Hallo Roland !
Das Problem der SRT aus meiner Sicht ist das 2. Postulat. Und zwar erst der Nachsatz dazu: "Egal, ob sich der Beobachter bewegt." Die LG hat eine sehr einfache Formel: c = m/t (LG= Weg pro Sekunde.) Solange sich nichts bewegt außer der Ausbreitung der elmag-Welle ist das ja in Ordnung.
Es ist einfach eine Geschwindigkeit und die ist eben v = s/t definiert. Das ist soweit nichts Besonderes.
ja, nur muss diese Geschwindigkeit zu einem ganz bestimmten Meßpunkt definiert sein.
Welche Messungen meinen Sie? Die Lichtgeschwindigkeit wurde (im Vakuum) nie mit einer anderen Geschwindigkeit gemessen die größer oder kleiner c war. In jedem IS misst eben jeder Beobachter die Lichtgeschwindigkeit mit konstant c. Ich sage das ja nun nicht, um Sie zu ärgern. Sie können ja gerne zeigen, das ich irre.
Und genau das behaupte ich in meiner These auch. Meine These sagt: In jedem optischen System (Lichtleiter) ist die LG spezifisch zu diesem Leiter konstant. (Ich rechne das Vacuum auch zu den Lichtleitern, weil es unbestreitbar Licht leitet.)
Das habe ich seit langem verstanden, ihr Bild ist mir wirklich klar.
Das Problem beginnt erst bei der Bewegung entweder der Lichtleiter gegeneinander oder des Beobachters gegen einen Lichtleiter. Und hier kann man eindeutig messen, dass zwischen den zwei Lichtleitern etwas passiert: Die LG passt sich (oder wird angepasst) dem folgenden System an. Wunder ist das keines, denn Wunder dauern etwas länger. Da die elmag-Wellen keine Trägheit haben, geschieht diese Anpassung spontan.
Dafür gibt es nicht nur nicht einen Beleg, sondern ganz viele Gründe die dagegensprechen. Angefangen mit der Elektrodynamik, die ganz deutlich sagt, jeder Beobachter wird auch c messen, wenn er auf die Lichtquelle zufliegt. Dann sprechen alle Experimente auch dagegen.
Ja, wo sagt das denn die Elektrodynamik ?Gehen Sie besser zur Astronomie.
Und ganz wichtig ist das Argument, das Ernst und ich ihnen dazu schon geschrieben haben. Es ist egal, ob das Licht in der Atmosphäre wieder c annimmt, nach ihrer These würde es auf der Strecke bis zum Eintritt eine andere Geschwindigkeit haben, und damit würde man eben Laufzeitunterschiede messen können, wenn sich die Erde um die Sonne bewegt.
So wie wir Laufzeitunterschiede messen können, wenn sich ein Stern relativ zu uns bewegt,können wir auch Laufzeitunterschiede messen , die durch die Erdbewegung entstehen. Erkundigen Sie sich doch bei den Astronomen .
Die Natur zeigt einfach, das wir Licht immer mit c messen, und nicht nur in der Atmosphäre, es geht um die gesamte Laufstrecke, eben auch die durch das All.
Nein, messen wir nicht ! Wenn wir die Veränderung der Wellenlängen des Lichtes messen,heißt doch, dass das Licht einmal schneller und einmal langsamer gewesen ist.Denn die Frquenz verändert sich nicht.
Ganz wichtig, selbst wenn das Licht in der Atmosphäre in Bezug zu dieser immer fast c annehmen würde, eben die „Mediumsgeschwindigkeit“ würde es auf der gesamten Strecke Laufzeitunterschiede geben, wenn sich die Erde dem Lichtstrahl entgegen und einem von ihm weg bewegt.
Da sich die LG angepasst hat, können wir die Veränderung nur durch die Änderung der Wellenlängen erkennen.
Und genau diese sind nicht zu beobachten. Das spricht nun mal ganz gewaltig gegen ihre These. So leid mir das auch tut, ich sage das auch wirklich nicht um Sie zu ärgern.
Doch ! Die Veränderung der Wellenlängen können wir erkennen. Und mit dieser Meßmethode wird heute gemessen.Täglich bei den Messungen der Sterne mit Exoplaneten.
Verärgert bin ich nicht, warum sollte ich ?
Mit Gruß Hannes