:22

B sei unser Bezugspunkt, auf einer Strasse liegend.
L = Lautsp. M sei das MIC, die ------- Luft.


-------------------M------------B-------------L-------------
...................<.............|..............>

Die Luft breite sich von uns (B) nach rechts und nach links aus, die Schallgeschwindigkeit im Medium sei konstant, also 300 m/s (Bezugspunkt zu dieser Aussage sei der Ort an dem gemessen wird, also ruhend zur Luft)

B hört 1000 Hz, am Mik kommen auch 1000 Hz an.

Einverstanden?

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