Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Ernst » Mi 3. Aug 2011, 16:30

Hannes hat geschrieben: Mein Argument, dass das Vacuum des Weltraumes eine LG von 299792,...km/sec präzise garantiert, wurde noch von KEINEM Diskussionspartner infrage gestellt.(außer Ernsts Murmeltier)

Das wird deshalb nicht in Frage gestellt. weil es keine substantielle Frage ist. Und Du bekommst das Murmeltier immer wieder.
Weil eben Deine Frage keinen Sinn enthält.

Die Frage muß lauten: Wie ist die Geschwindigkeit im Vacuum des Weltraumes in Bezug auf ein anzugebendes Bezugssystem. Kannst Dir aussuchen: Lichtquelle, Äther, IS oder sonstwas. Aber eine Angabe einer bezugslosen Geschwindigkeit "an sich" im Weltall ist witzlos.

Ich sag dazu nichts mehr und überlaß das dem Murmeltier.
Ich frage mich aber, warum physikalisch Bewanderte, wie Harald Maurer und Chief oder andere Dir das nicht gerade rücken. Veritatibus hat´s ja ellenlang versucht. Naja.

Gruß
Ernst
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Ernst » Mi 3. Aug 2011, 17:00

Highway hat geschrieben: Hannes, du kannst noch so sehr mit Engelszungen reden, du wirst die Relativisten nicht "bekehren" können. Ernst sowieso nicht!
Die sind einfach nicht gewillt v+c=λ*f bzw. λ_0+v/f= λ zu akzeptieren.

Da mußt Du schon den Bezug für v angeben. Was ist v? v ist bezugssystemabhängig.
Dein v+c=λ*f gilt allgemein auschließlich für die Emitterthese bzw. für den Sonderfall einer im Äther ruhenden Quelle.
Diese Beziehung hatte ich kürzlich vorgeschlagen zur Verifikation der Emitterthese. Also nichts mit "sowieso nicht". Im Gegenteil.
Deine zweite Gleichung ist unerklärlich.

Die treten lieber Doppler in den Allerwertesten. Das ist deren Methode.

Ja klar, Du bist der Dopplerversteher. Nur seltsam, daß keiner Dein Vertändnis teilt, nicht mal Erzkritiker wie Chief und Kurt.

Gruß
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Mi 3. Aug 2011, 18:43

Hallo Ernst !
Die Frage muß lauten: Wie ist die Geschwindigkeit im Vacuum des Weltraumes in Bezug auf ein anzugebendes Bezugssystem. Kannst Dir aussuchen: Lichtquelle, Äther, IS oder sonstwas. Aber eine Angabe einer bezugslosen Geschwindigkeit "an sich" im Weltall ist witzlos.

Ja, da hast du unbedingt recht. Aber ich habe doch geschrieben, dass ich mir ein Bezugssystem aus den umgebenden Sternen aufbaue. Hast du wirklich noch nichts gehört von der Auswertung der Sternspektren ?
Galactic hat es doch erklärt:
Bereits davor ergab die Auswertung von Sternenspektren den identischen Null-Geschwindigkeits-Bezug, bzw. den absoluten Bewegungszustand der Erde im Universum

Die umgebenden Sterne geben ein Orientierungsgerüst, das mir als Bezugssystem dienen kann.Es ist selbstverständlich, dass ich weder in Vacuum noch in Luft ein Bezugssystem finden werde. Ich muss mir einen Bezugspunkt suchen oder geometrisch konstruieren.
Es wird doch die Entfernung von erdnahen Sternen (nicht weiter als 10 Lichtjahre) auch mit Geometrie und Trigonometrie ermittelt. Ein Parsec ist definiert als die Entfernung eines Sterns, der eine jährliche Parallaxe von genau einer Bogensekunde (1" = 1°/3600) aufweist. Äquivalent ist die Aussage, dass aus einer Entfernung von einem Parsec der mittlere Radius der Erdbahn (die Astronomische Einheit, AE) unter einem Winkel von einer Bogensekunde erscheint.
Anders wird das nicht gehen. Für die Astronomen eine selbstverständliche Angelegenheit.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Ernst » Mi 3. Aug 2011, 19:15

Chief hat geschrieben: v+c=λ*f
Da mußt Du schon den Bezug für v angeben. Was ist v? v ist bezugssystemabhängig....[/quote]
v ist die Geschwindigkeit einer "Wellenquelle" relativ zum Träger (die Quelle entfernt sich vom ruhenden Beobachter). [/quote]
Nö, das ist Emitter oder wenn schon Äther, dann der Spezialfall einer im Äther ruhenden Quelle und bewegtem Beobachter (Beobachter bewegt sich in Richtung ruhende Quelle).
Ruhender Beobachter mißt c=λ*f . Im ruhenden Äther ist LG=c.

Gruß
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Ernst » Mi 3. Aug 2011, 19:22

Hannes hat geschrieben:Ja, da hast du unbedingt recht. Aber ich habe doch geschrieben, dass ich mir ein Bezugssystem aus den umgebenden Sternen aufbaue.

Das ist doch mal etwas konkretes. In diesem willkürlich gewählten örtlichen System ist aber die LG im Vakuum nicht konstant c. Außer in der SRT. Im klassischen Äther ist die Geschwindigkeit des Ätherwindes überlagert. Im mitgeführten Äther die Inhomogenität des Äthers. Im Gravitationsäther der Gravitationseinfluß.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, in Deinem Bezugssystem konstant c anzunehmen. Es sei denn, Du proklamierst die Invarianz der SRT.

Gruß
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Mi 3. Aug 2011, 19:26

Chief hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Hallo Schief, wieso komm ich da auf andere Werte?

- erst 150 Meter mit 15 m/s
- erst 50 Meter mit 15m/s (sie braucht 10 s um die 100m des Waggons zu überwinden, dieser ist dabei 50 meter gefahren)

- dann 100 Meter mit 10m/s
da bring ich mehr raus denn der rechte Waggon fährt ihr ja davon.

- und noch 150 Meter mit 15m/s
hier wieder wie beim linken Waggon, also 50 Meter.

Was seh ich falsch?

Gruss Kurt


Du hast 100m des Waggons vergessen, die die Maus durchlaufen muss.
...sie braucht 10 s um die 100m des Waggons zu überwinden, dieser ist dabei 50 meter gefahren...




OK danke.

Wie ist es mit der Dauer bis sie den Waggon2 erreicht.
Sie springt vom Waggon1 auf die Schienen, dieser ist in dem Moment 100 Meter entfernt und bewegt sich mit 5m/s weg.
Bis sie ihn erreicht ist er weiter als 100 Meter entfernt.
Wie wird das berechnet?
(kann es sein dass die Maus 200 Meter auf der Schiene unterwegs ist bis sie Waggon2 erreicht? [nicht von mir])

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Kurt » Mi 3. Aug 2011, 20:12

Ernst hat geschrieben:Ja klar, Du bist der Dopplerversteher. Nur seltsam, daß keiner Dein Vertändnis teilt, nicht mal Erzkritiker wie Chief und Kurt.


Hallo Ernst,
mit einigen Aussagen Highway's hab ich so manches -Problem-.
Jedoch dass ich als Erzkritiker dastehe das macht schon irgendwie betroffen.
Es war nicht meine Absicht als solcher aufzutreten, das hat sich so ergeben.
Der Wunsch die Natur ein bisschen zu verstehen ist der Antreiber.
Aussagen die der Logik widersprechen werden hinterfagt und andere Erklärungen, hoffentlich bessere, gesucht.

Gruss Kurt
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Mi 3. Aug 2011, 20:36

Hallo Ernst !
Das ist doch mal etwas konkretes. In diesem willkürlich gewählten örtlichen System ist aber die LG im Vakuum nicht konstant c. Außer in der SRT.

Wozu brauche ich da die SRT ? Wenn ich im örtlichen System messe und die LG ist zu diesem System konstant, dann brauche ich keine SRT. Es kommt natürlich darauf an, wo ich meine Meßstrecke hinlege. Sollte ein Aetherwind auftreten, kann ich ihn ja auch messen.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, in Deinem Bezugssystem konstant c anzunehmen.

Warum muss ich immer allles nur annehmen ? Heute gibt es genug Möglichkeiten, eine Messung durchzuführen.Eine invariante LG wäre für die Mathematik ein idealer Zustand, nur spielt die Natur nicht mit. Es wird mir nichts anderes übrigbleiben, als die verschiedenen Abschnitte eines Lichtweges genau zu messen und zu berechnen.
So wie ich verlange, den Lichtweg von einem Stern bis zur Erde genau zu beschreiben.
Wer kann mir vorschreiben, mit welchem Meßgerät ich arbeiten darf ? Ich kann auch mehrere Meßmethoden parallel anwenden, um die Richtigkeit zu kontrollieren.
Wo ich mit der Messung der LG mit Interferometern nicht vorankomme, muss ich eben mit anderen Geräten arbeiten. Besonders für den außerirdischen Bereich sind Interferometer nicht geeignet.
Wenn zum Beispiel die Lichtsignale von sich entfernenden und sich nähernden Sternen synchron bei der Erde ankommen und eine wunderschöne Sinuskurve der Sternbewegung entsteht,ist das ein Beweis, dass diese Impulse ganz gleichmässig und parallell gelaufen sind.
Und das über viele Lichtjahre hinweg.
Andererseits zeigt die Messung der Spektrallinien, dass sich die Lichtgeschwindigleit angepassst hat. Diese Anpassung widerspricht der Invarianz.

Im klassischen Äther ist die Geschwindigkeit des Ätherwindes überlagert. Im mitgeführten Äther die Inhomogenität des Äthers. Im Gravitationsäther der Gravitationseinfluß.

Alles ist möglich, Ich muss mich durch direkte Messungen überzeugen. Warum sollte das nicht möglich sein ? Da brauche ich keine drei Aetherarten.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, in Deinem Bezugssystem konstant c anzunehmen. Es sei denn, Du proklamierst die Invarianz der SRT.

Wenn ich gesicherte Meßergebnisse vorliegen habe, brauche ich keine Annahmen.
Das musste vielleicht die SRT vor 100 Jahren machen , heute kann man konkret messen.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Hannes » Do 4. Aug 2011, 10:37

Hallo Highway !
Ernst hat geschrieben:Deine "Weisheiten" kennt jeder Anfänger und Fortgeschrittener incl Relativisten sowieso. Uralte Kamellen, das weiß jeder Anfänger.
7. Erkläre, die Position des Gegners sei ein alter Hut, schon tausendmal durchgekaut und daher nicht der Diskussion wert


Wir müssen uns wirklich einmal überlegen, was will und was bezweckt die theoretische Physik ? Meiner Meinung nach soll die theoretische Physik der Experimentalphysik Hinweise und Vorgaben liefern, nach denen deren Experimente ausgerichtet werden können. Das wäre sinnvoll und hätte auch die notwendige Akzeptanz und Berechtigung.
Dazu gehört natürlich eine mathematische Begleitung und Unterstützung.
Doch was ist im Laufe der Jahre daraus geworden?
Die theoretische Physik glaubt der Experimentalphysik etwas „beweisen“ zu müssen und beharrt auf mathematischen Überlegungen,die sehr oft noch zurechtgebogen werden müssen.
Doch was ist die Grundlage der Mathematik ? Nichts Anderes als die simple Addition, wie wir aus der Computertechnik gelernt haben. Und da weiß man, das 1+1 nicht = 2 sein muss,wenn diese 1+1 keine gleichen Objekte darstellen. 2 Äpfel + 2 Äpfel sind nicht 4 Äpfel, sondern Obst, da jeder Apfel anders aussieht.
Genauso ist es, wenn der liebe Albert Einstein den Lichtleiter Weltraumvacuum nicht mehr braucht. Er hat ja stattdessen sein IS.
In der Astrophysik und Astronomie fühlt man sich an die Vorgabe der IS nicht gebunden und ignoriert sie daher. Die Atomphysik findet genug Eigenschaften des Vacuums, mit denen sie das Vacuum wohl erkennen, aber nicht experimentell nachweisen kann. So laufen die Wissenschaftsrichtungen auseinander und Einer kümmert sich nicht um den Anderen.
Wenn dann noch ideologische Differenzen hinzukommen, ist die Verwirrung perfekt.
Da wird nur mehr auf die Arbeiten der Leute vor 100 Jahren Wert gelegt, alles Andere gilt nicht.
Weiterdenken und vorwärts Schauen ist verboten.

Mit Gruß
Hannes
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Re: Die schwachsinnigen Grundlagen der Relativitätstheorien

Beitragvon Ernst » Do 4. Aug 2011, 10:54

Hannes hat geschrieben: Wenn ich im örtlichen System messe und die LG ist zu diesem System konstant, dann brauche ich keine SRT.

Wenn in einem beliebigen örtlichen Bezugssystem die LG gleich c ist, dann ist das die Aussage der SRT. Auch Deine Aussage, im Vakuum wäre die LG immer konstant c, ist die Aussage der SRT. Eigentlich bist Du ein Relativist.

Wenn ich gesicherte Meßergebnisse vorliegen habe, brauche ich keine Annahmen.

Es gibt heute unzählige Meßergebnisse zur LG. Und alle bestätigen die Isotropie der LG mit c. Niemand hat jemals etwas anderes gemessen. Auch das entspricht der SRT Aussage.

Wo ich mit der Messung der LG mit Interferometern nicht vorankomme, muss ich eben mit anderen Geräten arbeiten. Besonders für den außerirdischen Bereich sind Interferometer nicht geeignet.
...Andererseits zeigt die Messung der Spektrallinien, dass sich die Lichtgeschwindigleit angepassst hat. Diese Anpassung widerspricht der Invarianz.

Sag mal. Woher nimmst Du ständig die seltsame unzutreffende Aussage, daß jemals jemand mit Interferometern die Lichtgeschwindigkeit gemessen hat. Das ist prinzipiell schlicht unmöglich.
Und Deine favorisierten Spektrometer vermögen gleichfalls keine Geschwindigkeiten zu messen. In allen Ätherthesen besteht zwischen der Spektrenverschiebung und veränderter Lichgeschwindigkeit kein definierter Zusammenhang (nur die Bewegung des Beobachters im Äther verändert die LG, unabhängig davon, ob sich die Quelle im Äther bewegt).

Einzig in die Emitterthese zeigt eine Spektrenverschiebung eine entsprechend veränderte Lichtgeschwindigkeit und damit eine Relativbewegung des Sterns zur Erde an. Und wenn Du so überzeugt meinst, die Astronomen arbeiten mit dieser variablen LG, dann sind sie eben Anhänger der Emitterthese. Das glaube ich aber nicht.

Gruß
Ernst
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