Mirko hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Eine ganze Menge von qualifizierten Kritikern haben ausführlich dargelegt, dass die Teilchenbeschleuniger nicht dazu geeignet sind, die SRT zu bestätigen und monieren die Interpretationen, die zu Gunsten der Relativitätstheorie kolportiert werden.
Wer denn da so zum Beispiel? Was genau kennzeichnet denn die Qualifikation?
Zum Beispiel:
Harald Maurer - Die SRT und die Teilchen http://www.mahag.com/srt/teil.phpZitat Harald Maurer:
2) Bei den Beschleunigungs-Experimenten müsse relativistisch gerechnet werden, um Störungen und Fehlerquellen aufgrund relativistischer Effekte zu kompensieren.
Alle Störungen und Fehlerquellen in der Hochenergiephysik haben grundsätzlich mit der SRT nichts zu tun.
[…]
Richtig ist aber - wie schon anfangs erwähnt - dass das Verhältnis der Ruheenergie zur kinetischen Energie "relativistischer" Teilchen nicht durch die klassische Beziehung, sondern durch den Lorentzfaktor gegeben ist und deshalb eine Verminderung der beschleunigenden Wirkung von Magnetfeldern bei zunehmender Geschwindigkeit in diesem Ausmaß auftritt - was auch mit dem Grundsatz zu tun hat, dass Pferde eine Kutsche nicht schneller ziehen können als sie selber zu laufen vermögen!
Um diesen Grundsatz im Bezug auf Teilchen zu verstehen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass geladene Teilchen aufgrund ihrer "Ladung", also über die Wechselwirkung von Photonen beschleunigt werden - sie werden tatsächlich gleichsam wie Pferdekutschen von Photonen gezogen, um es etwas bildhaft auszudrücken. Allerdings ist es nur von der Quantenmechanik her beschreibbar, dass Teilchen, sowohl Elektronen als auch Nukleonen stets von Photonenschauern umgeben sind, also in dieser Form "Ladungen" tragen.
[…]
Viele Physiker auf dieser Welt werden daher glauben, sie würden mit der "praktikablen" SRT "arbeiten", wenn sie in zirkelschlüssiger Weise den Lorentzfaktor in ihre Gleichungen einsetzen, relativistisch rechnen und relativistische Ergebnisse erhalten. Sie erliegen damit einer nunmehr schon hundertjährigen Illusion.
oder zum Beispiel auch:
Helmut Hille - Das Realprinzip als Erkenntnisstrategie http://www.helmut-hille.de/lt3.html Zitat Helmut Hille:
Statement zu der Behauptung, daß in Beschleunigern die Bewegungsabhängigkeit der Masse bewiesen würde, weil deren Anwachsen sie hindere, c zu überschreiten
Newtons 3. Axiom zeigt, daß Kraft eine Erscheinung der Wechselwirkung ist: Eine Kraft kann nur insoweit aufscheinen, als ihr Träger auf Widerstand trifft; daher gilt immer actio = reactio. Actio und reactio bedingen einander. Dadurch kann auch der masseärmere zweier Kombattanten, selbst wenn seine Massen gegen Null geht, max. nur die Geschwindigkeit des Stärkeren erreichen, denn mit der Synchronisation ihrer Bewegungen bricht ihre Wechselwirkung ab. Das ist auch in einem Synchrotron nicht anders. Das Tempo eines Mediums als Grenzgeschwindigkeit eines von ihm beschleunigten Objekts hat daher weder etwas mit der bewegten Masse, noch mit der Größe der Fließgeschwindigkeit, noch mit Art oder Höhe der eingesetzten Energie sondern einzig und allein mit dem zwangsläufigen Ende der Wechselwirkung bei Gleichlauf zu tun, z. B. von Feld und Teilchen. Gerade einen Physiker sollte auszeichnen, daß er soviel von Wechselwirkung versteht, daß er sich eine Grenzgeschwindigkeit nicht als Problem einreden läßt oder sie anderen einreden möchte. Ohne das Verständnis der Wechselwirkung, als dem Ursprung der Kräfte, gibt es keinen Zugang zur Wirklichkeit, also zu dem, was wirkt. Sie ist das Herzstück der physikalischen Wissenschaft, als Teil der Kunde vom Seienden, das wir uns daher um keinen Preis entreißen lassen sollten. Wohin der Verlust an Wirklichkeitsverständnis führt, zeigt die verbreitete Akzeptanz der hier untersuchten relativistischen Behauptung, von der Bewegungsabhängigkeit der Masse, die eine positivistische Pseudoerklärung ist, weil Einstein glaubte, ohne den angeblich "metaphysischen" Begriff der Kraft auskommen zu müssen. Um wirklich positivistisch zu sein, hätte er jedoch auf jede materielle "Erklärung" von Phänomenen verzichten müssen. Nur so hätte er Fehler vermeiden können. Doch es gibt nichts, was schon für sich selber eine "Kraft" ist, sondern mit dem Begriff der "Kraft" beschreiben wir - in Analogie zur Muskelkraft - lediglich das Einwirken von Körpern aufeinander in einer uns verständlichen Weise.
Den Anfängen einer Indoktrination zu wehren heißt, in keine Problemfalle zu laufen.
oder zum Beispiel auch:
Prof. Wallace Kantor - Relativistic Speed of Light http://www.ekkehard-friebe.de/friebefor ... 4f2cc6f77fZitat Prof. Wallace Kantor:
The dynamic consequence of speed-dependent mass has had farreaching application in the form of particle accelerators and in nuclear physics. Surprisingly, the direct experimental evidence on mass variation has by no means been reliable and unambiguous, as has been shown by Faragó and Jánossy and by Raboy and Trail. In practice, the mass variation experiments involve inferences from electrodynamics and conditions of accelerated curvilinear motion of charged particles rather than uniform rectilinear motion. The experimental results can also be interpreted without the concept of variable mass ever being introduced, so that the experimental results are not unique to the special theory of relativity, and the dependence of nuclear physics on the special theory of relativity is much more tenuous than is generally recognized.
oder zum Beispiel auch:
Georg Galeczki / Peter Marquardt - Requiem für die Spezielle Relativität Zitat Georg Galeczki und Peter Marquardt
Seite 240 – Anhang D
Zur dynamischen Deutung des CERN-Experimentes: Die Voigt-Doppler-Variante
Gemessen wird die Halbwertszeit der Müonen von einem Beobachter im (in guter Näherung stationären) Labor. Die Apparatur, welche die erforderlichen Energien liefert, ist beeindruckender Beweis dafür, daß der Experimentator mit dem Mesonenensemble in starker Wechselwirkung steht. Der Beobachter beeinflußt seine Beobachtung. Das ist prinzipiell anders als bei seiner Rolle in der SRT, wo er willkürlich und ohne Beeinflussung des Geschehens zwischen zwei Koordinatensystemen hin- und herwechseln kann. Für diese aktive Beobachtung erinnern wir uns an den Voigt-Doppler-Effekt [...]
Viele Grüße
Jocelyne Lopez