Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Fr 27. Mai 2011, 22:22

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Denn eine Geschwindigkeitsangabe die unabhängig von einem Bezug ist existiert nicht!
Das hat ja auch niemand behauptet. Ich schon mal überhaupt nicht. Aber ein Ende der Gleichung muss ja wohl bekannt sein, weil sonst hast du eine Gleichung mit zwei Unbekannten die nicht lösbar ist.
Wieso hast du da Zweifel.
Richtig, das Ende der Gleichung findet im Koordinatensystem statt.

Daß ein v nicht ohne Koordinaten- ohne Orientierungs-System wissenschaftlich verständlich funktioniert, ist vielen nicht so bewußt.
Es gibt ja auch Menschen die behaupten das c immer konstant sei. Ist doch der gleiche Standpunkt - oder?
Nö auf eine Unsinns und Unwissenschafts-Diskussion wollte ich mich nicht einlassen.
Man muß schon klar erkennen können wollen, wann einer trash redet, wann relevantes nicht verstanden ist ...

Gruß
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Kurt » Fr 27. Mai 2011, 22:28

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Wenn der Begriff Eigengeschwindigkeit so definiert ist dann nehm ich meine -Eigengeschwindigkeit- zurück.


Feigling. ;-)


Underberg, Selbstgebrannter...

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Denn eine Geschwindigkeitsangabe die unabhängig von einem Bezug ist existiert nicht!


Das hat ja auch niemand behauptet. Ich schon mal überhaupt nicht.


Das lässt mich aufatmen.

Highway hat geschrieben: Aber ein Ende der Gleichung muss ja wohl bekannt sein, weil sonst hast du eine Gleichung mit zwei Unbekannten die nicht lösbar ist.


Naja eben.
Darum auch die drei Geschwindigkeiten.
v_raser gegen die Strasse
v_pistole gegen die Strasse
v_Licht gegen die Strasse.

Dann noch zwei Laufdauermessungen und deren Differenz.
Schon lassen sich alle Unbekannten verscheuchen.


Highway hat geschrieben:Wieso hast du da Zweifel. Es gibt ja auch Menschen die behaupten das c immer konstant sei. Ist doch der gleiche Standpunkt - oder?


c ist ja auch konstant, es ist auf die Strecke bezogen die Licht in einer Sekunde zurücklegt.
Diese Strecke ist dadurch festgelegt dass sie so lang ist wie Licht in einer Sekunde zurücklegt.
Alles in Butter, butteriger gehts nicht.

Oder gehst du, so wie ich auch, von der irrigen Annahme aus dass Licht unterschiedlich schnell Strecken überwindet!

Gruss Kurt
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Kurt » Fr 27. Mai 2011, 22:44

Highway hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:c ist ja auch konstant, es ist auf die Strecke bezogen die Licht in einer Sekunde zurücklegt.


ja, ja... Jetzt wird wieder mit Längen und Zeiten jongliert. Danke, hatten wir alles schon mal. :-/



Der nächste Satz gehört auch noch dazu.


Gruss Kurt
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Fr 27. Mai 2011, 22:59

Veritatibus hat geschrieben: In der Naturwissenschaft ist so einiges üblich, was ich hier nicht entdecken kann.
In der Mainstream-literatur ist es üblich, daß Hochhäuser sich von selbst pulverisieren ..., daß also Lüge und Dysfunktionalität das Ideal ist.
Üblicherweise geben viele Erdlinge auch noch Geld für's Selbstbelügen aus.
Wann ist ein jemand ein Wissenschaftler, wann einer der das nur von sich behauptet?
Würde das „Übliche“ hier zumindest in großen Teilen umgesetzt, würde die ganze Diskussion nicht über endlos viele Seiten laufen.
Sie hätten mit einem Link, mit einem Literarturverweis auf Ihr "Übliches" ganz einfach hindeuten können.

Gruß
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Harald Maurer » Fr 27. Mai 2011, 23:04

Die Frage, was würde eine Messung mit einer Laserpistole anzeigen, wenn sich zwei Objekte mit je 250 000 km/s einander nähern, ist durchaus interessant! Nehmen wir an, die beiden Objekte sind genügend voneinander entfernt, und das eine Objekt schickt zwei Laserstrahlen im Abstand von 1 Sekunde zum anderen Objekt und der erste Strahl käme nach 3,33... s zurück, dann kommt der zweite Strahl nach 1,66... s zurück, denn in dieser Sekunde haben sich die beiden Objekte um 500 000 km angenähert. Aus der Laufzeit-Differenz von 1,66 ... s errechnet die Laserpistole prompt eine Relativgeschwindigkeit von 500 000 km/s! Denn die Strecke ist in 1 Sekunde um 1,66... Lichtsekunden kürzer geworden...(Worauf man bei dieser Messung die Konstanz der LG bezieht, ist nicht besonders relevant, da eine Zweiwegmessung vorliegt.)

Es sei denn, die Laserpistole hätte die relativistische Geschwindigkeitsaddition einprogrammiert! Nur dann lieferte sie ein Resultat kleiner als c. Das bedeutet aber, dass man die SRT zuerst hineinstecken muss, um sie heraus zu bekommen! Das ist deswegen bedeutsam, weil das Postulat der SRT ja eine naturgegebene Sache beschreiben soll und nicht das Resultat einer von vornherein bestimmten Rechenmethode sein kann! Rechnet die Laserpistole relativistisch, kommen 294914,56... km/s heraus, aber eben nur, wenn man von vornherein annimmt, dass eine Geschwindigkeit größer als c nicht sein darf und die Mess-bzw. Rechenmethode darauf abstellt.
Eine Laserpistole, die schlicht und einfach aufgrund der Lichtlaufzeiten eine Geschwindigkeit berechnet, würde die SRT also nicht bestätigen. Da muss man schon eine von vornherein "relativistische" Laserpistole verwenden! Damit kann man zeigen, dass die SRT nichts anderes ist als eine zirkelschlüssige Konstruktion!


Grüße
Harald Maurer
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Fr 27. Mai 2011, 23:19

Veritatibus hat geschrieben: Die Aussage, die Eigenlänge des Objektes A ist 8m und die des Objektes B ist 4m macht durchaus in gewissen Situationen schon Sinn, die Angabe das die Eigengeschwindigkeit beider Objekte gleich Null ist nun nicht wirklich.
Was heißt denn nicht wirklich?
Nicht wirklich weil in üblicher Literatur kein Ansatz vorhanden ist, von dem sich booten läßt?
Kann aber auch sein, dass meine Intelligenz dafür noch nicht so flüssig und dynamischer ist, wie die ihre. ;)
Also die Grundidee im statischen Fall scheint mir doch verstanden zu sein.
Ein Kartesius-Koordinaten System mit 2 Obejekten A<->(x,y,z) und B ...
Klar, daß jeder Mathematiker mit Standardschulkennisssen da eine Eigenlänge wiederfindet etc.

Im nächsten ( timeframe ) Zeitschritt bleiben alle metrischen Koordinaten identisch (t₀-->t₁).
Damit hätten wir einen Ansatz für Galilai-Zeit.
Und damit gibt es auch nicht so viele flüssige dynamische Möglichkeiten unterschiedliche Eigengeschwindigkeiten zu verstehen, oder?

Mit solchen Grundüberlegungen programmieren sich doch auch Ihre Standardwissenschaftler ihre Simulationen, wie Embacher mit seine 2-D-Lichtuhr, und auch wie Chief und Faber hier im Forum.

(Hab mich jetzt hoffentlich hinreichend klar verständlich nachvollziehbar ausgedrückt)

Gruß
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Fr 27. Mai 2011, 23:44

Highway hat geschrieben:... deine diesbezügliche Sabbelei ist dir offenbar bewust geworden. ;-)
Wie bezeichnest Du denn Deine Eigenbeiträge hier, wenn Du Dich anständig mitzuteilen wünscht?

Gruß
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon galactic32 » Sa 28. Mai 2011, 00:14

Highway hat geschrieben:Du bekommst doch keinen einzigen Satz geradlinig heraus.
Besonders für jemand, mit einem Leseverständiß, der sich über Gradlinigkeit und Einfältigkeit nicht im klaren ist .
Was willst du mir denn damit mitteilen?
Tjo, schätz mal.
Hast du an meinem Anstand was auszusetzen?
Gäbe nichts dran auszusetzen, hm ?
Hinterher wollte dann doch jeder anders also anständig verstanden worden sein , gelle ;)
Was an der logik?
Wäre Dein persönliches Problem, oder?
Wenn ja, dann formuliere es unmißverständlich, aber darauf kann man wahrscheinlich noch bis zum nächsten Sanktnimmerleinstag warten. :roll:
Als hätte da einer nicht schon sehr gut verstanden, welche Wirkung seine Wortwahl auf Mitlesende macht.
Wobei mit Deiner Forderung nach Unmißverständlichkeit, mir schon klar ist, daß grade Du an Verständlichkeit wohl wenig Interesse hast.
Oder wie funktioniert es, umißverständlich gelesen zu werden, unmißverständlich einen Text zu verfassen?

Gruß
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Jocelyne Lopez » Sa 28. Mai 2011, 06:09

Nachdem Veritatibus (Ralf Kannenberg?) weit und breit im Forum erklärt hat, wie man eine Relativgeschwindigkeit mit einer Laserpistole richtig misst und berechnet, hat er freundlicherweise mein 1. Rechenbeispiel ausgerechnet:

Zitat Veritatibus: viewtopic.php?f=6&t=296&start=2450#p27098

v_ps = + 100km/h
v_gs = – 100km/h

Wir machen zwei Abstandsmessungen, die Zeitdauer zwischen den Messungen ist 1s:

1. Messung: (c * Zeitdauer) / 2 = (299,79m/μs * 1,1442μs) / 2 = 171,5m
2. Messung: (c * Zeitdauer) / 2 = (299,79m/μs * 0,7735μs) / 2 = 115,94m

In einer Sekunde hat sich der Abstand zwischen beiden Fahrzeugen um 55,56m verringert, also 55,56m/s das sind 200km/h. Die Laserpistole zeigt 200km/h an.

Jetzt drückt er sich seitenlang davor, die Rechnung für das 2. Rechenbeispiel vorzulegen und sprach lediglich von einem Endergbnis von "ca. 294.914.561m/s".

Irgendwie komme ich nicht klar mit diesem mysteriösen Endergebnis, es steht irgendwie nicht im Verhältnis mit dem 1. Ergebnis, das springt direkt in die Augen, und das sollte es eigentlich tun.

Die Aufgabe ist eigentlich ganz simpel: Man hat die Messmethode von Veritatibus, man hat die Berechnungsmethode von Veritatibus und man hat das Endergebnis von Veritatibus. Es kann doch nicht so umständlich sein für den Mathematiker Veritatibus, die komplette Rechnung für das 2. Beispiel mit dem Ergebnis der zwei Abstandsmessungen darzulegen: es geht jetzt nur darum, die neuen Zahlen für die neue Rechenaufgabe in eine Rechenmaschine einzugeben, die so viele Kommastellen verarbeiten kann, und zwar so:

    v_ps = + 250.000.000 m/s
    v_gs = – 250.000.000 m/s

    Wir machen zwei Abstandsmessungen, die Zeitdauer zwischen den Messungen ist 1s:

    1. Messung: (c * Zeitdauer) / 2 = (299,79m/μs * ? μs) / 2 = ? m
    2. Messung: (c * Zeitdauer) / 2 = (299,79m/μs * ? μs) / 2 = ? m

    In einer Sekunde hat sich der Abstand zwischen beiden Fahrzeugen um ? m verringert, also ? m/s das sind 294.914.561 m/s. Die Laserpistole zeigt 294.914.561 m/s an.

Irgendwie komme ich mit diesem Ergebnis 294.914.561 m/s vom Verhältnis mit der 1. Rechnung her nicht klar: Bei der 1. Rechnung stellt das Endergebnis eine glatte Verdoppelung der einzelnen v. Bei der 2. Rechnung stellt das Endergebnis knapp über den Wert eines einzelnen v. Irgendetwas stimmt im Verhältnis zwischen den beiden Rechnungen nicht, das springt direkt in die Augen. :(

Könnte mir jemand die Rechnung komplett ausrechnen? Chief? Kurt? Highway? galactic? Harald?

Oder werden die Laserpistolen nach verschiedenen Meßmethoden und Berechnungsmethoden programmiert, je nachdem was für ein Endergebnis man sich wünscht? Weiß jemand welche Programmierung für Laserpistole das Eichamt zuläßt und eicht?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
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Re: Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel

Beitragvon Hannes » Sa 28. Mai 2011, 06:47

Hallo Artie!
O doch, auch diese "Laserpistole" würde die Geschwindgkeit ohne Zirkelschluss und "SRT-Programmanpassung" SRT konform anzeigen, da sie den Effekten der SRT inklusive der ZD unterliegt.

........oder auch nicht .
Hannes
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