Hallo Veritatibus !
Endlich bequemen sie sich, von Ihrem belehrenden Diskussionsstil abzugehen.
Wir wollen doch nur unser Weltbild verbessern und widerspruchsfreier machen.
Ich bewege mich in der Diskussionsrunde schon so lange, dass ich die Grundzüge der SRT verstanden habe und weiß, wo die Schwachstellen liegen.
Mir ist der Dopplereffekt schon klar, Sie schreiben aber zum einen, die Wellenlänge ändert sich, die Frequenz nicht. Und Sie schreiben, die Veränderung der Wellenlänge heißt (bedeutet) dass das Licht einmal schneller und einmal langsamer gewesen ist. Ich glaube mal nicht, dass Ernst das so erklärt hat. Darum bitte ich Sie, es mal so zu erklären, wie Sie es meinen.
Das Licht hat in einer Sternatmosphäre eine bestimmte Wellenlänge, die man aufgrund der Lage der charakteristischen Spektrallinien von Atomen oder Molekülen genau feststellen kann. Diese Spektrallinien, die man im Labor genau lokalisieren kann, verschieben sich regelmäßig bei Sternen, die von ihren Planeten hin-und hergezogen werden, sodass man daraus auf ihre Bewegungen schließen kann.
Es wird praktisch die Wellenlänge eines Sternspektrums einmal gedehnt und dann wieder gestaucht. Diese Messung lässt auf die ursprüngliche LG rückrechnen.
Da an der Erde die LG wieder mit c ankommt, müssen sich die elmag-Wellen
irgendwo an das nächste optische System angepasst haben, oder besser gesagt: Das nächste optische System hat aufgrund seines Bewegungszustandes eine andere Weiterleitungsgeschwindigkeit. Das kann entweder das Weltraumvacuum sein oder auch die Erdatmosphäre.
Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass diese Veränderung bereits beim Übergang von Sternatmosphäre zum Weltraumvacuum entsteht,da sonst die Lichtsignale nicht mehr sysnchron die Erde erreichen würden.(bei Annäherung des Sterns würden die
Signale die gegenläufigen bei Entfernung überholen)
Oder wollen Sie diese Tatsache einfach nicht annehmen? Das ist nun ein wichtiger Punkt, gehen Sie da noch mal sachlich drauf ein, oder schweigen Sie dazu nun einfach?
Es ist furchtbar schwierig, auf Ihre langen Postings Wort für Wort einzugehen.
Das erfordert enorme Zeit, die ich auch nicht habe. Wenn ich also etwas überlese, oder übersehe, geschieht das bestimmt nicht aus Vorsatz.
Ist ihnen klar, dass die Kritiker über Laufzeitunterschiede recht glücklich wären, weil sie damit die Invarianz von Licht angreifen könnten? Also noch mal ganz deutlich gefragt, ist ihnen das mit den Laufzeitunterschieden nun klar, und warum es die geben müsste?
Die Erfinder der SRT sind von irdischen Verhältnissen ausgegangen und müssen daher nicht unbedingt verurteilt werden. Heute im Zeitalter der Raumfahrt und der riesigen Weltraumteleskope sieht man das anders. Die LG ist im Weltraum nicht invariant, sodass der Zusatz zum 2. Postulat nicht mehr stimmt.
Wie Ernst bereits ganz richtig erkannt hat, ist hier Änderungsbedarf gegeben.
Auch die Relativisten müssen erkennen, dass Änderungen notwendig sind, da sonst das ganze System hinfällig sein kann .
Ich bin jahrelanger Abonnent der Zeitschrift "Sterne und Weltraum", eine führende deutsche Astronomiezeitung, wo über solche Forschungsergebnisse regelmäßig berichtet wird.Ich kann daher keinen link im Internet angeben.
Auch die betreffende Ausgabe der Zeitschrift herauszusuchen ist nicht so schnell zu bewerkstelligen. So Berichte laufen über mehrere Jahre.
Wenn ich Zeit habe, werde ich mich darum bemühen . Bitte um Geduld.
Mit Gruß
Hannes