Gluon hat geschrieben:Die Aussage im AC ist schon richtig. Deshalb hat Faber das ja auch korrigiert und
hier die maximale Geschwindigkeit auf 0,98c begrenzt.
Könntest Du auf meinen Ansatz zurückkommen und auf meine Argumentierung eingehen, da Du Dir schon die Mühe gegeben hast mich in dieser Angelegenheit weiter oben persönlich anzusprechen. Oder hast Du wieder auf einmal kein Interesse mehr, diesen Ansatz zu erörtern und zu klären, dass ein Weg-Zeit-Zusammenhang bei der SRT nicht in jeder Formel bzw. nicht in jeder mathematischen Verarbeitung besteht, was Du ja selbst unmissverständlich ausgesagt hast:
Zitat Joachim Schulz:
Den Weg-Zeit-Zusammenhang x(t) = (1/2) g t^2 gibt es in der SRT nicht, weil er auf Überlichtgeschwindigkeit führt.
Dabei gibt es eindeutig ein Weg-Zeit-Zusammenhang in der von Einstein angegebenen Formel c = Weg/Zeit.
Es gibt also hier wieder durchaus Klärungsbedarf und das Missverständnis wurde m.E. nicht von Highway ausgelöst, sondern von AC: Kann etwa in ein und derselbe Theorie mathematisch einmal ein Weg-Zeit-Zusammenhang von c geben und einmal nicht geben, abhängig davon ob das Ergebnis konstant ist oder nicht?
Eine Überlichtgeschwindigkeit besteht ja genauso aus einem Weg-Zeit-Zusammenhang wie eine Unterlichtgeschwindigkeit oder wie eine konstante Geschwindigkeit. Prinzipiell und per Definition ist doch eine Geschwindigkeit ein Weg-Zeit-Zusammenhang.
Zitat von Jocelyne Lopez:
Man braucht auch keine mathematische Formel für diese definierte Konstante anzugeben: Man definiert eben einfach, dass bei dieser Hypothese die LG eine Konstante sei. Punkt, fertig, aus. So wie Dr. Joachim Schulz es auch tut: Die LG hat in der SRT keinen Zusammenhang mit Zeit und Weg, das ist eine definierte Konstante, die als Basis von mathematischen Berechnungen dienen kann. Fertig. Man braucht also fairerweise nur zu definieren, dass in dieser Theorie c eine Konstante ist, unabhängig von Weg und Zeit. Fertig.
Bei der Definition dieser Konstante eine mathematische Formel als Division Weg/ Zeit (sprich als vermeintliche Meßergebnisse) anzugeben ist jedoch gravierend irreführend bzw. ein billiger Trick, um fälschlicherweise zu suggerieren, dass es sich bei der Definition dieser Konstante um eine konkrete Messung handelt, was nicht der Fall ist und methodologisch auch nicht der Fall sein kann:
1. Bei der Bestimmung von c durch die Messung des Weges und der Zeitdauer mit anschließender angewandter Division Weg/Zeit würden einzig und allein die konkret gemessenen Werte „Weg“ und „Zeit“ den Wert von c bestimmen. Das ist das Prinzip und auch der Sinn der Messung einer unbekannten Geschwindigkeit.
2. Bei der SRT ist es andersrum: Die vorab definierte Konstante c soll im Gegenteil die vermeintlichen Meßwerte „Weg“ und „Zeit“ mathematisch rückwirkend bestimmen, was bei einem Meßvorgang eben nicht sein kann und ein Unding bzw. eine grobe Manipulation ist: die Werte „Weg“ und „Zeit“ dürfen ja bei einer Messung einzig und allein von den Messinstrumenten bestimmt werden, und nicht von dem vordefinierten Ergebnis der Division „Weg/Zeit“ oder von sonstigen mathematischen Funktionen!
Wieso funktioniert dann mathematisch die Formel
c konstant = Weg/Zeit auf einmal nicht mehr, wenn die Messungen von "
Weg" und "
Zeit" im Wasser oder in der Luft oder im Glas vorgenommen werden? Was weiß die Formel "
Weg/Zeit" von irgendeinem Medium, sie enthält ja keine einzige Information über ein Medium und kann keine einzige Information über ein Medium verarbeiten.
Aber dann funktioniert die Formel
c konstant = Weg/Zeit nicht mehr. Warum? Und was wissen auch grundsäzlich die Instrumente, die "
Weg" und "
Zeit" messen, wie sie sich verhalten müssen und dass sie bei
c konstant = Weg/Zeit Messergebnisse zu liefern haben, die haargenau aufeinander angepasst sind und streng ein konstantes mathematisches Verhältnis unter sich halten müssen, sonst ist die definierte Konstanz von c im Eimer?
Könntest Du auf meine Argumente eingehen? Ich habe mich ja Mühe gegeben, sie verständlich darzulegen. Erkennst Du nicht, dass die Bestimmung einer konstanten LG durch die Formel "
Weg/Zeit", wie Einstein es sich vorstellt und es in seiner SRT auch explizit vorschreibt durch konkrete Messungen mit Instrumenten nicht möglich ist und auf einer methodologischen Fehlleistung beruht, sondern dass es sich lediglich um die Definition einer mathematischen Konstante, ohne physikalischen Hintergrund?
Jocelyne Lopez