Hallo fb557...,
„Um mit den "erfunden Rechentricks" die Messgeräte zu justieren müsste man ja die Geschwindigkeit des IS relativ zum Absolutsystem kennen und dafür ist mir keine Messmethode bekannt.“
Bitte?!?! Mann, lerne doch die SRT zuerst, bevor Du solchen Unfug hier verbreitest!
„Wäre die Vakuumlichtgeschwindigkeit nicht konstant, würde jede elektronische Schaltung, die sich relativ zum Absolutsystem bewegt, nicht mehr funktionieren. Denn ihre Funktion wäre nicht nur von ihrer relativen Bewegung zum Absolutsystem abhängig, sondern auch noch dazu von der Richtung, wie sie ausgerichtet ist.“
Sage ich ja, Du hast wirklich keine Ahnung von der SRT. Gerade nach den relativistischen Interpretationen der SRT würden solche Horrorfolgen entstehen. Nicht alle Kritiker sind Anhänger des absoluten Äthers – ich. z.B. halte nichts davon. Und ein Absolutraum hat mit der Geschichte nichts zu tun, da dieser Raum mit der LG auch nichts zu tun hat. Raum und Äther sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
„Wenn du im Garten stehst und eine Fliege prallt gegen deine Stirn, dann wird dein Schmerz ein anderer sein als wenn du mit dem Motorrad fährst (ohne Helm) und die Fliege prallt gegen deine Stirn. Der Schmerz ist die Messung und sie liefert in beiden Fällen ein unterschiedliches Ergebnis, obwohl die Fliege relativ zur Erdoberfläche (dein bevorzugtes IS) die selbe Geschwindigkeit hat.“
Eben, lieber fb557, eben – das nennt man Physik. Und gerade die SRT behauptet aber, dass beide Messungen identisch ausfallen müssen. Beide Messungen sind natürlich real, sind sie aber dann auch richtig ist hier die Frage. Offensichtlich nicht.
„dass jedoch Längenkontraktion und Zeitdilatation von der Messmethodik unabhängige physikalische Effekte sind.“
Wie oben - Du hast wirklich keine Ahnung von der SRT.
Die SRT postuliert eine Übereinstimmung: Messen und rechnen wir so, als ob die LG zu jedem IS sich konstant mit c ausbreitet. Eichen wir auch unsere Geräte nach dieser Annahme. Wenn wir aber das machen, dann entstehen die Messeffekte, genannt ZD und LK. Tun wir das nicht, dann gibt es keine ZD und LK, es gilt dann Newton, dann müssen wir aber andere Übereinstimmungen, bzw. Messungen vornehmen, um zu bestimmen, relativ zu was die LG = c ist und relativ zu was sie c+/-v dann sein muss. Oder,
diese relativistischen Effekte entstehen ausschließlich durch die Messmethodik, die sich auf die Annahme stützt!!!
Längenkontraktion – real oder Messeffekt.
Maxwell, Lorentz und Poincaré – es gibt ein absoluter Lichtäther, in dem die Erde „schwimmt“.
Michelson – davon ist nichts zu merken, messen.
Lorentz erfindet die REALE Längenkontraktion und begründet sie physikalisch durch materielle Veränderung aufgrund der Reibung im Äther – als Nebenprodukt taucht die ZD (Ortszeit) auf. Diese REALE Längenkontraktion bedeutet, materielle Objekte und entsprechend Maßstäbe verkürzen sich in Bewegungsrichtung durch den Äther = Michelson „erklärt“, Äther gerettet, SRT geboren. Diese schmeckt vielen Physikern nicht – zu mystisch und clever verbirgt die Natur die wahren Bewegungen.
Poincaré meint: Licht misst man, wegen der hohen Geschwindigkeit, auf großen Abständen. Um die LG dann aber zu messen, muss man exakt geeichte, synchrone Uhren haben. Wie synchronisierte man damals Uhren auf Abstand? - Mit elektrischen Signalen, ginge doch noch besser mit Lichtsignalen. Die Beobachter wissen aber von einem Äther und ihre Bewegung relativ zu ihm nichts. Sie meinen, sie seien unbewegt in diesem Äther und das Licht müsse mit konstant c zwischen den Uhren laufen – so werden dann die Uhren synchronisiert. Ha, ha, sagt Poincaré – schön und gut, dann würden bewegte im Äther Uhren so und so (LT) falsch laufen – das nennt man ZD. Nur die wirklich im Äther ruhenden Uhren werden wahrhaft richtig laufen – aber wer weiß schon, wegen der REALEN LK, wer tatsächlich im Äther ruht.
Hier beachten: Die LK und ZD sind einseitig, nicht symmetrisch – aus dem im Äther bewegten IS misst man ruhende im Äther Objekten und Uhren entsprechend länger und schneller.
Dann kommt Einstein und meint, wenn schon nicht feststellbar wäre, wer im Äther ruht, ja dann ohne Äther. Jeder soll so tun, als ob er der ruhende im Äther wäre, alle sollen gleichberechtigt sein (er hat die Schlussüberlegungen Poincarés nicht verstanden). Kein Äther, bedeutet aber automatisch, dass auch keine reale LK existieren kann. Die LT basiert aber auf die REALE LK. Um auch an die LT zu kommen, tut er so, als die LK so von selbst durch mathematische Mogeleien sich ergibt, dass sie nur als einen Messeffekt aus der obigen Annahme entsteht. Wenn also, die LK in Einsteins SRT real wäre, wofür dann die Einsteins SRT? Die gab es schon von Lorentz und Poincaré – dort störte aber gerade diese REALE LK.
Nochmals, von realen LK und ZD in der SRT zu sprechen, ist aberwitzig. Reale LK bedeutet realen Äther, woher soll sie sonst kommen?
Minkowski krümmt den Raum und erfindet die Raumzeit – so versteckt er besser die Unzulänglichkeiten bei Einstein (Ätherrechnungen). Bei Minkowski gibt es keine realen LK und ZD, keine Zwillingsparadoxons, keine Autos, die in kleinen Garagen passen sollen. Dafür der vom Gotteshand wundersam symmetrisch verzwickte Raum (mathematische Verwegenheit, wie er sagte). Die LK ist bei ihm eben Geschenk von oben – nichts ist hier mit Physik.
Und ein Herr Pössel, der wie alle heutigen Relativisten, die die SRT nicht durchblicken können, traut sich nicht festlegen, was real und was scheinbar in der SRT sein soll – ihm ist es genauso zu kompliziert und versucht sich mit billiger Rhetorik zu retten. Eine Frau Lopez brachte ihn doch ins Schwitzen.
Habe bereits geschrieben – wenn beide IS die gleiche „Verkürzung“ bei fremdem IS messen, dann handelt es sich ausschließlich um Messfehler – alles anderes ist Metaphysik, egal auch mit welchen Wörtern umschrieben.
Gruß
Ljudmil