Veritatibus hat geschrieben:Das ist doch nicht der Punkt, es würden sich aber Effekte messen lassen. Auch wenn diese klein wären, wären Sie zu messen. Und die GPS Satelliten sind wohl im Äther bewegte Labore und hier würde sich eine Bewegung zum Äther sicher bemerkbar machen.
GPS-Satelliten sind keine Laboratorien. Sie messen nichts!
Veritatibus hat geschrieben:Den Eindruck mögen andere auch von ihnen bekommen können. Wie dem auch sei, beides einander vorzuhalten bringt den Dialog nicht weiter, und ihr Beitrag hier, ist sicher auch nicht der kürzeste.
Ja, aber er hat das Thema zum Inhalt, und keine weitschweifigen Abhandlungen über irgendwelche Eigenschaften anderer Teilnehmer. Das ist der Unterschied zu Ihren Beiträgen.
Veritatibus hat geschrieben:Sie meinen es war alleine Einstein, der sich in der Form dazu so seine Gedanken gemacht hat?
Habe ich behauptet, es wäre Einstein alleine gewesen?
Veritatibus hat geschrieben:Das ist und bleibt einfach falsch. Das widerspricht einfach der Physik und allen Experimenten. Ich habe Sie dazu schon ein paar mal ganz konkret gefragt, Sie wiederholen aber nur diese Aussage wie hier wieder, gehen aber nicht auf meine Fragen konkret ein. Mit ihrer Annahme könnte man dann ein Äthermessgerät bauen, ich werde dazu mal ein extra Thread aufmachen, mit der Laserpistole gab es ja zum Teil dann einen sehr interessanten Dialog, eventuell lässt sich das wiederholen. Den Link füge ich dann hier später ein.
Ja, damit könnte man ein Äthermessgerät bauen! Höchste Zeit, dass es mal jemand macht.
Fakt ist aber doch, Sie sagen, Sie könnten einen Unterschied feststellen, und ich frage nun noch mal ganz konkret, zu was soll der Leiter/Magnet ruhen, wenn er ruhen soll? Sie schrieben nämlich auch, sie könnten das Experiment auf der Erde in zwei Wagons machen, und hier würde dann „ruhend“ eben nur ruhend zu den Gleisen/Erdoberfläche und nicht CMB bedeuteten.
Ich beziehe mich immer - wie aus meinen Beiträgen deutlich ersichtlich, wenn man sie lesen kann - auf den Absolutraum, welcher durch den CMB repräsentiert wird. Sowohl Bewegung und Ruhe beziehe ich darauf. Das ist meine Ansicht, und ob das zur gegenwärtigen Physik passt oder nicht, ist mir völlig egal.
Ausgangsbasis waren ja zwei Wagons, machen wir es mal spiegelsymmetrisch in jedem sind nun ein Leiter und ein Magnet, beide natürlich in einem größeren Abstand, am besten übereinander angebracht. Nun ruht einmal der eine Wagon zu den Schienen und der andere rollt an ihm vorbei, im Wagon werden nun entsprechende Messungen gemacht. Und danach werden die Wagen vertausch, nun ruht der eben noch bewegte. Wieder wird gemessen. Die Geschwindigkeit zwischen beiden Wagons ist immer dieselbe.
Nun die ganz einfache Frage, unterscheiden sich die Messergebnisse, in beiden Fällen? (Erdmagnetfeld mal außen vor, darum wollte ich ins All…)
Einfache Antwort: Ja, die Messergebnisse unterscheiden sich in beiden Fällen. Weil aus jedem Bezugssystem betrachtet die Induktion zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgt. Wie so ein Versuch zu gestalten wäre, habe ich bereits beschrieben.
Die Physik sagt ganz einfach nein, Sie können nicht unterscheiden ob nun ihr Wagon zu den Schienen ruhte und der andere bewegt war. Beide Messungen sind identisch. Eine dritte Messung in den nun beide Wagons in Bezug zur Erdoberfläche bewegt sind, würde auch genau das gleiche Messergebnis liefern. Alleine die Geschwindigkeit zwischen den Zügen ist entscheidend, nicht welche zu was wie bewegt ist oder nicht.
Was die Physik sagt, ist mir egal. Die Physik hat schon oft genug etwas Falsches gesagt. Warum es nicht egal ist, wer sich zu wem bewegt, habe ich ebenfalls bereits beschrieben. Dass Sie es offenbar nicht verstehen, dafür kann ich nichts.
Es wäre schön, wenn wir das hier auf der Erde soweit erstmal in einer Weise klären könnten, danach kann man das Ganze noch mal im All und in Bezug zum CMB betrachten.
Ob man einen derartigen Versuch auf der Erde, im All oder bezogen auf den CMB macht, ist völlig egal. Der Zeitunterschied bei der Induktion muss sich überall ergeben.
Veritatibus hat geschrieben:Die Unipolar-Induktions-Versuchen sind alle im Rahmen der Physik erklärbar, ich hatte dazu auch ein Links angegeben. Alleine die Rotation der Magneten zu der Leiterschleife zählt. Darum braucht man auch immer Stromabnehmer. Bauen Sie das Gerät mal so, dass sie ohne Abnehmer auskommen. Nebenbei sind wir in der SRT auch nicht bei Rotationen.
Die Unipolar-Induktion ist im Rahmen der SRT (!) nicht erklärbar. Weil zwischen dem Magneten und dem Leiter keine Relativbewegung vorliegt. Eine Induktion findet auch statt, wenn die gesamte Anordnung gedreht wird - einschließlich der Stromabnehmer! An widersprüchlichen Erklärungsversuchen hat es nicht gemangelt. Cohn [1949], Cullwick [1957] und Feynman et al. [1964] behaupteten, Faradays Scheibe verletze die Maxwellsche Flußregel. Savage [1949], Panofsky und Phillips [1962], Landau und Lifschitz [1985] sowie Scanlon et al. [1969] behaupteten, das Funktionsprinzip des Unipolarinduktors stehe im Einklang mit der Flußregel. Kennard [1917] und Pegram [1917], Crooks et al. [1978] und Post [ 1967] behaupteten (zu Recht), dass die unipolare Induktion ausschließlich von der absoluten Drehung der Scheibe abhängt. Crooks [1978] bemerkte dazu: "Der einteilige Faraday-Generator ist ein Ding, angesichts dessen jeder Physiker oder Ingenieur sofort behauptet, daß es nicht funktionieren wird!".
Veritatibus hat geschrieben:So kommen wir wohl nur schwer weiter, ich könnte nun dazu auch eine Menge schreiben, und wir würden uns in unendlichlangen Beiträgen verlieren. Wir müssen das also schon straffen, und klare Punkte ausarbeiten. So kommen wir jedenfalls wohl nicht weiter. Darum mein erster Vorschlag, wir machen es spiegelsymmetrisch, wir haben zwei Systeme und in jedem ist ein Magnet und ein Leiter. Beide Systeme werden dann gegeneinander bewegt, und eines kann immer zu einem beliebigen Punkt ruhen, und dann werden ruhendes und bewegtes System vertauscht.
Wohin wollen Sie kommen, wenn Sie "weiter" kommen wollen? Sie verstehen das Faktum nicht, dass ein Magnetfeld sich mit endlicher Geschwindigkeit ausbreitet und die Induktion eben später erfolgen muss als in dem Fall, in welchem sich der Leiter bereits in einem Magnetfeld befindet. Sie ignorieren das einfach und stellen immer wieder dieselbe, längst beantwortete Frage! Nochmal: wie man den Versuch durchführt, um die Asymetrie des Induktionsvorgangs festzustellen, habe ich geschildert. Verstehen Sie es, gut - verstehen Sie es nicht - auch gut. Ist nicht mein Problem.
Nach der SRT und der Physik und somit eben auch im Rahmen des Relativitätsprinzips können beide Systeme beliebig zu anderen Punkten und auch zum CMB ruhen und bewegt sein, alleine die Geschwindigkeit zwischen den Systemen ist entscheidend. Gleiche Geschwindigkeit gibt in beiden Systemen gleiche Messergebnisse. Stimmen Sie dem zu oder nicht? Wenn nicht, wovon ich ausgehe, warum nicht und welches „Medium“ ist entscheidend, sehen Sie dann den fiktiven Äther ruhend zum CMB?
Mein Standpunkt ist, dass die Ausbreitung em-Felder dem mechanischen Relativitätsprinzip nicht unterliegt. Ich stimme dem also nicht zu, was die SRT im Rahmen des RP sagt. Es gibt eben nicht die gleichen Messergebnisse, weil es sie nicht geben kann! Sie versuchen auch gar nicht, das zu verstehen, sondern fuchteln ständig mit der Schulphysik und der SRT herum, an die Sie offenbar blindlings glauben. Das tue ich eben nicht. Und hätte man einst blindlings an eine Theorie geglaubt, wären wir heute noch bei Aristoteles!
Veritatibus hat geschrieben:Bei Satelliten würden sich diese schon bemerkbar machen. Und dann ist das „Medium“ nicht nur schwer nachzuweisen, sondern es ist gar nicht nachzuweisen. Es wurde nie nachgewiesen. Auch frage ich wieder nach den Gleichungen von Maxwell in der man die Geschwindigkeit zum Äther eingeben muss. Wenn er davon ausgegangen ist, müsste er dazu was geschrieben haben und vor allem die dann viel wichtigeren Gleichungen mit der Geschwindigkeitsangabe des IS zum Äther formuliert haben.
Lesen Sie erstmal Maxwell, ehe Sie Falsches behaupten.
Die Asymmetrie des Induktionsvorgangs wird sich nur bei einem Versuch, den man darauf abstellt, bemerkbar machen. Warum man in die Gleichungen Maxwells keine Geschwindigkeit zum Äther eingeben muss, habe ich ebenfalls bereits beantwortet. Nehmen Sie es zur Kenntnis- oder nicht.
Veritatibus hat geschrieben:Das ist doch nicht „praktikabel“ Man könnte das GPS als sein persönliches Experiment sehen, dass er danach selber wertet. Dann ist die SRT auch falsifiziert, weil Thim sein Mirkowellen Experiment macht, und das dann selber bewertet und die Schlüsse daraus zieht? Denn Thim ist da sicher auch ein Insider was sein Experiment angeht, und dann hätte seine Aussage auch mehr Gewicht, als die von anderen.
Prof.Thim hat ein Experiment mit Mikrowellen durchgeführt und war Chef des Mikrowellen-Instituts der Universität Linz. Natürlich hat das dann mehr Gewicht als hätten z.B. Sie so einen Versuch durchgeführt! Darüber hinaus hat er mit Ives, Stilwell und Mitarbeitern des GPS-Systems zusammen gearbeitet. Ich denke schon, dass er mehr Kenntnis von der Physik hat, als Sie.
Und ich frage noch mal, wenn die SRT nun fallen gelassen wird, mit was wird gerechnet, nach den Formelen der LET?
Ich habe schon geanwortet, dass ich kein Hellseher bin. Hätte man Newton gefragt, was wohl nach seiner Theorie kommen würde, was hätte er wohl geantwortet? Hätte er gesagt, die SRT wird es sein - oder die MOND ? Oder hätte er festgestellt, so wie ich es jetzt tue, dass das eine sehr dumme Frage ist?!
Ganz konkret gefragt, würden die „Kritiker“ oder Sie hier die Mathematik tauschen, oder nur eine Beschreibung in Prosa und die Mathematik beibehalten?
Welche Mathematik nach seiner Mathematik der ND kommt, hätte auch Newton nicht beantworten können. Und man muss keine Henne sein, um feststellen zu können, dass ein Ei faul ist. Kritker müssen also keine neue Mathematik präsentieren, wenn sie meinen, dass die SRT faul ist.
Bleibt die ED in der aktuellen Form, wird man in der Physik weiter die Invarianz des Lichts auch zum Beobachter haben. Das scheint aber bei einigen Kritikern ja der entscheidende Punkt.
Sie kennen offenbar den Unterschied zwischen Invarianz und Konstanz nicht. Die Invarianz ist eine bis heute völlig unbewiesene theoretische Folgerung - und damit ist die Unabhängigkeit der LG gegenüber bewegten Bezugssystemen gemeint. Es gibt kein Experiment, dass diese Annahme bestätigt. Die Konstanz hingegen kann sich entweder auf den Absolutraum (Lorentz) beziehen oder auf jedes beliebig definierbare Inertialsystem (Einstein). Alle diesbezüglichen Experimente zeigen nicht, dass ein relativ zum Labor bewegter Beobachter zum gleichen Ergebnis kommen würde, wie der im Labor ruhende Beobachter. Solange das nicht entschieden ist, kann von Invarianz keine Rede sein! Und weshalb in den Anwendungen der ED in unserem Erfahrungsbereich der Äther keine Rolle spielt, habe ich auch schon beantwortet. Lesen Sie's, verstehen Sie's oder lassen Sie es! Aber stellen Sie nicht ewig dieselben Fragen, nachdem Sie die Antworten ignoriert haben. Wenn sie nicht Ihrer Meinung entsprechen, müssen Sie eben akzeptieren, dass jemand eine andere Meinung hat!
Wenn man die allwissenden Physiker noch vor kurzer Zeit gefragt hätte, ob es einen umgekehrten Doppler-Effekt geben könnte, hätten sie das aus voller Überzeugung verneint. Nichtsdestotrotz wurde genau dieser umgekehrte Doppler-Effekt unlängst entdeckt. Bei einer bestimmten experimentellen Versuchsanordnung erzeugt eine sich nähernde Lichtquelle keine Blau -sondern eine Rotverschiebung und bei Entfernung keine Rot- sondern eine Blauverschiebung! Offenbar hat die Natur noch mehr Rätsel auf Lager, als sich Einstein jemals träumen ließ. Erklären Sie doch mal diesen verkehrten Doppler-Effekt mit der SRT ! Siehe
http://www.astropage.eu/index_news.php?id=130!
Dazu kommt noch die Entdeckung, dass ein bewegter Spiegel Licht erzeugt, indem er virtuelle Photonen realisiert. Ganz zu schweigen von der "spukhaften Fernwirkung" verschränkter Teilchen, die Einstein schon seinerzeit in Schrecken versetzte. Oder die Experimente von Prof.Nimtz...
Ich würde sagen, der Grabgesang für die SRT ist eingeläutet...
Wären Sie also persönlich damit zufrieden, dass man die SRT fallen lässt, sich die LET schnappt und nach der und der aktuellen ED rechnet?
Nein, damit wäre ich nicht zufrieden. Denn die Längenkontraktion der LET, die Lorentz ad hoc eingeführt hat, um damit den MM-Versuch zu erklären, ist Unsinn. Und dass man in unserer frequenzdominierten Technik und Elektronik unbefangen mit der ED arbeiten kann, habe ich auch schon erläutert. Aber Sie sind nicht der Einzige, welcher die Sache mit der Dopppler-Effekt-Kompensation nicht in den Kopf bekommt!
Grüße
Harald Maurer