schön, daß Du wieder zurück bist. An zwei Orten wird das unübersichtlich.
Trigemina hat geschrieben: Das Garagenparadoxon ist möglicherweise einfacher zu erklären.
Bin ich anderer Meinung. Sollten wir lieber beim hier aktuellen Panzer bleiben, auch wenn es etwas martialisch klingt.
Die Art der Längenmessung spielt gar keine Rolle. Längen kann man unterschiedlich messen. Wenn man richtig mißt, ist das Resultat immer das gleiche.
Im Beobachtersystem ist der bewegte Panzer/Graben (Variante Poet) verkürzt. Verkürzt gegenüber der Ruhelänge im BewegtenSystem und im eigenen System. Das ergibt sich aus der LK und die wieder aus der ZD/RdG. Da kann der Beobachter messen, wie er will, stets mißt er die verkürzte Länge. In seinem System ist die Zeit an jedem Ort identisch; da kann er einfacherweise die Positionen Stabanfang/Stabende gleichzeitig messen. Er erhält also in einem stinknormalen Inertialsystem immer die verkürzte Länge der bewegten Objekte .
Übersetzt in die Panzervariante von Poet (die ist so schön symmetrisch), bedeutet das, daß (wie immer der Beobachter auch mißt) der gegenerische Panzer zusammen mit dessen Grube verkürzt ist. Und daß sowohl für den einen Panzerfahrer als Beobachter als auch für den anderen als Beobachter sich ergibt: ich komme rüber, der andere fällt rein.
Wenn der eigene Panzer zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig beide Enden der gegnerischen Schlucht kontaktiert sind zum gleichen Zeitpunkt gleichzeitig beide Enden des gegnerischen Panzers gleichweit von den rettenden Enden der eigenen Schlucht entfernt. (Zeiten dabei gemessen im eigenen System.)
Es wäre nett, nicht ins Garagenparadoxon abzudriften, sondern diese Panzervariante zu behandeln. Sind der gegnerische Panzer und der gegnerische Graben im Beobachtersystem gleich lang? Gleich verkürzt? Kommt der Beobachterpanzer über den (verkürzten) gegnerischen Graben? Fällt der (verkürzte) gegnerische Panzer in den eigenen (unverkürzten) Graben?
Gruß
Ernst