Ich erlaube mir, Dich an meine Frage zu erinnern, die Du leider übersehen hast:
viewtopic.php?f=6&t=324&start=260#p18455Zitat von Trigemina:
So einen Blödsinn! Ruhelänge ist invariant. Gemessene Länge aus einem dazu bewegten Bezugssystem ist kürzer. Da verändert sich materiell überhaupt nichts.
[...]
Die zurückgelegte Strecke kontrahiert schlagartig (bei gleicher Eigenzeit t'1=t''2) von x'1 zu x''2.
Das sind die mathematischen Konsequenzen aus den Prämissen der beiden Postulate Einsteins.
Kannst Du Dich dafür entscheiden, ob es ein Blödsinn ist zu glauben, dass die gemessenene Längen aus einem dazu bewegten Bezugssystem sich verändern, oder ob es ein Blödsinn ist, es mathematisch zu beschreiben? Oder ist beide ein Blödsinn?
Findest Du richtig, dass man mit Mathematik Blödsinn beschreibt?
Außerdem habe ich eine andere Frage:
Zitat von Trigemina:
In der Zeit Null hat der Reisende aus dem Bezugssystem des Stubenhockers eine Strecke s zurückgelegt, während aus dem Bezugssystem des Reisenden in der gleichen Zeit Null die Strecke s'=s/gamma(v) zurückgelegt worden ist.
Wenn zwei Objekte sich voneinander entfernen legen sie zwangsläufig jederzeit ganz genau dieselbe Strecke zurück, egal ob man das eine oder das andere als ruhend oder bewegt ansieht. Das ist doch
eine Relation zwischen zwei Objekten!!!! Wie könnte bei zwei Objekten, die sich voneinander entfernen, ein Objekt sich „
mehr entfernen“ als das andere???!! Kannst Du uns diese Wunder der Logik erklären?
Wenn ich mich z.B. von einem Baum mit 4 m entfernt habe, hat sich der Baum mit 4 m von mir entfernt, und mit keinem Bruchteil von Millimeter anders! Ich kann nicht sagen, ich habe mich vom Baum mit 4 m entfernt und der Baum hat sich in der gleichen Zeit mit 3,5 m von mir entfernt. Das geht nicht, das ist mathematisch ungültig und nicht zulässig, das würde im Endeffekt bedeuten, dass 4 = 3,5.
Wenn Peter 10 cm größer ist als Paul, dann ist Paul zwangsläufig 10 cm kleiner als Peter, und kein Millimeter kleiner! Wenn ich nachmesse und finde, dass Paul 9 cm kleiner ist als Peter und Peter 10 cm größer ist als Paul, dann muss ich zwangsläufig annehmen, dass die Messungen falsch sind, man darf sie nicht als gültig akzeptieren, das ist logisch und mathematisch nicht zulässig, das würde im Endeffekt bedeuten, dass 10 = 9.
Leider haben Relativisten die grundsätzliche Bedeutung von Relationen und deren strengen Regel wohl nicht verstanden, was ziemlich grotesk ist, vor allem wenn man was über
Relativität erzählen will.
Siehe zum Beispiel:
Paul Watzlawick: Wir müssen umdenken lernen:
Wir müssen umdenken lernen. Wie das aussehen kann, dafür bietet uns Bertrand Russell einen sehr wichtigen und brauchbaren Hinweis. Er verweist darauf, daß ein häufiger Fehler in der Wissenschaft darin liege, zwei Sprachen zu vermengen, die streng voneinander getrennt sein müßten. Nämlich die Sprache, die sich auf die Objekte bezieht, und die, die sich auf Beziehungen bezieht. Ein Beispiel: wenn ich sage, dieser Apfel ist rot, dann habe ich in der Objektsprache eine Eigenschaft dieses Objektes Apfel bezeichnet. Sage ich dagegen, dieser Apfel ist größer als jener, dann habe ich eine Aussage über die Beziehung gemacht, die sich nicht mehr auf den einen oder den anderen Apfel zurückführen läßt. Die Eigenschaft des Größerseins kann nur in Bezug auf die Beziehung verstanden werden. Das ist so schwer zu begreifen. Unser beginnendes Verständnis der Eigenschaften von Beziehungen ist noch ein sehr rudimentäres und gibt uns bisher eigentlich mehr Rätsel auf als Erklärungen”.
(Paul Watzlawick, Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, Picus Wien 1993, S.30)
Wenn zwei Objekte sich voneinander entfernen legen sie jederzeit
dieselbe Strecke zurück und haben jederzeit
dieselbe Relativgeschwindigkeit. Ist das so schwer zu begreifen?
Oder soll man die Logik und die Mathematik in die Tonne kloppen?
Viele Grüße
Jocelyne Lopez