Veritatibus hat geschrieben:Jocelyne Lopez hat geschrieben:
Die SRT sagt, dass ein bewegter Beobachter immer die gleiche Geschwindigkeit c misst, d.h. dass die Geschwindigkeit des Beobachters sich „rauskürzt“ bzw. sich als v = 0 in der Relativgeschwindigkeit auswirkt (Selbstblitzen-Argumentation).
Wenn die Geschwindigkeit des Beobachters als v = 0 relativ zum Licht bei der SRT angesetzt wird, müsste die Laserpistole in der Tat nicht 500.000.000m/s wie mit der Galilei-Transformation als Relativgeschwindigkeit anzeigen, sondern 250.000.000 m/s.
Jedenfalls ist es falsch, das nach der SRT 250.000.000m/s angezeigt werden müsste, weil da die Geschwindigkeit des Beobachters auf v = 0 gesetzt wird.
Das ist nicht falsch, und das hat mir sogar ein überzeugter Relativist (Dr. Joachim Schulz?) sehr anschaulich in einer Diskussion dargelegt, worum es sich ganz genau um dasselbe Beispiel der Relativgeschwindigkeit zwischen einem Asteroiden und einem Raumschiff handelte:
04.09.2009 – 15:14 Uhr – Zitat von Dingle:
Die Lösung besteht ganz einfach darin, dass dasjenige Bezugsobjekt, auf welches Du die Geschwindigkeiten der anderen beziehst, eben automatisch die Geschwindigkeit Null erhält. Oder, falls Dir das besser gefällt, der Beobachter, der die Messungen vornimmt, wird sich selbst immer die Geschwindigkeit 0 zumessen. Das kannst du einfach ausprobieren, indem Du die Laserpistole auf Dich selbst richtest.
Das hat Dr. Pössel ziemlich verklausuliert in meinem Strand-Gedankenexperiment 2008 auch dargelegt:
21.07.08 – Zitat Dr. Markus Pössel:
zu 3): Die “gestrichenen Werte” x2′, x3′, x4′ und x5′ beziehen sich auf die Bezugssysteme der Beobachter A, B, C und D. Jeder dieser Beobachter sitzt im Nullpunkt seines eigenen, relativ zum Strand bewegten, Koordinatensystems.
Ein Beobachter in der Speziellen Relativitätstheorie wird also immer als "ruhend zu sich selbst" vorausgesetzt, er ist immer sein eigenes, ruhendes Bezugssystem, das er überall rumschleppt wenn er sich bewegt. Deshalb weist man in der SRT dem Beobachter immer den Wert v=0 zu. Nur so kann auch die Lichtgeschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit des Beobachters sein, weil der Beobachter keine Geschwindigkeit hat.
Deshalb wird auch bei der „Renormierung“ der Lichtgeschwindigkeit auf 1 durch die Relativisten der Beobachter glatt aus der Gleichung „herausgekürzt“: http://www.jocelyne-lopez.de/blog/2011/ ... tstheorie/
Zitat Jocelyne Lopez:
Die Relativisten haben jedoch den Trick mit der Verwechselung von c als Maßeinheit und c in der Speziellen Relativitätstheorie benutzt, um eben in der Speziellen Relativitätstheorie c auf 1 zu begrenzen: Sie „renormieren“ c +/- v in der relativistischen Geschwindigkeitsaddition mit 1, und damit erzielen sie immer c, egal was v für eine Geschwindigkeit hat. Das hat zum Beispiel Ernst hier im Forum gezeigt:
c+v =(c+v)/(1+c*v/c²)
1= 1/ (1+c*v/c²)
1+c*v/c² = 1
c*v/c²=0
v=0
Man erhält dadurch eine Gleichung für die Lichtgeschwindigkeit ohne Beobachter, wo auch die LG ihr eigenes Bezugssystem ist:
(c + v) / (1 + c*v/c²) = c
c(c+v)/c(1 + c*v/c²) = c
c(c+v)/(c + v) = c
c = c
... eine Tautologie: Man könnte auch schreiben: Einstein=Einstein
Viele Grüße
Jocelyne Lopez