Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Sa 6. Aug 2011, 21:20

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Es wäre sinnvoll wenn wir erstmal die Wellengeschichte die Highway so sehr -verehrt- fertigmachen würden.
Denn sonnst verschwimmt die Grundlage des Gespräches im Nirwana.


Dafür könnte ich dich knuddeln! Das spricht mir doch aus dem Herzen. :-)


Eben, versuchen wir unsere Vorstellungen darzulegen damit wir sie gegenseitig verstehen können.
Du musst mir halt auch erklären was deine Formeln zu bedeuten haben wenn ich sie nicht verstehen kann.
Als erstes die der Wellenlänge.
Die "Wellenlänge" ergibt sich aus der Geschwindigkeit von Wirkungen im Medium, also wie schnell sie dieses durcheilen, und der Wiederholung dieser.

Die Wellenlänge eines Schallsignals von 330 Hz, welches in der Luft mit 330 m/s weitergetragen wird, beträgt 1 Meter.
Lamda = v/f
Richtig?

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Sa 6. Aug 2011, 22:01

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Die Wellenlänge eines Schallsignals von 330 Hz, welches in der Luft mit 330 m/s weitergetragen wird, beträgt 1 Meter.
Lamda = v/f
Richtig?

Jepp, so sagen die Physiker, ^^


OK, die werdens wohl wissen ;)

Dann zum nächsten Schritt, zur Signalquelle und der Wellenlänge in ihrem Einflussbereich.
Wir haben, so wie es schon festgelegt wurde:

- eine Lichtquelle mit der Frequenz von 1 Ghz (Radiobereich)
- eine Lichtausbreitungsgeschwindigkeit im Einflussbereich der Quelle von c, also 300.000 km/s

Lamda = v/f also 300/1000
entspricht einer Wellenlänge von 30 cm
Stimmts?


Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » So 7. Aug 2011, 07:11

Hallo Kurt !
Hallo Leute, Stop.
Es wäre sinnvoll wenn wir erstmal die Wellengeschichte die Highway so sehr -verehrt- fertigmachen würden.
Denn sonnst verschwimmt die Grundlage des Gespräches im Nirwana.
Darauf kann aber nicht sinnvoll aufgebaut werden wenn es dann darum geht zu bereden was Licht überhaupt ist.
Also bitte erst die Wellengeschichte mit den drei Bezugsvorgaben fertig bereden.
Danke.

Es ist schon gut, wenn du verlangst, dass die Diskussion nicht verzettelt wird, hast du recht.
Aber ich glaube, dass die Frage von Lichtbrechung und Rückbrechung hier dazugehört.
Du siehst,wie die Kollegen daran interessiert sind. Besonders, wenn man den Lichtweg von einem Stern bis zur Erde beschreiben will,gehört das dazu.
Lichtbrechung ist nämlich die Beschreibung, was die Lichtwellen machen, wenn sie von einem Lichtleiter zum nächsten wechseln,wenn dieser noch dazu gegenläufig bewegt ist.
Wo kommt das v_ Stern hin, wenn die Lichtwellen in den Weltraum austreten?
Das v_Stern verschwindet doch nicht. Es wird ja gemessen. Aber nicht als Lichtgeschwindigkeit, sondern als Wellenlängenänderung.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2011, 07:37

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Dann zum nächsten Schritt, zur Signalquelle und der Wellenlänge in ihrem Einflussbereich.
Wir haben, so wie es schon festgelegt wurde:

- eine Lichtquelle mit der Frequenz von 1 Ghz (Radiobereich)
- eine Lichtausbreitungsgeschwindigkeit im Einflussbereich der Quelle von c, also 300.000 km/s

Lamda = v/f also 300/1000
entspricht einer Wellenlänge von 30 cm
Stimmts?


Lambda sollte ca. 30 cm betragen. Richtig.


Also doch nicht verrechnet.
Ich hab einfach überall drei Nullen weggestrichen, das Komma um eine Stelle versetzt, und cm dahintergeschrieben.

Hallo Highway, guten Morgen.
Nun trete das Sternenlicht aus dem Einflussbereich des Sterns aus und laufe im "Raum".
Dort läuft es mit c, also mit 300.000 Km/s
Die Frequenz ist ja vom Sender bestimmt und beträgt 1 Ghz.
Lamda_raum = v/f also 300/1000, also 30 cm

Nun noch die Strecke im Einflussbereich der Erde bis zum Detektor auf der Erde.
Im Einflussbereich der Erde läuft es mit 300.000 Km/s, die Frequenz beträgt 1 Ghz
Lamda_erde = v/f also 300/1000, also 30 cm

Die drei Bereiche ergeben jeweils eine Wellenlänge von 30 cm
OK?

Und wenn man die Wellenlänge zrückrechnet kommt wieder raus dass das Licht immer mit c, den 300.000 Km/s läuft, die Freqeunz 1 Ghz beträgt.
Einverstanden?

Gruss Kurt


Frage: wie kriegst du das Lamdazeichen auf den Schirm?
Kurt
 
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2011, 07:47

Hallo Hannes, ebenfalls guten Morgen.

Hannes hat geschrieben:Wo kommt das v_ Stern hin, wenn die Lichtwellen in den Weltraum austreten?
Das v_Stern verschwindet doch nicht. Es wird ja gemessen. Aber nicht als Lichtgeschwindigkeit, sondern als Wellenlängenänderung.


v_stern kannst du von der Erde aus nicht messen!!
Du kannst auch keine Wellenlängenänderung messen.

Alles was du kannst (ausser trig. Verfahren) ist aus angenommenen Umständen (Sendefrequenz [-Linien-] und Doppler) die Differenzgeschwindigkeit zur Erde zu errechnen.

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2011, 09:32

Chief hat geschrieben:
Hannes hat geschrieben:...
Wo kommt das v_ Stern hin, wenn die Lichtwellen in den Weltraum austreten?
Das v_Stern verschwindet doch nicht. Es wird ja gemessen. Aber nicht als Lichtgeschwindigkeit, sondern als Wellenlängenänderung.

Mit Gruß
Hannes


So ist es. Die gemessene LG ist die durchschnittliche Geschwindigkeit entlang der Messstrecke (Hohlraumresonator).



Hallo Chief.
Frage: mit welcher Geschwindigkeit läuft im Resonantor das zu vergleichende Licht.
Auf jeden der drei hier beredeten Bereiche bezogen.

Nochwas, der Hohlraumresonator zeigt was Licht wirklich ist.
Longitudinal sich ausbreitende Druckschwankungen.
Aber das wollte ich erst später ansprechen.
Erst wäre es wichtig das Licht und sein Weg durch/in den drei Bereichen vom Stern zur Erde zu bereden.

Diesen Satz,
Die gemessene LG ist die durchschnittliche Geschwindigkeit entlang der Messstrecke (Hohlraumresonator)

kann man so nicht stehen lassen!!
Bedenke, du müsstest einen Hohlraumresonator haben der von der Quelle zum Ziel reicht.
Denn nur dann kannst du die mittlere LG zwischen Stern und Erde erhalten.
Ausserdem dürfte sich dann niemand differenziell bewegen.


Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2011, 10:20

Chief hat geschrieben:Genau, "man müsste einen Hohlraumresonator haben der von der Quelle zum Ziel reicht"!


Naja, wird wohl "schwierig" sein.
Stellen wir den Hohlraumresonantor als Wellenlängenmessung in jedem der drei Bereiche zur Verfügung.
Daneben eine Einrichtung die die Lichtgeschwindigkeit messen kann.
Und auch einen Frequenzähler.
Dann haben wir "Beweiser" für die Aussagen die wir hier so erstellen.

Chief hat geschrieben:Sonst misst man nur entlang einer sehr kurzen Messstrecke (z.B. einige cm). Und außerdem, es wird die Zweiweggeschwindigkeit gemessen!


Richtig.
Angenommen wir haben einen ungeheuer guten Resonantor der sogar in der Lage ist einen "Ätherwind" zu erkennen.
Das würde dann, wenn man ihn um 360 Grad dreht, zwei Maximums ergeben in denen die Lichtgeschwindigkeit höher gemessen würde.
Auch unser Lichtgeschwindigkeitsmessgerät würde das so zeigen.
Ist aber nicht, denn auf der Erdoberfläche gibt es keinen Lichtgeschwindigkeitsunterschied und auch keine Vorzugsrichtung.

Wir stellen unsere drei Messmaschinen auf dem Stern, irgendwo innerhalb seines Einzugsbereches, auf und messen.
- Frequenz: 1 Ghz
- LG: 300.000 Km/s
- Wellenlänge 30 cm

Nun kommen die Geräte im "Raum" zum Einsatz.
Dazu wird eine Plattform zwischen Stern und Erde gebracht und zur Hintergrundstrahlung ruhend gestellt.
Gemessene Werte:
- Frequenz: 1 Ghz
- LG: 300.000 Km/s
- Wellenlänge 30 cm

Nun noch schnell zurück zum Gäubodenfest, also in den Einzugsbereich der Erde.
Auch hier werden wir dann messen:
- Frequenz: 1 Ghz
- LG: 300.000 Km/s
- Wellenlänge 30 cm

Aus diesen Messwerten können wir schliessen dass der Stern und unsere Erde zum "Raum" ruhen, keine Differenzbewegung vorhanden ist.

Gruss Kurt



PS:
Leute, ich brauche euere Rückmeldungen damit ist sehe ob ichs verständlich rüberbringe.
Danke
Kurt
 
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2011, 10:57

Hallo Leute,
hier ein Übersichtsbild wie das mit den drei Bereichen zu verstehen sein sollte.

Bild_01.GIF
Bild_01.GIF (4.58 KiB) 2857-mal betrachtet


Die Lichtquelle am Stern sendet ihr Licht (die 1 Ghz) in Richtung Erde.
Es läuft zuerst im Bereich des Sterneeinflusses (rötlich), dann im "freiem Raum" (gelblich) in den Einflussbereich der Erde (bläulich) und wird im Detektor, blauer -Punkt- detektiert.

Kann man sich darunter was vorstellen?

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » So 7. Aug 2011, 11:24

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:...
Chief hat geschrieben:Sonst misst man nur entlang einer sehr kurzen Messstrecke (z.B. einige cm). Und außerdem, es wird die Zweiweggeschwindigkeit gemessen!


Richtig.
Angenommen wir haben einen ungeheuer guten Resonantor der sogar in der Lage ist einen "Ätherwind" zu erkennen.
Das würde dann, wenn man ihn um 360 Grad dreht, zwei Maximums ergeben in denen die Lichtgeschwindigkeit höher gemessen würde.
Auch unser Lichtgeschwindigkeitsmessgerät würde das so zeigen.
Ist aber nicht, denn auf der Erdoberfläche gibt es keinen Lichtgeschwindigkeitsunterschied und auch keine Vorzugsrichtung.
...


Doch das wird gemessen (rote Ausgleichskurve).

Bild

Gruß


OK, Chief.
Ich hab die unvermeidliche Anpassungsdifferenz einfach bewusst unter den Tisch fallen lassen.
Diese rote Linie zeigt umso mehr Ausschlag je weiter das Messgerät von der Erdoberfläche entfernt aufgestellt wird.
Denn der Einflussbereich der Masse, hier der Erde, endet ja nicht aprupt (und ist nie 100% [Fizeau]) an einer gewissen Stelle (Abstand), sondern geht kontiuierlich in den "Raum" über.
Wenn du das alte Bild von mir anschaust, das mit der Aberration, den zwei Lichtquellen, der sich drehenden Lichtquelle, der seitwärts bewegten Erde, dann wird das deutlich.
Der Einfachheit halber hab ich hier, so wie Hannes auch, einfach feste Bereiche um den Stern/Erde angenommen.
Es dient ja nur der grundsätzlichen Ansicht und dem Verstehen der Zusammenhänge zwischen Frequenz, Wellenlänge, localer LG und den Weg des Lichtes vom Stern zu uns.
Und wo man was zu messen hat (und kann).

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Ernst » So 7. Aug 2011, 11:28

Harald Maurer hat geschrieben:
Ernst hat geschrieben:
Physisch aber, d.h. im RuheIS tritt weder ZD noch LK auf.
Da behaupten die Relativisten aber etwas anderes.

Das ist mir schon bewußt. ;)

Gruß
Ernst
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