galactic32 hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:Könntest Du ein kleines, anwenderfreundliches Programm schreiben, wo man die Relativgeschwindigkeit zwischen einer bewegten Laserpistole und einem bewegten Zielobjekt
- nach Galilei
- nach Lorentz
- nach Einstein
durch einfache Eingabe im km/h berechnen könnte, damit man sie leicht und schnell vergleichen kann? Ich glaube, dass würde für die Diskussion anschaulich und weiterbringend sein.
Ist es sehr umständlich, so ein kleines Programm auf die schnelle zu schreiben?
Als Programmiererin sollte man wissen was man tut.
Was gäbe es zu automatisieren?
Und ich hab KEIN Scherz gemeint, daß "Einstein" nicht programmierbar ist, außer in der paradoxen "Weltsicht" in der 2er Objekte eines SRT-ler's .
Also Paradoxien habe ich nicht zu programmieren gelernt.
Stimmt, Einstein wäre insofern für Laserpistolen nicht programmierbar, allein aus dem guten Grund, weil Einstein gar keine Addition von Geschwindigkeiten vorsieht, kein bisschen, im Gegensatz zu Galilei und Lorentz. Die LG ist für Einstein völlig unabhängig von jeglichen Beobachtergeschwindigkeiten und bleibt unverändert, egal wer sie misst, kein bisschen, kein Jota, kein Komma, kein Null Komma nix, nichts, rein gar nichts, absolut rein gar nichts. Die Relativgeschwindigkeit eines Beobachters zu dem Licht ist streng invariant mit dem Wert c.
Für Einstein gilt: (c+v=c) und (c–v=c) Es ist natürlich nicht nötig, ein Programm für (c+v=c) oder für (c–v=c) zu schreiben, die Formel sind von Natur aus äußerst anwenderfreundlich, eine Addition oder eine Subtraktion mit 0 schafft jeder Anwender selbst, schnell und fehlerfrei, c=c.
Es ist aber eine Tatsache, sowohl mathematisch als auch historisch, dass Einstein kopflos die Formel von Lorentz abgeschrieben hat, ohne zu merken, dass sie zu seiner eigenen Vorstellung der beobachterunabhängigen LG und zu seiner Berechnung (c+v=c) und (c-v=c) gar nicht passt, aber auch so was von gar nicht...
Und zwar, weil Lorentz sehr wohl eine Addition c+v vorsieht, und zwar fast so vollständig wie Galilei! Und er erlaubt sehr wohl eine Subtraktion mit c, ohne Einschränkungen. Für Lorentz ist c eine maximale Geschwindigkeit, jedoch keine minimale Geschwindigkeit: c+v lässt sich bis fast c addieren - und erst dann ist Sense.
Für Lorentz gilt: (c+v) = maximal fast cEs ist also absolut falsch, die Lorentztransformation zur Berechnung der relativistischen Geschwindigkeitsaddition Einsteins zwischen Laserpistole und Zielfahrzeug anzuwenden, denn dadurch wendet man die Vorstellung von Lorentz (c+v= maximal fast c) an, die total in Widerspruch mit der Vorstellung Einsteins (c+v=minimal c und maximal c) steht. Lorentz und Einstein sind inkompatibel in ihren jeweiligen Vorstellungen, sie widersprechen sich radikal gegenseitig!
Die Berechnung von Veritatibus der Relativgeschwindigkeit zwischen Laserpistole und Zielfahrzeug, wenn sie sich mit je 100 km/h entgegen fahren, mit dem Ergebnis der Geschwidigkeitsaddition von Lorentz 199,9999 widerspricht also glatt Einstein, weil sie eben der Vorstellung von Lorentz entspricht: (c+v=fast c), sprich 199,9999 km/h = fast 200 km/h.
Gemäß Einsteinvorstellung kann nicht 199,9999 km/h rauskommen, weil c+v=c und sonst gar nichts. Gemäß Einsteinvorstellung käme also Deine eigene Berechnung der Relativgeschwindigkeit in Frage, und zwar
Beim Hacken mit -100,200,0 ==>
100,0000222530060730340595480533478660561989 km/s.
Ich verstehe aber nicht, warum man einen Rattenschwanz von Dezimalstellen nach 100,0000 bekommt. Gemaß Einstein sollte c pur rauskommen, und zwar glatt 100, ohne Kommastellen. Woher kommen diese Dezimalstellen bei der Berechnung nach Einstein? Das entspricht auch nicht sein Postulat.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez